Im Zuge der Fällungen wurden im Frühjahr etliche Lampen entfernt - und erst jetzt teilweise ersetzt.


Es habe zwar etliche Monate gedauert, aber nun kommt wieder Licht ins Dunkel der Montclair-Allee, freut sich Bezirksvorsteher-Stellvertreter Ingo Ferstl: ,,Gerade noch rechtzeitig, wo jetzt doch die Tage immer kürzer werden und die Allee bereits zu einem beliebten Treffpunkt für all jene geworden ist, die die Dunkelheit bevorzugen."

Denn mit den im Frühjahr durchgeführten Baumfällungen waren auch die meisten Lampen entfernt und bis dato nicht ersetzt worden. Zwei provisorische Beleuchtungskörper sollen nun aber ab sofort für mehr Sicherheit sorgen. ,,Wir konnten nicht früher handeln, da die Entscheidung mit dem Bundesdenkmalamt abgestimmt werden musste und dadurch die Fundamente erst jetzt fertig wurden", erklärt Robert Mark von der ,,Energie Graz", zuständig für Beleuchtung.

Die Entscheidung ist übrigens auf das Modell der historisch nachempfundenen, mittlerweile elektrischen, Gaslampen gefallen. Künftig soll dieses bei jeder Auswechslung zum Zug kommen. Kostenpunkt pro Stück (Einzelanfertigungen!): rund 4000 Euro.

Autor Mario Lugger 

Quelle: www.grazerwoche.at


Je heller, desto besser. 

Klar sind Lampen nicht schelcht jedoch werden die jene Probleme im Stadtpark nicht lösen.Entweder mehr Polizei oder Videokameras.

Das mit den Videokameras ist eine Sache für sich.

Recht teuer - vielleicht gibt es in ein paar Jahrzehnten Super Intelligente Kameras, die überall hindurch gucken können. 

Nun ein paar Kameras an den wichtigsten Punkten wären schon angebracht. (zum Beispiel Stadtparkbrunnen usw.)

Die Dealer werden zwar keine Ahnung haben, wie weit das Auge reichen wird, aber ich denke, dass das Problem dann nur
verlagert wird

Sicherlich wird das Problem nur verlagert (London hat ja auch noch immer ein drogenproblem), aber ich denke trotzdem das Videokameras nicht nur im Stadtpark sinnvoll wären.
Bin zwar anfangs kein grösser Freund (Privatssphäre usw) dieser teile gewesen, jedoch nach 3 London aufenthalten und zwei reportagen über deren System, bin ich umgestimmt und befürworte es auch für Graz. Leider wird es bei uns nur zu halbherzig "angeschafft" und "angepackt".
Bsp: EINE Kamera am Jakominiplatz -> ebenfalls verlagerung des Problems.

Bin zwar anfangs kein grösser Freund (Privatssphäre usw) dieser teile gewesen, jedoch nach 3 London aufenthalten und zwei reportagen über deren System, bin ich umgestimmt und befürworte es auch für Graz.

Was hat dich denn umgestimmt?

Bsp: EINE Kamera am Jakominiplatz -> ebenfalls verlagerung des Problems.

Eben. 

Anfangs fühlte ich mich beobachtet. Aber mit der Zeit fühlt man sich sicherer.

Nun die Reportage hat mich in vielem die Augen geöffnet.
Das wäre jetzt zu kompliziert das zu erklären. hab es versucht aufzuschreiben, jedoch lasse ich es, da ich  keinen sinnvollen "Deutschen Satz" zusammenbringe wie so oft..

Einfach cool bleiben und nicht im Hosensackerl rumfummeln. Wir sind ja nicht in Big Brother. 

Glaub der Scherz ist in London schon lang out und verhaften tuns dewegen auch keinen mehr (Erregung öffentl. Ärgernisses)

Genau, aber halt, woher wollen die wissen, dass ich in der Hosentasche herumf........

Genau, aber halt, woher wollen die wissen, dass ich in der Hosentasche herumf........

Ok dann lassen wir diese Diskussion. Was du da in deiner Freizeit machst und noch dazu vermutlich im Stadtpark....

Ab sofort darf man sich im Stadtpark wieder sicher fühlen.  Auf eigene Verantwortung. 


Überfälle im Grazer Stadtpark: Vier Jugendliche ausgeforscht
Täter gaben sich als Dealer aus und lockten Kunden an, die sie dann überfielen. Nach sechs weiteren Bandenmitgliedern wird noch gefahndet.


Die Stadtpolizei Graz hat vier Jugendliche festgenommen, die für fünf Überfälle im Grazer Stadtpark verantwortlich sein sollen. Wie die Exekutive in einer Pressekonferenz am Donnerstag erläuterte, seien die Delikte im Zuge von Drogenankäufen passiert.
Überfälle. Zwischen 18. und 20. Jänner dieses Jahres waren fünf Überfälle auf Jugendliche im Grazer Stadtpark verübt worden. Diese Serie erregte mediale Aufmerksamkeit und veranlasste verschiedene Politiker, nach stärkere Polizeipräsenz und anderen Maßnahmen zu rufen, um die Sicherheit im Stadtpark zu gewährleisten.

Tee. Wie sich nun herausstellte, handelte es sich bei den Opfern um acht Österreicher, die von den Tätern Marihuana angeboten bekommen hatten. Einige stiegen auf das Angebot ein, bekamen aber statt des Rauschgifts Tee. Als sie den Schwindel bemerkten, wollten sie nicht zahlen - worauf sie ausgeraubt wurden. Als Täter sind zwei österreichische Schüler im Alter von 16 und 19 Jahren sowie ein 16-jähriger beschäftigungsloser Tschetschene und ein 15-jähriger ebenso beschäftigungsloser Serbe ausgeforscht werden.

Bedroht. Laut Polizei bedrohten sie ihre Opfer mit Messern und Schlagringen, verletzten sie mit Tritten und Schlägen und beraubten sie. Dabei erbeuteten sie Bargeld, Handys und Zigaretten im Gesamtwert von mehreren 100 Euro. Es dürfte noch weitere sechs Beteiligte geben. Insgesamt dürfte es sich um einen Täterkreis von etwa zehn Personen handeln, so Franz Meier von der Abteilung Raub der Grazer Kripo.

Polizei. "Die Bevölkerung braucht sich Graz nicht zu fürchten, auch nicht im Stadtpark", erklärte Benno Kleinfercher, stellvertretender Stadtpolizeikommandant der Stadt Graz, der den Stadtpark für "relativ sicher" befindet. Die Überfälle im Stadtpark seien auch im Vorjahr fast ausschließlich innerhalb des Drogenmilieus angesiedelt gewesen. Der Stadtpark sei ein Umschlagplatz für weiche Drogen, die einzig sinnvolle Maßnahme zur Bekämpfung des Problems sei ein verstärkter Einsatz der Polizei.

Statistik

Dass der Grazer Stadtpark immer mehr zum zentralen Tatort bei Überfällen wird, zeigt die folgende Statistik: Im Jahr 2006 wurden im gesamten Grazer Stadtgebiet 139 Raubüberfälle begangen, nur sechs davon ereigneten im Stadtpark. Allein im Jänner 2007 gab es aber schon 5 Überfälle im Park.

Quelle: www.kleine.at

Aus dem Stadtpark hat man zwar die Drogenszene weitgehend vertreiben können. Nun wird im Volksgarten gedealt. Crack ist im Kommen.

HELMUT BAST

Der große Aufschrei der Politik hat gewirkt. Die geforderte Verstärkung der Kontrollen im Stadtpark durch die Drogen-Soko hat nicht nur zahlreiche Festnahmen von Drogendealern gebracht, sondern auch die Dealer aus dem Stadtpark vertrieben. Unerfreulicher Nebeneffekt: Die Dealer nutzen nun vor allem den Volksgarten vermehrt als Drogenumschlagplatz, berichtet Oberst Werner Jud, Leiter der Grazer Kriminalpolizeilichen Abteilung.

Zwar habe man im Volksgarten durch verstärkte Kontrollen eine übermäßig aufkeimende Drogenszene eindämmen können, doch die Verlagerung ist Faktum. Der Drogencoctail habe sich ebenfalls verändert: "Nun ersetzt der Verkauf von Cannabis jenen von harten Drogen, weil die Dealer damit leichter das verdienen, was sie vorher einnahmen, geringere Strafen zu erwarten haben und die Nachfrage gegeben ist", so Jud. 126 Personen sind heuer bereits wegen Drogendelikten festgenommen worden, 2006 waren es insgesamt 124. Für Jud Zeichen der erfolgreichen Arbeit.

Durch die starke Polizeipräsenz wurde der Verkauf harter Drogen in die Wohnungen zurückgedrängt. Rund 1000 Opiatabhängige sind in Substitutionsprogrammen untergebracht, weiß Dietmar Wachter, Arzt an der Drogenambulanz des LSF Graz. Er schätzt, dass die Zahl der Konsumenten harter Drogen rund 3000 Personen umfasst. Der Trend geht dabei immer mehr zu "speedigen Substanzen" wie Kokain, Speed. Beunruhigend: Das stark abhängig machende Crack sei wieder stark im Kommen

Quelle: www.kleine.at