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Thema: Petition für eine zukunftsorientierte Grazer Verkehrspolitik/ Mobilitätskonzept (5334-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Petition für eine zukunftsorientierte Grazer Verkehrspolitik/ Mobilitätskonzept
27.2.2018

Ein Gemeinschaftsprojekt von Institut für Systemwissenschaften, Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung, Radlobby ARGUS Steiermark und Verein Fahrgast Steiermark: Eine Petition und ein ziemlich ambitioniertes Mobilitätskonzept.  Ob alle innovativen Ideen realistisch umsetzbar sind?

Übersicht:
https://www.radlobby.at/argus-steiermark/petition-fuer-eine-zukunftsorientierte-grazer-verkehrspolitik

Mobilitätskonzept:
http://www.graz-verkehr.at/Mobilitaetskonzept_Graz_2018.pdf

Petition:
http://www.graz-verkehr.at/

  • PeterWitt
Re: Petition für eine zukunftsorientierte Grazer Verkehrspolitik/ Mobilitätskonzept
Antwort #1
Scheinbar das Gegenteil läuft gerade von Seiten der Holding an...
Kleine Zeitung

Re: Petition für eine zukunftsorientierte Grazer Verkehrspolitik/ Mobilitätskonzept
Antwort #2
Leider ist dieser Artikel gebührenpflichtig.

Könntest du eine kurze Zusammenfassung für alle nicht-bezahl-Leser der Zeitung hier einstellen? Eine Kurzzusammenfassung genügt ja.

Vielen Dank!

  • gradl
Re: Petition für eine zukunftsorientierte Grazer Verkehrspolitik/ Mobilitätskonzept
Antwort #3
Hier der Artikel von gestern:

  • 38ger
Re: Petition für eine zukunftsorientierte Grazer Verkehrspolitik/ Mobilitätskonzept
Antwort #4
Hier der Artikel von gestern:

Reine Verzögerungstaktik, um bereits angedachte Projekte, wie die Südwestlinie oder die Anbindung an die Uni auf die lange Bank schieben zu können. Warum die meisten Städte eben NICHT auf People Mover und Co setzen sollte auch zu denken geben ... wobei ich ja nicht grundsätzlich gegen derartige Projekte bin, aber dieses Projekte gegeneinander ausspielen ist schon sehr fadenscheinig. Natürlich könnte man einen People Mover auch mit Monats-, Semester-, und Jahreskarten in den ÖV integrieren und nur für Touristen überteuerte Einzeltickets, Tages-, 3-Tages und Wochenkarten anbieten. - in erster Linie sollte man dafür dann aber auch budgetmäßig dort beisteuern, wofür es in erster Linie dient - das Geld sollte also in erster Linie aus dem Tourismus-/Wirtschafts-/Kulturbereich kommen und nur zu einem kleinen Teil das Verkehrsbudget belasten.

Re: Petition für eine zukunftsorientierte Grazer Verkehrspolitik/ Mobilitätskonzept
Antwort #5
Das ist doch ein reiner Machtkampf FPÖVP gegen die KPÖ-Verkehrsstadträtin (und den Rest des Gemeinderates) - seit wann hat den der städtische Verkehrsbetrieb bei den politischen Zielen mitgesprochen? Warum meldet sich die Holding erst jetzt, die hätten schon vor Jahren - offiziell - an dem Prozess teilnehmen können?

Also, alles Augenauswischerei - welche Qualifikation haben den Malik & Muhr in Sachen Verkehrspolitik, außer den populistischen Reden von Elektromobilität, Peoplemover und Seilbahnen.

Und wo ist das System Straßenbahn bzw. Bus den in Graz ausgereizt, in Sachen Straßenbahn gibt es da noch eine Menge Möglichkeiten - und wenn die dann der Betrieb aus allen Nähten platzt, kann man gerne über etwas anderes reden und die verkehrspolitischen Ziele sollte man gar nicht verwässern - nur damit es die Holding und der Bürgermeister einfacher hat - sondern Punkt für Punkt umsetzen!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • PeterWitt
Re: Petition für eine zukunftsorientierte Grazer Verkehrspolitik/ Mobilitätskonzept
Antwort #6
Könntest du eine kurze Zusammenfassung für alle nicht-bezahl-Leser der Zeitung hier einstellen? Eine Kurzzusammenfassung genügt ja.
Guten Morgen! Vielen Dank an User "gradl" für das Einstellen des Artikels, bin auswärts und somit nicht zur Zeitung gekommen.
Klar ist das reines Politikum, offenbar fehlen Nagl die Argumente, weswegen er die M&M´s vorschickt. Oder er ist einfach zu wenig konfliktfähig, um eine Diskussion anzufangen...
Jedenfalls:
a) Straßenbahn: ist noch lange nicht am Kapazitzätslimit angelangt, man müsste halt auf längere Fahrzeuge setzen, so wie schon seit gut 15 Jahren geplant. Dazu die Entlastungsstrecke, und dann ginge auch beim Bestandsnetzt noch einiges. Was dann noch bei einem echten Netzausbau ginge, wo das Geld, das man lieber in immer neue Studien zu Luftschlössern verbratet, sinnvoll eingesetzt wäre, davon will ich erst gar nicht anfangen...
b) Elektromobilität: man kann die Frage auch anders herum stellen - wo außer im Wegfall der lokalen Abgasemission liegt der Vorteil der E-Mobilität? Der Platzbedarf ist bei Fahrt und Stellplatz der selbe, die Verschmutzung der Luft sind durch Abrieb und Verwirbelung gleich hoch, die Ökobilanz dank Akkus und Strom-Mix weit weniger grün als immer suggeriert. und eines ist auch klar: auch wenn die Luftgüte in Graz ein Problem darstellt, das wahre Problem ist der Platz, denn auch wenn die Stadt wächst, der Platz bleibt der selbe - hier gilt es durch Konzentration auf größere Transporteinheiten (weniger Fahrten bei gleicher Kapazität) gegenzulenken.
c) Seilbahnen: ja eh, das ewige Thema, Doppelmayr sei Dank. Baut´s meinetwegen die Bahn auf den Plabutsch, dann gibt der lokale Vertreter vielleicht wieder eine Ruhe.
d) People Mover: ja klar, diese machen ab und an Sinn, nur kann ich in Graz keinen Ort erkennen, wo eine leitungsfähige Punkt-Punkt Anbindung sinnvoll wäre. Am ehesten noch beim Flughafen, aber da muss man auch so realistisch sein, dass erstens neimend für die Fahrt dafür bezahlen wird, und zweitens ein Gratis-Taxishuttle Bahnstation-Flughafen immer nich wesentlich günstiger wäre als Errichtung und Betrieb eines People Mover. Zusätzlich hätte Nagl dann endlich seine Taxi-Förderung, für die er sich ja so stark macht.
e) Mini-U-Bahn: Grüße an Hr. Strobl, vielleicht kann er mal die alten Studie ausgraben, so von Wegen kosten/Nutzen und so. Auch ein Besuch bei den Verkehsbetrieben im Rhein/Ruhr-Gebiet könnte hilfreich sein...

Re: Petition für eine zukunftsorientierte Grazer Verkehrspolitik/ Mobilitätskonzept
Antwort #7
e) Mini-U-Bahn: Grüße an Hr. Strobl, vielleicht kann er mal die alten Studie ausgraben, so von Wegen kosten/Nutzen und so. Auch ein Besuch bei den Verkehsbetrieben im Rhein/Ruhr-Gebiet könnte hilfreich sein...

Alles richtig.

Die Stadtbahn-Rhein-Ruhr hat aber nix mit der Mini-Metro zu tun, eher schon die VAL-Systeme in Frankreich und der Schweiz ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • PeterWitt
Re: Petition für eine zukunftsorientierte Grazer Verkehrspolitik/ Mobilitätskonzept
Antwort #8
Die Stadtbahn-Rhein-Ruhr hat aber nix mit der Mini-Metro zu tun, eher schon die VAL-Systeme in Frankreich und der Schweiz ...
Natürlich, ich meinte vor allem die Folgen wie exorbitante Erhaltungskosten der Tunnel, Verwaisung der Straßen an der Oberfläche, Probleme mit nachträglich sich ändernden Normen (Brandschutz), die sogar dazu führen, dass solche Stadtbahn-Tunnel bewusst wieder geschlossen werden und die Strecke an der Oberfläche neu gebaut wird.

Was soll eine solche Metro in Graz bringen? Schnellverbindung wichtiger Punkte - ok. ABER: es müsste dann halt auch schneller gehen, z.B. LKH/UNI/Jakominiplatz/Hauptbahnhof wäre ev. Hauptbahnhof-LKH schneller, in Relation HBF-UNI dank Umweg über Jakominiplatz vermutlich nur gleich schnell wie der Bus, und in Relation Jakominiplatz-HBF bzw. Jakominiplatz-LKH aufgrund der langen Zugangswege sogar langsamer. Dazu kommt der Intervall, der wohl mindestens bei 5 min bis darunter liegen müsste, um einen Vorteil zu bieten. Ob man damit allerdings die Metro füllen könnte?

Re: Petition für eine zukunftsorientierte Grazer Verkehrspolitik/ Mobilitätskonzept
Antwort #9
Das hat zwar nicht direkt mit dem Threadthema zu tun, aber weil es doch programmatisch gut dazupasst.

Heute in der Grazer Woche. "Stadtplanungsexpertin Aglaée Degros appelliert: "Wir brauchen mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer!"":

https://www.meinbezirk.at/graz/c-lokales/stadtplanungsexpertin-aglae-degros-appelliert-wir-brauchen-mehr-platz-fuer-fussgaenger-und-radfahrer_a3125676?ref=curate