Re: Störungen, Behinderungen und Sonstiges
Antwort #3928 –
Bitte geh zB nach München und sag denen dort, dass SEV das einzig sinnvolle ist und Wenden über ein Dreieck ,,fragwürdig" sind.
Auch dass ein SEV mehr Personal bindet wurde schon gezeigt.
Du willst es, glaub ich, nicht verstehen: wenn sowas dafür vorgesehen/vorbereitet ist, kein Problem, dort ist es aber halt nicht so. Und, ich frage dich, wie lange es dauert, bis dort das entsrpechende Personal zur Stelle ist, dauert hws. gleich lange wie den SEV einzuführen. Außerdem: wer soll den vor Ort beurteilen, ob ein sicheres Befahren der Gleisdreiecks überhaupt möglich ist (wo, genau ist der Unfall passiert). Der gerade verunfallte Fahrer oder der Verkehrsmeister, der dann ankommt? Wichtig wäre, dass es überhaupt zu möglichst wenigen Störungen kommt!
Ganz grundsätzlich: ich kann die Leute verstehen, es herrscht bei der kleinsten Kleinigkeit Chaos im Netz, weil es a) faktisch keine Ausweichmöglichkeiten gibt und b) die Verkehrsbetriebe über keinerlei standardisierte Verfahren im Störungsfall verfügen (weder betrieblich noch in der Fahrgastinformation).
Beispielsweise wäre es sinnvoll, wenn ein SEV-Bus gleich direkt zum Ort des Geschehens fahren würde und nicht, wie meist üblich, als Linienfahrt dorthin.
Und vom "Umfang" mit Baustellen haben ich eh schon geschrieben, da braucht es dringend einen Paradigmenwechsel hin zum maximalen Erhalt von Verbindungen (und möglichst wenig SEV). Leider dominiert hier der Betrieb mittlerweile vollends und leider wird das auch ziemlich missbraucht, weil die Baustellen ansich viel zu lange dauern (siehe Mariatrost). Da gehört dringend angesetzt!
W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)