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Thema: [Ausbau] Ostbahn (155037-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • flow
Re: Ostbahn
Antwort #15
Laut Hr Schneider von ÖBB Infra:

- ist die KAB bis 2022 fertig
- wird versucht, die Verbindung KAB - Ostbahn "zeitnah" fertigzustellen, was bei Plaungsbeginn ~2012 und geschätzter Bauzeit von acht Jahren ~2025 bedeutet.
- werden die jetzigen Baumaßnahmen Neuerrichtung Hst Hart, Ausweiche Autal, Bf Lassnitzthal, Bf Takern-St. Margarethen bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010 betriebsbereit sein

Für die Verbindung KAB - Ostbahn gibt es auch schon eine gewählte Trasse, größtenteils entlang der A2 mit einem ~5,4km langen, zweiröhrigem Tunnel. Zweigleisig ab der Abzweigung vom Bestand im Osten bis zur Einbindung in den Bestand ca auf Höhe Raaba/Messendorf (Hart bekommt dann IIRC eine neue Hst an der NBS); eingleisig geht es dann weiter bis zur Einbindung ind die Süd/KAB bei Feldkirchen, auch der Autocluster wird extra angebunden.
Bestandstrecke soll dann aufgelassen werden, etwaige Nachnutzungen ("Regionalbahn") sollen dann wohl separat von Gemeinden/Land finanziert werden.

Morteratsch - fermeda sün dumanda

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team

Re: Ostbahn
Antwort #17
Ohje, da war jemand entweder schon sehr müde, oder hat meinen Beitrag nicht richtig verstanden ...

Ich zitiere mich selbst  :hehe:

... Bitte welche neu trassierte Ostbahn ist hier gemeint? ...
... Dann wird es sich wohl im ersten Artikel um diese ominöse Verbindungsbahn handeln, deren Bau noch niemals irgendwo beschlossen wurde. Oder?....
... Edit: Siehe auch >>>
http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,1496.0.html

Ich weise sogar selber auf diesen Thread hin!

In diesem ORF-Artikel wird der Anschein erweckt, daß der Bau dieser Strecke eine schon längst beschlossene Sache ist.
Bis heute habe ich aber immer nur von einem "Projekt" gelesen!
(Es war auch einmal ein Donau-Oder-Kanal projektiert.)

@ flow: Danke für die Info!

LG, E.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Ostbahn
Antwort #18
Ja sorry - da habe ich Dich offenbar mißverstanden...
GLG
G111
Liebe Grüße
Martin

Re: Ostbahn
Antwort #19

Laut Hr Schneider von ÖBB Infra:

- ist die KAB bis 2022 fertig
- wird versucht, die Verbindung KAB - Ostbahn "zeitnah" fertigzustellen, was bei Plaungsbeginn ~2012 und geschätzter Bauzeit von acht Jahren ~2025 bedeutet.
- werden die jetzigen Baumaßnahmen Neuerrichtung Hst Hart, Ausweiche Autal, Bf Lassnitzthal, Bf Takern-St. Margarethen bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010 betriebsbereit sein

Für die Verbindung KAB - Ostbahn gibt es auch schon eine gewählte Trasse, größtenteils entlang der A2 mit einem ~5,4km langen, zweiröhrigem Tunnel. Zweigleisig ab der Abzweigung vom Bestand im Osten bis zur Einbindung in den Bestand ca auf Höhe Raaba/Messendorf (Hart bekommt dann IIRC eine neue Hst an der NBS); eingleisig geht es dann weiter bis zur Einbindung ind die Süd/KAB bei Feldkirchen, auch der Autocluster wird extra angebunden.
Bestandstrecke soll dann aufgelassen werden, etwaige Nachnutzungen ("Regionalbahn") sollen dann wohl separat von Gemeinden/Land finanziert werden.



Sicher werden wir die Bestandsstrecke in 15 Jahren auflassen, in die erst jetzt ordentlich investiert wird.... und alles, was jetzt investiert wird, vorzeitig abschreiben.


Faktum ist aber, dass diese Verbindung KAB-Ostbahn (zu Recht, es gibt einen Haufen sinnvollerer Projekte) noch in keinen Langfristplanungen (Rahmenplan) irgendwie verbindlich fixiert, also mache ich mir da eh wenig Sorgen um die Bestandsstrecke. Die wird es noch lange geben, auch wenn das einzelne Leute anders sehen.



  • flow
Re: Ostbahn
Antwort #20
Ich kann auch nur das wiedergeben, was der erwähnte Hr erzählt. Wie es dann in 5, 10, 15,... Jahren tatsächlich ausschaut,  ???
Morteratsch - fermeda sün dumanda

Re: Ostbahn
Antwort #21

Ich kann auch nur das wiedergeben, was der erwähnte Hr erzählt. Wie es dann in 5, 10, 15,... Jahren tatsächlich ausschaut,  ???


Vielleicht wirklich direkte Züge zwischen Ostbahnhof und Gleisdorf auf der neuen Strecke und Stadt-Regionalbahn (quasi ein verlängerter 4er) auf der alten ebenfalls bis Gleisdorf :-)

Re: Ostbahn
Antwort #22
@Provodnik: Erlaube mir bitte, das Wesentliche zusammenzufassen:


Faktum ist aber, dass diese Verbindung KAB-Ostbahn ... noch in keinen Langfristplanungen (Rahmenplan) irgendwie verbindlich fixiert ...

... ist.

Und ich dachte schon, daß ich irgendeine offizielle Meldung verpasst hätte.
Dann haben sich also meine Zweifel an der Art dieser Berichterstattung als berechtigt erwiesen.

Um weiteren Missverständnissen vorzubeugen: Ich bin ein Befürworter der KAB und der projektierten Verbindungsstrecke.
Wenn bei den ÖBB die linke Hand nicht weiß, was die rechte tut, kann auch keine richtige Berichterstattung erfolgen. ÖBB-Spitze und ÖBB-Infra vermitteln dieses uneinheitliche Bild, weil einerseits behauptet wurde, daß die ÖBB die KAB nie bauen wollte und diese Strecke nur die Umsetzung eines politischen Willens sei. In Wirklichkeit wird aber fleißig weiterprojektiert.

LG, E.
  • Zuletzt geändert: März 14, 2010, 10:33:47 von Empedokles
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: Ostbahn
Antwort #23
Die Ostbahn ist im derzeitigen Zustand aber schon etwas traurig - fast so viele Fahrgäste wie auf S1/S5, aber tuckert einspurig mit Diesel herum und man benötigt gleich lange wie ein Bus der an jedem Misthaufen stehenbleibt (der Dank Desiro auch oft noch komfortabler ist - je nach dem was man während der Fahrt machen will)

Re: Ostbahn
Antwort #24

@Provodnik: Erlaube mir bitte, das Wesentliche zusammenzufassen:


Faktum ist aber, dass diese Verbindung KAB-Ostbahn ... noch in keinen Langfristplanungen (Rahmenplan) irgendwie verbindlich fixiert ...

... ist.

Und ich dachte schon, daß ich irgendeine offizielle Meldung verpasst hätte.
Dann haben sich also meine Zweifel an der Art dieser Berichterstattung als berechtigt erwiesen.

Um weiteren Missverständnissen vorzubeugen: Ich bin ein Befürworter der KAB und der projektierten Verbindungsstrecke.



Ich bin auch Befürworter der Koralmbahn, aber bei der Verbindungsstrecke zur Ostbahn ist meine Begeisterung gedämpft.

Natürlich ein tolles Projekt für den Nahverkehr, aber ein sehr teures.
Prioritär wäre m.E. eine Elektrifzierung der Bestandsstrecke bis Szentgotthard, damit die in Ungarn schon fix eingeplante Elektrifizierung ihre logische Fortsetzung findet. Und mit Elektrifizierung einhergehend ist dann auch schon eine deutliche Fahrzeitverkürzung möglich. Und bei elektrischer Traktion sind auch die Steigungen über die Lassnitzhöhe für den GV kein so grosses Problem.
Im PV könnte man noch mit erhöhter Seitenbeschleunigung die Fahrzeiten weiter verkürzen.
Kapazitätsmässig sollte mit den neuen Ausweichen auch viel erreicht sein, allenfalls sind weitere kurze zweigleisige Abschnitte je nach Fahrplanerfordernis sinnvoll.

Ein solcher moderater Ausbau hätte ein viel besseres Nutzen/Kosten-Verhältnis als die Neubaustrecke Feldkirchen - Raaba - Gleisdorf, bei deren Kosten die Elektrifizierung der restlichen Streckenabschnitte (Graz Ostbf - Raaba und Gleisdorf - Szentgotthard) ja noch gar nicht eingerechnet sind.
Ich sag auch nicht, dass die jetzige Planung umsonst ist, man sollte sich natürlich diese Trasse als langfristige Option freihalten und keine Verbauung zulassen.

Aber jetzt ist es so, dass man sich darauf nicht versteifen darf, sondern an pragmatischeren Lösungen für eine Attraktivierung arbeiten muss. Man müsste sich jetzt voll auf eine Elektrifizierung der Bestandsstrecke konzentrieren, um da halbwegs mit den Ungarn konform zu gehen. Im besten Fall könnte man irgendwann um 2015 (eher aber erst gegen 2020) eine elektrifizierte Strecke haben.
Will man unbedingt die Neubaustrecke und junktimiert eine Elektrifizierung damit - dann hat man erst am St. Nimmerleinstag eine adäquate Weiterführung, dessen woran die Raaberbahn in Ungarn schon arbeitet.


Faktum ist auch, dass es in Österreich genug andere dringendere Projekte gibt, die noch nicht finanziert sind, die aber jeweils deutlich weniger kosten als die NBS Feldkirchen - Gleisdorf. Konkret fallen mir dazu ein:
- Elektrifizierung und zweigleisiger Ausbau Stadlau - Marchegg
- Ausbau der Nordbahn Wien - Breclav für 160 km/h (um in Wien Hbf und Breclav Taktknoten zu ermöglichen, ist eine Fahrzeit von knapp 50' nötig)
- Schleife Ebenfurth
- Ausbau Pyhrnbahn
- Viergleisiger Ausbau Meidling - Liesing/Mödling
- Kapazitätserweiterung Graz - Bruck/Mur



Provodnik

  • 4020er
  • Styria Mobile Team
Re: Ostbahn
Antwort #25
Warum verwendet man bei uns nicht NeiTec-Züge, sowie die 612 der DB??
A developed country is not a place where the poor have cars. It's where the rich use public transport.
-Gustavo Petro

Re: Ostbahn
Antwort #26

Warum verwendet man bei uns nicht NeiTec-Züge, sowie die 612 der DB??


Weil es nur mit den Zügen allein nicht getan ist, die Strecken müssen dafür genauso geeignet sein (Übergangsbögen, Lichtraum, ...). Außerdem haben die 612er was man so hört immer noch ihre Kinderkrankheiten.

  • 4020er
  • Styria Mobile Team
Re: Ostbahn
Antwort #27
Achso, danke!
A developed country is not a place where the poor have cars. It's where the rich use public transport.
-Gustavo Petro

  • Ch. Wagner
Re: Ostbahn
Antwort #28
Nicht nur am Ostbahnhof wird fest gegraben und gebaut, auch den Schranken droht Veränderung: seit einer Woche werden Vorbereitungen für eine automatische Anlage an der Fröhlichgasse getroffen. Gesamt gesehen, sind die Tage der Fahrdienstleitung Ostbahnhof wohl gezählt.
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Ostbahn
Antwort #29

Am Bahnübergang in der Liebenauer Hauptstraße wurde vor kurzem auch gebuddelt. Möglicherweise ein Zusammenhang.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile