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Thema: Stadtverkehr Salzburg (81989-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #60
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #61
Die letzten Hochfluer fahren noch bis zum Ferienbeginn Mo-Fr regelmäßig, hier zwei Bilder von den zwei Generationen.


Gräf & Stift GE 112 M16 Wagen 225 als Linie 8, Äußerer Stein, 23.06.2016


Solaris Trollino 18 MetroStyle Wagen 350 als Linei 5, Doktor Franz Rehrl Platz, 23.06.2016.
LG TW 581

Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #62
Die Stadt Salzburg will  25-Meter O-Busse anschaffen:

XL-Busse für Stadt Salzburg sollen fix kommen

Die Salzburg AG plant jetzt fix die Einführung von 25 Meter langen Doppelgelenk-Obussen im Salzburger Linienverkehr. So sollen zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden ohne die Straßen mit mehr Bussen zu verstopfen.

Die Stadt Salzburg will mit neuen Parkgebühren Pendler zum Umstieg auf den öffentlichen Verkehr drängen. Doch zuletzt entbrannte eine Diskussion darüber, ob die städtischen Obusse überhaupt die Kapazität hätten, zigtausende zusätzliche Fahrgäste in den Stoßzeiten zu transportieren.

Die Salzburg AG sieht sich dafür aber gerüstet: ,,Die Kapazität ist auf jeden Fall vorhanden", sagt Peter Brandl, bei der Salzburg AG für den Obus verantwortlich. ,,Wir sehen in den letzten Jahren das Phänomen, dass die Morgenspitze eigentlich immer flacher wird. Zuerst fahren in der Früh sehr viele Schüler - und die Pendler kommen dann in der Regel später, in den Vormittag hinein. Die fahren dann wieder am späteren Nachmittag nach Hause."


Doppelgelenksbus (25 Meter Obus) im Testbetrieb in der Stadt Salzburg, Quelle: ORF

Die 25-Meter-Busse wurden vor nicht ganz fünf Jahren schon getestet - jetzt sollen sie kommen, sagt die Salzburg AG

,,Größere Busse sind die Lösung"

Eine neue Generation von 25 Meter langen Doppelgelenk-Obussen für bis zu 220 Fahrgäste soll fix nach Salzburg kommen, betont Brandl: ,,Die größeren Busse sind die Lösung. Ob sie nach Hamburg, Zürich oder Lausanne gehen - die setzen alle auf den Hauptachsen Doppelgelenkbusse ein. Es ist eine billige, umweltfreundliche Alternative - und ich glaube, die sollte auch Salzburg nutzen." Bisher sind die Linienbusse in der Stadt Salzburg ja maximal 18 Meter lang.

Doch schon jetzt stehen sich diese 18-Meter-Busse auf den engen Salzburger Straßen zeitweise im Weg. Viele Stimmen sprechen sich deshalb für mehr - und nicht größere Busse aus. Verkehrsstadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste) sieht das anders: ,,Der schnellere Takt ist ein gewisses Problem, weil der schnellere Takt zu mehr Bussen innerhalb kürzerer Zeit führt. Dabei haben die Busse jetzt schon eine Dichte, die zu einer gegenseitigen Behinderung führt. Größere Busse auf der am meisten belasteten Hauptachse haben den Vorteil, dass ich keine zusätzlichen Busse brauche, aber trotzdem zusätzliche Kapazität schaffe, die weniger Platz in Anspruch nimmt als wenn ich einen zusätzlichen Bus fahren lasse."

Diskussion über Buskapazitäten - Video

Ist in den Linienbussen der Stadt Salzburg Platz für mehr Fahrgäste zu Stoßzeiten? Die Salzburg AG sagt dazu ,,Ja" - will aber trotzdem größere Busse.

Start 2019 angepeilt

Die 25-Meter-Doppelgelenkbusse waren bereits im Herbst 2012 schon einmal getestet worden. Jetzt ist laut Brandl für März 2018 noch einmal ein Testbetrieb geplant. Wenn dabei alles glattläuft, könnten dann die Busse für das Jahr 2019 beschafft werden.

Mehr Regionalbusse in die Stadt geplant

Auch das Land Salzburg will den öffentlichen Verkehr im Zentralraum verbessern. Mit Fahrplanwechsel im Dezember sollen 61 neue Verbindungen das Angebot deutlich attraktiver machen, sagt Verkehrslandesrat Hans Mayr (SBG): ,,Gerade die ganzen Busverbindungen vom Flachgau herein in die Stadt werden in den Morgen- und Abendstunden massiv verdichtet. Es werden auch neue Linienführungen gewählt - zum Beispiel für jene Menschen, die in den Salzburger Landeskliniken oder im Europark arbeiten. Die können zukünftig mit dem Bus über die Westautobahn (A1) hereinfahren. Das bringt gewaltige Zeitersparnisse für die Pendler."

Die Fahrplangestaltung bleibt aber auch eine finanzielle Frage, vor allem an den Randzeiten, weiß Salzburg-AG-Mann Brandl: ,,Wir schauen uns die Fahrgastzahlen an und versuchen, das Angebot entsprechend zu gestalten. Leere Busse will ja auch keiner. Darum versuchen wir, den Fahrplan möglichst kundenorientiert, aber auch wirtschaftlich zu gestalten."


Quelle: http://salzburg.orf.at/news/stories/2842121/

Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #63
Hier mal ein paar aktuelle Bilder aus Salzburg.  :D

Solaris Trollino 18 Metrostyle 366 verkehrt auch bereits!
LG TW 581

Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #64
Im Salzburg sollen keine Regionalbusse mehr mit Vollwerbung beklebt werden. Grund dafür ist ein Vorfall, welcher sich letzte Woche ereignete. Nachdem ein Busfahrer attackiert wurde, verfielen 2 Frauen in Panik und wollten mittels Nothammer ein Fenster zerschlagen, um flüchten zu können. Da dieses aber durch Werbung verklebt war, gelang dies ihnen nur schwer.

Damit das Gefühl "in einem Bus mit verklebten Scheiben eingesperrt zu sein", nicht mehr auftritt, erlaubt der Salzburger Verkehrsverbund nur noch Werbung, bei welcher die Fenster zu maximal einem Sechstel verklebt sind, sagt Verkehrsverbund Geschäftsführerin Allegra Frommer.

Auf Stadtbusse tritt diese Regelung nicht zu, da der Verkehrsverbund  auf das Erscheinungsbild dieser keinen Einfluss habe.

Quelle: http://salzburg.orf.at/news/stories/2855735/

  • 222
Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #65
http://mobil.derstandard.at/2000061725102/Knebelvertrag-fuer-Salzburger-O-Busse?ref=fteaser&_viewMode=forum#posting-1022518879

derStandard.at
› Panorama
Verkehr

Neue, schicke O-Busse kurven durch die Stadt Salzburg. Sie fahren aber kaum mehr Kilometer als ihre Vorgänger in den 1990er-Jahren.

Knebelvertrag für Salzburger O-Busse
THOMAS NEUHOLD
25. Juli 2017, 06:02

Kilometer-Jahresleistung des Bussystems ist auf Stand von 1999 eingefroren. Sommerfahrplan reduziert Angebot - Vollversorgung würde 900.000 Euro mehr kosten

Salzburg - Nach Jahrzehnten wurde das größte Freibad der Landeshauptstadt, das Leopoldskroner Bad im gleichnamigen Stadtteil, diesen Sommer erstmals an das öffentliche Busnetz angebunden - zumindest für die Badesaison. Der Wermutstropfen für die Busbenutzer folgte sofort: Denn inzwischen gilt auch wieder der Sommerfahrplan.

Wobei das Wort "Sommerfahrplan" eine Beschönigung sei, wie der Verkehrssprecher der Stadtgrünen/Bürgerliste, Bernhard Carl, im STANDARD-Gespräch meint: "Es handelt sich schlicht um eine spürbare Ausdünnung des Angebotes." Tatsächlich reduziert die Salzburg AG, als Betreiberin des Busnetzes, das Angebot in den Sommermonaten beträchtlich. Selbst auf Hauptlinien gibt es nur mehr einen 15-Minuten-Takt - an Wochentagen. Am Sonntag fährt der Oberleitungsbus dann nur mehr zwei Mal in der Stunde.

Bei der Salzburg AG begründet man diese seit Jahren geübte Praxis mit der Reduktion der Fahrgastzahlen im Sommer um ein Drittel. Wobei die Frage, was zuerst war, weniger Angebot oder die sinkenden Fahrgastzahlen, nicht beantwortet wird.

Auch sonst reagiert man bei der Salzburg AG bei dem Thema zurückhaltend. Fragen nach den eigentlichen Gründen für die Angebotsbeschränkung werden mit einer Fahrgaststeigerung von 17 Prozent in den vergangen zehn Jahren kommentiert. Und: "Dichtere Intervalle alleine, ohne schnelle Obusse durch den Ausbau von Busspuren oder eine Reduktion des Individualverkehrs sind nicht die Lösung - auch im Sommer nicht."


6,2 Millionen Jahreskilometer

Dabei sind die Kerndaten gar kein so großes Geheimnis. Bei der Fusion der Salzburger Stadtwerke mit dem Landesenergieversorger Safe zur Salzburg AG im Jahr 2000 wurde eine Art Basiskilometerleistung vertraglich fixiert, welche die Salzburg AG zu leisten hat. Orientierungspunkt dieser "Basisversorgung" war das Jahr 1999. Damals fuhren die Busse in der Stadt insgesamt exakt 6.160.971 Kilometer. Seither gelten diese 6,2 Millionen Kilometer als de facto Obergrenze der Buskilometer. Jedes zusätzliche Angebot hätte die Stadt extra zu bezahlen.

Eine dem STANDARD vorliegende Auflistung bis 2016 bestätigt die Praxis der Obergrenze. Jede Ausweitung des Angebotes führte an einer anderen Stelle zu Einschränkungen bei Betriebszeiten, Takt oder Routenlänge. Die Kilometeranzahl sollte ja aus Sicht der Stadtpolitik gehalten werden.

Höhere Kosten

Um den Anteil der Öffis am Gesamtverkehr in der Stadt Salzburg von aktuell nicht einmal 15 Prozent wieder zu heben, müsse die Stadt tiefer in die Taschen greifen als bisher, sagt der Verkehrssprecher der Stadtgrünen Carl. Erster Schritt: Das für 2018 von Stadtgrünen und SPÖ angekündigte Ende des "Sommerfahrplanes" dürfte ersten Schätzungen nach auf 900.000 Euro kommen. (Thomas Neuhold, 25.7.2017)
LG 222

  • 222
Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #66
Die Salzburger Nachrichten berichten heute von der Ankunft des HESS Doppelgelenk-O-Busses. Dieser Testbus soll drei Monate in Salzburg bleiben.

http://www.salzburg.com/nachrichten/salzburg/chronik/sn/artikel/video-mega-obus-in-salzburg-angekommen-266654/

VIDEO: Mega-Obus in Salzburg angekommen

Endlich ist er da: Der 25 Meter lange Doppelgelenk-Obus ist Dienstagfrüh in der Salzburger Alpenstraße angekommen.

Ein Tieflader hatte den prägnanten Bus von Luzern aus bis zu seinem Zielort transportiert. Am 2. Oktober wird nun erstmals ein Doppelgelenk-Obus durch die Stadt Salzburg fahren.


Der neue Obus soll drei Monate lang getestet werden. Wenn er den Probelauf besteht, will die Salzburg AG insgesamt neun der Doppelgelenk-Obusse kaufen. Kostenpunkt: elf Millionen Euro. Die "Riesen-Flotte" könnte ab 2020 einsatzbereit sein. Ein einziger Mega-Obus bietet Platz für 203 Fahrgäste.

Beim Testlauf soll geprüft werden, ob die bestehenden Bushaltestellen in Salzburg für den Riesen-Obus lang genug sind.
LG 222

  • Ch. Wagner
Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #67
Beim Testlauf soll geprüft werden, ob die bestehenden Bushaltestellen in Salzburg für den Riesen-Obus lang genug sind.

Dafür hätte auch ein Maßband gereicht.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #68
Am 2. Oktober wird nun erstmals ein Doppelgelenk-Obus durch die Stadt Salzburg fahren.
Aber es war doch im Oktober 2012 schon ein Doppelgelenk-Obus in Salzburg (siehe Antwort #20ff in diesem Thread).

  • HGLF
Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #69
Bekommt Linz nicht dieses Jahr neue XXL Obusse? Man hätte ja einfach einen von dort anstatt aus Luzern nach Salzburg bringen können.

Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #70
Bekommt Linz nicht dieses Jahr neue XXL Obusse? Man hätte ja einfach einen von dort anstatt aus Luzern nach Salzburg bringen können.

Da gibts paar kleine Unterschiede angeblich sind die Linzer höhrer als die aus Luzern!
LG TW 581

  • Ch. Wagner
Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #71
Die Daten des Linzer Busses (der erste ist auch schon in Linz):
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #72
Ein Foto vom Testbus

Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #73
Auch von mir ein paar Bilder von neuen Doppelgelenkbus Hess Lightram4 BGGT-N2D welcher aktuell in Salzburg auf der Linie 3 getestet wird!


Am Hauptbahnhof, 12.10.2017.


Salzburg Süd, 12.10.2017.


Giselakai 12.10.2017.


Auf der Staatsbrücke, 12.10.2017.
LG TW 581

  • Chrys
Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #74
Weiß jemand ob der auch an Samstagen verkehrt?