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Thema: Totgesagte leben länger - GAST 3.0 = GUSTMOBIL (6637-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Martin
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Totgesagte leben länger - GAST 3.0 = GUSTMOBIL

Anruf-Sammel-Taxi ab 14. Oktober  -  GUSTmobil startet in drei Grazer Gebieten

Rund 10 % der GrazerInnen haben keinen brauchbaren ÖV-Anschluss; mit der Einführung des Anrufsammeltaxis GUSTmobil ab 14. Oktober soll sich das verbessern: aus den Stadtrandgebieten (Platte, Katzelbach/Wetzelsdorf, Hafnerstraße) können ab € 3.- Anschlüsse zum Netz der Graz Linien oder Ziele des täglichen Bedarfs innerhalb des jeweiligen Gebietes per Anruf-Sammel-Taxi erreicht werden.
Die Abteilung für Verkehrsplanung hat den Vorschlag ausgearbeitet, in den drei größten und bevölkerungsstärksten Siedlungsbereichen, die derzeit mit keinem regulären öffentlichen Verkehr erschlossen werden, ein Mikro-ÖV-Angebot einzuführen. Die drei Gebiete mit insgesamt ca. 9.000 BewohnerInnen sind:

. Platte
. Katzelbach / Wetzelsdorf
. Hafnerstraße

Eine derartige bedarfsorientierte Mobilitätslösung gibt es bereits seit Juli 2017 in 29 Grazer Umgebungsgemeinden mit bereits bestehenden Haltepunkten am Stadtrand von Graz, wie z. B. an der Endhaltestelle der Linie 7 in Wetzelsdorf.

In dem nun umgesetzten Konzept wurden in den drei Gebieten insgesamt 201 Haltepunkte definiert: Die (Umstiegs-)Punkte an den ÖV-Haltestellen sind mit entsprechenden Tafeln ausgeschildert, die Haltepunkte innerhalb der Gebiete sind virtuell; sie sind auf einem Übersichtsplan an den ÖV-Haltestellen oder im Internet dargestellt. Stadträtin Elke Kahr: ,,Mobilität für alle möglich zu machen, ist ein Grundauftrag für die Kommune. Mit dieser Innovation gelingt es uns, Bedienungslücken in Graz zu schließen."

Buchung über App, Web und Telefon
Fahrten können flexibel im Vorhinein, jedoch spätestens 60 Minuten vor Abfahrt via App, Web oder Telefon 0123  500 44 11 bestellt werden, wobei man schon bei der Bestellung Auskunft über die Fahrtkosten erhält. Die Fahrgäste werden anschließend mittels GUSTmobil vom gewünschten Start- zum Zielhaltepunkt innerhalb einer der 3 Bedienungsgebiete gebracht.

Die Fahrtvermittlung ist innerhalb des jeweiligen Gebietes zwischen allen Haltepunkten möglich, Fahrten zwischen den drei Gebieten (z.B. vom Gebiet Hafnerstraße in das Gebiet Platte) sind hingegen nicht möglich. Die 12 bestehenden GUSTmobil-Haltepunkte für GU-Gemeinden dienen weiterhin als Anknüpfung ins Umland. Zudem sind mit Betriebsstart von GUSTmobil Graz auch Fahrten zwischen dem Gebiet Platte und der angrenzenden Gemeinde Weinitzen als Ergänzung zum Regionalbusangebot möglich.

Die Betriebszeiten für das GUSTmobil in Graz sind täglich von 5.00 bis 24.00 Uhr und wurden so gewählt, dass auch PendlerInnen vom Angebot Gebrauch machen können. Am 24. und 31.Dezember kann GUSTmobil in Graz von 5.00 bis 17.00 Uhr genutzt werden.

Die Tarife
Der GUSTmobil-Tarif ist abhängig von der Wegstrecke und der Anzahl der Personen pro Fahrt. Je mehr Personen sich ein GUSTmobil teilen, desto günstiger wird der Fahrtpreis pro Person. Wenn beispielsweise eine Person eine Fahrt mit einer Strecke von 2,5 km bucht, entspricht das einem Fahrtpreis von € 3,-. Wenn vier Personen dieselbe Fahrt von 2,5 km bestellen, zahlt jede Person nur noch € 1,-. Für Fahrten innerhalb der drei Gebiete in Graz wird aufgrund der geringen Fahrtstrecken ein Fahrtpreis in den ersten beiden Tarifintervallen erwartet, d.h. sie liegen zwischen € 1.- und € 5.- pro Person. Eine Abschätzung des Fahrgastpotenzials in den drei Gebieten ergab insgesamt knapp 4.000 Personen pro Jahr.

Mit der kostenlos erhältlichen mobilCard kann u.a. bequem über die ISTmobil-Website gebucht und am Monatsende bargeldlos mittels Bankeinzug bezahlt werden. Außerdem berechtigt die mobilCard mobilitätseingeschränkte Personen, eine persönliche Hausabholung zu beantragen.

Sollte das System in der Bevölkerung gut angenommen werden, sind die Fortführung und allenfalls auch Veränderungen bzw. Erweiterungen vorgesehen.

Weitere Infos zu GUSTmobil in Graz:
http://istmobil.at/istmobil-regionen/gustmobil-graz

Foto: Stadträtin Elke Kahr mit Taxi-Lenker Surjet Kahlon, Martin Bauer (Verkehrsplanung) und Alexander Stiasny, GF ISTmobil (Credit: Stadt Graz/Fischer)
Liebe Grüße
Martin

Re: Totgesagte leben länger - GAST 3.0 = GUSTMOBIL
Antwort #1
Im Endeffekt ein Taxi mit Frühbucherbonus und Gebietsbeschränkung. Ob da nicht drei normale ASTAX Linien gescheiter gewesen wären? Weil eine Vorlaufzeit von 60 Minuten finde ich schon lang.

  • FlipsP
Re: Totgesagte leben länger - GAST 3.0 = GUSTMOBIL
Antwort #2
60 Minuten sind ,,offiziell". Es wird auch vorkommen, dass man in 15 Minuten sein Fahrzeug bekommt, schneller jedoch sicher nicht. Linien haben den Nachteil, dass sie solche Gebiete nie wirklich gut bedienen können, wie das hier der Fall ist.

Gedacht ist es als Zubringer zu den ÖV Linien und als ÖV für die Wege innerhalb der Gebiete selbst.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Totgesagte leben länger - GAST 3.0 = GUSTMOBIL
Antwort #3

GUSTmobil fährt am Samstag gratis

Nun ist auch das Anrufsammeltaxi GUSTmobil an Samstagen gratis benutzbar. Dies gilt wie bei den städtischen Öffis vorerst bis Jahresende und ist auch jetzt in der Zeit des Lockdowns eine Unterstützung für jene Menschen in Graz, die abseits des Öffi-Netzes notwendige Besorgungen machen müssen. Stadträtin Elke Kahr freut sich, dass auch einem Wunsch aus der Seniorenwohnanlage Körblergasse nachgekommen und an der Haltestelle Goethestraße eine zusätzliche Ein- und Ausstiegsstelle eingerichtet werden konnte.
Seit gut einem Jahr werden die vom ÖV nicht erschlossenen Gebiete Platte, Hafnerstraße, Katzelbach/Wetzelsdorf über mehr als 200 Haltepunkte mit GUSTmobil bedient.

Presseaussendung Büro Kahr / ISTmobil


Mit GUSTmobil an allen Samstagen in Graz kostenlos mobil sein


Das GUSTmobil sorgt in Graz trotz Coronakrise weiterhin für nachhaltige und bedarfsorientierte Mobilität.

Die aktuelle Situation ist für uns alle sehr herausfordernd und bringt für jeden einzelnen unserer Gesellschaft Einschränkungen des täglichen Lebens mit sich. Um den Grazer*innen für die notwendigen Wege (u.a. Arbeit, Einkauf, Apotheke) eine sichere und attraktive Alternative zum eigenen PKW zu bieten, sind bis zum Jahresende an allen Samstagen die Fahrten mit dem innovativen Anrufsammeltaxi GUSTmobil in Graz gratis. Weiters ist diese Aktion auch die perfekte Ergänzung und Lückenschluss zu den Samstags-Freifahrten aller öffentlichen Verkehrsmittel der Holding Graz Linien.

Um die Erreichbarkeit mit GUSTmobil Graz zu erhöhen, wurde zusätzlich, neben den bereits bestehenden rund 200 Haltepunkten, der Haltepunkt - G 204 Goethestraße - eingerichtet. Dieser Haltepunkt sorgt außerdem für eine deutliche Verbesserung der selbstbestimmten Mobilität der Bewohner*innen der Seniorenwohnanlage Körblergasse.

GUSTmobil Graz-Fahrten können telefonisch unter der Nummer 0123 500 44 11, online unter webapp.istmobil.at oder mit der ISTmobil-App, erhältlich für Android und iOS, gebucht werden.

Alle  Informationen zu GUSTmobil Graz finden sich unter www.ISTmobil.at.

Über ISTmobil:
ISTmobil GmbH bietet österreichweit in 13 Bezirken und 160 Gemeinden eine revolutionäre Art, auf dem Land günstig mobil zu sein, vollkommen flexibel, unabhängig und ohne eigenes Auto. ISTmobil fährt ohne Fahrplan nur auf Bedarf, und zwar dort, wo es keine oder mangelnde öffentlichen Verkehrsangebote gibt und schließt somit die bestehenden Lücken und dient als Zu- und Abbringer zum öffentlichen Verkehr. Mittels fußläufig erreichbarer Haltepunkte (österreichweit über 8.000) bringt ISTmobil Sie kostengünstig zu den wichtigsten Zielen der Region (z.B. Bahnhof, Arbeitsplatz, Arzt, Nahversorger). Dabei vernetzt ISTmobil regionale Taxiunternehmen und stärkt somit die regionale Wirtschaft nachhaltig. Über die eigens entwickelte Dispositionssoftware ISTdis® werden die Fahrten nach ökonomischen und ökologischen Kriterien intelligent vermittelt und gebündelt. Das bedeutet, dass Fahrgäste, die zur gleichen Zeit einen ähnlichen Weg fahren, möglichst gemeinsam befördert werden. Dadurch werden Leerkilometer vermieden und die Effizienz der eingesetzten Fahrzeuge erhöht. Die Fahrten kann man über eine App, online, aber auch telefonisch bestellen.
Liebe Grüße
Martin

Re: Totgesagte leben länger - GAST 3.0 = GUSTMOBIL
Antwort #4
Mit welchen Fahrzeugen fährt das GUSTmobil eigentlich?

  • FlipsP
Re: Totgesagte leben länger - GAST 3.0 = GUSTMOBIL
Antwort #5
Für GUSTmobil Graz fahren einige Fahrzeuge der Taxigruppe 878. Die Fahrer dafür sind speziell geschult.

Für GUSTmobil selbst (also das ,,richtige" in Graz-Umgebung) fahren regionale Taxiunternehmer.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Totgesagte leben länger - GAST 3.0 = GUSTMOBIL
Antwort #6
Für GUSTmobil Graz fahren einige Fahrzeuge der Taxigruppe 878. Die Fahrer dafür sind speziell geschult.

Gut zu wissen - Danke.

  • Torx
Re: Totgesagte leben länger - GAST 3.0 = GUSTMOBIL
Antwort #7
Habe mir das jetzt mal angeschaut, aber ganz versteh ich das ISTmobil nicht.

Von der Station beim Schloss Reintal zum Murpark sagt er mir "das geht eh mit den Öffis". (Ja, mit 2x umsteigen und der Linie 68, die bis 20 Uhr alle halben Stunden kommt).
Hingegen kann man vom der Endstation Andritz um 7 Euro zur Rettenbachklamm fahren.
Vom LKH zum Hönigtal hingegen meint er, das geht eh mit den Öffis bis nach Kainbach und dann von dort mit dem ISTmobil.

Habe gerade einen Freund gefragt, der so eine Station vor der Haustür hat. Er hat gesagt, er kann damit nicht fahren, weil er's nicht versteht. Dazu kann ich nur sagen: Ich versteh's auch nicht.
Die meisten nehmen wahrhscheinlich gleich ein Taxi, bevor sie da umständlich herumrechnen und irgendwelche Öffis mit schlechter Taktung dazuplanen müssen.

Re: Totgesagte leben länger - GAST 3.0 = GUSTMOBIL
Antwort #8
Habe mir das jetzt mal angeschaut, aber ganz versteh ich das ISTmobil nicht.

Von der Station beim Schloss Reintal zum Murpark sagt er mir "das geht eh mit den Öffis". (Ja, mit 2x umsteigen und der Linie 68, die bis 20 Uhr alle halben Stunden kommt).
Hingegen kann man vom der Endstation Andritz um 7 Euro zur Rettenbachklamm fahren.
Vom LKH zum Hönigtal hingegen meint er, das geht eh mit den Öffis bis nach Kainbach und dann von dort mit dem ISTmobil.

Habe gerade einen Freund gefragt, der so eine Station vor der Haustür hat. Er hat gesagt, er kann damit nicht fahren, weil er's nicht versteht. Dazu kann ich nur sagen: Ich versteh's auch nicht.
Die meisten nehmen wahrhscheinlich gleich ein Taxi, bevor sie da umständlich herumrechnen und irgendwelche Öffis mit schlechter Taktung dazuplanen müssen.


Das geht mir genauso. Ich hab von einer Bekannten gehört, dass das GUSTmobil dazu verpflichtet ist, dich von einem Punkt, welcher gar nicht an den ÖV angeschlossen ist zu einem anderen Punkt zu bringen, wo das Gegenteil der Fall ist und wenn dort in den nächsten 2 Stunden kein Bus oder sonst was kommt, muss er dich sogar weiter bringen.

..Es ist kompliziert..

LG

  • FlipsP
Re: Totgesagte leben länger - GAST 3.0 = GUSTMOBIL
Antwort #9
Die Firma ISTmobil trifft hier nur wenig Schuld bzw ist mit dieser Situation auch nicht ganz zufrieden.

Allgemein beantworten lassen sich deine Probleme mit der Förderungsrichtlinie für Mikro-ÖV Angebote in der Steiermark. Kurz zusammengefasst schreibt diese vor (nachzulesen unter Anhang 2 Anhang A ,,Konkurrenzkriterien"):


MÖV-Verkehre dienen als Zubringer zum ÖV und ersetzen diesen, wenn es keine
(zumutbaren) ÖV-Verbindungen gibt. Grundsätzlich sind mögliche ÖV-Verbindungen zu nutzen.
Die Entscheidung ob bzw. wie ein Mikro-ÖV genutzt werden kann hängt von folgenden Parametern ab:
 Der Verfügbarkeit eines ÖV innerhalb +/- 30 Minuten zur Wunschabfahrtszeit,
 der fußläufigen Erreichbarkeit der Haltestellen des ÖV (innerhalb 500 m)
 Der Länge der möglichen ÖV- und Mikro-ÖV Wegestrecke (bis 7 km)


Wenn also ein öffentliches Verkehrsmittel innerhalb von +/- 30 Minuten zur gewünschten Abfahrtszeit und mit einem Fußweg dorthin unter 500 m vorhanden ist, dann darf ein Mikro ÖV, wie sie zB GUSTmobil und GUSTmobil Graz sind, nicht fahren. Damit will man ausschließen, dass auf "starken" ÖV Strecken ab einem Stundentakt parallel dazu gefahren wird.

Aber konkret zu deinen Beispielen möchte ich auch antworten:

Von der Station beim Schloss Reintal zum Murpark sagt er mir "das geht eh mit den Öffis". (Ja, mit 2x umsteigen und der Linie 68, die bis 20 Uhr alle halben Stunden kommt).

Genau das habe ich gemeint: Da die Linie 68 alle 30 Minuten fährt, kann GUST keinen Abstand zu dieser von 30 Minuten einhalten und somit ist der öffentliche Verkehr zu nehmen. Abgesehen davon, wird man dich eher mit GUSTmobil zur Haltestelle Lustbühel bringen und von dort mit der Linie 60 (alle 1251 Minuten) über die Schörgelgasse und die Linie 64 (alle 15 Minuten) oder über Pachern und die Linie 75U zum Murpark schicken.

Hingegen kann man vom der Endstation Andritz um 7 Euro zur Rettenbachklamm fahren.

Ganze Strecke unter 7 km und das Ziel ist weiter als 500 m von der nächsten ÖV Haltestelle entfernt. Hier ist ein MikroÖV zulässig.

Vom LKH zum Hönigtal hingegen meint er, das geht eh mit den Öffis bis nach Kainbach und dann von dort mit dem ISTmobil.

Genau das ist das beste Beispiel, wie es sein soll: Öffentlicher Verkehr und MikroÖV im Zusammenspiel.

Habe gerade einen Freund gefragt, der so eine Station vor der Haustür hat. Er hat gesagt, er kann damit nicht fahren, weil er's nicht versteht. Dazu kann ich nur sagen: Ich versteh's auch nicht.
Die meisten nehmen wahrhscheinlich gleich ein Taxi, bevor sie da umständlich herumrechnen und irgendwelche Öffis mit schlechter Taktung dazuplanen müssen.

Es ist eigentlich recht simpel. Was GUSTmobil, GUSTmobil Graz oder sonst ein MikroÖV aber definitiv nicht ist: ein Taxi.
Es muss auch niemand umständlich herumrechnen: Einfach anrufen oder in der App buchen, dort wird einem genau gesagt/gezeigt,  wie die Route aussehen wird und welchen Bus/Zug man nehmen muss, falls einer dabei ist.

Das geht mir genauso. Ich hab von einer Bekannten gehört, dass das GUSTmobil dazu verpflichtet ist, dich von einem Punkt, welcher gar nicht an den ÖV angeschlossen ist zu einem anderen Punkt zu bringen, wo das Gegenteil der Fall ist und wenn dort in den nächsten 2 Stunden kein Bus oder sonst was kommt, muss er dich sogar weiter bringen.

..Es ist kompliziert..

Eine 2 Stunden Regel gibt ist nicht! Man kann von jedem Haltepunkt, zu jedem anderen Haltepunkt im gesamten GUSTmobil Gebiet (also fast ganz Graz-Umgebung) fahren. wichtig dabei ist, dass der MikroÖV dabei eben kein Taxi, sondern ÖV ist und man somit teilweise umsteigen muss.

Ich möchte noch einmal betonen:
Kompliziert ist es nicht. Wenn jemand wirklich daran Interesse hat, dann ruft doch einmal dort ein und testet es (oder bucht eine Fahrt per App). Wichtig ist, dass ihr wisst, wann ihr wo weg- und wo ihr hinfahren möchtet.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • Torx
Re: Totgesagte leben länger - GAST 3.0 = GUSTMOBIL
Antwort #10
Von der Station beim Schloss Reintal zum Murpark sagt er mir "das geht eh mit den Öffis". (Ja, mit 2x umsteigen und der Linie 68, die bis 20 Uhr alle halben Stunden kommt).

Genau das habe ich gemeint: Da die Linie 68 alle 30 Minuten fährt, kann GUST keinen Abstand zu dieser von 30 Minuten einhalten und somit ist der öffentliche Verkehr zu nehmen. Abgesehen davon, wird man dich eher mit GUSTmobil zur Haltestelle Lustbühel bringen und von dort mit der Linie 60 (alle 1251 Minuten) über die Schörgelgasse und die Linie 64 (alle 15 Minuten) oder über Pachern und die Linie 75U zum Murpark schicken.

...oder man spaziert, wenn man dazwischen wohnt, besser zur Haltestelle GU 2021, dann kommt man mit dem ISTMobil auch direkt zum Murpark und spart sich die meiner Meinung nach nicht zumutbare Öffi-Verbindung.


Hingegen kann man vom der Endstation Andritz um 7 Euro zur Rettenbachklamm fahren.

Ganze Strecke unter 7 km und das Ziel ist weiter als 500 m von der nächsten ÖV Haltestelle entfernt. Hier ist ein MikroÖV zulässig.
Die Verbindung mit der Bim von Andritz nach Waldhof halte ich allerdings für nicht so schlecht, aber es ist nicht schlecht, wenn's trotzdem geht.

Interessant ist trotzdem: Die Strecke, die ich eigentlich immer problemlos zu Fuß gegangen bin ginge mit dem ISTMobil. Und die, die etwas langwierig ist, wo ich mir doch öfter ein Taxi von der letzten ÖV-Haltestelle leiste, geht damit nicht.
Aber egal, seit Corona ist ÖV eh out.

  • FlipsP
Re: Totgesagte leben länger - GAST 3.0 = GUSTMOBIL
Antwort #11
Von der Station beim Schloss Reintal zum Murpark sagt er mir "das geht eh mit den Öffis". (Ja, mit 2x umsteigen und der Linie 68, die bis 20 Uhr alle halben Stunden kommt).


Genau das habe ich gemeint: Da die Linie 68 alle 30 Minuten fährt, kann GUST keinen Abstand zu dieser von 30 Minuten einhalten und somit ist der öffentliche Verkehr zu nehmen. Abgesehen davon, wird man dich eher mit GUSTmobil zur Haltestelle Lustbühel bringen und von dort mit der Linie 60 (alle 1251 Minuten) über die Schörgelgasse und die Linie 64 (alle 15 Minuten) oder über Pachern und die Linie 75U zum Murpark schicken.

...oder man spaziert, wenn man dazwischen wohnt, besser zur Haltestelle GU 2021, dann kommt man mit dem ISTMobil auch direkt zum Murpark und spart sich die meiner Meinung nach nicht zumutbare Öffi-Verbindung.

Ich sehe beide Variante (60+64 oder 75U) ehrlicherweise nicht als unzumutbar, sondern als "normale" ÖV Verbindung. Natürlich kann man auch zu GU 2021 gehen, aber da sehe ich die 3 km zwischen Reintal Weberwirt und GU 2021 eher als unzumutbar an.

Zitat
Hingegen kann man vom der Endstation Andritz um 7 Euro zur Rettenbachklamm fahren.

Ganze Strecke unter 7 km und das Ziel ist weiter als 500 m von der nächsten ÖV Haltestelle entfernt. Hier ist ein MikroÖV zulässig.
Die Verbindung mit der Bim von Andritz nach Waldhof halte ich allerdings für nicht so schlecht, aber es ist nicht schlecht, wenn's trotzdem geht.

Stimmt. Leider ist es der Richtlinie aber (noch) egal, wie gut das Angebot ist. Hauptsache +/-30 Minuten fährt kein ÖV, dann ist MikroÖV möglich. Wäre die Rettenbachklamm 300 m an der Haltestelle Waldhof, dann müsste man auch mit dem ÖV fahren. Hier zieht eben der maximale zulässige Fußweg von 500m.

Man muss ja auch bedenken, dass diese Richtlinie für alle gilt. Mit 20-30 Jahren verstehe ich nicht ganz, warum die Strecke von Waldhof zu Rettenbachklamm mit MikroÖV gefahren werden darf - mit 80 dagegen bin ich froh, dass ich diese Strecke nicht zurücklegen muss.

Zitat
Interessant ist trotzdem: Die Strecke, die ich eigentlich immer problemlos zu Fuß gegangen bin ginge mit dem ISTMobil. Und die, die etwas langwierig ist, wo ich mir doch öfter ein Taxi von der letzten ÖV-Haltestelle leiste, geht damit nicht.
Aber egal, seit Corona ist ÖV eh out.

Wie gesagt: Die Strecke Reintal - Murpark ist eher zumutbar, meine ich.
  • Zuletzt geändert: November 17, 2020, 20:28:10 von FlipsP
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates