Trotz des dauernden Gejammers steht die Grazer Innenstadt sehr sehr gut da, auch im Vergleich mit anderen Städten.
Neues Gastro-Konzept mitten im ZentrumDie Konditorei Sorger zieht in das frühere Hotel Grazerhof ein und eröffnet dort eine in jeder Hinsicht "neue" Filiale.In den Gesprächen mit allen Beteiligten liegen jede Menge Vorfreude und Zuversicht in der Luft - kombiniert mit einem Schmunzeln der Marke "Die Grazerinnen und Grazer werden Augen machen". Tatsächlich ist seit wenigen Tagen fix, dass das Zentrum der Murmetropole bald ein nagelneues Gastro-Konzept erlebt: Serviert wird es von der Konditorei "Sorger", die in das frühere Hotel "Grazerhof" an der Ecke Schmiedgasse/Stubenberggasse einzieht."Ja, es ist so weit alles unter Dach und Fach", bestätigt Peter Blaschitz gegenüber der Kleinen Zeitung. "Wir müssen bloß noch mit der Altstadtkommission die künftige Eingangssituation abklären." Blaschitz hat ja das 2009 geschlossene Hotel Grazerhof, jahrzehntelang eine Institution in der Stadt, über seine Immobilien-Gesellschaft gekauft.Wie der Neustart aussehen sollte, war ihm rasch klar: Oben werden speziell für Studenten geplante Appartements errichtet - "und im Parterre werden wir einen für Graz neuartigen Gastro-Bereich eröffnen", kündigte Blaschitz an (wir berichteten).Was - und vor allem wen - er da im Auge hatte, ist nun klar: Denn über Vermittlung der Grazer jkp-Immobilien fand Blaschitz zur Konditorei Sorger: "Es stimmt, wir werden an diesem Standort etwas völlig Neues und Spannendes bieten", betont Ulrike Sorger-Domenigg. Alles will sie noch nicht verraten - nur so viel vorweg: Da jeden Tag unzählige Fußgänger sowie Radfahrer durch Schmied- und Stubenberggasse sausen, werde man in der künftigen Filiale das Gastro-Angebot verstärken. "Essen zum Mitnehmen wird ein wichtiges Thema sein", so Sorger-Domenigg,Ach ja: Im März soll's losgehen.MICHAEL SARIA
Grazerhof: Sorger gibt aufDrive-in-Konzept der Konditorei passte der Altstadtkommission nicht.Vor allem Radfahrer wollte die Konditorei Sorger an der Ecke Schmiedgasse/Stubenberggasse willkommen heißen. Ein Jahr lang tüftelte man am Konzept. Vergebens . . .Nicht, dass hungrige Passanten durch die Schmiedgasse taumeln. Aber in letzter Zeit fragte sich doch so mancher: Wann geht's hier los? Wollte nicht die Konditorei Sorger im früheren "Hotel Grazerhof" eine neue Filiale eröffnen?Wollte sie. Wird sie aber nicht. "Wir haben beschlossen, uns von diesem Projekt zurückzuziehen", verrät Ulrike Sorger-Domenigg der Kleinen Zeitung. Sie verheimlicht nicht, dass sie von der Politik wie von der Altstadtkommission "schon enttäuscht" sei. "Ich hätte mir mehr Rückenwind für ein neues Konzept erwartet."Das 2009 geschlossene Hotel Grazerhof wurde ja von Peter Blaschitz über dessen Immobilien-Gesellschaft gekauft. Oben sollen Studenten-Appartements entstehen - im Parterre wollte Sorger eine Filiale samt "Drive-in" für Radfahrer realisieren. "Vor allem das geplante Vordach missfiel der Altstadtkommission." Lange habe man einen Kompromiss gesucht - vergebens.Nun wird mit möglichen Ersatzkandidaten verhandelt. Wie man seitens der zuständigen Firma jkp-Immobilien verrät, gibt es weitere Interessenten aus der Gastro-Szene. Aber auch ein Marken-Outlet-Shop sei denkbar.Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2808662/grazerhof-sorger-gibt.story