https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/5533814/Graz_ZaunPosse_Verkehrspolitik-a-la-1960

Alleine die Überschrift ist schon eine Watsch´n für die Idee, dort keinen Überweg zu machen ...

W.

Och, die armen, armen Fußgänger!
Also ich bin auch auf jeden Fall für eine Barriere in Form eines Zauns, einer Kette oder wenn es genug Platz gäbe am liebsten in Form von gepflegten, dichten Sträuchern (ich trauere noch immer den Sträuchern in der C.v.H. nach). Entsprechende Zäune bzw. Barrieren fehlen an sehr vielen grazer Straßenbahnhaltestellen (z.B. beim Ostbahnhof, am Schönaugürtel oder in der Eggenberger Straße). Leider ist es einfach notwendig geworden dass man jene in die Schranken weist, die sich rücksichtslos und ichbezogen nicht an die Verkehrsregeln halten und blindlings einfach über die Fahrbahnen oder auch Radwege laufen. Erst heute am Weg zur Arbeit musste unser Busfahrer eine Notbremsung hinlegen, weil so ein Irrer ohne zu schauen quer über die Fahrbahn lief!
Mit solch einem Zaun lenkt man die Lemminge wenigstens an den Haltestellen zu den eigens dafür eingerichteten Zebrastreifen...

Gerne! Wenn es dann eine sofortgeschaltete Fußgängerampel gibt, und zwar eine für den vorderen, eine für den mittleren und eine für den hinteren Teil der Haltestelle.

Leider ist es einfach notwendig geworden dass man jene in die Schranken weist, die sich rücksichtslos und ichbezogen nicht an die Verkehrsregeln halten

Also (auch) Autofahrer?

und blindlings einfach über die Fahrbahnen Zebrastreifen oder auch Radwege laufenfahren

Also (auch) Autofahrer?

Immer wieder interessant zu beobachten wie sofort die Wogen hochgehen, weil sich Verkehrsteilnehmer, die keine Autofahrer sind, nicht an die (übrigens aus den 60ern stammende Ode an das Automobil) StVO halten. Alle anderen müssen sich dem Beugen.

Ich habe ja Verständnis für das Problem mit den 2 Fahrstreifen und ungeregelten Übergängen - aber so etwas lässt sich lösen, siehe z.B. Dietrichsteinplatz, wo ausreichend Platz für 2 Fahrzeuge geschaffen wurde, der aber aufgrund der geringen Breite nicht als 2 Fahrspuren gelten kann.
Ein angehobener breiter Übergang, ev. in Kombination mit einer Art Begegnungszone (viel Schneller kann man dort ohnehin nicht fahren) wäre halt wesentlich sinnvoller, oder meinetwegen eine Ampel - die könnte man ja mit der Ampel Mandellstraße koppeln (ca. 5-10 Sek. zeitverzögert), so würde man auch nichts an Verkehrsfläche zum Aufstellen der Fahrzeuge einbüßen.

Ich muss sagen, dass ich das Problem nicht ganz sehe... Die Straßenbahnen und Busse fahren jetzt ja ganz nach vorne zum Zebrastreifen bei der Mandellstraße. Dort ist man auch direkt bei den ersten Marktständen! Und wenn man in der hinteren Straßenbahn ist, hat man den neuen Übergang bei der Kirche. Früher ist man direkt bei dem mittigen Schutzweg ausgestiegen, aber durch die Haltestellenverlängerung steigt man jetzt entweder weiter vorne oder weiter hinten aus - dafür passen die neuen Übergänge gut! Und wenn gerade kein Auto kommt (ist bei einer Einbahnstraße oft der Fall, wenn die letzte Ampel davor gerade rot ist) kann man ja auch so schnell irgendwo über die Straße gehen! Sollte die ganze Aufregung eigentlich gar nicht wert sein...

Ein Ungeregelter Schutzweg wäre bei mehr Fahr Spuren pro Richtung heute nicht mehr genehmigungsfähig.

Ich finde die neue Lösung auch gut, ob Zaun oder nicht das ist eine gute Frage

Artikel in der heutigen Kleinen Zeitung:

Zitat aus dem Artikel: "Andererseits bedeutet es für Fußgänger aber auch einen Umweg, der bisher nicht notwendig war. "

Och, die armen, armen Fußgänger!
Also ich bin auch auf jeden Fall für eine Barriere in Form eines Zauns, einer Kette oder wenn es genug Platz gäbe am liebsten in Form von gepflegten, dichten Sträuchern (ich trauere noch immer den Sträuchern in der C.v.H. nach). Entsprechende Zäune bzw. Barrieren fehlen an sehr vielen grazer Straßenbahnhaltestellen (z.B. beim Ostbahnhof, am Schönaugürtel oder in der Eggenberger Straße). Leider ist es einfach notwendig geworden dass man jene in die Schranken weist, die sich rücksichtslos und ichbezogen nicht an die Verkehrsregeln halten und blindlings einfach über die Fahrbahnen oder auch Radwege laufen. Erst heute am Weg zur Arbeit musste unser Busfahrer eine Notbremsung hinlegen, weil so ein Irrer ohne zu schauen quer über die Fahrbahn lief!
Mit solch einem Zaun lenkt man die Lemminge wenigstens an den Haltestellen zu den eigens dafür eingerichteten Zebrastreifen...

Dir ist schon klar, dass man Fahrbahnen auch abseits von Zebrastreifen queren darf?
Und nur weil einig dabei nicht aufpassen kann man nicht alle bestrafen. Solche Maßnahmen führen nur dazu, dass man aufgrund zu starker Bevormundung Bevorundungsmaßnahmen überhaupt nicht mehr ernst nimmt!

Naja aber wenn was passiert, wer ist dann Schuld. - natürlich der Autofahrer, auch wenns eigentlich nicht so ist...

Also, nicht böse sein, da muss eine saubere Lösung her, ein Zaun geht da gar nicht, eine ordentliche und direkte Durchwegung Kaiser-Josef-Platz zur Dr.-Muck-Anlage wird ja wohl möglich sein - die entsprechende Lösung wurde ja geplant, aber nicht umgesetzt. Und auch hier nochmals die Frage: warum nicht? Und wer ist dafür verantwortlich?

An anderer Stelle ist von einer Attraktivierung des Zu-Fuß-Gehens die Rede - dass ist das glatte Gegenteil davon!!!

W.

Was soll man erwarten, wenn man schon Wartehäuschen auf Fahrradständer setzt 

Absolut richtig und richtig deplatziert (nicht nur wegen des Fahrradständers, sondern auch wegen der Position am Opernhaus selbst) - warum kann man nicht bei der ersten Position ein großes Haus hinstellen?

Hier wusste wohl die linke und die rechte Hand überhaupt nicht, was sie wollte. Hat da keiner gesprochen zwischen Stadt und Verkehrsbetrieben?

W.

Gute Frage... 

Dir ist schon klar, dass man Fahrbahnen auch abseits von Zebrastreifen queren darf?

Irrtum, nicht überall, denn wenn innerhalb des Ortsgebietes ein Schutzweg binnen 25m liegt, ist dieser auch zu benützen, wenn die Straße überquert werden soll. Und die Fahrbahn darf auch nur dann betreten werden, wenn sie frei ist, keiner gefährdet oder zum Abbremsen genötigt wird!
Wenn jeder auf den anderen aufpassen würde, bräuchte man ohnehin kaum mehr Regelungen oder Ampeln. Die Realität zeigt aber, dass viele glauben sie können überall einfach drüberlaufen, weil sie die StVO ignorieren oder nicht kennen.

kann man nicht alle bestrafen

Hier redet doch niemand davon alle bestrafen zu wollen! Es geht darum zu verhindern, dass dort Leute zusammengeführt werden.

Solche Maßnahmen führen nur dazu, dass man aufgrund zu starker Bevormundung überhaupt nicht mehr ernst nimmt!

Genau deswegen kann man Nagl und seine blauen Vögel nicht Ernst nehmen. Die zwingen uns allen auch immer wieder etwas auf, was eben nicht alle wollen und das, obwohl ich sie niemals gewählt habe und auch niemals wählen würde!

Der Zaun kommt doch nicht.

Stadträtin Elke Kahr hat die Notbremse gezogen, es wird vorerst kein Zaun kommen.

Im Frühjahr könnte dann eine Niveauanhebung der Straße erfolgen, die die Autofahrer bremsen soll.


Alles in allem Viel Lärm um nichts, hoffentlich kommen keine Menschen zu schaden.


https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/5534033/Posse-vorerst-beendet_Notbremse_Zaun-bei-Grazer-Oper-kommt-nun

P.S: KLZ + Artikel bitte immer verlinken, auch wenn sie vorerst nicht für alle lesbar sind, nach 48 Stunden sind sie auf jeden Fall lesbar.

Warum sollte jemand zu Schaden kommen? Hat ja dort bislang auch funktioniert. Rücksichtnahme ist im Verkehr immer besser als Überregulierung.

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Im Frühjahr könnte dann eine Niveauanhebung der Straße erfolgen, die die Autofahrer bremsen soll.
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Trotzdem bleibt die Frage, warum die vorgesehene Aufpflasterung nicht heuer während der Baustellenzeit ausgeführt wurde...