Für mich stellt sich halt die Frage, ob ein Verlegen vom Radweg an eine andere Stelle im Park wirklich eine Lösung ist. Ja, der Radweg geht jetzt wirklich genau mitten durch den Park, das ist sicher nicht Ideal. Aber auch am Rand würde man dafür einen Gehweg opfern. Also wird ja nicht mehr Platz, man tauscht halt. Und als Fußgänger muss ich schon auch sagen, dass ich den Gehweg am Ufer mag
Der Herr Nagl hat die Bucht wollen, die Bevölkerung nicht.
Für den Ausbau eines Radweges am Grieskai ist die Sperre einer Kfz-Spur, somit einer Richtung, erforderlich. Und dieser Verkehr wird sich weitgehend in die Karlauerstrasse verlagern. Und bekanntlich soll es da einmal eine SW-Linie geben.Mit nur Wegnahme von Parkplätzen wird es leider nicht gehen...
Der enorme Zuspruch der Bevölkerung spricht da für sich. An schönen, warmen Tagen ist die Bucht immer recht voll.
Sind gerne mit den Kindern hin geradelt als Ausflug, aber jetzt gibt's dort halt nichts mehr, was man nicht woanders auch hätte.
@Ch.Wagner: Bei dem Projekt regst du dich über fehlende Demokratie auf? Das wär mir bei anderen Projekten noch nie bei dir aufgefallen.Bei kleineren Projekten ist es in Österreich einfach nicht üblich, dass man sofort darüber abstimmt. - Das kommt ja selbst bei Großprojekten (fast) nie vor.Finde ich seltsam, dass man bei einem (Klein-)Projekt, dass man nicht mag, sofort nach einer Abstimmung ruft...
Naja, es wäre ein Wiederherstellen des Zustands, den man davor schon hatte, und der war mMn nichtmal so schlecht. Selbst wenn man den Weg entlang des Ufers künftig als reinen Radweg sehen würde wäre es besser als jetzt, denn dann müssen nicht jede Menge Parkbenutzer den Radweg queren.
Man könnte natürlich zB auch noch die Murpromenade bis zur Bucht verlängern (mittels kleinem Steg über den Grazbach, oder Trittsteinen im Bachbett, etc) und so entlang des Wassers einen Gehweg machen, den oberen Weg dafür dann exklusiv für Radfahrer.Oder man lässt den Radweg bis zur Wasseroberfläche hinunter und baut bei der Bucht eine Pontonbrücke ziemlich auf Wasserhöhe, zwecks der Optik.Ein 2-maliger Wechsel der Murufer macht den Weg halt leider auch nicht attraktiver, auch wenn die Konfliktstelle im Park etwas entschärft werden würde
Meine "Lösung" wäre auch alles andere als ideal, mir fallen nur nicht viele Alternativen ein. An der Stelle ist es nicht einfach, Platz ist halt eigentlich nur auf der anderen Murseite, außer man versiegelt im Park noch mehr Fläche.
Zitat von: Ch. Wagner am April 14, 2021, 15:58:40Der Herr Nagl hat die Bucht wollen, die Bevölkerung nicht.DU wolltest sie vielleicht nicht.Ich finde, dass die Bucht eine enorme Aufwertung des Parks ist. Dadurch wird endlich die Lage an der Mur ausgenutzt.Der enorme Zuspruch der Bevölkerung spricht da für sich. An schönen, warmen Tagen ist die Bucht immer recht voll.
Nun, dann wäre zB eine komplette Trennung Fußgänger/Radfahrer eine Möglichkeit, Fußgänger auf der Ostseite, Radfahrer auf der Westseite zw. Augarten- und BvS-Brücke. Auf Höhe Augartensteg gibt es die Möglichkeit zur Anbindung Richtung Osten zur Brockmanngasse und Steyrergasse
..., und am Grieskai steht der östliche Gehweg künftig nur mehr Radfshrern zur Verfügung. Es gibt ja auch keinen zwingenden Grund dort zu gehen, alle Häuser und Abzweigungen sind auf der Westseite. Wer an der Mur spazieren möchte muss halt über die Brücke und in den Park, so wie die Radfahrer ja auch die Seite wechseln müssen.Das wäre mit ein paar Schildern und Markierungen getan, rasch und billig umsetzbar, würde Radfahrer wie Fußgängern gleichermaßen behandeln und ganz im Sinne des Bgmst den PKW-Verkehr verschonen.