Laut aktueller Aussendung soll die steirische Ostbahn bis 2028 elektrifiziert sein
Zitat von: Andreas am Januar 07, 2022, 17:57:59Laut aktueller Aussendung soll die steirische Ostbahn bis 2028 elektrifiziert seinDas wäre toll. Schade nur, dass der Bereich zwischen Eishalle und Raaba (bzw. auch zwischen Don Bosco und Ostbahnhof) mit der Elektrifizierung nicht gleich zweigleisig ausgebaut wird. Die schon seit Jahrzehnten gewünschten Unterführungen werden damit wohl leider auch nicht kommen, nachdem es dazu keinerlei konkrete Informationen gibt.
2 Gleise bis zumindest Raaba würde auch ich als wichtig ansehen.
Zitat von: FlipsP am Januar 07, 2022, 21:27:182 Gleise bis zumindest Raaba würde auch ich als wichtig ansehen.Nicht nur wichtig, sondern unbedingt notwendig, wenn man langfristig was aus der Ostbahn machen will.
Kalsdorf: 7.900 EWFeldkirchen: 6.600 EWWildon: 5.500 EWW.
- Zweigleisigkeit+ Graz-Gleisdorf (durch NBS)
- NBS Gleisdorf-Fürstenfeld (womit der Raum Fürstenfeld auch eine Zukunft bei der Eisenbahn hätte)
Leider hat man die Ausbauten (NBS Graz-Gleisdorf, Verbindung SOB-KAB) in der Vergangenheit versäumt und so kommen die wohl mittelfristig auch nicht.Ein Optimum wär ja folgender Vollausbau:- Zweigleisigkeit+ Graz-Gleisdorf (durch NBS)- Verbindungsbahn SOB-KAB- Selektive Zweigleisigkeit Gleisdorf-Fehring
- NBS Gleisdorf-Fürstenfeld (womit der Raum Fürstenfeld auch eine Zukunft bei der Eisenbahn hätte)Das ist dann aber doch sehr utopisch.
Graz -Budapest Fahrzeit ca 4:30 mit einer 1116/Vectron wäre sicher machbar, klar wäre auch unter 4 Stunden möglcih aber da wäre wohl auch ein größere Ausbau nötig in beiden Ländern.
Wie ist denn das Taktsystem in Ungarn? Habe ehrlich gesagt in Ungarn wenig Ahnung.
Zitat von: FlipsP am Januar 08, 2022, 12:41:56Wie ist denn das Taktsystem in Ungarn? Habe ehrlich gesagt in Ungarn wenig Ahnung.Mit den IC Szombathely/Sopron-Budapest hat man die 60 Minuten Kantenfahrzeit von den Knotenbahnhöfen/Kreuzungsbahnhöfen Budapest-Tatabanya, Tatabanya-Csorna, Csorna-Szombathely zur vollen Stunde inkl. Taktknoten (ok, Csorna ist nicht der riesen Umsteigebahnhof, aber bei den anderen). In Sopron/Szombathey hat man die Taktknoten, wo man nach Ankunft der ICs in alle Richtungen fahren kann. Die (Neben-)Strecke Szombathely-Köszeg ist auf 30 min Kantenfahrzeit ausgebaut, wodurch sich der Stundentakt problemlos mit einem Triebwagen fahren lässt.Der Regionalverkehr der Strecke Szombathely-Szentgotthard hat eine Kantenfahrzeit von 60 min, wodurch man dort perfekt im Takt mit 2 Garnituren den Stundentakt fahren kann. In Szentgotthard kann man dadurch kurze Umsteigezeiten beim Knoten zur vollen Stunde Richtung Österreich bzw. den Bussen ermöglichen. Die Kreuzung auf der Strecke findet um halb im größten Bahnhof unterwegs (Körmend) statt, wodurch man auch dort einen Taktknoten mit den Bussen machen kann und auch die (derzeit nicht befahrene) Strecke nach Zalalövö perfekt bedient werden könnte, da man den Knoten zur Minute 30 hat.Also anders ausgedrückt: Die Ungarn haben hier schon vorbildlich einen integralen Taktfahrplan eingeführt und die Strecken dafür passend ausgebaut.