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Verkehr => IV - Straßenverkehr => Thema gestartet von: Provodnik am Februar 13, 2013, 22:05:41

Titel: Eggenberger Strasse: Radweg dank HGL-Masten aufgelassen....
Beitrag von: Provodnik am Februar 13, 2013, 22:05:41
Wieder mal eine super Aktion.... siehe
http://graz.radln.net/cms/beitrag/11827771/25359410/ (mit Fotos)


ARGUS Steiermark
DIE RADLOBBY
Hafnerriegel 70, A 8010 Graz www.graz.radln.net argus-stmk@gmx.at
13.02.2013
Presseinformation
Eingefädelt beim Eggenberger Mastenslalom
Einer der am stärksten frequentierten Radrouten, der HR12 zwischen Eggenberg (FH) und der City, ist
dieser Tage von der Behörde gekappt, besser: südseitig als reiner Gehweg verordnet worden.
Begründet wird die völlig inakzeptable Maßnahme damit, dass wegen der voluminösen Masten, die
mitten in den Geh-/Radweg gerammt wurden, nun zu wenig Platz ist.
Ist das die Förderung des Radverkehrs, wie sie in Graz verstanden wird? Diese Frage stellen sich viele
RadfahrerInnen, die auf dem Weg von der Innenstadt - nach Passieren der Baustelle Bahnhofsunterführung - auf der
Eggenberger Straße in Richtung Westen unterwegs sind. An der Kreuzung Köflachergasse zwingt sie eine ,,Gehweg"-
Tafel zum Absteigen oder zu einem Wechsel der Straßenseite. Letztere Variante, also der Wechsel auf den
nordseitigen Geh-/Radweg hat zur Folge, dass man nach wenigen Metern bei entsprechend ungünstigem
Ampelumlauf nochmals die Seite wechseln muss, weil diese Route vor der Kreuzung Alte-Poststraße endet bzw.
abbiegt.
Hintergrund dieses historisch einmaligen - historisch, weil damit einer der ältesten Radwege in Graz aufgehoben
wurde - Murks: Die Graz Holding errichtete im Zuge der Einbindung der neuen Tram-Schleife unter dem Bahnhof in
der neu gestalteten Eggenberger Straße mächtige Betonsäulen, über die Fahrleitung und Beleuchtung befestigt sind.
Zumindest vier davon wurden so am südlichen Geh-/Radweg positioniert, dass die Mindestbreite von Geh-/
Radweganlagen im Zweirichtungsverkehr unterschritten wird. ARGUS Steiermark kritisierte wiederholt diesen ,,Slalom"
im schwarz-gelben Säulenwald: erfolglos und nicht ahnend, zu welcher Lösung die zuständigen Stellen kommen
würden.
Bei der eisenbahnrechtlichen Verhandlung wies ein Gutachter auf die zu geringe verbleibende Breite für Mischverkehr
von FußgängerInnen und RadfahrerInnen hin und schlug vor, nur einen Einrichtungs-Radweg stadteinwärts zu
führen. Die daraufhin befasste Arbeitsgruppe Verkehrssicherheit empfahl der Behörde dann die völlige Sperre für
RadlerInnen, weil die ,,Sichtabschattung durch die Masten" ein zu großes Gefahrenpotenzial darstelle, schon gar, weil
hier eine ansteigende RadlerInnenfrequenz (!!) zu erwarten sei. Das Straßenamt verordnete diese RadlerInnen-
Verbannung (obwohl auch an anderen Stellen des oft nicht Standard gemäßen Grazer Radwegenetzes die
Mindestbreite unterschritten wird, Anm.).
Seitens der Radlobby ARGUS Steiermark gibt es die dringende Forderung, dass dies keinesfalls eine Dauerlösung sein
kann und die Planung für andere Standorte der Betonsäulen (etwa auf der Mittelinsel) oder alternative
Befestigungsvarianten sofort in Angriff genommen werden muss. In der Zwischenzeit sollte am nördlichen Ausweich-
Geh-/Radweg, der derzeit durch die Ersatz-Endstation für die Buslinie 85 noch dazu häufig von wartenden
Passagieren blockiert wird, die Benutzungspflicht aufgehoben werden. Damit könnte der Radverkehr zumindest
stadteinwärts ohne Seitenwechsel auf der Fahrbahn weitergeführt werden. Dies ist per 1. April mit der StVO-Novelle
möglich.
Insgesamt ist mit dem Bahnhofsumbau gerade in der Eggenberger Straße eine Verschlechterung der Bedingungen für
den Radverkehr einhergegangen: Neben genanntem Mastenslalom und der Radwegsperre wurde auch die in Bau
befindliche Bahnunterführung auf beidseitig lediglich 3,50 Meter Geh-/Radweg ausgelegt, während die Zahl der Kfz-
Fahrspuren von zwei auf vier verdoppelt wird. ,,Leider scheint selbst bei Neubauprojekten noch immer die Devise zu
gelten: Priorität 1 Auto, Priorität 2 ÖV, dann kommt lange nichts, und der Rest ist für die RadlerInnen und
FußgängerInnen", ärgert sich Heidi Schmitt, Obfrau der Radlobby ARGUS Steiermark.
Kontakt:
Dr. Heidi Schmitt 0676/ 68 575 58
Titel: Re: Eggenberger Strasse: Radweg dank HGL-Masten aufgelassen....
Beitrag von: Commanderr am Februar 13, 2013, 23:24:34
Scheinbar gibt es eine gewisse Quote an Schildbürgerstreichen, die unsere Stadt Jahr für Jahr erfüllen muss...  :P
Titel: Re: Eggenberger Strasse: Radweg dank HGL-Masten aufgelassen....
Beitrag von: Amon am Februar 13, 2013, 23:50:54
An sich korrekte Vorgangsweise der Behörde. Fraglich, warum die HGL so riesige Betonmasten benötigen. In anderen Städten gibt es wesentlich dezentere Oberleitunge (Bild: Linz)

Titel: Re: Eggenberger Strasse: Radweg dank HGL-Masten aufgelassen....
Beitrag von: kroko am Februar 16, 2013, 11:09:43
Das ist echt zum Haareraufen. Das ist sicher eine der wichtigsten Verbindungen in Graz - die jetzt durch blanke Unfähigkeit (wahrscheinlich mangelnde Koordination) ruiniert wurde. Das verheißt Schlimmes für die kommenden FPÖ-dominierten Jahre.
Titel: Re: Eggenberger Strasse: Radweg dank HGL-Masten aufgelassen....
Beitrag von: SG220 am Februar 16, 2013, 12:13:20
Der Irrsinn wurde aber unter der politischen Verantwortung der "Lisa" verbrochen.
Was unter dem neuen Stadtrat passieren wird, werden wir erst nach Ende der Legislaturperiode wissen!
MfG SG220
Titel: Re: Eggenberger Strasse: Radweg dank HGL-Masten aufgelassen....
Beitrag von: kroko am Februar 16, 2013, 12:35:37
Zitat
Der Irrsinn wurde aber unter der politischen Verantwortung der "Lisa" verbrochen.


Na eh. Was ich sagen wollte ist: wenn schon unter den Grünen so was passiert (durch Blödheit), was wird es dann erst alles unter der FPÖ geben (durch die gefährliche Kombination von Blödheit + Absicht)?
Titel: Re: Eggenberger Strasse: Radweg dank HGL-Masten aufgelassen....
Beitrag von: Ch. Wagner am Februar 16, 2013, 12:41:10

Der Irrsinn wurde aber unter der politischen Verantwortung der "Lisa" verbrochen.


Da hammas! Und deswegen hat der bekennende Radfahrer BM Siegfried "Pinocchio" Nagl die Koalition beendet, bevor Frau Lisa Rücker weitere Betonmasten setzen konnte. Und: ist auch Lisa ein Alias oder warum setzt du den Namen unter Anführungszeichen?

LG! Christian
Titel: Re: Eggenberger Strasse: Radweg dank HGL-Masten aufgelassen....
Beitrag von: SG220 am Februar 16, 2013, 12:56:47
Hallo Christian!
Wäre der Hr. Nagl der für Verkehr zuständige Stadtrat gewesen, dann hätte ich "Sigi" geschrieben.
Folglich wissen wir noch nicht, was unter dem "Mario" passieren wird!
Habe eigentlich ohne Hintergedanken formuliert.......
MfG SG220
Titel: Re: Eggenberger Strasse: Radweg dank HGL-Masten aufgelassen....
Beitrag von: Amon am Februar 16, 2013, 13:47:33
Zur Verteidigung von Lisa Rücker muss gesagt werden, dass die HGL noch nie gerne mit der Politik kooperiert haben. Wenn man dort der Meinung ist, dass diese Betonmasten nötig sind, dann fährt da buchstäblich die Straßenbahn drüber.
Titel: Re: Eggenberger Strasse: Radweg dank HGL-Masten aufgelassen....
Beitrag von: loger am April 26, 2013, 16:35:51
Ist jetzt der Radweg auf der Südseite der Eggenbergerstraße aufgelassen   ???  Ich bin heute die Strecke von der Waagner-Biro-Straße bis zur "Alte Poststraße" geradelt und habe von einer Auflassung oder einem Fahrverbot nichts gesehen. Wer mit den
"Betonmästchen" in diesem Abschnitt Schwierigkeiten hat muß sich auf größere Schwierigkeiten gefaßt machen, wenn erst der Radweg durch die Unterführung fertig ist!!         L.G.   loger
Titel: Re: Eggenberger Strasse: Radweg dank HGL-Masten aufgelassen....
Beitrag von: Immanuel Cunt am April 26, 2013, 16:52:08

Ist jetzt der Radweg auf der Südseite der Eggenbergerstraße aufgelassen   ???


Zwischen Finkengasse und Köflachergasse ists ein Geh-/Radweg, im Abschnitt zwischen Köflachergasse und Asperngasse ist er es ein reiner Gehweg. Ab Höhe Asperngasse wird dieser wieder zu einem Geh-/Radweg. In Fahrtrichtung Osten gibts bei der Einfahrt an der Alten Poststraße jedoch interessanterweise nur ein "Einfahrt verboten" mit Zusatztafel "ausg. Radfahrer". Ob das ein Versuch war, durch kreative StVO-Auslegung quasi einen "nicht benutzungspflichtigen Radweg" vorwegzunehmen (einen solchen kannte die StVO damals noch nicht) oder obs einfach falsch kundgemacht wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Jedenfalls endet der Nicht-Radweg in Fahrtrichtung Osten ebenfalls auf Höhe Asperngasse.  Zwischen Asperngasse und Köflachergasse muss man theoretisch auf die Nordseite überwechseln ::)

lg, IC
Titel: Re: Eggenberger Strasse: Radweg dank HGL-Masten aufgelassen....
Beitrag von: loger am April 26, 2013, 17:08:32
Danke lieber IC . Ganz kann ich das Ganze nicht durschauen oder ist das ganze Ganze so transparent, das eh nix ausserschaut beim Schauen   :pfeifend: Nun aber noch ein Blick auf den neuen Radweg in der Unterführung !Da werden doch wie
es den Anschein hat bereits die ersten Schikanen aufgebaut (nitten im neuen Radweg). Dagegen sind ja die bisher beanstandeten Masten nur "Zahnstocher". Liebe Grüße und ein schönes Wochenende  !!  loger
Titel: Re: Eggenberger Strasse: Radweg dank HGL-Masten aufgelassen....
Beitrag von: Viator am April 26, 2013, 21:42:12
Dieser Schacht verdeutlicht nur die alte Straßenhöhe, von der dieser ein Überbleibsel ist. Ich gehe stärkstens davon aus, dass dieser mitsamt den einmündenden Rohren auf das künftige Niveau der Radweg- bzw. Straßentrasse abgesenkt/ gekürzt werden wird. Ganz sicher.
Titel: Re: Eggenberger Strasse: Radweg dank HGL-Masten aufgelassen....
Beitrag von: Cerberus2 am April 29, 2013, 09:33:41


Das Straßenamt verordnete diese RadlerInnen-Verbannung (obwohl auch an anderen
Stellen des oft nicht Standard gemäßen Grazer Radwegenetzes die
Mindestbreite unterschritten wird, Anm.).


Meine Recherchen im Web (und im Usenet, wers noch kennt) haben
egeben, dass Radwege sowieso eine größere Gefahr sind, als wenn
die restliche Fahrbahn gemeinsam mit dem KFZ-Verkehr benützt wird.

So gesehen ist die Auflassung eines Radwegs ein Gewinn, zumindest
für die, die das Rad wirklich als Verkehrsmittel benützen.

Durch die Auflassung eines Radwegs fallen tatsächlich Unfallrisiken
weg, nämlich die durch abbiegende KFZ und die durch Fußgänger,
die den Radweg nicht als Fahrbahn wahrnehmen.

Wichtig ist es nur, als Radfahrer nicht zu knapp an parkenden Autos
vorbeizufahren, denn eine Tür kann immer überraschend geöffnet
werden. Und es ist wesentlich unwahrscheinlicher, dass ein
KFZ-Lenker von hinten auf ein Fahrrad drauffährt,
als dass er beim Abbiegen eines auf dem Radweg übersieht.
Titel: Re: Eggenberger Strasse: Radweg dank HGL-Masten aufgelassen....
Beitrag von: mellon collie am April 29, 2013, 09:57:28

So gesehen ist die Auflassung eines Radwegs ein Gewinn, zumindest
für die, die das Rad wirklich als Verkehrsmittel benützen.


In diesem Fall würde ich das allerdings nicht als Gewinn sehen, da man rein rechtlich auf die gegenüberliegende Straßenseite auf den dort führenden GRW wechseln müsste.
Titel: Re: Eggenberger Strasse: Radweg dank HGL-Masten aufgelassen....
Beitrag von: Martin am April 29, 2013, 10:21:18
@Cerberus2:

Hallo und Willkommen im Forum!
Titel: Re: Eggenberger Strasse: Radweg dank HGL-Masten aufgelassen....
Beitrag von: Immanuel Cunt am April 29, 2013, 10:49:18

Meine Recherchen im Web (und im Usenet, wers noch kennt) haben
egeben, dass Radwege sowieso eine größere Gefahr sind, als wenn
die restliche Fahrbahn gemeinsam mit dem KFZ-Verkehr benützt wird.


Das ist grundsätzlich richtig, wobei nicht das Fahren am Radweg an sich gefährlich ist, sondern die Situation an den Kreuzungspunkten, und dort machts einen großen Unterschied, ob Ein- oder Zweirichtungsradweg sowie welche Arten von Abbiegern vorhanden sind.

(http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/2/2b/Rw-risiko.png)
Relative Unfallhäufigkeit, Quelle: Wikipedia

Dennoch ist die Sache nicht ganz so einfach, da es auch noch ein subjektives Sicherheitsgefühl gibt, was dazu führt, dass viele ohne Radanlagen ganz aufs Fahrradfahren verzichten würden. Und hier kommt ein weitere Aspekt zum Tragen, ein Prinzip das "Safety in Numbers" genannt wird. Das sagt vereinfacht ausgedrückt aus, dass bei einer großen Zahl an Radlern das Unfallrisiko sinkt (und umgekehrt bei einer kleinen Anzahl steigt), auch wenn der Hausverstand anderes vermuten lässt, siehe z.B.  http://injuryprevention.bmj.com/content/9/3/205.full.pdf (http://injuryprevention.bmj.com/content/9/3/205.full.pdf).

Das ist auch der Grund, warum diverse Radlobbys auf die Abschaffung der Benutzungspflicht drängen. Dann können die langsamen, ängstlichen und unsicheren Radler weiterhin auf dem Radwg fahren und die flotten und selbstbewussten sicher auf der Hauptfahrbahn. Der Schweizer Radwegexperte Balsiger hat dafür immer recht treffend das Bild von Hase & Igel verwendet :)

Zitat

So gesehen ist die Auflassung eines Radwegs ein Gewinn, zumindest
für die, die das Rad wirklich als Verkehrsmittel benützen.


Naja, wenn benutzungspflichtige Radwege mittendrinn im Nirvana enden und/oder plötzlich irgendwo auf der anderen Seite weitergehen, dann ist das der Sicherheit sicher nicht zuträglich. Im Fall der Eggenberger Straße wären wohl (Einrichtungs-)Mehrzweckstreifen am sinnvollsten gewesen, insbesondere, da für 2 Zweirichtungsradwege der Platz nicht (mehr) da ist.

lg, IC
Titel: Re: Eggenberger Strasse: Radweg dank HGL-Masten aufgelassen....
Beitrag von: Wien, 16.Bezirk am April 29, 2013, 11:19:04
Eine passende Meldung der Apa heute dazu:

Schweizer Radfahrer starb bei Unfall in NÖ

St. Pölten - Ein Schweizer Radtourist ist bei einem Verkehrsunfall im Bezirk Wiener Neustadt ums Leben gekommen. Laut NÖ Landespolizeidirektion war ein 46-Jähriger aus dem Bezirk am Sonntagnachmittag in Bad Fischau-Brunn mit seinem Klein-Lkw von hinten gegen das Fahrrad gestoßen. Der 63-Jährige wurde durch den Anprall aus dem Sattel gehoben und gegen die Windschutzscheibe des Fahrzeugs geschleudert.
Titel: Re: Eggenberger Strasse: Radweg dank HGL-Masten aufgelassen....
Beitrag von: Bumsti am April 29, 2013, 12:15:03

Scheinbar gibt es eine gewisse Quote an Schildbürgerstreichen, die unsere Stadt Jahr für Jahr erfüllen muss...  :P


Dann sinds aber für heuer bald fertig. Vielleicht gibts ja ein paar joker.  :police:
Titel: Re: Eggenberger Strasse: Radweg dank HGL-Masten aufgelassen....
Beitrag von: amadeus am April 29, 2013, 12:45:18
Gibt es eigentlich schon konkrete Pläne zur Lösung des Dilemmas?

Bis Asperngasse hätten die Maste (notfalls nicht in der gerade hochmodernen XXL-Version) ja auf der Insel genügend Platz.
Titel: Re: Eggenberger Strasse: Radweg dank HGL-Masten aufgelassen....
Beitrag von: Amon am April 29, 2013, 14:46:44
Warum benötigt man überhaupt auf beiden Seiten Masten. Man kann die Oberleitung ja auch an nur einem Masten befestigen (so wie etwa auf einem Teil der 6er-Strecke ins Peterstal).
Titel: Re: Eggenberger Strasse: Radweg dank HGL-Masten aufgelassen....
Beitrag von: amadeus am April 29, 2013, 16:11:27

Warum benötigt man überhaupt auf beiden Seiten Masten. Man kann die Oberleitung ja auch an nur einem Masten befestigen (so wie etwa auf einem Teil der 6er-Strecke ins Peterstal).


Da ist die Queraufhängung schon sehr viel dezenter.
Wenn nur der Gleiskörper vorhanden ist und keine Fahrbahnen daneben, dann bleibt der Ausleger kurz. Ansonsten schauts extrem ,,schiach" aus.
Titel: Re: Eggenberger Strasse: Radweg dank HGL-Masten aufgelassen....
Beitrag von: ptg am April 30, 2013, 09:08:30

Gibt es eigentlich schon konkrete Pläne zur Lösung des Dilemmas?

Bis Asperngasse hätten die Maste (notfalls nicht in der gerade hochmodernen XXL-Version) ja auf der Insel genügend Platz.


Die leicht zu übersehende Spargelstangerl-Ausführung stellt wohl ein zu hohes Gefahrenpotenzial für Fußgänger/Straßenbahnbenützer dar.
Jeden morgen überleg ich mir, ob ich mich bei den auf den Bus Wartenden bei der Ecke Asperngasse beliebt machen soll und ganz vorschriftskonform den Geh- und Radweg benutze. Andererseits denke ich mir was können die ÖV-Benutzer dafür, dass es in den diversen verantwortlichen Abteilungen Vollpfosten gibt die Vollpfosten mitten auf einen Geh- und Radweg stellen.
Aus Rücksicht auf andere lebe ich damit, dass mich irgendwann die Polizei abstraft, weil ich dort die Straße benutze. Denn Autofahrer sind ja gute StVO-Brecher die man hin und wieder ein bisserl ermahnen muss, während man diese pöhsen Radfahrer abstrafen muss, wo es geht. Fast jeden Tag steht die Polizei vor dem Bauamt und hält Radfahrer auf (durchaus auch zu Recht). Daneben wird man am Gürtel am Zebrastreifen fast zusammengeschoben, weil noch schnell 5 Autos bei rot in die Kreuzung fahren müssen. - Aber das macht ja nichts. Das sind ja die Guten.