Graz setzt mit Doppel-Budget auf "Stabilität"
VP-Bürgermeister Nagl präsentierte mit SP und FP Haushalt: Gratis-Nutzung der Straßenbahnen für zwei Stationen in der City wird als Zuckerl für den Innenstadteinkauf in Aussicht gestellt.
[...]
FPÖ-Stadtrat Mario Eustacchio konnte zwar noch kein Ergebnis der Verhandlungen über die Anhebung der Parkgebühren vorlegen, nannte aber schon konkret die Gratis-Nutzung der Straßenbahnen für zwei Stationen in der City als Zuckerl für den Innenstadteinkauf.
[...]
Quelle: Kleine Zeitung (http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3311578/graz-setzt-doppel-budget-stabilitaet.story)
Wie soll das funktionieren? ???
Das ist ein Scherz? Oder? ::)
Vll gilt dann in der Bim auch nur mehr "Einsteigen vorne" und der Fahrer muss sich merken wer wo eingestiegen ist :P
:lol: :hammer:
Eine Kasperlbude, diese Stadtregierung. Eigentlich zum Weinen.
FPÖ-Stadtrat Mario Eustacchio konnte zwar noch kein Ergebnis der Verhandlungen über die Anhebung der Parkgebühren vorlegen, nannte aber schon konkret die Gratis-Nutzung der Straßenbahnen für zwei Stationen in der City als Zuckerl für den Innenstadteinkauf.
[...]
Gute Idee, dann fahr ich in Zukunft immer nur zwei Stationen. Und dann noch zwei. Und dann noch zwei ... :banana:
lg, IC
Das ist ein Scherz? Oder? ::)
Hört sich nicht so an. :pfeifend:
Ich hoffe mal, daß damit eine generelle Freifahrt zwischen Schloßbergbahn und Jakomini gemeint ist... :hammer:
Die mehrfache(!) Titulierung der SP-Vizebgm. als "Martin Schröck" spricht ja auch Bände....
Über die 7er-Verlängerung habe ich bis jetzt nichts gelesen, es gibt laut "Woche" zwar 8 Mio. für den Medcampus - aber ob das das Geld für die Verlängerung ist, kann ich nicht sagen ...
Zur 2-Stationen-Fahrt: absoluter Schwachsinn, weil nicht praktikabel und kontrollierbar - könnte ein ähnlicher Flop werden (aber diesmal mit ordentlich finanziellen Folgen) wie der Vordereinstieg für die Fahrplanstabilität im Abendverkehr.
W.
Eine noch blödere Idee wird man schwer finden. Welcher Hohlkopf ist dafür verantwortlich?
MfG Gerold.
Eustacchio & Muhr?
W.
Höchstens umsetzbar als Freifahrt zwischen Jakominiplatz und Hauptplatz und zwischen Hauptplatz und Südtiroler Platz bzw. Schlossbergplatz. Und da merkt man schon, wie Politik im 21. Jahrhundert funktioniert. Wenn es um Konsum und dessen Steigerung geht, ist selbst ÖVP/FPÖ plötzlich doch für Freifahrt, sofern es ihnen jemand Einflussreiches ins Ohr geflüstert hat. Ob die Geschäfte in der Innenstadt die Minderung an Einnahmen durch Fahrkarten ersetzen würden? Sehr unwahrscheinlich. Ist alles natürlich nur gedacht für Leute, die mit dem Auto in die Stadt fahren und dann noch schnell von der Parkgarage zum Hauptplatz fahren wollen, also verkehrs- und umweltpolitisch völlig irrelevant.
Ich finde ja Öffi-Freifahrt sehr begrüßenswert, aber nicht die Motivation, aus der heraus dies hier geschehen soll. Vor allem sind generell solche schnell ausgesprochenen und undurchdachten Blitz-Ideen abzulehnen.
Ist alles natürlich nur gedacht für Leute, die mit dem Auto in die Stadt fahren und dann noch schnell von der Parkgarage zum Hauptplatz fahren wollen, also verkehrs- und umweltpolitisch völlig irrelevant.
Genau so ist es! :one:
Dürfte ein Gag sein, mehr nicht. Man kann ja einfach beschließen, daß die Fahrt zwischen Jakominiplatz und der ersten Haltestelle (und umgekehrt) gratis ist. Das würde nichts kosten - für diese Strecke tät eh keiner eine Karte kaufen. Und der Rest hat sowieso eine. Harmlos.
Nicht auszudenken wie unfassbar unsicher und verdreckt man dann in Zukunft auf dieser Strecke unterwegs sein wird :frech:
Zwei Milliarden für zwei JahreMorgen, Donnerstag, segnet der Grazer Gemeinderat das Doppelbudget für die Jahre 2013/14 ab. Die Stabilitätspaktpartner wollen ab 2016 mit dem Schuldenabbau beginnen.
Um zwei Milliarden Euro, so viel wie noch niemals zuvor, geht es morgen, wenn die Grazer Gemeinderäte das Doppelbudget für das heurige und nächste Jahr absegnen. Der Jubel wird sich aber wohl in Grenzen halten, denn an wirklich frei verfügbaren Mitteln, etwa für neue Projekte, bleiben bescheidene 30 Millionen Euro.
Gemeinsam mit Säckelwart Gerhard Rüsch (ÖVP) stellten die Stabilitätspaktpartner Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP), "Vize" Martina Schröck (SPÖ) und Stadtrat Mario Eustacchio (FPÖ) das Budget vor. "Wir halten unsere Eckwerte stabil, können aber trotzdem beträchtliche Summen investieren", erklärte Nagl. Und man setze Schwerpunkte, etwa bei Bildung und Sport. Von einer "gerechten und ausgewogenen Budgetkonsolidierung" sprach Schröck und nannte als Schwerpunkt den Bereich Arbeit und Beschäftigung, für den 1,3 Millionen Euro pro Jahr reserviert sind. Und Eustacchio betonte, dass man trotz aller Sparsamkeit "Service und Lebensqualität aufrechterhalten konnte". Neben den Investitionen in den Verkehr gehöre die Versorgung der "älteren Generation" zu den Schwerpunkten in seinen Ressorts.
Für Finanzstadtrat Rüsch ist das jetzige Doppelbudget aber nur ein Teil der mittelfristigen Finanzplanung. So darf, wie auch im Stabilitätspakt vereinbart, der Schuldenstand die Obergrenze von 1,3 Milliarden Euro nicht überschreiten. Mit Ende 2012 stand man bei 1,9 Milliarden. Rüsch: "Ab 2016 soll der Schuldenstand dann sukzessive abgebaut werden." Weitere Punkte der Finanzplanung: Ab 2015 müssen die Abteilungen mit 3 Prozent weniger Budgetmittel auskommen. Die Zuschüsse an die Beteiligungen (etwa Holding) sollen von heuer 71 Millionen Euro ab 2015 auf etwa 65 Millionen gekürzt werden. Und Rüsch rechnet damit, dass die Überschüsse aus der laufenden Gebarung von heuer elf Millionen auf 78 Millionen Euro im Jahr steigen werden.
Die größten Investitionssummen in den nächsten zwei Jahren: 44 Millionen Euro für Straßenbahnen und Busse, 29 Millionen für den Nahverkehrsknoten Hauptbahnhof, 22 Millionen für Schulen und andere Gebäude und 18 Millionen Euro für Pflegeheime und GGZ.
Ein Wort zu den Gebührenerhöhungen, die jeden Grazer im Schnitt mit 16 Euro belasten: Den Inhabern der SozialCard wird das mit einem Zuschuss von 15 Euro abgegolten.
Quelle: www.kleinzeitung.at
Hier ein Zitat von www.graz.at zum Thema Doppelbudget:
Aber auch beim Öffentlichen Verkehr überraschte er mit einem Vorhaben: ,,Wir wollen, dass ,Shopping in der City' wieder attraktiver wird und planen daher eine Gratis-Straßenbahn zwischen Jakominiplatz und Hauptplatz.
http://www.graz.at/cms/beitrag/10212200/1618648/
Dürfte ein Gag sein, mehr nicht. Man kann ja einfach beschließen, daß die Fahrt zwischen Jakominiplatz und der ersten Haltestelle (und umgekehrt) gratis ist. Das würde nichts kosten - für diese Strecke tät eh keiner eine Karte kaufen. Und der Rest hat sowieso eine. Harmlos.
Auch wenn du dir keine Karte kaufen würdest, ist im Moment dennoch eine Fahrkarte fällig (d. h. Einnahmen für das Verkehrsunternehmen), danach fehlt diese Summe und die muss wer ausgleichen. In diesem Falle der Besteller, d. h. die Stadt Graz und die hat ja angeblich kein Geld und verlangt im gleichen Atemzug noch mehr Produktivität der Holding. Irgendetwas passt da nicht zusammen ...
W.
Man könnte ja die beiden 260er betriebsfähig erhalten (ein Wagen Reserve) und diesen Wagen zwischen Jakominiplatz und Laudongasse oder im Netz mit Fahrplan als Gratis-Bim verkehren lassen! ::)
Alle anderen "Gratis-Aktionen" würden die Fahrscheinkontrollen zusätzlich erschweren. Ein Kurswagen, der teilweise gratis ist,würde die Leute nur zum Schwarzfahren animieren. - Das kann aber doch nicht die Absicht der Stadtregierung sein? :-\
Auch wenn du dir keine Karte kaufen würdest, ist im Moment dennoch eine Fahrkarte fällig (d. h. Einnahmen für das Verkehrsunternehmen), danach fehlt diese Summe und die muss wer ausgleichen.
Ich meinte, daß kaum jemand
extra für so ein kurzes Stück eine Fahrkarte um zwei Euro kauft.
Der Reisende bleibt entweder wo er ist, geht zu Fuß oder fährt schwarz oder aber er besitzt ohnehin schon einen anderen Fahrschein. All das generiert aber keinerlei (zusätzliche) Einnahmen für das Verkehrsunternehmen, welche auszugleichen wären.
Das alles ist nur unausgegoren und dumm und zeigt wiedereinmal, daß uns die Veranrwortlichen in Stadt und HGL für Trotteln halten. Statt daß sie endlich den Linienausbau in Planung geben, klopfen sie sich auf die Schenkel und verscheißern uns nach Strich und Faden.
LG! Christian
Man könnte ja die beiden 260er betriebsfähig erhalten (ein Wagen Reserve) und diesen Wagen zwischen Jakominiplatz und Laudongasse oder im Netz mit Fahrplan als Gratis-Bim verkehren lassen!
Alle anderen "Gratis-Aktionen" würden die Fahrscheinkontrollen zusätzlich erschweren. Ein Kurswagen, der teilweise gratis ist,würde die Leute nur zum Schwarzfahren animieren. - Das kann aber doch nicht die Absicht der Stadtregierung sein?
Damit wäre aber zusätzlicher Aufwand (Fahrzeuge und Personal) mit Erlösminderungen (Leute die vorher bezahlt haben steigen auf gratis um) verbunden.
Kontrolle: Gibt es nach meinem Modell auf den kurzen Teilstrecken von und zum JP nicht.
Ich kann nur sagen: Denn sie wissen nicht, was sie tun!
Wie schwachsinnig ist es, im am höchsten frequentierten Streckenabschnitt Freifahrt zu gewähren - wie wird das denn in der Praxis ablaufen. Die zahlende Kundschaft, die entweder durch das Zentrum oder aus der Peripherie ins Zentrum fährt, muss sich ja ziemlich verarscht fühlen, dass dann dort plötzlich Freifahrt herrscht. Welchen Sinn soll das ergeben?
Außerdem: der Weg vom Hauptplatz zum Jakominiplatz ist jetzt nicht sooo lange, dass er nicht auch als Einkaufsbummel benutzt werden könnte (das würde dann ja teilweise wegfallen).
Das ist wieder ein so genanntes "Zuckerl", dass niemand wirklich etwas bringt, so wie auch die Freifahrt an den Adventsamstagen, und nur kostet und alles verkompliziert. Wenn ich zwischen Jakominiplatz und Hauptplatz die Straßenbahn benutzen will, muss ich dafür zahlen, ist halt so - wer ist (im Moment nicht macht) fährt "schwarz" oder muss zu Fuß gehen.
Warte nur darauf, dass dann auch die Geschäftsleute in der Annenstraße diese Forderung aufstellen oder in der Reitschulgasse oder in der Sackstraße - und dann?
Hier wird Geld sinnlos verpulvert, dass anderswo sinnvoll eingesetzt werden könnte, z. B. in eine längere samstägliche Betriebszeit der Linie 62. Das würde auch mehr Fahrgästen etwas bringen.
Ich hoffe, dass Fahrgast und ProBim da gleich ordentlich drauf reagieren!
W.
Ich meinte, daß kaum jemand extra für so ein kurzes Stück eine Fahrkarte um zwei Euro kauft.
Der Reisende bleibt entweder wo er ist, geht zu Fuß oder fährt schwarz oder aber er besitzt ohnehin schon einen anderen Fahrschein. All das generiert aber keinerlei (zusätzliche) Einnahmen für das Verkehrsunternehmen, welche auszugleichen wären.
So eine Regelung animiert die Leute doch zum Schwarzfahren... - Da gibt es mMn genügend Einbußen.
Damit wäre aber zusätzlicher Aufwand (Fahrzeuge und Personal) mit Erlösminderungen (Leute die vorher bezahlt haben steigen auf gratis um) verbunden.
Naja ein gratis Wagen alle dreißig Minuten ist nur für wenige ein Grund genau darauf zu warten. - Außerdem sind ja alle anderen Linien kostenpflichtig!
Kontrolle: Gibt es nach meinem Modell auf den kurzen Teilstrecken von und zum JP nicht.
Wenn auch nur eine Station gratis ist führt das automatisch zu Verunsicherung bei den Fahrgästen und animiert Leute zum Schwarzfahren, wenn sich das auf nur eine "Oldtimerlinie" beschränkt, sieht die Sache doch ganz anders aus.
Nicht böse sein: die Stadt sagt, dass sie kein Geld für einen größeren ÖV-Ausbau hat und soll dann Geld für sinnlose Projekte wie Gratisfahrt zwischen Jaki und Hauptplatz oder gar noch eine Oldtimerlinie ausgeben? Wenn die Innenstadtwirtschaft das macht, meinetwegen, aber nicht mit öffentlichem Geld!!!
Deshalb: absolute Ablehnung!!! Es ist das falsche Signal - das richtige Signal wären eine Verdichtung des Angebotes und weiterer Tramausbau sowie schnellstmöglich der Einsatz von modernem Rollmaterial (6 Variobahnen warten in der Remise immer noch auf ihren Einsatz!!!).
W.
Ich bin nicht böse ;D - im Gegenteil.
Das mit der Oldtimerlinie war nur eine Idee im Zusammenhang mit dieser zwei Stationen gratis Aktion. - Da bin ich der Meinung, dass eine solche Aktion besser mit einer Oldtimerlinie gelöst wäre, als in ALLEN Kurswagen für Verunsicherung zu sorgen und die Leute zum Schwarzfahren zu animieren.
Das es weitaus wichtigere Punkte gibt ist völlig klar! ;)
Wenn die Innenstadtwirtschaft das macht, meinetwegen, aber nicht mit öffentlichem Geld!!!
Absolut richtig! :one:
Das mit der Oldtimerlinie war nur eine Idee im Zusammenhang mit dieser zwei Stationen gratis Aktion. - Da bin ich der Meinung, dass eine solche Aktion besser mit einer Oldtimerlinie gelöst wäre, als in ALLEN Kurswagen für Verunsicherung zu sorgen und die Leute zum Schwarzfahren zu animieren.
Nichts gegen diese Idee - aber wer bezahlt diese Linie??? Außerdem sind ja wohl nur die beiden 200er-Garnituren einsetzbar und andere Fahrzeuge müssten dafür wieder saniert und betriebsfähig gemacht werden (was auch wieder Geld kostet).
Außerdem: mit ein oder zwei Kurswagen zwischen Jakominiplatz und Laudongasse ist das nicht wirklich ein attraktives Angebot - bis da ein Wagen kommt, kann man gleich zu Fuß gehen.
Besser wäre es in die Infrastruktur und das Angebot zu investieren!!!
W.
Ich meinte die beiden 260er ;)
Man könnte ja die beiden 260er betriebsfähig erhalten (ein Wagen Reserve) und diesen Wagen zwischen Jakominiplatz und Laudongasse oder im Netz mit Fahrplan als Gratis-Bim verkehren lassen! ::)
Alle anderen "Gratis-Aktionen" würden die Fahrscheinkontrollen zusätzlich erschweren. Ein Kurswagen, der teilweise gratis ist,würde die Leute nur zum Schwarzfahren animieren. - Das kann aber doch nicht die Absicht der Stadtregierung sein? :-\
Kosten fallan auch bei zwei Stationen gratis an... - Leider kann man den "Schaden" einer solchen Aktion nicht beziffern, sondern nur schätzen!
Ich denke aber, dass es nicht teurer kommt, wenn zu Einkauszeiten (09:00 -13:00) und (14:00 - 18:00) ein Kurs (260er!!!) in der Stadt pendelt, als wenn man in allen Straßenbahnen zwei Stationen gratis machen würde...
Der Betrieb von Zweiachsern ist alleine schon wegen des doppelten Personalbedarfs natürlich viel zu teuer...
Sorry, Diskussion um den Kaisers Bart - ich halte solche Projekte für nicht zielführend (weder Gratis-Fahrt noch dauernde Oltimer-Pendelei), weil alles Geldverschwendung!!!
W.
Natürlich!
Die ganze Aktion klingt für mich wie ein Wiederaufwecken der "Rolltreppe in die Innenstadt" oder wie das hieß vom Nagl.
Gratis-Bim zur Belebung der Innenstadt
Als Alternative zum oft geforderten Ticket für Kurzstrecken will Stadtrat Eustacchio die Straßenbahnen in der Innenstadt gratis anbieten - bis zu vier Stationen möglich.
Damit rücke die Innenstadt als Einkaufs- und Erlebniszone noch näher zusammen, freut sich auch Citymanager Heimo Maieritsch über "dieses tolle Signal". Das da heißt: Kostenfreie Benutzung aller Straßenbahnen zwischen Hauptplatz und Jakominiplatz plus jeweils einer Station im Umkreis dieser Haltestellen. Und das täglich.
Zwischen Südtirolerplatz und Kaiser-Josef-Platz etwa kann der Fahrgast ohne Fahrschein unterwegs sein. Oder zwischen Dietrichsteinplatz und Schloßbergplatz. Die Haltestelle Finanzamt zählt weiters dazu (siehe Grafik).
"Damit schaffen wir ein ideales Mobilitätsangebot für alle Einkaufsbummler und Innenstadtnutzer. Und wir helfen damit der Innenstadt-Geschäftswelt. Ein Mehrwert für Touristen, Bürger und Wirtschaft. So unter dem Motto ,Shopping in der City statt Shoppingcity auf der grünen Wiese'", meint Verkehrsstadtrat Mario Eustacchio. "Schnell noch von einem Einkauf in der Sackstraße zu einer Besorgung am Bauernmarkt am Kaiser-Josef-Platz - ohne Fahrschein. Das erleichtert einiges", freut sich Citymanager Maieritsch.
In einer ersten Gesprächsrunde mit Holding-Graz-Vorständin Barbara Muhr, Graz-Linien-Chef Andreas Solymos und Citymanager Heimo Maieritsch habe man die Eckpunkte abgesteckt. Eustacchio: "Die Holding ist jetzt am Berechnen, was diese Maßnahme an Einnahmen kostet. In einer Woche sollten die Ergebnisse vorliegen." Es könne aber nicht die Welt kosten, weil für diese kurzen Strecken ohnehin kaum Fahrscheine gekauft werden. Die meisten Fahrgäste würden ja von weiter draußen kommen. Und die Kontrolle? "Es genügt, wenn vor den jeweiligen Endstationen der Zone genau kontrolliert wird", so der Stadtrat.
Mit dieser Maßnahme ist für den Verkehrsreferenten seine Idee, an einem Samstag im Monat die öffentlichen Verkehrsmittel in Graz überhaupt kostenlos anzubieten, noch nicht ganz vom Tisch. "Aber die Kosten sind schon sehr hoch, man geht von einer Größenordnung von rund 800.000 Euro aus." Nicht weiter verfolgen will Eustacchio aber sein Vorhaben, die Gebührenpflicht in den Blauen und Grünen Zonen an Samstagen überhaupt zu streichen: "Das wünscht sich auch die Wirtschaft nicht. Denn die Unternehmer befürchten, dass dann die Parkplätze von den Mitarbeitern besetzt wären und für die Kunden erst wieder die Parkplatzsuche beginnt."
(http://www.kleinezeitung.at/system/galleries/upload/0/7/5/3312701/2013-05-16-gratisbim.jpg)
HANS ANDREJ
Quelle: Kleine Zeitung (http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3312701/gratis-bim-zur-belebung-innenstadt.story)
DAS ist zuviel. Das Gebiet ist zu groß.
DAS ist zuviel. Das Gebiet ist zu groß.
Nein, kann durchaus ein Anreiz fürs Bimfahren sein und ist auf jeden Fall ein Service für alle, die sich in Graz aufhalten.
Das wird ja immer schlimmer: 800.000 Euro für Nichts und wieder Nichts verschleudern.
Wie soll das kontrolliert werden, auch wenn das der Herr Stadtrat als wohl kleineres Problem ansieht?
Reicht die Kapazität dafür aus?
Gilt die Regelung auch für Busse zwischen Jaki und Kaiser-Josef-Platz? Was passiert im Abendverkehr? Wie kontrolliert ggf. der Busfahrer, dass diese Person wieder "richtig" aussteigt?
Werden dann die Jahreskarten auch analog billiger?
Sieht so aus, als würde nach der überstürzten Einführung des Vordereinstiegs (als Ausrede für "mehr Sicherheit") nun unter dem Deckmäntelchen der Wirtschaftsförderung wieder eine unausgegorene Aktion angeschoben wird - denkt eigentlich noch jemand an die Dauerkartenbesitzer?
W.
Wenn es so weitergeht gibt es bald keine Dauerkartenbesitzer mehr und die Zahl der Fahrzeugzulassungen bzw. Radfahrer wird in die Höhe schnellen.
Wahnsinn, wie in Graz mit Stammkunden umgegangen wird!
Das wird ja immer schlimmer: 800.000 Euro für Nichts und wieder Nichts verschleudern.
Die 800.000 beziehen sich auf die Idee mit dem Gratis Samstag.
Die Kosten für die Gratis Fahrt für die 4 Stationen würden sich stark in Grenzen halten. Gründe wurden schon genannt.
Das mit der Kontrolle ist auch ganz leicht, die Kontrolleure machen im Bereich dieser Stationen eine Pause.
Angeblich :o sei kein Geld da, die Straßenbahnen platzen zu den Spitzenzeiten aus allen Nähten und dann genau in der Innenstadt so ein Vorschlag, wo ja jetzt kaum noch Platz für Fahrgäste ist - besser das Geld für andere Maßnahmen im Bereich der Straßenbahn einsetzen - diese Vorschlag/Idee des Verkehrsstadtrates ist ja wirklich ein Schwachsinn!
Dazu ist heute in der Kronen Zeitung ein guter Artikel über die Auslastung der Grazer Straßenbahn auf der Seite 16 mit dem Titel "In der Bim wirs's langsam eng - Kapazität der Öffis im Berufsverkehr "am Limit" - Ausbaupläne liegen auf Eis" - dies bestätigt sogar die Vorstandsdirektorin!
Presseaussendung 16.05.2013:
ProBimGraz ist über die Maßnahme des Verkehrsstadtrates, eine Gratis Bim zur Belebung der Innenstadt einzuführen sehr erstaunt, werden doch gerade die am stärksten frequentierten Abschnitte der Grazer Straßenbahnlinien dadurch mit zusätzlichen Fahrgästen belastet, ohne die Kapazitäten zu erhöhen.
"Für Vielfahrer und Dauerkartenbesitzer ist diese Maßnahme ein Schlag ins Gesicht, einerseits werden die Preise heuer wieder stark angehoben und andererseits gibt es Gratis-ÖV für Wenigfahrer. Das ist eindeutig ein falsches Zeichen", meint Martin Wolf.
Die finanziellen Mittel, die investiert werden, könnten für die Attraktivierung des Bestandsnetzes verwendet werden, indem man die Straßenbahntrassen baulich abtrennt oder die Ampelbeeinflussungen für den Öffentlichen Verkehr optimiert.
Weiters ist die Verlängerung der Straßenbahnfahrzeuge zur Steigerung der Kapazität eine wichtiger Punkt, der neben der Einsparung von Personalkosten auch eine wesentliche Steigerung der Fahrgastzahlen bedingen würde. Die aktuellen Fahrgastzahlen aus Linz sprechen Bände!
In dem Zusammenhang soll wieder mal auf das Beispiel Tallinn hingewiesen werden, wo seit ein paar Monaten die Öffis (für Einheimische) kostenlos sind.
Seit die Bewohner der estnischen Hauptstadt zum Nulltarif mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren können, ist der Autoverkehr im Zentrum von Tallinn bereits um 15 Prozent zurückgegangen.
Wenn das Tallinner Modell längerfristig funktioniert, könnte es in der Region durchaus Schule machen. Inzwischen erwägen nämlich die beiden anderen baltischen Hauptstädte Riga und Vilnius wie auch das finnische Helsinki die Einführung von Öffis zum Nulltarif.
An sich wäre so was schon auch in Österreich mal einen Versuch wert. Und, auch wenn ich nicht gedacht hätte dass ich das mal schreib: nicht jeder Vorschlag, der von der FPÖ kommt, ist automatisch Bullshit (was natürlich noch lang nicht heißt, dass die Idee gut ist - aber manchmal lohnt sich's zumindest, darüber nachzudenken).
Das ist aber komplett etwas anderes!
"Zwei Stationen gratis" ist ein populistischer Gag.
Gratis Öffis kann man damit nicht vergleichen...
Hier auch eine Pressaussendung zu FAHRGAST zu diesem Thema:
FAHRGAST wünscht sich langfristige Investitionen in den Öffentlichen Verkehr
FAHRGAST fordert, dass die Investitionen in den Öffentlichen Verkehr - gerade in Zeiten, wo gespart wird - nachhaltig sind. Die Freifahrt in der Innenstadt wird sicher viele Fahrgäste bringen. Problematisch ist jedoch, dass die Fahrzeuge heute schon in diesen Abschnitten voll ausgelastet sind. Außerdem läßt sich die Taktfrequenz durch die Herrengasse nicht mehr erhöhen. FAHRGAST fordert daher eine Erhöhung der Kapazität durch längere Fahrzeuge und durch eine zweite Straßenbahnachse durch die Innenstadt. Nur so kann dem voraussichtlichen Fahrgastansturm genüge getan werden
FAHRGAST befürchtet weiterhein durch die Freifahrt eine Verschlechterung für Zeitkartenbesitzer und ist der Meinung, dass eine Vergünstigung von Dauerkarten dauerhaft mehr Fahrgäste am ganzen Netz bringen kann. Weiters kann man mit Aktionen bei Dauerkarten auch Pendler ansprechen.
FAHRGAST hofft, dass das Geld für die Freifahrt in dringend benötigte Taktverdichtungen und Ausbauten des Öffentlichen Verkehrsnetzes investiert wird. Hier besteht nämlich schleunigst Handlungsbedarf, sind doch auf einzelnen Linien bis 2015 Auslastungen von über 85 % prognostiziert.
http://fahrgast-steiermark.at/uploads/media/20130516-freifahrt.pdf (http://fahrgast-steiermark.at/uploads/media/20130516-freifahrt.pdf)
http://fahrgast-steiermark.at/ (http://fahrgast-steiermark.at/)
Grundsätzlich gute Presseaussendung - allerdings gibt es nun eine von "ProBim" und eine von "Fahrgast". Ist das jetzt Absicht oder schlechte Koordination?
Was ih gerade im Radio gehört hab soll es nicht 2 sondern 4 Stationen werden!!
Diese Aktion bringt unzweifelhaft eine Benachteiligung (Diskriminierung) aller zwangsläufig zahlenden Fahrgäste mit sich! Wer z.B. im Bereich Südtirolerplatz wohnt und ständig zum KJ-Platz zum Einkaufen fährt, hat dann immer Freifahrt. Wenn jemand von etwas weiter draußen zum KJ-Platz will, muß er (sie) zahlen! Eine Klage wegen Diskriminierung hätte sicher Erfolg.
MfG Gerold.
Lob und Kritik für die Gratis-Bim
Die von Verkehrsreferent Mario Eustacchio ins Spiel gebrachte Gratis-Bim in der Innenstadt (wir berichteten gestern) wird von der Regionalstelle Graz der Wirtschaftskammer freudig unterstützt. "Die Umsetzung wäre ein wichtiges Signal für die Wirtschaft in der Innenstadt", meint Obfrau Sabine Wendlinger-Slanina. Kritik gab es gestern allerdings vom Verein Fahrgast, wo man sich "langfristige Investitionen in den ÖV" wünscht, und der Initiative ProBim, die darin "einen Schlag ins Gesicht der Vielfahrer und Dauerkartenbesitzer sieht".
Quelle: Kleine Zeitung (http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3313580/lob-kritik-fuer-gratis-bim.story)
Wieviel Geld beabsichtigt denn die WK in die Hand zu nehmen?
Übrigens: Ein Pressespiegel auf der ProBim-HP fehlt noch.
Übrigens: Ein Pressespiegel auf der ProBim-HP fehlt noch.
Gibt es: http://probimgraz.info/?cat=7
Muss nur noch befüllt werden ;)
Ist mir leider erst heute in die Hände gefallen - eine Berichterstattung der Kronen Zeitung am Freitag, 17.05.2013
Sollte man auf den Kronen Zeitung Artikel auch per PA reagieren?
Wenn mit Presse die Altpapierpresse gemeint ist NICHT, ansonsten JA!
Wenn man schon Geld hat, dann sollte man endlich die Variobahnen welche noch in Berlin produziert werden gleich die längere Option ordern!
Wenn man schon Geld hat, dann sollte man endlich die Variobahnen welche noch in Berlin produziert werden gleich die längere Option ordern!
GENAU! :one:
Grundsätzlich gute Presseaussendung - allerdings gibt es nun eine von "ProBim" und eine von "Fahrgast". Ist das jetzt Absicht oder schlechte Koordination?
Ich bin verwirrt, dass Pro Fahrgast Initiativen gegen gratis Öffis sind. Hier wurde ja an anderer Stelle schon verlangt dass diese Parteistellung gegen alles nehmen was in Richtung gratis geht.
Natürlich wären weitreichendere Maßnahmen sinnvoll, aber:
- Diese hier ist leicht umsetztbar, in dem man in diesem Bereich dann einfach nicht kontrolliert. Man kann auch vorab mal testen inwieweit sich das auf die Fahrgastzahlen auswirkt
- Ich könnte so tatsächlich von zuhause in die Arbeit ohne dass ich eine Karte bräuchte
- Wenn man mit Freunden in der Stadt unterwegs ist können nun alle in die Bim hupfen, auch wenn nicht jeder eine Jahreskarte hat
- Für Stadtbesucher die halt weiter innen parken (zB Kastner-Garage) ist es trotzdem praktisch die Wege in der Stadt mit der Bim zurückzulegen. Vielleicht kommen sie ja dann auf den Geschmack.
Als Jahreskartenbesitzer sehe das nicht negativ und bin erstaunt dass die Fahrgast-Vereine offenbar so viel besser wissen was gut für mich ist.
Das mit den zwei Stationen ist ein populistischer Gag, der ohne begleitende MAßnahmen wie Verlängerung der Fahrzeuge bzw. Verdichtung der Intervalle nichts bringt.
Dazu meine Gedanken:
- Im betroffenen Bereich sind jetzt schon die meisten Fahrgäste zu verzeichnen.
- Die Fahrzeuge wären dort hilflos überfüllt
- Wenigfahrer werden mit Gratisfahrten belohnt
- Dauerkartenbesitzer dürfen ab 1. Juli noch tiefer in die Tasche greifen und haben von dieser Regelung nichts
- Die aufgewendeten Finanzmittel sollten in die Infrastruktur investiert werden
- Durch diese Maßnahme werden keine neuen zahlenden Fahrgäste gewonnen
Wer soll in einer hilflos überfüllten Bim auf den Geschmack kommen?
Wenn Du eine Jahreskarte hast für die Du bezahlen musstest und dann täglich zusehen musst wie tausende Leute gratis fahren, hast sicher keine Freude daran - oder? Du musst für die Leistung bezahlen die anderen nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dir das nichts ausmacht. ;)
Man kann auch vorab mal testen inwieweit sich das auf die Fahrgastzahlen auswirkt
Vermutlich gar nicht, weil die Mehrheit zu faul ist und trotzdem mit dem Auto fahren wird!
Als Jahreskartenbesitzer sehe das nicht negativ und bin erstaunt dass die Fahrgast-Vereine offenbar so viel besser wissen was gut für mich ist.
Als Jahreskartenbesitzer bin ich maßlos enttäuscht von der 2-Stationen-Gratis-Aktion, schließlich zahle ich mit allen anderen zahlenden Fahrgästen demnach für die Gratisfahrer! Wenn schon Gratisfahrt für 2 Stationen, dann möchte ich anteilsmäßig weniger für meine Jahreskarte bezahlen müssen! In meinem Fall wären das dann 2 Fahrten pro Arbeitstag, nachdem ich jeweils 6 Stationen fahre, wären das 1/3 weniger (für die 2 Gratis-Stationen)!
Statt 365,-€ also 243,-€!
Öffentlicher Verkehr kostet nun mal Geld! Gratis-Öffis ist realistisch gesehen, leider auf Dauer nicht durchführbar.
Da das Geld derzeit, ohnehin knapp ist, ist das Geld besser und nachhaltiger in Verbesserungen jeglicher Form angelegt (Taktverdichtungen, längere Fahrzeuge, Ausweitung des Netzes, Beschleunigungsmaßnamen, etc.), denn damit können auch Fahrgäste gewonnen werden, denn sehr viele steigen in einen sehr guten, attraktiven öffentlichen Verkehr freiwillig um und bezahlen auch dafür - nur muss die Leistung stimmen.
Würde das Geld für Gratisfahrten verschwendet werden, würde sich in Zukunft, in den nächsten Jahren und Jahrzehnten nichts verändern, weil einfach das Geld fehlt. Und es müssen noch viele Leute an ein hochrangiges öffentl. Verkehrsmittel, wie die Straßenbahn angeschlossen werden, damit sie noch mehr nutzen können.
Fordern kann man ja viel - nur wird es nichts bringen, wenn es nicht durchführbar bzw. unrealistisch ist, daher macht es mehr Sinn, konstruktive Vorschläge mit realistischer Umsetzung zu machen, z.B. mit dem wenigen vorhandenen Geld den Ausbau und die Verbesserungen zu finanzieren.
Gratisfahrten haben leider einen doppelt negative Eigenschaft: Zum einen fehlt dieses Geld der öffentlichen Hand für neue Projekte und andererseits fehlen dem Verkehrsunternehmen die Erträge aus den Fahrkartenerlösen.
Und über Gratisfahren kann diskutiert werden, wenn die Kapazitäten dafür ausreichen bzw. ausgelegt sind und genug Reserve vorhanden ist und nicht, wenn bei den Kapazitätsgrenzen bereits am Limit gefahren wird. Zuerst gehören längere Fahrzeuge in einem dichteren Takt, sowie mehr Linien und ein größeres Netz - wenn das umgesetzt ist, kann über Gratisfahrten nachgedacht werden, aber nicht zu diesem Zeitpunkt, wo auch noch betont wird, es sei wenig bis kein Geld für den Ausbau/Attraktivierung des ÖV da - dann kann es aber auch nicht für Gratisfahrten vorhanden sein. Mit so einer Maßnahme, wollen sich diejenigen die das zu verantworten haben, nur in der Beliebtheitsskala nach oben katapultieren, wozu es einzig und allein geeignet ist (ich sag nur, der nächste Wahlkampf steht vor der Tür - Nationalratswahlen, dass darf nicht vergessen werden).
Weiters sind die Gratisfahrten in einem Abnschnitt geplant, der jetzt schon mit den zahlenden Fahrgästen überfüllt und überlastet ist! Und was gar nichts kostet, ist auch nichts wert - und verliert an Wertschätzung! Wenn schon, sollte man in diesem Bereich von mir aus über ein "Billigticket" in welcher Form auch immer nachdenken.
Und außerdem werden bei Gratisfahrten in der Innenstadt die Autofahrer animiert, bis in die Innenstadt mit dem Auto zu fahren und nicht schon außerhalb dr Innenstadt/Stadt auf die Öffis umzusteigen.
Gratis-ÖV ist auch nicht notwendig - das Geld sollte lieber in besseres Angebot investiert werden. Eine Jahreskartenstützung à la "Grazer Karte" oder wie jetzt in Linz wäre noch ok, dafür müsste aber auch entsprechend Kapazität zur Verfügung stehen ...
W.
Das mit den zwei Stationen ist ein populistischer Gag, der ohne begleitende MAßnahmen wie Verlängerung der Fahrzeuge bzw. Verdichtung der Intervalle nichts bringt.
Nun, mir würde es einen gratis Arbeitsweg bringen.
Und selbst wenn es ein populistischer Gag ist: Nichtmal das haben die Grünen zustande gebracht. Die Straßenbahn wo man die Fahrräder mitnehmen kann war vielleicht eine gute Idee, aber wenn sie halt nur 2x pro Woche fährt dann sind ein paar Stationen gratis noch immer ein sinnvollerer populistischer Gag als diese Fahrrad-Straßenbahn die nie dort ist wo man sie braucht.
- Im betroffenen Bereich sind jetzt schon die meisten Fahrgäste zu verzeichnen.
- Die Fahrzeuge wären dort hilflos überfüllt
Das könnte man ja damit testen - vielleicht ist das auch ganz einfach nur ein Testlauf.
Gratisfahrten haben leider einen doppelt negative Eigenschaft: Zum einen fehlt dieses Geld der öffentlichen Hand für neue Projekte und andererseits fehlen dem Verkehrsunternehmen die Erträge aus den Fahrkartenerlösen.
Und wie lauft das dann in Hasselt und Tallin? Wurde in Hasselt seitdem nichts mehr erweitert?
Die Kapazität in Graz würde für gratis ÖV wie in Tallinn nie und nimmer ausreichen. Am ersten Tag mit Schneefall z.B. sind die Öffis komplett voll.
Ich verweise nur auf http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php?topic=9287.0
Solange für die dort angesprochenen zu erwartenden Kapazitätsprobleme keine ausfinanzierte Lösung vorliegt, braucht man sich über einen Unfug a la Gratisfahrt erst gar keine Gedanken machen.
- Ich könnte so tatsächlich von zuhause in die Arbeit ohne dass ich eine Karte bräuchte
Schön für dich.
Aber vielleicht würdest du (oder jemand anderer, der in einer ähnlichen Situation ist) dir dann keine Jahreskarte mehr kaufen und somit andere Fahrten als den täglichen Arbeitsweg (zB Freizeitverkehr) ggf auf den MIV verlagern, weil du dir dann eine teure Einzelfahrt sparen willst...
Wäre dann eher kontraproduktiv.
- Wenn man mit Freunden in der Stadt unterwegs ist können nun alle in die Bim hupfen, auch wenn nicht jeder eine Jahreskarte hat
Um so was zu forcieren, wäre die "Bim-for-2"-Aktion ganzjährig sinnvoll (aber eben nur im Abend- und Wochenendverkehr).
- Für Stadtbesucher die halt weiter innen parken (zB Kastner-Garage) ist es trotzdem praktisch die Wege in der Stadt mit der Bim zurückzulegen.
Schön, dass was für mit dem Auto in die Innenstadt fahrende Leute getan wird...
Vielleicht kommen sie ja dann auf den Geschmack.
Bei den zu erwartenden Kapazitätsengpässen und gedränge in der Bim? Wohl kaum...
Schön für dich.
Aber vielleicht würdest du (oder jemand anderer, der in einer ähnlichen Situation ist) dir dann keine Jahreskarte mehr kaufen
Es wird immer so sein dass mal die einen was von den Maßnahmen haben und mal die anderen.
Als Innenstadtbewohner kann ich sowieso die meisten Wege emissionsfreier zurücklegen als die Leute vom Stadtrand. Wieso sollte man das nicht belohnen, wenn sich Leute für diesen Weg entschieden haben?
Um so was zu forcieren, wäre die "Bim-for-2"-Aktion ganzjährig sinnvoll (aber eben nur im Abend- und Wochenendverkehr).
Das auf jeden Fall!
- Für Stadtbesucher die halt weiter innen parken (zB Kastner-Garage) ist es trotzdem praktisch die Wege in der Stadt mit der Bim zurückzulegen.
Schön, dass was für mit dem Auto in die Innenstadt fahrende Leute getan wird...
Naja so fahrens halt in der Stadt auch noch herum. Wer reinfahren will fahrt sowieso rein... Und der würde dann vielleicht sogar mal die Bahn verwenden und sonst eben nicht. Ist natürlich Spekulation aber ich glaube nicht dass sich da jetzt groß was ändert und mehrere Leute dadurch in die Stadt fahren.
Bei den zu erwartenden Kapazitätsengpässen und gedränge in der Bim? Wohl kaum...
Jeder macht hier Panik von wegen voller Bim und Kapazitätsgrenzen. Ich würde mal sagen: Schaut Euch das mal an - dazu ist dieser Versuch ja vielleicht sogar da.
Jeder macht hier Panik von wegen voller Bim und Kapazitätsgrenzen. Ich würde mal sagen: Schaut Euch das mal an - dazu ist dieser Versuch ja vielleicht sogar da.
Das ist keine Panikmache, sondern bei vielen Linien und v. a. bei den Linien ins Zentrum tagtägliche Realität!!! Da ist oft schon der Einsatz eines Sechsachser oder eines Solobusses statt eines größeren Fahrzeuges das Knock-Out für eine ganze Linie - mit verspäteten und überfüllten Linien bzw. Fahrzeugen ist niemand gedient, deshalb
1. Kapazitäten ausbauen (längere, größere Fahrzeuge und dichtere Intervalle)
2. Beschleunigungsmaßnahmen setzen und Behinderungen minimieren
3. sinnvolle Tarifmaßnahmen (günstigere Jahreskarte, Bim-4-Two etc.)
Und wenn dann noch viel Kapazität da ist und man noch viel Geld hat, dann kann man meinetwegen den ÖV freigeben, dann aber auch bitte die Theaterbesuche, Fußballspiele und den Besuch beim Arzt!!! (Ich entschuldige mich für meine Polemik!).
W.
Das ist keine Panikmache, sondern bei vielen Linien und v. a. bei den Linien ins Zentrum tagtägliche Realität!!!
Naja, dann sollens halt solche Gratis-Aktionen außerhalb der Stoßzeiten machen, wie wär das?
Das ist keine Panikmache, sondern bei vielen Linien und v. a. bei den Linien ins Zentrum tagtägliche Realität!!!
Naja, dann sollens halt solche Gratis-Aktionen außerhalb der Stoßzeiten machen, wie wär das?
Beim Takt außerhalb der Stoßzeiten ist es absolut sinnlos, für zwei Stationen auf die nächste Straßenbahn zu warten. Mal abgesehen davon, dass die Geschäfte in der Innenstadt oft gar nicht so lange Öffnungszeiten haben.
Liebe Grüße,
Stefan
Beim Takt außerhalb der Stoßzeiten ist es absolut sinnlos, für zwei Stationen auf die nächste Straßenbahn zu warten. Mal abgesehen davon, dass die Geschäfte in der Innenstadt oft gar nicht so lange Öffnungszeiten haben.
Also mit außerhalb der Stoßzeiten meine ich jetzt eigentlich alles was nicht um 8 Uhr, 16 Uhr und 18 Uhr herum ist.
Wenn ich um 10:30 mit der Bim fahrer dann ist da nicht viel los - und die Geschäfte haben aber offen..
Beim Takt außerhalb der Stoßzeiten ist es absolut sinnlos, für zwei Stationen auf die nächste Straßenbahn zu warten.
Wenn man nach einem Einkauf ein bissl was zu tragen hat, vielleicht schon. Und nicht jeder ist so gut zu Fuß, wie du es vielleicht bist.
Mal abgesehen davon, dass die Geschäfte in der Innenstadt oft gar nicht so lange Öffnungszeiten haben.
Tagsüber? So zwischen 9 und 16 Uhr?
An den Adventsamstagen bleibt die Katastrophe doch auch aus. Da sind nicht nur zwei Stationen gratis sondern das ganze Öffi Netz in Graz...
Gert
Der Samstag ist mit dem normalen werktäglichen Spitzenverkehr aber nicht vergleichbar! ;)
An den Adventsamstagen bleibt die Katastrophe doch auch aus. Da sind nicht nur zwei Stationen gratis sondern das ganze Öffi Netz in Graz...
Gert
Zum einen gibt es an Samstagen keine Schüler- und Berufspendlerspitze, zum anderen setzen die HGL an den Adventsamstagen auch zusätzliche Fahrzeuge gegenüber einem normalen Samstag ein.