Außerdem würde es dann tatsächlich zu einer Entlastung der Herrengasse kommen, die mit einer Umfahrungsstrecke via Griesplatz nicht möglich wäre.
Ich wiederhole mich auch ungern, aber schau dir bitte wirklich mal an, wieviele Leute am Hauptplatz in der Bim sitzen bleiben. Das sind deutlich mehr als die Hälfte. Diesen Leuten ist es völlig schnurz ob sie über den Haupt- oder den Griesplatz fahren; daher wird es auch mit einer Strecke über den Griesplatz definitiv zu einer Entlastung der Herrengasse kommen.
Meinetwegen kann man gerne eine Strecke über Griesplatz und Elisabethinergasse bauen, aber sie hätte halt eine andere Funktion. Die Leute wollen direkt ins Zentrum
Also ich will ehrlich gesagt ziemlich selten direkt ins Zentrum. "Die Leute" stimmt einfach nicht. "Viele Leute", ok, aber bei weitem nicht alle.
Aber einigen wir uns mal darauf, dass man endlich aufhören sollte für jeden Sch*** die Herrengasse zu sperren. Es gibt genug andere Flächen in Innenstadtnähe, die sich für Veranstaltungen eignen. Wie wär's z.B. mit dem Joanneumring?
Erstellt am: 02 Dezember 2008, 08:37:57
Ja klar darfst du kritisieren und ich kritisier das am Jakominiplatz alles getan wurde das die Fahrgäste dorthin kommen wo sie hin wollen durch Lautsprecher Durchsagen und wie gesagt
Dass viele Leute Durchsagen nicht mitkriegen bzw. in ungewohnten Situationen einfach nur überfordert sind ist schon richtig. Allerdings möchte ich folgendes anmerken:
1. Es ist Aufgabe eines Dienstleistungsunternehmens, überforderte Kunden zu leiten. Ja ich weiß, erwachsene Leute am Händchen zu nehmen und wie Kindergartenkinder in ihren Bus zu setzen mag peinlich sein, aber wenigstens rennen sie dann nicht wie die Hühner herum und verbreiten Stress (der sich auch auf die weniger überforderten Fahrgäste negativ auswirkt) - hat also insgesamt auch für die GVBler Voreteile.
2. Dass es am Jakominiplatz Durchsagen, Infozettel, usw. gab ist zwar schön - aber wie ist das an anderen Haltestellen? Was nutzt es mir, wenn am Jakominiplatz ein Zettel hängt, ich aber an *meiner* Haltestelle nicht über die Behinderungen informiert werde und daher z.B. nicht mehr Zeit einplane? Gab es Personal/Infomaterial z.B. am Hauptbahnhof (wo ja doch potentiell ein paar Fahrgäste ortsunkundig sein könnten) oder an anderen wichtigen Umsteigepunkten? Waren die Züge dort sinnvoll beschildert (das Zielschild 'Mariatrost' gehört natürlich *vor* der Haltestelle geändert wenn der Zug nicht dort hin fährt)?
3. Infozettel gut und schön, aber wie vollständig/richtig sind die? Was ich letztens während des Marathons erlebt habe hab ich ja unter
http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,1677.15.html schon geschildert. Dort war der Infozettel in einem Fall (Geidorfplatz) schlicht *falsch* und im anderen Fall unvollständig (fehlender Hinweis auf die Position der SEV-Haltestelle am Roseggerhaus). Solche Infozettel hätte man sich eigentlich auch gleich ganz sparen können; "gut gemeint" ist im allgemeinen das genaue Gegenteil von "gut"...
Solche Behinderungen gehören einfach schon Tage vorher angekündigt (z.B. per Laufschrift in der untersten Zeile der Haltestellenanzeigen, wie das in anderen Städten üblich ist) und dann bitte eben auch korrekt. Es kann doch nicht sein, dass an *allen* Haltestellendispalys nur "Marathon - Behinderungen" steht - super, das weiß ich aus der Zeitung auch schon! Als Fahrgast interessiert mich: Von wann bis wann fahren an meiner Haltestelle keine Busse? Wo fährt der Ersatzverkehr? Es sollte doch wohl möglich sein, an verschiedenen Haltestellen verschiedene Texte zu zeigen, oder?
Mir ist schon klar, dass auch die GVB oft nicht genau wissen, wann z.B. die Polizei genau sperren wird, aber dann muss a) die Info eben 'failsafe' formuliert werden (also z.B. lieber eine halbe Stunde früher als Beginn der Unterbrechung draufschreiben) und b) sollte man halt auch genauere Vorabinformation vom Veranstalter einmahnen.