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Archiv => Nahverkehrsdrehscheibe Graz => Thema gestartet von: 4010 009 am Februar 18, 2011, 19:27:12

Titel: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: 4010 009 am Februar 18, 2011, 19:27:12
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Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof.
Beitrag von: 4010 009 am Februar 18, 2011, 19:41:34
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Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof.
Beitrag von: Martin am Februar 18, 2011, 19:55:39
Wir werden diesen Thread aber belassen und in das Board NVD verschieben, da ich doch meine , dass Das nicht das letzte mal sein wird.

Außerdem darf her im Gegensatz zum Pressemitteilungsthread diskutiert werden...
Titel: Fliegerbombe: Falscher Alarm bei Nacht und Nebel
Beitrag von: Michael am Februar 19, 2011, 09:43:14

Fliegerbombe: Falscher Alarm bei Nacht und Nebel

Freitag Nacht gab es am Grazer Hauptbahnhof weder eine spektakuläre Bergung einer Fliegerbombe noch die Evakuierung des Bahnhofbereichs.


Gegen 23 Uhr konnten die Experten des beauftragten Spezial-Unternehmens bereits Entwarnung geben, nachdem auch in mehr als viereinhalb Metern Tiefe keine Fliegerbombe gefunden wurde. Entdeckt wurde die Anomalie im Erdreich durch magnetische Messungen im Zuge der Bauarbeiten an der Nahverkehrsdrehscheibe unter dem ehemaligen Nonstop-Kino. Um jede Gefahr auszuschließen, entschloss man sich diesen Bereich - knapp am Bahnsteig 1b - zu öffnen.
Nacht und Nebel

Die Arbeiten wurden dabei in die Nachtstunden verlegt, um weder Fahrgäste noch Zugbetrieb zu beeinträchtigen. Die ersten Vermutungen der ÖBB-Experten bewahrheiteten sich dann schließlich. Die gemessene Anomalie im Erdreich war nicht auf einen metallischen Gegenstand, sondern auf eine Mauer aus alten gebrannten Ziegeln zurückzuführen, die bei derartigen Messungen bekanntlich ebenfalls entsprechende Verdachtswerte generieren kann. Der von der Baufirma geöffnete Bereich wurde noch in der Nacht wieder zugeschüttet.

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2678159/falscher-alarm-bei-nacht-nebel.story


Zitat
Um jede Gefahr auszuschließen, entschloss man sich diesen Bereich - knapp am Bahnsteig 1b - zu öffnen.

::)
Titel: Fliegerbombe Graz Hauptbahnhof
Beitrag von: traxx185 am März 25, 2011, 14:02:46
Eine Fliegerbombe wurde soeben (13:50) in der Höhe Hotel Daniel entdeckt.
Titel: Re: Fliegerbombe Graz Hauptbahnhof
Beitrag von: kroko am März 25, 2011, 14:04:36
Diesmal eine richtige? Gibt's nähere Infos?
Titel: Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Beitrag von: Martin am März 25, 2011, 14:32:01
Wegen eines Bombenfundes bei der Baustelle am HBF verkehren derzeit die Straßenbahnlinien 1, 3, 6 und 7 zwischen Laudongasse und Jakominiplatz nicht!
Auch die Autobuslinien dürfen den Bahnhofsvorplatz nicht anfahren.

Inwieweit die Züge davon betroffen sind, entzieht sich meiner Kenntnis.
Titel: Re: Fliegerbombe Graz Hauptbahnhof
Beitrag von: Martin am März 25, 2011, 15:04:54
Bei Grabungsarbeiten Fliegerbombe entdeckt

Fliegerbombenalarm am Freitagnachmittag in der Nähe des Grazer Bahnhofs: Areal wird großräumig abgesperrt, der Verkehr großräumig umgeleitet.
Areal rund um Bahnhof wird geräumt

Bei den Grabungsarbeiten rund um den Grazer Hauptbahnhof ist Freitagnachmittag nahe des Hotels Daniel eine Fliegerbombe, die aus dem Zweiten Weltkrieg stammen dürfte, gefunden worden. Das Gebiet wurde sofort großräumig abgesperrt. Das gegenüberliegende Bauamt wurde evakuiert, der Verkehr großräumig umgeleitet.
Fliegerbombe

Falls es sich bei dem Objekt tatsächlich um eine Fliegerbombe handelt, so dürfte es ein Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg und US-amerikanischer Herkunft sein. 1944 und 1945 waren vor allem die Gleis- und Verschubanlagen, der Graz-Köflacher Bahnhof und der Hauptbahnhof Ziele der B-24 "Liberator"-Bomber der 15. US-Luftflotte, die von Süditalien aus operierte. Die Bahnanlagen und die umliegenden Industriebetriebe waren damals 24 Mal angegriffen worden.

quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/2707382/bei-grabungsarbeiten-fliegerbombe-entdeckt.story
Titel: Re: Fliegerbombe Graz Hauptbahnhof
Beitrag von: TW 581 am März 25, 2011, 15:06:27
Eine S6 Garnitur steht im Bhf. Puntigam.
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: emu 4010 am März 25, 2011, 15:28:38
Sprengung nach Bombenfund notwendig
Bei Grabungsarbeiten ist man am Freitag im Bereich des Hauptbahnhofs auf eine Fliegerbombe gestoßen. Die Bombe kann nicht entschärft werden und soll noch am Nachmittag gesprengt werden. 
    
Hotels und Wohnungen evakuiert
Das Gelände rund um die Fundstelle wurde bereits großräumig gesperrt. Die Polizei richtete eine Evakuierungszone im Umkreis von einem Kilometer ein. Auch die nahegelegenen Hotels und Wohnungen werden evakuiert. 
         
Spezieller Zünder
Bei der Fliegerbombe handelt es sich um eine 250 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die nicht entschärft werden kann, sagt der behördliche Leiter Wolfgang Hübel: "Es ist eine Fliegerbombe mit einem speziellen Zünder, ein Langzeitzünder. Es ist notwendig, dass der Zünder mit einem Sprengsatz unschädlich gemacht wird." Laut Hübel ist die Bombe scharf. 
         
Behörden bitten um Kooperation
Einen genauen Zeitpunkt für die Sprengung gibt es noch nicht, man wartet in Graz noch auf auswärtige Experten des Entminungsdienstes aus Salzburg und Wien. Außerdem muss gewartet werden, bis die Evakuierungszone völlig geräumt ist. Die Behörden bitten diesbezüglich um die Kooperation der Anrainer.

Quelle: www.orf.at
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Michael am März 25, 2011, 17:04:26

Ist Graz heute generell im Ausnahmezustand?
Titel: Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Beitrag von: Linzer002 am März 25, 2011, 17:06:25
@Grazer111, Züge dürfen nicht am Hauptbahnhof ein bzw ausfahren. ;-)
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Michael am März 25, 2011, 17:11:53

Fliegerbombe: Sprengung vorbereitet

Fliegerbombenalarm am Freitagnachmittag beim Grazer Bahnhof: Das Areal musste großräumig abgesperrt und evakuiert, der Verkehr großflächig umgeleitet werden. Die 250 Kilo schwere und scharfe Bombe wird nun von Experten gezielt gesprengt.


Bei den Grabungsarbeiten rund um den Grazer Hauptbahnhof ist Freitagnachmittag nahe des Hotels Daniel eine Fliegerbombe, die aus dem Zweiten Weltkrieg stammen dürfte, gefunden worden. Die Folgen waren für Anrainer, Autofahrer und Benutzer der Öffis sofort spürbar: Das Gebiet um den Bahhof wurde in einem Umkreis von einem Kilometer großräumig abgesperrt.

Aktuelle Verkehrsinfos
Großräumige Sperre rund um den Bahnhof - eine Fliegerbombe muss entschärft werden - betroffen sind der Bahnhofgürtel bis zum Europaplatz, die Eggenberger Straße und Annenstraße sowie der Bereich zw. Niesenberggasse und Keplerstraße, Eggenberger Gürtel bis zum Gürtelturmplatz. Am besten Sie weichen großräumig über die A 9 und den Plabutschtunnel aus.
Genaue Infos zu den Straßensperren finden Sie auf www.antenne.at

Das gegenüberliegende Bauamt, Hotels und Wohnungen wurden evakuiert, der Verkehr großräumig umgeleitet. Schließlich wurde auch der Bahnhof evakuiert - die ÖBB musste den Zugsverkehr einstellen, der Bahnhof musste inklusive des Personals geräumt werden. Die Züge wurden in Bahnhöfen rund um Graz angehalten. Es wurde versucht, einen Schienenersatzverkehr einzurichten. Umfangreiche Staus - nicht zuletzt auch wegen einer gleichzeitig stattfindenen Demo in der Innenstadt - sind die unmittelbare Folge des Bombenfunds.


Fliegerbombe

Bei der Fliegerbombe handelt es sich um eine 250 Kilogramm schwere und scharfe Bombe, die nicht entschärft werden kann. Sie hat einen speziellen Langzeitzünder. Deshalb ist es notwendig, dass der Zünder mit einem Sprengsatz durch Entschärfungsspezialisten unschädlich gemacht wird. Einen genauen Zeitpunkt für die Sprengung gibt es noch nicht.

Der Explosivkörper war beim Aufschlagen nicht detoniert, könnte deshalb also noch scharf sein. Drei Spezialisten des Entschärfungsdienstes waren bereits mit den Sprengvorbereitungen beschäftigt. Rund 100 Einsatzkräfte der Polizei waren mit Unterstützung von Feuerwehr- und Rettungsleuten mit den Sperr- und Sicherungsmaßnahmen beschäftigt.

Unmittelbar nach dem Bombenfund in Graz wurde übrigens in Gralla (Bezirk Leibnitz) Alarm geschlagen: Ein Bauer war auf seinem Acker auf eine 200-Kilo-Bombe gestoßen.

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/2707382/bei-grabungsarbeiten-fliegerbombe-entdeckt.story

Bilderserie (http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/multimedia.do?action=showEntry_detail&project=48246&_vl_backlink=/steiermark/2707382/bei-grabungsarbeiten-fliegerbombe-entdeckt.story) auf kleinezeitung.at
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: 4020er am März 25, 2011, 18:22:03
Auch der ORF hat ausführender berichtet...

Hauptbahnhof: Sprengung nach Bombenfund
Bei Grabungsarbeiten ist am Freitag im Bereich des Grazer Hauptbahnhofs eine Fliegerbombe entdeckt worden. Die Bombe lässt sich nicht entschärfen und soll noch am Freitag gesprengt werden. Das Gelände wird großräumig evakuiert.
            
            
Hotels und Wohnungen evakuiert
Das Gelände rund um die Fundstelle wurde bereits großräumig gesperrt und evakuiert - darunter auch Hotels und Wohnungen.

Weiters richtete die Polizei eine Evakuierungszone im Umkreis von einem Kilometer ein. In diesem Bereich befindet sich auch ein Altenheim, das derzeit evakuiert wird. Rund 100 Einsatzkräfte der Polizei sind mit Unterstützung von Feuerwehr- und Rettungsleuten derzeit noch mit den Sperr- und Sicherungsmaßnahmen beschäftigt.
Insgesamt soll die Evakuierung noch zwei bis drei Stunden dauern.
            
Spezieller Zünder
Bei dem Objekt handle es sich um eine 250 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die nicht entschärft werden könne, sagte der behördliche Leiter Wolfgang Hübel. "Es ist eine Fliegerbombe mit einem speziellen Zünder, ein Langzeitzünder. Es ist notwendig, dass der Zünder mit einem Sprengsatz unschädlich gemacht wird." Laut Hübel ist die Bombe scharf.
            
Bahnhofsgelände 24-mal angegriffen
1944 und 1945 waren vor allem die Gleis- und Verschubanlagen der Graz-Köflacher Bahn und der Hauptbahnhof Ziele der B-24-Bomber der US-Luftflotte, die von Süditalien aus operierte. Die Bahnanlagen und die nahen Industriebetriebe waren damals 24-mal angegriffen worden.
                        
Zeitpunkt für Sprengung noch nicht klar
Einen genauen Zeitpunkt für die Sprengung gibt es noch nicht. Drei Spezialisten des Entschärfungsdienstes sind aber bereits mit den Sprengvorbereitungen beschäftigt.

Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Detonation kommen wird ist relativ groß, denn die Bombe ist laut den Einsatzleitern in keinem guten Zustand. Die Gefahr bei einer Sprengung besteht laut Hübel darin, dass man nicht weiß, ob man die Bombe so sprengen kann, dass nur der Zünder und nicht die ganze Bombe explodiert. Im zweiten Fall würde eine Druckwelle entstehen, die Schäden an den umliegenden Gebäuden verursachen würde.
                     
Zugsverkehr eingestellt
Die ÖBB mussten den Zugsverkehr einstellen, der Bahnhof musste inklusive des Personals geräumt werden. Die Züge wurden in Bahnhöfen rund um Graz angehalten. Es wurde versucht, einen Schienenersatzverkehr einzurichten.

http://steiermark.orf.at/stories/506470/
Titel: Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Beitrag von: 4020er am März 25, 2011, 18:29:31
Nicht nur aus- und einfahren:

Aufgrund dieses Bombemalarms (http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php?topic=4076.msg69675#msg69675) gibt es derzeit folgende Umleitungen:

Sperre des Bahnhofs (Kriegsreliktbergung) Graz Hbf 25.03.2011
Aufgrund der Bergung eines Kriegsreliktes ist der Bahnhof Graz Hbf derzeit gesperrt. Der Zugverkehr für Planzüge zwischen Bruck/Mur und Spielfeld-Straß bzw. zwischen Graz Hbf und Graz Ostbf ist zur Zeit eingestellt. Zwischen Bruck/Mur und Frohnleiten bzw. Wildon und Spielfeld-Straß ist ein Pendelverkehr mit Zügen eingerichtet. ÖBB Intercitybusse von Klagenfurt enden in Graz Don Bosco. Rechnen Sie bitte mit Unregelmäßigkeiten und Verspätungen.

http://fahrplan.oebb.at/bin/help.exe/dn?tpl=showmap_external

Wie man das bei der GKB handhabt weiß ich nicht, aber ich tippe auf SEV Graz Straßgang - Graz Hauptbahnhof (der Gkf wird, wie auch die Laudongasse, vermutlich zu nah am HBF liegen).

In Graz:
-Einstellung der Straßenbahnlinien 1, 3, 6 und 7 zwischen Alte Poststraße und Jakominiplatz.
-SEV über den Fröbelpark und die Peter-Tuner-Gasse.
-Linie 85 fährt die Alte Poststraße entlang und biegt dann in die Remise III ein.

Wie es bei den anderen Linien am HBF ist, weiß ich leider nicht.

lg
Titel: Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Beitrag von: Michael am März 25, 2011, 18:47:14

so gegen 16:00 Uhr ist mir am Ostbahnhof ein 6er mit dem Fahrtziel Liebenau/Stadion entgegen gekommen.
Titel: Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Beitrag von: 4020er am März 25, 2011, 19:25:13
Leider war ich nur auf der Westseite unterwegs, hier ein paar Sichtungen:

(http://s7.directupload.net/images/110325/fgtsngia.jpg)

(http://s7.directupload.net/images/110325/dzgmjfxb.jpg)

(http://s7.directupload.net/images/110325/ajqch9wx.jpg)

(http://s7.directupload.net/images/110325/kef5cuxo.jpg)

lg
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Michael am März 25, 2011, 19:38:05

Die Berichte vom ORF werden immer wieder falsch wiedergegeben (wie auch gestern in Steiermark heute Brennpunkt Koralmbahn (http://tvthek.orf.at/programs/70020-Steiermark-heute/episodes/2077761-Steiermark-heute/2079259-Brennpunkt), KAT: Länge 20 km ::)) - der Zündsatz wird gesprengt, nicht die Bombe! Eine Detonation würde enorme Schäden an den umliegenden Objekten verursachen.

Lt. Steiermark heute - Sprengung des Zünders um 20:00 Uhr herum




Sprengung der Fliegerbombe nun um 20:30 Uhr

Live dabei auf kleinezeitung.at (http://www.kleinezeitung.at/steiermark/2707382/bei-grabungsarbeiten-fliegerbombe-entdeckt.story)
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: ptg am März 25, 2011, 19:58:22
In dem Zusammenhang wäre eine funktionierende Webcam fein  :-X

@Michael  :ätsch: : ;D
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Michael am März 25, 2011, 20:04:17

Jo, das wäre nicht schlecht - aber eine bedienbare wie am Hauptplatz - AFAIK ist es aber eine fix montierte. :-\
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Linie5 am März 25, 2011, 20:18:14
Mittlerweile Sprengung nicht vor 22:00!
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Firehawk am März 25, 2011, 21:53:52
Um 21:46 hab ich hier in der Mariatrosterstraße ein Geräusch vernommen (hat jedenfalls so geklungen - kA ob das schon die Sprengung war - bei der Entfernung).

Laut der Kleinen hat ja die erste Sprengung nicht das gewünschte Ergebnis gebracht (da hab ich auch nichts gehört)
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: 5047er am März 25, 2011, 21:56:17
Laut Ö3 wurde die Bombe vor kurzem gesprengt.
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Michael am März 25, 2011, 21:56:58

So laut - Wahnsinn

21:45 Die zweite Sprengung hat augenscheinlich geklappt. Sprengstoff-Experten klettern in den Krater hinunter um die Lage abschätzen zu können und um sicherzugehen, dass sich keine weiteren Bomben in der unmittelbaren Nähe befinden.

21:35 Die erste Sprengung hat nicht geklappt. Einsatzleiter Wolfgang Hübel: "Es hat nicht funktioniert - wir müssen nochmal sprengen."

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/2707382/bei-grabungsarbeiten-fliegerbombe-entdeckt.story
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Höllerhansl am März 25, 2011, 22:02:46
Man hat die Detonation bis in den Westen von Graz gehört!
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: amadeus am März 25, 2011, 22:03:53
 Nicht schlecht. Das war deutlich.
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Variobahn am März 25, 2011, 22:15:08

Man hat die Detonation bis in den Westen von Graz gehört!

Immerhin liegt der Bahnhof auch im Westen von Graz!
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: kroko am März 25, 2011, 22:40:48
Ich hab's in St.Leonhard auch ganz deutlich (und ziemlich laut) gehört. War das wirklich nur eine kontrollierte Sprengung des Zünders? Oder doch mehr?
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Michael am März 25, 2011, 22:49:19

Wird dann wohl tatsächlich das ganze Ding gewesen sein.
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Firehawk am März 25, 2011, 23:30:07
Ja, laut Standard / Presse war es eine "Vollsprengung".
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Michael am März 25, 2011, 23:46:15

Leider sehr schlecht aber immerhin was :o http://www.youtube.com/watch?v=9VIwaX6IGSM (wurde da doch nicht so gründlich durchsucht? Scheint irgendwo hinter dem WelcomeTower gewesen zu sein)
Die Druckwelle scheint ja enorm gewesen zu sein.
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Firehawk am März 26, 2011, 10:41:04
Das Abschlussvideo der Kleinen zeigt eine Menge an gebrochenen Fensterscheiben - gut dass es schon etwas wärmer ist.
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Michael am März 26, 2011, 10:50:11

das besagte Video - die Bombe ist explodiert (http://www.kleinezeitung.at/allgemein/video/multimedia.do?action=showEntry_VideoDetail&project=462&id=147766)
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Martin am März 26, 2011, 14:53:57
Ein Bild vom Ersatzbahnhof um 18:15 gestern Abend.

Gegen 22:00 befanden sich ca. 25 Autobusse und ebensoviele Taxis am NVK Puntigam  :o
Titel: Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Beitrag von: Martin am März 26, 2011, 15:16:35
Am Jakominiplatz kam um ca 15:00 der Verkehr fast zum Erliegen, da aufgrund der Demo der Joanneumring gesperrt war. Die Straßenbahnen wurden sofort statt am Radetzkyspitz in die Steyrergasse geführt. Die Autobuslinien kamen teilweise über die  Jakoministraße herein. Ein Mitarbeiter der Verkehrsaufsicht war sichtlich sehr bemüht und konnte auch immer wieder Ersatzbusse "auftreiben" die dann teilweise über die Glacisstraße nach Andritz fuhren.
Der plötzliche Stillstand der Grazer "Hauptschlagader" HBF und die großräumige Sperre war jedoch kaum zu kompensieren.

Noch ein paar Bilder vom relativ chaotischen Treiben am Jakominiplatz....

(http://www.styria-mobile.at/media/user/mw/201103/DSC02421_800.jpg)
Zwei Holding Graz Fahrzeuge kreuzen sich...  ;)

(http://www.styria-mobile.at/media/user/mw/201103/DSC02467_800.jpg)
260 meets 580  :D

(http://www.styria-mobile.at/media/user/mw/201103/DSC02481_800.jpg)
Die Anzeigen der CR können nun auch die Linie "E"  :one: - auch gesehen: "E Jakominiplatz", "E Stadion Liebenau"

(http://www.styria-mobile.at/media/user/mw/201103/DSC02473_800.jpg)
Dieser Taxifahrer war auf der Suche nach dem (verbotenen) Ausweg aus dem Stau...  >:(

Fazit: Die MitarbeiterInnen der Verkehrsaufsciht bzw. Leitstelle aber auch die FahrerInnen haben ihr bestes gegeben und dadurch kam der Verkehr nicht ganz zum Erliegen. Die Fahrgäste trugen es mit Fassung angesichts der Bombe am HBF und des nicht minderem Chaos auf Seiten des IV.




Die Fotos sind leidr nur in "Sichtungsfotoqualität" da die DSLR zu Hause war...
Titel: Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Beitrag von: leonhard am März 26, 2011, 18:19:31
Lässt sich, bitte, da noch eine Art "Zusammenfassung" über das Chaos vom 25.3.2011 erstellen? Die Umleitungsstrecken der Autobusse wären interessant. Weiters auch das "Beschaffen" der Ersatzwagen im Stadtverkehr wie auch im "Überlandverkehr" statt der Bahn.
leonhard
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Michael am März 26, 2011, 19:18:08

Wahrlich ein Busbahnhof...

Bombenblindgänger gesprengt (http://www.graz.at/cms/beitrag/10167303/3109144/?xqu) - graz.at (mit Foto des Blindgängers)




Bombennacht hinterließ Spuren

Nach der Sprengung einer Fliegerbombe am Grazer Hauptbahnhof Freitagabend ist am Samstag mit der Schadenserhebung begonnen worden. Die Detonation des Sprengkörpers aus dem Zweiten Weltkrieg war sehr heftig ausgefallen und hatte bei umliegenden Gebäuden zahlreiche Glasflächen zerstört.


Die Fliegerbombe wurde am frühen Freitagnachmittag in einer Baugrube am Bahnhof gefunden. Nachdem eine Entschärfung der Bombe nicht möglich war, wurde sie kurz vor 22.00 Uhr gesprengt. Dabei gingen Fenster im Bahnhofsgebäude, in einem Hotel und bei einer Einkaufspassage zu Bruch, so Katastrophenschutzreferent Wolfgang Hübel auf APA-Anfrage. "Wir haben in einer Entfernung von knapp einem Kilometer noch Trümmer gefunden", schilderte Hübel.

An der Fassade des Bahnhofsgebäudes gingen die Fenster zu Bruch, die Uhr wurde ebenfalls beschädigt. In einem benachbarten Hotel wurden im Parterre der Frühstücksbereich durch kaputte Fenster total zerstört, ebenso wurden einige Zimmer auf der Bahnhofseite in Mitleidenschaft gezogen.


Das Gebiet war sofort nach Auftauchen der Bombe im Umkreis von 200 Meter evakuiert worden, ein Seniorenheim musste geräumt werden. Im Hirtenkloster wurde eine Notunterkunft eingerichtet, in der 13 Menschen betreut wurden. Nach Angaben des Roten Kreuzes waren über 100 Mitarbeiter im Einsatz, davon 42 Sanitäter direkt im abgesperrten Gebiet.

Durch die Sperre des Bahnhofs und den Abzug des Personals kam der gesamte Bahnverkehr zwischen Bruck an der Mur und Spielfeld zum Erliegen. Tausende Fahrgäste mussten lange Wartezeiten in Kauf nehmen, weil auch der kurzfristig improvisierte Schienenersatzverkehr nur bedingt Abhilfe schaffte. Auch im innerstädtischen öffentlichen Verkehr kam es durch die Straßensperren zu Problemen, da außerdem am Nachmittag eine Großdemonstration stattgefunden hatte. Der Bahnverkehr lief am Samstag wieder planmäßig.

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/2708038/glasbruch-kaputte-bahnhofsuhr.story

Video in der Quelle
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: amadeus am März 26, 2011, 19:28:02
Die Uhr ist hin. Das wird wieder Monate dauern. Ersatzteile gibts keine.  >:(
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Michael am März 26, 2011, 19:35:28

Vielleicht wäre eine neue Uhr gleich die bessere Lösung. :-\
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: amadeus am März 26, 2011, 20:10:55
Die paßt mit ihrem Fünfziger-Jahre-Flair aber schon dort hin. Und der Denkmalschutz hat da auch noch ein Wörtchen mitzureden. Abgesehen davon glaube ich nicht, daß es solche Großuhren überhaupt von der Stange gibt.
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: 200er am März 27, 2011, 10:00:46

Die Uhr ist hin. Das wird wieder Monate dauern. Ersatzteile gibts keine.  >:(


Und wenn sie dann wieder repariert ist, geht der nächste Blindgänger hoch...  >:D

lg 200er
Titel: Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Beitrag von: PeterWitt am März 27, 2011, 12:09:02

Lässt sich, bitte, da noch eine Art "Zusammenfassung" über das Chaos vom 25.3.2011 erstellen? Die Umleitungsstrecken der Autobusse wären interessant. Weiters auch das "Beschaffen" der Ersatzwagen im Stadtverkehr wie auch im "Überlandverkehr" statt der Bahn.
leonhard

Nun, die HGL sind wohl mit einem blauen Auge davon gekommen (mal abgesehen vom Stau), da ja zur selben Zeit sowieso mit einer Innenstadtsperre wegen der Großdemo gerechnet hat. Da musste man wohl nur den SEV nach hinten hinaus verlängern und die Routen ändern...

Angesicht dessen, dass sich dieses Szenario jederzeit wiederholen kann wäre es ev. sinnvoll, einen Plan "B" auszuarbeiten, also eine alternative Bahnersatz/Busdrehscheibe, die man dann auch klar kommunizieren kann: z.B: "aufgrund der Sperre des Hauptbahnhof fahren alle SEV- und Regionalbusse vom Lendplatz ab. Reisende werden gebeten, sich am Lendplatz am ÖBB-Stand zu melden (Blow-Up oder Beachflags sollten zur Markierung schon reichen...).
Titel: Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Beitrag von: leonhard am März 27, 2011, 13:33:37
Danke - leonhard
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: gleisparker0815 am März 27, 2011, 13:44:31
Ich war am Fretag Abend am Jakominiplatz und es war zwar viel los, doch alle Personen (natürlich bis auf ein paar Ausnahmen) waren sehr verständnisvoll und haben nicht herum gemeckert. Die Straßenbahnen der Linien 5 waren dementsprechend gut gefühlt, doch ich hatte den Eindruck, dass der eingerichtete Schienenersatzverkehr Richtung Norden nach Bruck an der Mur ganz gut funktioniert hat.
Ich nehme mal an, dass es nicht das letze Mal gewesen sein wird, dass es zu so einer Situation kommen wird  :-\

lg gleisparker  :D
Titel: Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Beitrag von: mkon am März 27, 2011, 14:47:11
Ich wollte am Freitag am späten Nachmittag von Wetzelsdorf in die Innenstadt. Die Straßenbahnfahrerin wusste über die Umleitungsstrecke nicht Bescheid da sich die Strecke wohl mehrmals änderte. Im Schienenersatzbus gab der Fahrer dann die Fahrtroute bekannt, ich habe mir nur Teile davon merken können: Von der Remise 3 zum UKH Eggenberg, Kalvariengürtel, Fröbelpark, entlang der Linie 67 zur Annenstraße ...

Bin dann bei der Franz-Steiner-Gasse (Bus fuhr über die Eggenberger Straße gen UKH) in den 33er umgestiegen. Ab Don Bosco fuhr der Bus über die Hohenstaufengasse [Wartezeit: ~5 Ampelphasen], Fabriksgasse, Karlauerstraße zum Jakominiplatz. Linie 50 hatte in Don Bosco scheinbar Endhaltestelle.

Um 22:20 vom Jakominiplatz wollte ich mit einem Schienenersatzbus (Bus hatte innen noch die Tafeln der Linie 62) zur Remise 3 und weiter nach Wetzelsdorf. Der Fahrer hatte anscheinend mitgeteilt bekommen, dass die Sperre am Bahnhof aufgehoben wäre und er über die Haltestelle "Hauptbahnhof / Annenstraße" fahren könne. Der Bus wurde nicht durchgelassen und musste eine Umleitung fahren: vom vorn Restaurant Fusio über Babenbergerstraße, Stahlgasse (?), Bahnhofgürtel, Peter-Tunner-Gasse, Alte Poststraße zur Remise 3. Die in der Remise 3 wartende Straßenbahn der Linie 7 ist bereits angefahren bevor der Bus einbiegen konnte. Dank mehrmaligen Hupens und offener Scheibe ("I hob do no a poar Fahrgäst") konnten die Leute dann doch noch umsteigen ... Glück gehabt dank des hilfreichen Busfahrers!
Titel: Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Beitrag von: scheurin am März 27, 2011, 16:25:54
Also man darf sich doch etwas wundern ueber das ganze Trara. Es stellt sich eher die Frage, warum jetzt erst eine Bombe gefunden wurde bzw. ueberhaupt erst eine. Wer damals (1996?) bei der Weltkrieg-Ausstellung im Schlossberg war kann sich vieleicht noch an die Karte mit den Bombenpositionen erinnern...

Jim
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: flow am März 27, 2011, 16:49:10
Die ganze Situation war meiner Meinung nach sehr chaotisch. Scheinbar gab/gibt es für ein Ereignis wie es gestern vorgefallen ist kein klares Konzept zur Einrichtung von entsprechenden Umleitungsmaßnahmen. Ein wenig verwunderlich, schließlich ist es ja bekanntlich nicht unwahrscheinlich, beim Herumgraben am Bahnhof auf Kriegsrelikte zu stoßen.

Die Einsatzkräfte, die den Bereich abgesperrt haben, wussten weder am Nachmittag noch am Abend, wie lange es dauern würde bis die Situation aufgelöst wird (natürlich erwartet niemand eine genaue Uhrzeit oder Ähnliches und die Beamten "vor Ort" können auch nur Informationen weiter geben, die sie "von oben" erhalten, ein wenig mehr an Information wäre aber wünschenswert gewesen).
In Bruck/Mur gab es vor Ort laut Auskunft einer aus Wien anreisenden Freundin keinerlei Hilfestellung oder Information, wann/wie/ob es Richtung Süden weitergehen würde (und zwar gegen halb sieben Uhr am Abend, wo das Ausmaß der Sperre schon bekannt gewesen sein dürfte). In Frohnleiten, wo es mit Bussen weiter ging, war dann schon Personal vor Ort, das bemüht war, allen Reisenden weiterzuhelfen.
Abends am Jako war Chaos, Busse kamen vollbesetzt an, fuhren dann aber leer wieder weg, Fahrer, die ich fragte, wussten selber nicht, wann ihr Bus zur Ablöse kommen sollte, im Endeffekt war man zu Fuß fast gleich schnell am Esperantoplatz.

Najo.
Titel: Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Beitrag von: amadeus am März 27, 2011, 16:58:50
Zitat

Es stellt sich eher die Frage, warum jetzt erst eine Bombe gefunden wurde bzw. ueberhaupt erst eine. Wer damals (1996?) bei der Weltkrieg-Ausstellung im Schlossberg war kann sich vieleicht noch an die Karte mit den Bombenpositionen erinnern ...


Die Karte weist aber immer nur Verdachtspunkte aus, nix genaues weiß man nicht. Man kann nicht flächendeckend alles umgraben, wenn man aber wo gräbt, dann weiß man womit zu rechnen sein könnte. Technische Spürgeräte sind auch nicht besonders zuverlässig, zumal damals ja gelegentlich auch schon einmal ganze Lokomotiven vergraben wurden.
Titel: Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Beitrag von: leonhard am März 27, 2011, 20:04:56
Danke nochmals für exaktere Angaben
leonhard
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Variobahn am März 27, 2011, 22:02:20
Ich denke eines der Probleme war, dass die Sperren ständig ausgeweitet wurden. Zuerst fuhren die L58+63 beispielsweise noch bis zur Babenbergerstraße, schlußendlich aber nur noch zum Lendplatz. Zwischenzeitlich war auch die Rede davon, dass die Gürtelturmkreuzung gesperrt war. Bei den ständig wechselnden Bedingungen ist wahrscheinlich auch jeder vorbereitete Einsatzplan (so es einen überhaupt gegeben hat!) überholt.
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Martin am März 28, 2011, 10:56:07
Nun hab ich endlich Zeit auch meine Erfahrungen bzw. Verbesserungsvorschläge niederzuschreiben:

Dazu auch noch eine kurze Chronologie der Ereignisse...


Am Freitag kurz vor 14 Uhr wurde die Bombe entdeckt. Daraufhin wurde sofort der ÖV im ganzen Bereich um den Bahnhof eingestellt.
Holding Graz Linien: Die HGL waren auf einen Schienenersatz ab ca. 15 Uhr aufgrund der Demonstration gegen das Sparpaket der Landesregierung zwar eingestellt, trotzdem kam die um eine Stunde zu Frühe Sperre des Bahnhofs ziemlich überraschend und man konnte logischerweise nicht so schnell für die benötigten Ersatzbusse sorgen.
Die SL 1, 3, 6 und 7 verkehrten zwischen Jakominiplatz und Laudongasse (später Remise III) nicht. Die Fahrzeuge der SL 3 und 6, die sich im westlichen Teil des Schienennetzes befanden verkehrten als Verstärker nach Eggenberg/UKH (3) bzw. Wetzelsdorf (6) - Bilder dazu hier (http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php?topic=784.msg69711#msg69711)
Die SL 4 und 5 verkehrten vorerst noch normal nach Andritz.

Die Buslininien 50, 52, 53, 58, 63 und 85 wurden soweit zurückgezogen, wie es aufgrund der polizeilichen Absperrungen notwendig war.

Die Schienenersatzbusse für die Straßenbahnlinien verkehrten zuerst über Annenstraße - Babenbergerstraße - (später Hans Resselgasse - Mariengasse - Babenbergerstraße) - Fröbelpark - Peter Tunner Gasse - Alte Poststraße - zur Laudongasse bzw. Remise III.
Allein durch diese lange Umleitungsstrecke und natürlich durch den MIV, der die Straßen rund u den Bahnhof ebenfalls verstopfte kam es zu sehr langen Fahrzeiiten zwischen Ost und West.

Um ca. 15 Uhr startete dann die Demonstration gegen das Sparpaket der LR und der Verkehr rund um den Jakominiplatz kam fast komplett zum Stillstand.
Der Joanneumring war komplett gesperrt und die HGL versuchten den Autobusverkehr und auch die Schienenersatzverkehre zumindest über Umleitungsstrecken aufrecht zu erhalten, was aufgrund des unermüdlichen Einsatzes der Mitarbeiter auch teilweise gelang. Städtische Buslinien aber auch Regionalbusse erreichten bzw. verließen den Jakominiplatz über die Jakoministraße.
Straßenbahnen mußten anstatt beim Radetzkyspitz in der Remise Steyrergasse gewendet werden.
Die Anzahl der wartenden Fahrgäste am Jakominiplatz wuchs ständig, die Leute waren aber ruhig und gefaßt und nahmen teilweise die Wartezeiten in Kauf bzw. versuchten zu Fuß weiterzukommen.

Mit dem Ende der Demonstration löste sich dia Autoschlange am Ring und in den umliegenden Gassen langsam aber sicher auf und zumindest bei den Buslinien am Jakominiplatz trat wieder halbwegs Normalität ein.




Was die Schienenersatzverkehre bei ÖBB, GKB und STLB betrifft weiß ich nur, dass die GKB von Köflach bzw. Wies / Eibiswald kommend bis zum Bahnhof Straßgang verkehrt ist.

Die ÖBB sind meines Wissens teilweise bis Gratwein-Gratkorn gefahren, die Fernverkehrszüge verkehrten aber AFAIK nur bis Bruck/Mur. Die Schienenersatzbusse wurden zum NVK Puntigam geschickt, wo das Umsteigen zur HGL bzw. in Taxis möglich war. http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php?topic=4076.msg69781#msg69781

Fazit:
Der innerstädtische Ersatzverkehr funktionierte den Umständen entsprechend recht gut, die Fahrgäste waren ruhig und trugen längere Wartezeiten aufgrund der Situation mit Fassung.

Auch Reisende die Graz per Bahn erreichen wollten haben das mit einiger Verspätung geschafft und fanden dann auch Möglichkeiten vor vom Ausstiegspunkt des Ersatzverkehres zur gewünschten Zieladresse zu gelangen.

Ein großes Manko
war die fehlende Information bzw. Logistik für Bahnkunden, die Graz per Bahn verlassen wollten.
Der Schienenersatzbus der HGL endete ein paar hundert Meter vor dem HBF und ein Betreten des Geländes war verboten. Woher sollten die geschätzten Fahrgäste wissen, wo sie nun einen Ersatzverkehr finden könnten, bzw. wie sie nach Hause kommen. Viele ließen sich privat abholen, was die ohnehin angespannte Situation auf den Straßen nicht verbesserte. Andere nahmen sich kurzerhand ein Taxi, um nach Hause zu kommen.
Hier müßte es eindeutige Regelungen für Bahnkunden geben, WO der Ersatzeinstiegspunkt in so einem Fall zu finden ist. Diese Ersatzhaltestellen müßten dann in den Medien entsprechend bekanntgegeben werden.

Vorschlag dazu:

GKB: Bahnhof Straßgang
Reisende nach Osten: Ostbahnhof
Reisende nach Süden und Norden: NVK Puntigam (in Ermangelung eines entsprechenden Bahnhofs bzw. Busbahnhofs im Norden)

Entsprechende Hinweise müssen dann natürlich auch an die HGL (Verstärkung SL 4 und 5, BL 62 oder ensprechende Verstärkerbuslinie 62 E Puntigam - Bahnhof Straßgang  ;) ...) an die Taxizentralen und natürlich alle weiteren relevanten Stellen ergehen.

Ich hoffe, ich habe nichts vergessen... - wenn jemand noch weitere Informationen hat - wir bitten darum  ;)
Titel: Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Beitrag von: Martin am März 28, 2011, 11:01:06
Nun hab ich endlich Zeit auch meine Erfahrungen bzw. Verbesserungsvorschläge niederzuschreiben:
Dazu auch noch eine kurze Chronologie der Ereignisse...

Am Freitag kurz vor 14 Uhr wurde die Bombe entdeckt. Daraufhin wurde sofort der ÖV im ganzen Bereich um den Bahnhof eingestellt.
Holding Graz Linien: Die HGL waren auf einen Schienenersatz ab ca. 15 Uhr aufgrund der Demonstration gegen das Sparpaket der Landesregierung zwar eingestellt, trotzdem kam die um eine Stunde zu Frühe Sperre des Bahnhofs ziemlich überraschend und man konnte logischerweise nicht so schnell für die benötigten Ersatzbusse sorgen.
Die SL 1, 3, 6 und 7 verkehrten zwischen Jakominiplatz und Laudongasse (später Remise III) nicht. Die Fahrzeuge der SL 3 und 6, die sich im westlichen Teil des Schienennetzes befanden verkehrten als Verstärker nach Eggenberg/UKH (3) bzw. Wetzelsdorf (6) - Bilder dazu hier (http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php?topic=4076.msg69711#msg69711)
Die SL 4 und 5 verkehrten vorerst noch normal nach Andritz.

Die Buslininien 50, 52, 53, 58, 63 und 85 wurden soweit zurückgezogen, wie es aufgrund der polizeilichen Absperrungen notwendig war.

Die Schienenersatzbusse für die Straßenbahnlinien verkehrten zuerst über Annenstraße - Babenbergerstraße - (später Hans Resselgasse - Mariengasse - Babenbergerstraße) - Fröbelpark - Peter Tunner Gasse - Alte Poststraße - zur Laudongasse bzw. Remise III.
Allein durch diese lange Umleitungsstrecke und natürlich durch den MIV, der die Straßen rund u den Bahnhof ebenfalls verstopfte kam es zu sehr langen Fahrzeiiten zwischen Ost und West.

Um ca. 15 Uhr startete dann die Demonstration gegen das Sparpaket der LR und der Verkehr rund um den Jakominiplatz kam fast komplett zum Stillstand.
Der Joanneumring war komplett gesperrt und die HGL versuchten den Autobusverkehr und auch die Schienenersatzverkehre zumindest über Umleitungsstrecken aufrecht zu erhalten, was aufgrund des unermüdlichen Einsatzes der Mitarbeiter auch teilweise gelang. Städtische Buslinien aber auch Regionalbusse erreichten bzw. verließen den Jakominiplatz über die Jakoministraße.
Straßenbahnen mußten anstatt beim Radetzkyspitz in der Remise Steyrergasse gewendet werden.
Die Anzahl der wartenden Fahrgäste am Jakominiplatz wuchs ständig, die Leute waren aber ruhig und gefaßt und nahmen teilweise die Wartezeiten in Kauf bzw. versuchten zu Fuß weiterzukommen.

Mit dem Ende der Demonstration löste sich dia Autoschlange am Ring und in den umliegenden Gassen langsam aber sicher auf und zumindest bei den Buslinien am Jakominiplatz trat wieder halbwegs Normalität ein.




Was die Schienenersatzverkehre bei ÖBB, GKB und STLB betrifft weiß ich nur, dass die GKB von Köflach bzw. Wies / Eibiswald kommend bis zum Bahnhof Straßgang verkehrt ist.

Die ÖBB sind meines Wissens teilweise bis Gratwein-Gratkorn gefahren, die Fernverkehrszüge verkehrten aber AFAIK nur bis Bruck/Mur. Die Schienenersatzbusse wurden zum NVK Puntigam geschickt, wo das Umsteigen zur HGL bzw. in Taxis möglich war. http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php?topic=4076.msg69781#msg69781

Fazit:
Der innerstädtische Ersatzverkehr funktionierte den Umständen entsprechend recht gut, die Fahrgäste waren ruhig und trugen längere Wartezeiten aufgrund der Situation mit Fassung.

Auch Reisende die Graz per Bahn erreichen wollten haben das mit einiger Verspätung geschafft und fanden dann auch Möglichkeiten vor vom Ausstiegspunkt des Ersatzverkehres zur gewünschten Zieladresse zu gelangen.

Ein großes Manko war meiner bescheidenen Meinung nach die fehlende Information bzw. Logistik für Bahnkunden, die Graz per Bahn verlassen wollten.
Der Schienenersatzbus der HGL endete ein paar hundert Meter vor dem HBF und ein Betreten des Geländes war verboten. Woher sollten die geschätzten Fahrgäste wissen, wo sie nun einen Ersatzverkehr findenkönnten, bzw. wie sie nach Hause kommen. Viele ließen sich privat abholen, was die ohnehin angespannte Situation auf den Straßen nicht verbesserte. Andere nahmen sich kurzerhand ein Taxi, um nach Hause zu kommen.
Hier müßte es eindeutige Regelungen für Bahnkunden geben, WO der Ersatzeinstiegspunkt in so einem Fall zu finden ist. Diese Ersatzhaltestellen müßten dann in den Medien entsprechend bekanntgegeben werden.

Vorschlag dazu:

GKB: Bahnhof Straßgang
Reisende nach Osten: Ostbahnhof
Reisende nach Süden und Norden: NVK Puntigam (in Ermangelung eines entsprechenden Bahnhofs bzw. Busbahnhofs im Norden)

Entsprechende Hinweise müssen dann natürlich auch an die HGL (Verstärkung SL 4 und 5, BL 62 ...) an die Taxizentralen und natürlich alle weiteren relevanten Stellen ergehen.
Titel: Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Beitrag von: leonhard am März 28, 2011, 12:49:31
Danke für den umfassenden Bericht
leonhard
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: 8571 am März 28, 2011, 14:59:28

Was die Schienenersatzverkehre bei ÖBB, GKB und STLB betrifft weiß ich nur, dass die GKB von Köflach bzw. Wies / Eibiswald kommend bis zum Bahnhof Straßgang verkehrt ist.

Ich hoffe, ich habe nichts vergessen... - wenn jemand noch weitere Informationen hat - wir bitten darum  ;)


Die Züge der GKB verkehrten wohl ab/bis Köflacherbahnhof. Ich bin am Freitag an der Haltestelle Webling um 20:25 in den VT70 Richtung Wies eingestiegen  ;)
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Martin am März 28, 2011, 15:24:55
Hallo und Willkommen im Forum!

Danke für die Information.
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: kroko am April 06, 2011, 16:49:15
In Stiller Trauer teile ich mit, dass die Bombenexplosion am Hauptbahnhof zwei Opfer gefordert hat: einen Japanischen Schnurbaum und einen Götterbaum.

http://www.graz.at/cms/beitrag/10168133/1618648/
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: amadeus am April 07, 2011, 09:15:53
Fliegerbombe: Rund 700.000 Euro Schaden

Zwei Wochen, nachdem am Grazer Hauptbahnhof eine Fliegerbombe gesprengt wurde, ist nun das Schadensausmaß bekannt: 56 Geschädigte meldeten sich, der Gesamtschaden beträgt rund 700.000 Euro.

56 Geschädigte

Bei der Polizei geht man davon aus, dass sich mittlerweile so gut wie alle Geschädigten gemeldet haben, sagt Helmut Kollmann von der Polizeidienststelle am Grazer Hauptbahnhof.
Der Sachschaden, den die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg verursacht hat, ist jedenfalls beträchtlich: "Derzeit bewegt sich die Schadenssumme bei 686.000 Euro. Es haben sich 56 Geschädigte gemeldet, die ihren Schaden bei uns zur Anzeige gebracht haben", so Kollmann.

Hohe Schäden bei den ÖBB

Die größten Schäden gibt es bei den ÖBB, sagt deren Sprecher Walter Mocnik: "Wir sind im Augenblick bei einer Schadenssumme von 206.000 Euro angekommen, insbesondere sind es Schäden an den Fensterscheiben, Fensterstöcken, bei der Glasfassade der Haupthalle, und auch das Dach wurde teilweise beschädigt."

Glasbruch, Autos beschädigt

Große Schäden gibt es auch beim angrenzenden Hotel Daniel und in der Annenpassage. Bei Privatpersonen geht es meist um Glasbruch und um geparkte Autos, die von Trümmern getroffen wurden - hier bewegen sich die Schadenssummen von 800 bis zu einigen tausend Euro.

Versicherung oder Bund zahlt

Die Geschädigten müssen den Schaden nicht nur der Polizei, sondern auch ihrer Versicherung melden. Bisher erklärte nur die Wiener Städtische, bei ihren Versicherten auf jeden Fall für die Schäden aufzukommen.
Leer ausgehen dürfte aber niemand, denn wenn die Versicherung nicht zahlt, springt der Bund ein. Grundlage hiefür ist das Waffengesetz: Es sieht vor, dass der Bund für Schäden, die bei der Vernichtung oder Sicherung von Kriegsmaterial entstehen, bis zu einer Höhe von rund 72.600 Euro aufkommt.

Quelle: http://steiermark.orf.at/stories/508777/ (http://steiermark.orf.at/stories/508777/)
Titel: Wieder Bombenfund am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: amadeus am April 26, 2011, 10:23:20
Wieder Bombenfund am Grazer Hauptbahnhof

Bombenfund am Dienstagvormittag im Bereich des ehemaligen Non Stop Kinos. Im Umfeld des Fundortes wird gerade eine Teilevakuierung durchgeführt.

Im Zuge der Aushubarbeiten am Europaplatz wurde im Bereich des ehemaligen Non-Stop-Kinos am Dienstagvormittag wieder eine Fliegerbombe entdeckt. Bei dem Sprengkörper handelt es sich wieder um eine 250-Kilo-Bombe - das Fundstück ist von der gleichen Bauart, wie die am 25. März gefundene Fliegerbombe. Im Unterschied zum Fund von vor vier Wochen muss diese Bombe allerdings nicht gesprengt werden. Mit Verkehrsbehinderungen ist dennoch zu rechnen.

Die Einsatzkräfte sind vor Ort, die Entschärfung der Fliegerbombe wird ca. drei Stunden in Anspruch nehmen. Im Umfeld des Fundortes wird von Seiten der Behörde eine Teilevakuierung durchgeführt. Der Bahnhofvorplatz, sowie das Hotel Daniel mussten geräumt werden. Die Verkehrsbehinderungen werden aufgrund dieses Bombenfundes aber weit geringer sein als vor einem Monat: Der Bahnverkehr sowie der Autoverkehr auf dem Bahnhofgürtel werden voraussichtlich nur kurzfristig während der Entminungsarbeiten gesperrt. Mit geringen Verzögerungen der öffentlichen Verkehrsmittel der Graz Linien ist ebenfalls zu rechnen. Ein Ersatzverkehr wurde eingerichtet - der Hauptbahnhof wird zurzeit von den Graz Linien nicht angefahren.

Quelle: Kleine Zeitung (http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2729637/wieder-bombenfund-grazer-hauptbahnhof.story)
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: TW 22 am April 26, 2011, 10:51:34
Angeblich handelt es sich bei der im Bereich des ehemaligen Kinos gefundene Bombe um eine vergessene SEXBOMBE ...

;D
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Martin am April 26, 2011, 10:59:55
Bombenfund am Hauptbahnhof Graz - Ersatzverkehr!
Wieder Bombenfund am Hauptbahnhof - Graz Linien haben bereits einen Ersatzverkehr eingerichtet

Im Zuge der Aushubarbeiten am Europaplatz wurde im Bereich des ehemaligen Non Stop Kino um 9.10 Uhr eine Fliegerbombe entdeckt. Die Einsatzkräfte sind vor Ort, die Entschärfung der Fliegerbombewird ca. drei Stunden in Anspruch nehmen. Im Umfeld des Fundortes wird von Seiten der Behörde eine Teilevakuierung durchgeführt.

In den nächsten Stunden kommt es zu einer Sperre im Bereich des Hauptbahnhofgeländes.
Ein Ersatzverkehr wurde eingerichtet. Der Hauptbahnhof wird zurzeit von den Graz Linien nicht angefahren.

Die betroffenen Linien werden wie folgt umgeleitet:

Linie 52

Über Babenbergerstraße - Annenstraße - Hans-Resel-Gasse - Mariengasse - Fröbelpark - Kalvariengürtel - Wienerstraße und weiter wie bisher.

Linie 53


Ab Haltestelle ,,Babenbergerstraße" über Keplerstraße - Babenbergerstraße - Annenstraße - Hans-Resel-Gasse - Mariengasse und weiter Richtung Fuß der Leber.

Linien 58 und 63

Ab Haltestelle ,,Babenbergerstraße" über Keplerstraße - Babenbergerstraße - Annenstraße - Hans-Resel-Gasse - Keplerstraße zur Haltestelle Marienplatz und weiter wie bisher.

Linie 85

Ab Haltestelle ,,Hödlweg" Alte Poststraße - Eggenberger Str. - Remise III - Eggenberger Str. - Alte Poststraße - Wetzelsdorfer Straße - Don Bosco - Wetzelsdorfer Straße - Gaswerkstraße - Eggenberger Str. - Remise III - Eggenberger Str. - Alte Poststraße zur Haltestelle ,,Hödlweg" und weiter wie bisher Richtung Gösting.

Linie 50

Wird derzeit in Don Bosco gewendet. Ersatzverkehrsbusse für Linien 1, 3, 6 und 7 Richtung Laudongasse: Über Hans-Resel-Gasse- Keplerstraße - Bahnhofgürtel - Peter-Tunner-Gasse - Alte Poststraße zur Laudongasse. Richtung Jakominplatz: Laudongasse - Eggenbergerstraße - Alte Poststraße - Peter-Tunner-Gasse - Bahnhofgürtel - Keplerstraße - Babenbergerstraße - Annenstraße und weiter wie bisher zur Endhaltestelle.

Ersatzverkehrsbusse für Linien 1, 3, 6 und 7

Richtung Laudongasse: Über Hans-Resel-Gasse- Keplerstraße - Bahnhofgürtel - Peter-Tunner-Gasse - Alte Poststraße zur Laudongasse.

Richtung Jakominplatz: Laudongasse - Eggenbergerstraße - Alte Poststraße - Peter-Tunner-Gasse - Bahnhofgürtel - Keplerstraße - Babenbergerstraße - Annenstraße und weiter wie bisher zur Endhaltestelle.

Quelle: http://www.holding-graz.at/de/unternehmen/news_26042011_bombenfund.html




Toll reagiert von der HGL

Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: aberEigentlich am April 26, 2011, 12:41:45
diesmal mit webcam:

http://hbhf.netzcam.net/

schaut gespenstisch leer aus, nur in der Annenstrasse stauen sich die Busse.
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: 4010 009 am April 26, 2011, 12:46:58
Der User hat seinen Account gekündigt und alle seine Beiträge wurden auf seinen Wunsch entfernt.
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Martin am April 26, 2011, 12:56:17
Bombe konnte nicht entschärft werden

Bombenfund am Dienstagvormittag im Bereich des ehemaligen Non-Stop-Kinos.
Die Fliegerbombe konnte nicht entschärft werden, sie wird nun abtransportiert und in Allensteig kontrolliert gesprengt.

Ein neuerlicher Fund einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg machte am Dienstag am Hauptbahnhof Graz wieder eine Verkehrssperre und Evakuierungen notwendig. Entgegen der ersten Einschätzungen konnte die Bombe nicht entschärft werden. Die Beschädigungen am Zünder seien laut Einsatzleiter Wolfgang Hübel zu groß. Das Relikt wird nun mit einem gepanzerten Fahrzeug abtransportiert und begleitet von einer Polizeieskorte nach Allensteig (Niederösterreich) auf den Truppenübungsplatz gebracht. Dort soll die Bombe kontrolliert gesprengt werden. Die Einsatzleitung hatte sich für diese Variante entschieden, da die Entschärfung weitaus gefährlicher sei, als der Abtransport. Mit Straßensperren ist nicht zu rechnen. Bei dem Sprengkörper handelt es sich um eine US-amerikanische 250 Kilo-Fliegerbombe mit Aufschlagzünder.

Diese Bombe sorgt für Aufregung
Das Kriegsrelikt wurde bei Grabungsarbeiten für den neuen Nahverkehrsknoten unter dem ehemaligen Bahnhofskino gefunden. Vor fast genau einem Monat, am 25. März, hatte der Fund einer Fliegerbombe mit Verzögerungszünder für eine weit aufwendigere und gefährlichere Situation gesorgt. Dazu kommt der merkwürdige Umstand, dass am damaligen Freitag wie nun am Dienstag eine Großdemo gegen das Doppelsparbudget des Landes Steiermark angesetzt war, was für erhebliches Verkehrschaos gesorgt hatte.

Die Bombe wurde gegen 9.00 Uhr im Zuge der Aushubarbeiten am Europaplatz im Bereich des ehemaligen Non-Stop-Kinos gefunden. Durch die alarmierten Einsatzkräfte wurde eine Evakuierung im unmittelbaren Bereich durchgeführt, sprich im Bahnhofsgebäude und im nahen Hotel Daniel. Anrainer wurden gebeten von den Fenstern wegzugehen, sie konnten in ihren Wohnungen bleiben. Um das Kriegsrelikt kümmere sich der selbe Mann des Entminungsdienstes, der bereits die Sprengung der weit gefährlicheren Bombe vor über einem Monat gemeistert habe.

Die Graz Linien haben einen Ersatzverkehr mit Bussen im Bahnhofsbereich eingerichtet, wurde seitens der Stadt mitgeteilt, der Hauptbahnhof werde nicht nicht angefahren. Auch für den Autoverkehr ist der Gürtel am Bahnhof gesperrt: Mit Verkehrsbehinderungen sei deshalb zu rechnen. Im Gegensatz zum 25. März werde man aber wohl nur bis Mittag brauchen, so Hübel.

Am Tag des letzten bisherigen Bombenfundes, am Freitag 25. März, hatte das Zusammentreffen des Freilegens eines Sprengkörpers am Bahnhof und die fast zeitgleich stattfindende Großdemo der "Plattform 25" gegen das Sparbudget des Landes für einen Zusammenbruch des öffentlichen und privaten Verkehrs in weiten Teilen von Graz gesorgt. Bis zum heutigen Beginn der Demo um 15.30 Uhr sollte die Bombe aber entschärft und abtransportiert sein, so die Einsatzleitung.

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/2729637/wieder-bombenfund-grazer-hauptbahnhof.story
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: 4010 009 am April 26, 2011, 12:58:29
Der User hat seinen Account gekündigt und alle seine Beiträge wurden auf seinen Wunsch entfernt.
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: 5047er am April 26, 2011, 13:15:11
Wegen des Bombenfundes wurde der mit der 218 256 bespannte 4369 über Lieboch umgeleitet, hier zu sehen bei Pirka.
(http://www.styria-mobile.at/media/user/fala/201104/IMG_1345.jpg)
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: 4010 009 am April 26, 2011, 15:47:12
Der User hat seinen Account gekündigt und alle seine Beiträge wurden auf seinen Wunsch entfernt.
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Fotograf01 am April 28, 2011, 08:08:10
Die BL 85 wurde nach Don Bosco umgeleitet. :-\
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Höllerhansl am April 29, 2011, 13:55:36

Die BL 85 wurde nach Don Bosco umgeleitet. :-\


Da haben die Graz Linien mal richtig schnell reagiert!!
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Martin am Juni 30, 2011, 06:49:46
Offene Rechnung

Im März wurde beim Bahnhof eine Fliegerbombe gesprengt. Bis heute werden Schäden repariert - und bis heute ist vielfach offen, wer die Kosten trägt.

Es ist der 25. März 2011, 21.50 Uhr: Die beim Grazer Hauptbahnhof entdeckte Fliegerbombe wird gesprengt. Bruchstücke fliegen bis zu 800 Meter weit, Scheiben bersten, Türen werden aus der Verankerung gerissen.

Drei Monate später hat sich der Staub gelegt, alles ist wie früher. Schwamm drüber, oder?

Mitnichten. Zum einen ist man bei den Grabungen für den Nahverkehrsknoten ständig in Lauerstellung, wurde doch kurz darauf eine weitere - "harmlosere" - Bombe entdeckt. Darüber hinaus aber sind jene Schäden, die durch die Detonation verursacht wurden, noch lange nicht repariert.

Und: Bis heute ist vielfach völlig unklar, wer die Kosten trägt. Zum Teil wird mit Versicherungen verhandelt - zum Teil aber gibt es haarige Fälle, in denen die Liegenschaft gar nicht versichert war, da dies dem Eigentümer zu teuer gekommen wäre. Hier hofft man, dass der Bund einspringt.

Der Schaden: 800.000 Euro

Bei der Polizeiinspektion Bahnhof konnten sich Geschädigte melden. Vor Kurzem zog man einen Schlussstrich: "Wir haben alle Akten an die Staatsanwaltschaft und die Finanzprokuratur übergeben", so Andreas Joham. "Es gibt 58 Geschädigte und einen Schaden von 800.000 Euro."

Dazu gehören auch jene rund 120.000 Euro, die man im Hotel Daniel beklagt. "Bei der Detonation der Bombe sind ja alle Scheiben im Keller und im Parterre geborsten", verrät Hotel-Managerin Christa Pfandl-Wriesnig. Nun laufe jenes langwierige Verfahren, das klären soll, wer den Schaden übernimmt. "Es war jemand von der Versicherung da und vom Magistrat. Wir sind stundenlang durchs Haus gelaufen. Das ist ein irrsinniger Aufwand."

Auch ÖBB-Sprecher Walter Mocnik kann noch keine Endabrechnung vorlegen, bis Mitte Juli laufen die Reparaturarbeiten beim Bahnhof. "Vorerst haben wir als Schaden 200.000 Euro angemeldet." Und wer soll das bezahlen? "Die Übernahme der Kosten ist noch nicht geklärt."

Die lange gehegte Hoffnung, die öffentliche Hand springe via "Katastrophenfonds" ein, hat sich ja zerschlagen, wie der städtische Sicherheitsmanager Wolfgang Hübel verrät. Nun trete Plan B in Kraft, so Hübel - das "Polizeibefugnisentschädigungsgesetz".

Letzteres regelt tatsächlich Entschädigungen nach Bombensprengungen, wie Rudolf Gollia im Innenministerium bestätigt. In Sachen Grazer Fliegerbombe sei diesbezüglich auch schon alles im Laufen: Bislang aber seien erst zehn Prozent der Fälle positiv beurteilt worden. "Beim Großteil sind weitere Gutachten erforderlich." In jedem einzelnen Fall? Gollia: "Ja, das sind wir dem Steuerzahler schuldig."
MICHAEL SARIA

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2775379/offene-rechnung.story
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: 200er am Juni 30, 2011, 07:53:24
Wer hat denn die Schäden durch die 1944/45 sofort detonierten Bomben bezahlt? Ich befürchte, damals sind auch die Betroffenen auf den Schäden sitzen geblieben.

lg 200er
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: just4fun am Juni 30, 2011, 08:08:28

Bis heute werden Schäden repariert - und bis heute ist vielfach offen, wer die Kosten trägt.

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2775379/offene-rechnung.story


Na schön wärs, bislang wurde aber so gut wie nix repariert. Der Bahnhof schaut doch absolut abscheulich aus, als obs so viel kosten würde eine neue Glaswand einbauen zu lassen oder die Uhr wieder instand zu setzen. Nichtmal die einzelnen zerstörten Glaselemente beim Cafe hat man ersetzt.

Ich find das schon mehr als peinlich wenn ausländische Besucher das bei der Ankunft in Graz sehen.
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: amadeus am Juni 30, 2011, 08:47:22

Na schön wärs, bislang wurde aber so gut wie nix repariert. Der Bahnhof schaut doch absolut abscheulich aus, als obs so viel kosten würde eine neue Glaswand einbauen zu lassen oder die Uhr wieder instand zu setzen. Nichtmal die einzelnen zerstörten Glaselemente beim Cafe hat man ersetzt.
Ich find das schon mehr als peinlich wenn ausländische Besucher das bei der Ankunft in Graz sehen.


Vielleicht taucht ja noch so ein Ding auf. Und bei der Baustelle fallen ein paar kaputte Scheiben auch nicht sonderlich auf.
Die Uhr ist ein anderes Kapitel. Jedes Teil, welches kaputt ist, muß in Handarbeit neu angefertigt werden. Die Neons neu anfertigen dauert schon ein bißchen, diesmal muß praktisch der ganze Zeiger neu gemacht werden. Und Großuhrenbauer, welche sich mit derlei (denkmalgeschützten) alten Stücken beschäftigen, gibt es wohl nicht so viele. Die lassen sich wohl auch entsprechend Zeit.
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: StefanTiran am Juni 30, 2011, 09:24:56

Wer hat denn die Schäden durch die 1944/45 sofort detonierten Bomben bezahlt? Ich befürchte, damals sind auch die Betroffenen auf den Schäden sitzen geblieben.


Diese Bombe ist aber eben nicht sofort detoniert, sondern hätte 100 Jahre friedlich schlummern können, wenn sie nicht freigelegt worden wäre. Insofern ist die Sprengung der Bombe durchaus der Baustelle zuzurechnen und da wüsste ich jetzt keinen Grund, warum der Bauträger nicht voll haften sollte.

LG,
Stefan
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Ch. Wagner am Juni 30, 2011, 09:49:10

Wer hat denn die Schäden durch die 1944/45 sofort detonierten Bomben bezahlt? Ich befürchte, damals sind auch die Betroffenen auf den Schäden sitzen geblieben.


Zahlen hätte der Verursacher müssen, also der, der den Krieg ausgelöst hat. Und das war das Deutsche Reich. Und sein Rechtsnachfolger. Aber es hat ja einen Wiederaufbaufonds und einen Marshallplan gegeben, da ist schon recht viel Unterstützung geflossen.
LG!Christian
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: invisible am Juni 30, 2011, 11:22:31


Wer hat denn die Schäden durch die 1944/45 sofort detonierten Bomben bezahlt? Ich befürchte, damals sind auch die Betroffenen auf den Schäden sitzen geblieben.


Zahlen hätte der Verursacher müssen, also der, der den Krieg ausgelöst hat. Und das war das Deutsche Reich. Und sein Rechtsnachfolger. Aber es hat ja einen Wiederaufbaufonds und einen Marshallplan gegeben, da ist schon recht viel Unterstützung geflossen.
LG!Christian


Danke. Nach dem Krieg haben die Alliierten extrem viel zum Wiederaufbau beigetragen (nachdem der Krieg vorher für sie auch nicht gerade billig war) und damit m.E. in weiser Voraussicht verhindert dass Europa 20 Jahre später wieder Kriegsschauplatz wird (siehe WK1, dessen mangelhafte Aufarbeitung ja erst das Klima geschaffen hat, durch das die Nazis groß werden konnten).

Leider wird das von einigen Leuten gerne vergessen (genauso wie die Österreich nur als "Opfer" sehen).
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Walter4041 am Juni 30, 2011, 11:24:04

Diese Bombe ist aber eben nicht sofort detoniert, sondern hätte 100 Jahre friedlich schlummern können, wenn sie nicht freigelegt worden wäre.

Deswegen ist sie auch nicht weniger gefährlich. Gerade Blindgänger mit Zeitzündern können jederzeit auch ohne äußere Einwirkung detonieren.

Zitat
Insofern ist die Sprengung der Bombe durchaus der Baustelle zuzurechnen und da wüsste ich jetzt keinen Grund, warum der Bauträger nicht voll haften sollte.
Naja, die öffentliche Sicherheit ist schon immer noch Aufgabe der Allgemeinheit.

Das Aufspüren hingegen ist, wie mittlerweile der VfGH festgestellt hat, nicht Sache der Republik:
http://kurier.at/nachrichten/2077314.php
http://www.kommunalverlag.at/files//kom_5-11-internet.pdf (Achtung! 5,6MB!)
http://www.vfgh.gv.at/cms/vfgh-site/attachments/3/9/9/CH0006/CMS1303372346831/fliegerbombenklage_salzburg_a4-09.pdf
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: emu 4010 am Juni 30, 2011, 12:16:05
Zitat

[...] bislang wurde aber so gut wie nix repariert.

Bei den meisten Schäden wird bis zum Ende der Bautätigkeiten abgewartet ... man kann ja nie wissen.
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: 200er am Juni 30, 2011, 12:30:01

Bei den meisten Schäden wird bis zum Ende der Bautätigkeiten abgewartet ... man kann ja nie wissen.


Das halte ich für einen sehr weisen Entschluss! Falls jetzt noch eine Bombe gefunden wird und an Ort und Stelle gesprengt werden muss, wird es überhaupt spannend - denn die liegt ja dann nicht so bequem im Freien, sondern unter dem bereits betonierten Deckel der Unterführung...

lg 200er
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Commanderr am Juni 30, 2011, 13:17:54

schon mehr als peinlich wenn ausländische Besucher das bei der Ankunft in Graz sehen.


Der Balkan lässt grüßen...
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: emu 4010 am Juni 30, 2011, 13:27:11
die Investition in Höhe von EUR 260 Mio, oder was meinst du?
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Martin am Februar 28, 2012, 07:35:57
Die Stille nach der Explosion

2011 wurde beim Bahnhof eine Fliegerbombe gesprengt. Ein Jahr später ist vielfach noch immer offen, wer die Schäden zahlt. Das liegt auch an einem Antragsformular, das nur wenige kennen.

Die gewaltige Explosion an diesem 25. März 2011 zog auch sie in Mitleidenschaft: Denn anschließend war die riesige Uhr bei der Halle des Grazer Hauptbahnhofs sechs Monate lang außer Betrieb, erst seit Oktober tickt sie wieder.

Dennoch haben viele Anrainer und Unternehmer das Gefühl, dass die Zeit bis heute stillsteht. An diesem 25. März musste ja jene Fliegerbombe, die bei Grabungen entdeckt worden war, gesprengt werden - und in vielen Fällen ist ein Jahr später noch unklar, wer die Kosten für die Reparatur der Schäden übernimmt.

"Das ist immer noch offen", gesteht etwa Christa Pfandl-Wriesnig. Die Managerin des "Hotel Daniel" hatte ja Dutzende geborstene Scheiben zu beklagen- und Reparaturkosten von 120.000 Euro. Die Versicherung habe zwar alles geprüft, "aber noch ist keine Entscheidung gefallen".

Auch bei den ÖBB, die eine Schadensmeldung von mindestens 200.000 Euro vorliegen haben, zuckt man mit den Schultern: Nein, man wisse noch nicht, wer dafür aufkommt. "Wir haben vorerst einmal alles aus dem laufenden Budget abgedeckt", so ÖBB-Sprecher Christoph Posch.

Dass diese Fälle noch immer nicht abgeschlossen sind, liegt zum einen an der akribischen Arbeit der Versicherungen. Zum anderen jedoch daran, dass viele Betroffene quasi eine Fleißaufgabe erledigt haben: 58 Geschädigte meldeten ja bei der Polizei einen Schaden von rund 800.000 Euro an. Die Akten gingen auch an die Staatsanwaltschaft, die "aus Formalgründen" kurioserweise gegen die Sprengmeister des Ministeriums und den Chef des damaligen britischen Bombenkommandos "ermittelte" (siehe rechts).

Doch nun stellt sich heraus, dass das Sammeln der Schäden bei der Polizei bloß einem Überblick diente. Was viele Betroffene nicht wussten und bis heute nicht wissen: Entscheidender wäre gewesen, sich ans Innenministerium gemäß "Polizeibefugnisentschädigungsgesetz" zu wenden, um von der Republik Wiedergutmachung zu erfahren.

Ja, ein entsprechender Antrag sei erforderlich - unabhängig davon, ob die Versicherung einspringt, so Karl-Heinz Grundböck, Sprecher des Innenministeriums. "Von der Gesamtsumme wurden rund 260.000 Euro unmittelbar von Versicherungen übernommen. Blieb ein Schaden von knapp 500.000 Euro übrig." Bislang seien 15 solcher Anträge gemäß Entschädigungsgesetz eingegangen. "Davon wurde nach einer Prüfung durch die Finanzprokuratur einer abgelehnt, zwölf Anträgen wurde stattgegeben, oft nur teilweise. Zwei Anträge laufen noch." Das bedeute: "Den Betroffenen wurden vorerst 40.000 Euro zugesprochen."

Dass so ein Prozedere notwendig ist, dürfte aber vielen nicht bewusst sein. "Davon habe ich nichts gehört", schüttelt etwa Hotelmanagerin Pfandl-Wriesnig den Kopf. Macht nichts, winkt Grundböck ab. "Der Antrag kann bis zu drei Jahre nach dem Ereignis gestellt werden."
MICHAEL SARIA

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2957900/stille-nach-explosion.story
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: aberEigentlich am März 07, 2012, 13:28:50
Und wiedermal:

Wegen auffinden einer Fliegerbombe im Bereich Köflachergasse ist der Zugverkehr am Grazer Hauptbahnhof seit 12:45 Uhr eingestellt.
Ein Schienenersatzverkehr wird zwischen Bahnhöfen: Graz-Puntigam und Grawein/Gratkorn bzw. Graz Ostbahnhof und Graz Hauptbahnhof eingerichtet.
Dauer der Sperre vsl.bis 13:30 Uhr
Ein Schienenersatzverkehr wird eingerichtet.
Nähere Informationen erhalten Sie im ÖBB-CallCenter unter 05-1717 (österreichweit zum Ortstarif)


Quelle: ÖBB Streckeninfo
http://fahrplan.oebb.at/bin/help.exe/dn?tpl=showmap_external
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: emu 4010 am März 07, 2012, 14:15:11
Update 3 : Sperre des Bahnhofs  Graz (Kriegsreliktbergung) um 13:30 Uhr aufgehoben: Graz Hbf - Graz Hbf  

Aufgrund der Bergung eines Kriegsreliktes war der Bahnhof Graz von 12:45 Uhr bis 13:30 Uhr gesperrt. Rechnen Sie bitte mit Unregelmäßigkeiten und Verspätungen.

Quelle: ÖBB Aktuelle Streckeninformationen (http://fahrplan.oebb.at/bin/help.exe/dn?tpl=showmap_external)

Anscheinend wieder alles in Ordnung :one:


Erstellt am: März 07, 2012, 14:00:21
Bombe am Graz-Köflacherbahnhof entschärft

Am Graz-Köflacherbahnhof wurde Mittwochmittag bei Grabungsarbeiten ein 250 Kilo schweres Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Der Zugverkehr wurde vorübergehend eingestellt.

Die Maßnahmen zur Entschärfung der Bombe - das Kriegsrelikt hatte einen einfachen Zünder - haben etwa eine Stunde gedauert. Der Zugverkehr war vorübergehend eingestellt, auch im Straßenverkehr gab es im Umkreis von 300 Metern Sperren. Mittlerweile wurde die Bombe entschärft - die Sperren sind aufgehoben.
Keine Evakuierungen

Zu Evakuierungen ist es nicht gekommen - die Anrainer wurden zwar gewarnt, konnten aber in ihren Wohnungen bleiben.

Quelle: Kleine Zeitung (http://www.kleinezeitung.at/steiermark/2965037/bombe-graz-koeflacherbahnhof-entschaerft.story)

Was stimmt jetzt: Graz Hbf. oder KB ???
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Tom am März 07, 2012, 14:45:40

Was stimmt jetzt: Graz Hbf. oder KB ???


Naja, halt die Verbidung Graz Hbf - Graz KB
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: emu 4010 am März 07, 2012, 16:52:50
Fotoserie Kleine Zeitung

http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/multimedia.do?action=showEntry_detail&project=72401&_vl_backlink=/steiermark/graz/graz/2965037/bombe-graz-koeflacherbahnhof-entschaerft.story
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Michael am März 07, 2012, 18:44:47

Um etwa 15:00 Uhr stand eine CS-Garnitur mit nur drei Wagen am Bahnhof Puntigam. Da scheint es wohl einen Zusammenhang zu geben, sind es doch sonst immer fünf Wagen?
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Tom am März 07, 2012, 21:25:03


Um etwa 15:00 Uhr stand eine CS-Garnitur mit nur drei Wagen am Bahnhof Puntigam. Da scheint es wohl einen Zusammenhang zu geben, sind es doch sonst immer fünf Wagen?


Nein, an X (außer Sa) ist planmäßig (!) unterwegs:

1-2 Garnituren nur mit 3 CS-Wagen
1 Zugpaar mit 5022
und der Rest mit 5 CitySchüttler-Wagen

LG
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: FlipsP am März 08, 2012, 10:43:01
Das stimmt nicht!
Auf der S5 sind auch sehr viele Züge mit 4 Cityshuttle unterwegs...
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: Tom am März 08, 2012, 14:33:27
Ok, kann sein ... auf jeden Fall sind die 3-CS-Wagen Pers planmäßig
Titel: Re: Bombenalarm am Grazer Hauptbahnhof
Beitrag von: FlipsP am März 14, 2012, 13:39:17
Die S 5 die um 13:30 in Graz ankommt, ist dreiteilig.