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Thema: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn (262988-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Ch. Wagner
Re: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn
Antwort #180

Wobei in diesem Fall nicht nur die Autofahrer leiden (ich persönlich verbringen beispielsweise auch pro Tag ungefähr fünf bis zehn Minuten täglich an der EK in der Wetzelsdorfer Straße in Graz


Auch ich sitze fast täglich gegen 12:45 im gekühlten Auto vor dem geschlossenen Schranken in der Fröhlichgasse. Ich erfreue mich an der Ignoranz und Blödheit der Autofahrer, die noch bei Rot die EK überqueren oder die sich kreuz und quer über die Fröhlichgasse und CvH Straße verteilen und alles blockieren. Und offensichtlich ist auch im daneben liegenden Wachzimmer strenge Mittagspause, die es keinem Beamten erlaubt, einen Blick darauf zu werfen. Lustig ist es auch, wenn ich einmal die Pole Position habe, und warte, bis auch das Rotlicht erloschen ist - da könnte man mit einem Notfalltropfen-Service viel Geld verdienen.
Mein Tip: entschleunigt euch.

LG! Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • kroko
Re: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn
Antwort #181
Zitat
Auch ich sitze fast täglich gegen 12:45 im gekühlten Auto vor dem geschlossenen Schranken in der Fröhlichgasse. Ich erfreue mich an der Ignoranz und Blödheit der Autofahrer, die noch bei Rot die EK überqueren oder die sich kreuz und quer über die Fröhlichgasse und CvH Straße verteilen und alles blockieren. Und offensichtlich ist auch im daneben liegenden Wachzimmer strenge Mittagspause, die es keinem Beamten erlaubt, einen Blick darauf zu werfen. Lustig ist es auch, wenn ich einmal die Pole Position habe, und warte, bis auch das Rotlicht erloschen ist - da könnte man mit einem Notfalltropfen-Service viel Geld verdienen.
Mein Tip: entschleunigt euch.


Vielen Dank - diese Entspanntheit ist wirklich wohltuend.

Re: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn
Antwort #182
Nachdem das alte Magazin im Vorjahr abgerissen wurde, wird heuer - knapp ein Jahr vergangen - eine P+R Anlage errichtet ;) :D

  • Ch. Wagner
Re: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn
Antwort #183
Das ist aber praktisch. Da brauchen die Pendler aus dem Bezirk nur mehr bis Spielfeld fahren und die Radkersburgerbahn kann getrost eingestellt werden. Außer das Land zahlt für den Weiterbetrieb.

LG! Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn
Antwort #184

Das ist aber praktisch. Da brauchen die Pendler aus dem Bezirk nur mehr bis Spielfeld fahren und die Radkersburgerbahn kann getrost eingestellt werden. Außer das Land zahlt für den Weiterbetrieb.

Recht zynisch! Und meiner Meinung nach unrichtig.
Denn Spielfeld wird von vielen aus dem Weinland, und nicht zu vergessen, immer stärker von Pendlern aus den Gemeinden jenseits der Grenze genutzt. Erfreulicherweise!
LG  214.10

Re: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn
Antwort #185
Im Zuge einer Kommissionierung letzten Monat wurde der Bau einer Schrankenanlage in der Ulzstraße in Mureck beschlossen. Aufgrund der neuen Eisenbahnkreuzungsverordnung ist eine technische Sicherung nur mit Lichtanlage nicht mehr ausreichend.
Der Kostenanteil der Gemeinde Mureck ist schon bereitgestellt, die Anlage wird rund € 300.000,- kosten und im Gegenzug sollen dafür fünf andere Eisenbahnkreuzungen im Gemeindegebiet von Mureck entfernt werden.
Bei einer weiteren Begehung am selben Tag wurde auch die Sanierung der EK nahe Gosdorf ausgemacht. Die momentan schräge EK bei km 14,1 wird von 128° auf 90° zum Gleis gedreht womit der Pfeifpflock in der Haltestelle Gosdorf Fahrtrichtung Mureck entfallen kann.
Eine Reduktion des Lärmes durch Entfallen der planmäßigen Achtung Signalpfiffe wird den Anrainern gut tun!     

Bahnhof-Halbenrain

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn
Antwort #186
Die Weichen für die Bahn wurden gestellt

Der Lückenschluss in Form einer Eisenbahnverbindung von Bad Radkersburg nach Gornja Radgona nimmt mit der Machbarkeitsstudie Fahrt auf.

Von Regina Trummer
Bezirkshauptmann Alexander Majcan, Bürgermeister Stanislav Rojko, der Landtagsabgeordnete Anton Gangl und Bürgermeister Josef Sommer vor jenem Bereich der Mur, über den die Eisenbahnbrücke führen wird.


Foto © Regina Trummer

Ich glaube, dass uns ein Meilenstein gelungen ist", atmet der Landtagsabgeordnete Anton Gangl hörbar auf, weil er nach langen Jahren der Planung nun endlich die Machbarkeitsstudie der Eisenbahnverbindung zwischen Bad Radkersburg und ihrer jenseits der Mur gelegenen Schwester Gornja Radgona, vor sich liegen hat. Gemeinsam mit Regierungskommissär Josef Sommer, Bezirkshauptmann Alexander Majcan und dem Stadtchef von Gornja Radgona, Stanislav Rojko, betont Gangl die immense Bedeutung dieses Projektes, weil damit auch die Verbindungen nach Spielfeld und Ljutomer, in umliegende Regionen und zum internationalen Bahnnetz verbessert werden.
,,Interessant ist die Strecke für Tagespendler von Slowenien nach Österreich, aber auch für die Öffnung Gornja Radgonas in alle Richtungen", meint Rojko, der sich vom Lückenschluss einen wichtigen Entwicklungsschub erwartet. Konkret geht es bei diesem um 2,85 Kilometer Geleise und eine 150 Meter lange Brücke über die Mur sowie verhältnismäßig geringe Kosten von rund 20 Millionen Euro.
Zukunftsprojekt.

Für Gangl ist es ein Zukunftsprojekt, das aus der Historie kommt, weil die Bahnbrücke ja bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs vorhanden war. ,,Und erstmals seit 2003 gibt es eine politische Einigung der Regionen Slowenske Gorice/Goricko und Südoststeiermark-Vulkanland auf eine Variante. Der Lückenschluss ist auch eine Wiedergutmachung, eine Lebensader der Region wird wieder hergestellt", freut sich der Landtagsabgeordnete.
Jetzt geht es um Finanzierung und Umsetzung im Rahmen eines Staaten übergreifenden Projektes - frühestens in drei Jahren wird mit einem Baubeginn gerechnet. Der interessierten Öffentlichkeit präsentiert wird die Machbarkeitsstudie am 27. Jänner im Zehnerhaus von Bad Radkersburg.

Daten & Fakten
Die Machbarkeitsstudie einer Eisenbahnverbindung von Bad Radkersburg nach Gornja Radgona wurde von beiden Städten finanziert. Der Lückenschluss verbindet die Bahnhöfe Bad Radkersburg und Gornja Radgona über eine Murbrücke.

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/s/steiermark/suedostsued/peak_suedostsued/4638561/Bahnprojekt_Ein-machbarer-Luckenschluss
Liebe Grüße
Martin

  • FlipsP
Re: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn
Antwort #187
Benütze die Linie sehr oft, aber glaube nicht daran, dass aus der Verlängerung etwas wird. Lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
Nur traue ich Toni Gangl eigentlich nicht viel mehr zu, als heiße Luft zu produzieren und noch dazu sind heuer auch 2x Wahlen!!

Aber wie gesagt: Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn die Verkängerung zu stande kommt! Am Besten gleich durchgehender Betrieb bis Ljutomer und das elektrifiziert.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • Ch. Wagner
Re: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn
Antwort #188
Das es machbar ist, ist wohl klar. Habt ihr auch schon einen Finanzier? Das Land hat nicht einmal das Geld, um die Straße zu erhalten. Zwar heißt es, daß die Hoffnung zuletzt stirbt, aber sie stirbt. Und das Projekt eben auch.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn
Antwort #189
Pessimist!

Vielleicht springt irgendein EU Fördertopferl auf...
Liebe Grüße
Martin

  • FlipsP
Re: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn
Antwort #190
Ich würds mir auch wünschen, auch das dadurch die Strecke gestärkt wird. Aber ich sehe leider auch kein Verkehrsaufkommen dadurch. Vielleicht kann mir das einer noch nöher erklären?
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn
Antwort #191
Die 150m Brücke wird wohl der am schwersten zu stemmende Brocken sein. Das ist ganz sicher nur mit EU-Fördermitteln für "grenzüberschreitende Projekte" (oder so) zu packen. Das macht ja den großen Unterschied zu rein inländischen Verbindungen aus.

Aber, wie schon in dieser Diskussion seinerzeit erörtert, könnte man ja (wenn denn wirklich der Wille zum Ausbau vorhanden sein sollte und nicht alles nur Show ist) als Vorleistung die Bahn um ~1,5km eben bis zum Schulzentrum oder "Busbahnhof" an der östl. Stadtmauer verlängern. Das ergibt

- gute Umsteigemöglichkeiten zu Regionalbussen
- die Trasse ist gesichert (das Gelände ist außerdem ziemlich eben und bautenfrei)
- die Bahn erreicht das Zentrum, rückt also an die Menschen.
- die der Hauptstadtfunktion beraubte Stadt B. Radkersburg wird wieder aufgewertet.

Siehe dazu meine Antwort #126 und die anderen Vorschläge
http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php?topic=4085.120

Re: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn
Antwort #192
Bin nach wie vor skeptisch, was das Projekt anlangt. Wenn man sich anschaut, wie in Slowenien der kleine Grenzverkehr bei Bleiburg, Cakovec, Durmanec oder Karlovac "funktioniert", kann man es gleich bleiben lassen - für 2-3 Zugpaare pro Tag braucht man diese Strecke sicher nicht!

  • kroko
Re: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn
Antwort #193
Ich bin auch sehr skeptisch. Andererseits sollte es möglich sein, für so einen Projekt einen sehr großen Teil der Kosten über EU-Förderungen zu bezahlen. Nachdem die Wertschöpfung für die Bauarbeiten weitgehend in der Region bleiben könnte, wäre das vielleicht ein Anreiz für die Landesregierung sich zu engagieren.

Re: Weiterbetrieb und Ausbau der Radkersburger Bahn
Antwort #194

Bin nach wie vor skeptisch, was das Projekt anlangt. Wenn man sich anschaut, wie in Slowenien der kleine Grenzverkehr bei Bleiburg, Cakovec, Durmanec oder Karlovac "funktioniert", kann man es gleich bleiben lassen - für 2-3 Zugpaare pro Tag braucht man diese Strecke sicher nicht!


Da reicht auch der Bus sollte es so werden.

Güterverkehr wird dadurch nicht mehr werden.
LG TW 581