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Thema: Estag baut in Graz ein Gaskraftwerk (16248-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Estag baut in Graz ein Gaskraftwerk
Geheimprojekt als Kampfansage an den Verbund: Bis 2015 soll in der Grazer Puchstraße ein Kombi-Kraftwerk für Gasbetrieb mit 400 Megawatt Leistung gebaut werden. Kosten: 230 Millionen Euro.


Der Aufsichtsrat der Energie Steiermark hat in der Vorwoche unter strengster Geheimhaltung grünes Licht für ein energiepolitisches Großprojekt gegeben. Demnach soll in den nächsten acht Jahren im südlichen Stadtgebiet von Graz ein 400-Megawatt-Gaskraftwerk gebaut werden. Von der Dimension her könnte es die gesamte Stadt mit Fernwärme beliefern.Inbetriebnahme. Sämtliche Eckdaten dieses Riesenprojekts liegen der Kleinen Zeitung exklusiv vor. Laut Aufsichtsratsbeschluss soll bis 2011 die Umweltverträglichkeitsprüfung für das Kraftwerk erwirkt werden. Danach könnte man bauen, für 2015 ist die Inbetriebnahme vorgesehen.

Areal. Das Kraftwerk auf einem drei Hektar großen Areal an der Mur ist als Ersatz für das derzeit bestehende Fernheizkraftwerk Puchstraße gedacht. Dieses Kraftwerk wurde schon 1961 (ursprünglich als Kohlekraftwerk) gebaut und ist heute nicht nur technisch total veraltet, sondern auch unwirtschaftlich. Deshalb dient es nur als Not-Anlage zur Abdeckung von Verbrauchsspitzen an kalten Wintertagen. Bis 2013 soll diese verAnlage abgewrackt werden.

Fernwärme. Den Großteil der Fernwärme bezieht Graz derzeit aus dem Kraftwerk Mellach der Verbund-Tochterfirma ATP. Allerdings gibt es Probleme, weil die Wärmeleitung von Mellach nach Graz an ihre Kapazitätsgrenzen stößt. Der Bau einer zweiten Leitung wurde mehrfach überlegt, dies würde aber samt einem erforderlichen Pufferspeicher in der Stadt 60 Millionen Euro kosten.

Vorplanungen. Nach langen Vorplanungen hat die Estag die Weichen jetzt anders gestellt: Man geht aufs Ganze und baut um 230 Millionen Euro ein hochmodernes Gas-Kombikraftwerk in der Landeshauptstadt. Modernste Technologie kommt zum Einsatz: Zunächst wird mit Gas eine Turbine angetrieben, die ihrerseits einen Generator treibt. Dabei entstehen gewaltige Mengen an Abwärme. Die werden genützt, um Wasserdampf zu erhitzen und so eine zweite Turbine zu treiben. Auch die dortige Abwärme wird ein zweites Mal genützt. Technisch können auf diese Art 80 Prozent Wirkungsgrad erzielt werden.

Kampfansage. Das Projekt ist auch eine Kampfansage an den Verbund. Denn die Estag hat immer wieder versucht, sich beim geplanten neuen Verbund-ATP-Großkraftwerk in Mellach als Mitbetreiber ins Spiel zu bringen. Der Verbund hat aber signalisiert, dass er daran nicht interessiert ist. Trotzdem dürfte die Estag auch nach 2015 einen Teil des Wärmebedarfs aus Mellach beziehen. Denn die Tarife sind günstig. Woher das Grazer Kraftwerk sein Gas bezieht, wird erst 2011 entschieden: Es muss nicht aus Russland stammen. Alternativen sind die Nabucco-Leitung, die Gas aus dem Nahen Osten über die Türkei liefern soll, oder auch Flüssiggas aus Tankern, die an der oberen Adria anliefern.

Fakten

Mit einer Leistung von 400 Megawatt wird das künftige Kraftwerk in der Grazer Puchstraße deutlich größer sein als das alte, bestehende Fernheizkraftwerk. Der Zeitplan sieht zwei Phasen vor: Ab sofort wird an der Umwelterklärung gearbeitet, bis 2011 soll die behördliche Umweltverträglichkeitsprüfung beendet sein. In den Jahren 2011 bis 2015 sollen Ausschreibung und Bau erfolgen. Die Kosten der Anlage sind mit 230 Millionen Euro veranschlagt.

ERNST SITTINGER

Quelle: www.kleine.at


:o :o :o

Na wenn das kein April-Scherz ist. Die haben echt einen an der  :hammer: :hammer: :hammer:

Alleine wenn man schon an Terroristen denkt.  >:(

Normalerweise bin ich gegen Greenpeace, aber die werden sicherlich aufschreien und demonstrieren.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • sp179
Re: Estag baut in Graz ein Gaskraftwerk
Antwort #1
Zitat
In den Jahren 2011 bis 2015 sollen Ausschreibung und Bau erfolgen.


Und mit welchem Gas soll dieses Kraftwerk betrieben werden? Auch wenn der Zeitpunkt nicht ganz klar ist, aber "Peak Gas" und vor allem auch "Peak Oil" liegen nicht in weiter ferne sondern näher als so manchem lieb ist ...

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Gasf%C3%B6rdermaximum
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lf%C3%B6rdermaximum
Quelle: http://www.wolfatthedoor.org.uk/

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Estag baut in Graz ein Gaskraftwerk
Antwort #2
Ja stimmt - Mit welchem Gas, wenn die Ressourcen knapp werden. Der Bau ist sozusagen ein Eigengrab.  :hammer:
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • GuiAra
Re: Estag baut in Graz ein Gaskraftwerk
Antwort #3
Nun die werden ihr Gas schon irgendwoher beziehen. Sind ja noch ein paar Jährchen bis zur Eröffnung.
In der heutigen Zeit liest man immer wieder von Energieengpässen usw. (ala NewYork ). Wenn teilweise es sogar in Graz der Fall ist und das finde ich es kein Problem.
Die anderen Kraftwerke werden eben auch nicht jünger, dafür nimmt aber die Bevölkerung immer mehr zu und der Energieverbrauch ebenso.

@PM: Dein Argument mit den Terroristen ist absoluter Schwachsinn. Ok die Terrorgefahr ist absolut allgegenwärtig, jedoch hab ich in Graz die geringste Angst das etwas passiert.
Ich bin zwar auch ein Umweltfreund und sympathischere bei manchen Sachen ebenso mit ihnen. Hab weiters 3 Jahr auch per Mitgliedbeitrag de Laden unterstützt. Jedoch wegen alles und jedem muss man nicht auf die Barrikaden steigen. Und wegen jenem Kraftwerk werden sie es glaub ich nicht.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Estag baut in Graz ein Gaskraftwerk
Antwort #4
Das mag stimmen, aber muss es ein Gaskraftwerk sein? Wieso nicht gleich ein neues Murkraftwerk?

Zitat
@PM: Dein Argument mit den Terroristen ist absoluter Schwachsinn. Ok die Terrorgefahr ist absolut allgegenwärtig, jedoch hab ich in Graz die geringste Angst das etwas passiert.


Man kann ja nie wissen, wie die Welt morgen ausschaut.  :-\
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • GuiAra
Re: Estag baut in Graz ein Gaskraftwerk
Antwort #5

Zitat
Das mag stimmen, aber muss es ein Gaskraftwerk sein? Wieso nicht gleich ein neues Murkraftwerk?

Klar könnte man ein Murkraftwrk auch bauen, aber es ist eben alles ein Kostenfrage. Ausserdem denke ich mal das man mit einem Gaskraftwerk mehr Energie erzeugen kann.
Wir sollten froh sein dass was in sachen energiepolitik gemacht wird und auch etwas für die Umwelt, wenn auch nur in kleinen Stücken. Wir wollen ja niemanden gelich überfordern ;D

Zitat
Man kann ja nie wissen, wie die Welt morgen ausschaut.  :-\

Da muss ich wiederrum dir recht geben, jedoch auch gleich sagen, dass wenn sich die Welt von morgen verändert dann sicherlich zuerst in Grossstädten/Metropolen (Terrorangriffe bzw. Krieg). Kein Terrorist bzw. General einer Weltmacht hat wenn er Europa angreift Graz auf der Rechnung. ;D
Und wenn dann die zweite/dritte Angriffswelle kommt bin ich schon längst draussen aus der Stadt und sitz irgendwo wo mich keiner findet. :D

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Estag baut in Graz ein Gaskraftwerk
Antwort #6
Naja, immerhin etwas.  :-\ Aber würdest du neben einem Gaskraftwerk wohnen wollen?  ;)

Zitat
Kein Terrorist bzw. General einer Weltmacht hat wenn er Europa angreift Graz auf der Rechnung.


Hoffen wir es - Nicht das dann in 10 Jahren die Hochhäuser gesprengt werden.  >:(

Zitat
Und wenn dann die zweite/dritte Angriffswelle kommt bin ich schon längst draussen aus der Stadt und sitz irgendwo wo mich keiner findet.


Auf einer einsamen Insel?  :D
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • GuiAra
Re: Estag baut in Graz ein Gaskraftwerk
Antwort #7

Zitat
Aber würdest du neben einem Gaskraftwerk wohnen wollen?  ;)


Nun nicht unbedingt. Schliesslich rutscht derWert meiner Immobilie dann ins Bodenlose. ;D
Aber das steht jedem frei.
Zitat

Zitat
Kein Terrorist bzw. General einer Weltmacht hat wenn er Europa angreift Graz auf der Rechnung.


Hoffen wir es - Nicht das dann in 10 Jahren die Hochhäuser gesprengt werden.  >:(


Mach dir keine sorgen um unsere Hochhäuser. So "architektonisch aufregend" sind die auch wieder nicht
Wie gesagt. Graz steht nicht auf der Liste.
Und wennst Angst hast musst dir halt was überlegen. :)


Zitat
Auf einer einsamen Insel?  :D

Und auf welcher bitte?
Glaub nicht dass ich nach der ersten "Terrorwelle/Angriffswelle" (wie ichs bezeichne) noch von graz auf eine Einsame Insel komme. ausser am Schwarzl, vielleicht.
Keine Ahnung, aber ich verzieh mich dort hin wo nicht strategich wichtige Ziele sind (städte,Flüsse,Berge usw).
Die eher von minderer Bedeutung sind.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Estag baut in Graz ein Gaskraftwerk
Antwort #8
Zitat
Mach dir keine sorgen um unsere Hochhäuser. So "architektonisch aufregend" sind die auch wieder nicht


In 10 Jahren stehen folgende Hochhäuser in Graz:

Styria-Center
Ostbahnhouse?
weitere?

Zitat
Und wennst Angst hast musst dir halt was überlegen.


Dann werde ich mich verbarrikadieren.  ;D Nein, ich wüsste nicht, von was ich im Moment Angst haben sollte. ;)

Zitat
Einsame Insel komme. ausser am Schwarzl, vielleicht.


Genau die meinte ich.  ;D ;)

Zitat
Keine Ahnung, aber ich verzieh mich dort hin wo nicht strategich wichtige Ziele sind (städte,Flüsse,Berge usw).


Der Schloßbergstollen - Hoffnungslos überfüllt, stickig  ;D
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Fernwärme-Pflicht
Antwort #9
Im Kampf für Klimaschutz und gegen Feinstaub: Nagl will Verdoppelung der Fernwärmeanschlüsse und solche bei Neubauten verpflichtend verordnet haben.

Graz braucht dringend einen Ausbauschub bei der Fernwärme, gibt ÖVP-Bürgermeister Siegfried Nagl seine energiepolitische Marschroute für die nächsten zehn Jahre preis. Ziel sei eine Verdoppelung der derzeit rund 25.000 an die Fernwärme angeschlossenen Haushalte in der Landeshauptstadt. Für Neubauten in ausgewiesenen und mit Fernwärme erschlossenen Gebieten will der Grazer ÖVP-Chef deshalb auch Anschlusspflicht verordnen.

Da die derzeitigen Fernwärmekapazitäten ziemlich ausgeschöpft seien, setzt Nagl auf die geplanten Kraftwerksprojekte in Mellach (Verbund) und Puchstraße in Graz (Estag): "Und dann brauchen wir noch eine zweite Fernwärmeleitung nach Graz."

Neben 25.000 Neuanschlüssen in Graz kann sich der Grazer Bürgermeister aber auch rund 15.000 zusätzliche Fernwärmeanschlüsse in Graz-Umgebung vorstellen. Deshalb werde er einen interkommunalen Energiebeirat für Graz und Umgebung einrichten. Natürlich sollen Anschlüsse auch entsprechend gefördert werden. Nagl: "Diese Fernwärme-Offensive wäre nicht nur ein großer Beitrag für eine saubere Luft (siehe Infobox), sondern würde auch Heizkosten senken und die Wirtschaft ankurbeln."

Seit 1991 gibt es ein Landesgesetz, wonach Gemeinden für besonders belastete Gebiete eine Fernwärme-Anschlusspflicht verordnen können. "Wenn entsprechende Kapazitäten und die benötigten Leitungen da sind, sollten wir eine solche Verpflichtung ernsthaft überlegen", meint der Grazer ÖVP-Obmann.

Quelle: www.kleine.at


Apropo Gas:

Die GasTankstellen werden ja mit Tankwagen beliefert. Würde es Sinn machen, Gas auf der Bahn zu transportieren?
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Estag baut in Graz ein Gaskraftwerk
Antwort #10
Sicher kannst du das Gas komprimiert auf der Bahn transportieren.
(kann sogar mit HCl gemacht werden (dem Gas, nicht der Salzsäure) - nur nicht gerne, falls was passiert)

Generell ist ein Gaskraftwerk für den ersonnenen Zweck eh das Beste - und was soll den das bitte eine Terrorgefahr sein? - Gasleitungen gibts überall im Lande / der Stadt.

Und später wenn das CH4 mal zur Neige geht kann man ja das Biogas ins Netz einleiten - und das wird sicher nicht in Graz erzeugt werden können, also hat das Kraftwerk auch dann noch Sinn.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Estag baut in Graz ein Gaskraftwerk
Antwort #11
Stimmt. Biogas wird man solange haben, wie es Kühe gibt.  ;D

Zitat
falls was passiert


Das ist das Risiko.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • AN124
Re: Fernwärme-Pflicht
Antwort #12
Apropo Gas:

Die GasTankstellen werden ja mit Tankwagen beliefert. Würde es Sinn machen, Gas auf der Bahn zu transportieren?


Seit wann? Meines Wissens sind die Erdgastankstellen an das ND-Erdgasnetz angeschlossen.

Derzeit gibt es ca. 185.000 Mrd. m³ förderbare Erdgasreserven, daneben noch über 210.000 Mrd. m³ lagernde Erdgasreserven, die zur Zeit wirtschaftlich nicht sinnvoll gefördert werden können. Dazu kommt noch eine Dunkelziffer von bisher unbekannten Erdaslagerstätten. Auch wenn euer Gaskraftwerk in 10 Jahren ans Netz gehen sollte, stünden noch genügend Erdgasvorräte zur Verfügung, um so ein Kraftwerke bis über das Jahr 2050 hinaus zu betreiben. Gaskraftwerke haben gegenüber Wasserkraftwerke zwei entscheidende Vorteile: sie produzieren mehr Leistung und stehen schneller bei der Spitzenlastabdeckung zur Verfügung. Die Linz Strom AG produziert in beiden Gaskraftwerken (werden auch zur Fernwärmeerzügung durch Kraft-Wärme-Koppelung genutzt), bei einer Leistung von je über 100 MW. Das größte Wasserkraftwerk der Linz Strom AG in Kleinmünchen am Traunfluss schafft gerade einmal 9 MW. Ein großes Biomassekraftwerk schafft eine elektrische Leistung von 8.000 kW und eine Fernwärmeleistung von 21.000 kW.

In Sachen Energie wird uns - dank den Grünen - schon längst Sand in die Augen gestreut. Mit der Wasserkraft alleine sind wir völlig am Ende, wenn wir nicht alle 2 Kilometer ein riesen Wasserkraftwerk wollen (praktisch unmöglich). Windenergie funktioniert in Österreich wirklich nur in ausgewählten Regionen und auch in denen sollte man lieber keinen Vergleich mit Nutzungsgrade in anderen Ländern vergleichen (in Österreich steht ein Windrad mehr Tage im Jahr still als es Leistung bringt). Biomassekraftwerke sind auch so eine Mogelpackung bei genauerem Hinsehen. Um mit den anderen Energiearten konkurrenzieren zu können (da sonst teuer) werden nur minimal Rohstoffe aus der Region angekauft, ein Großteil kommt per LKW von weit her. Emmissionstechnisch wäre die Kernenergie absolut das Beste, leider lassen die Grünen in Österreich keine objektive bzw. neutrale Diskussion zu diesem Thema zu, obwohl es auch heimische Firmen gäbe, die an der nuklearen Sicherheit zukünftiger Atomkraftwerke mitforschen und -entwickeln.

Graz wird auch nicht anderes übrig bleiben, als ein Gasturbinenkraftwerk durchzusetzen und zu bauen. Jene, die sich dagegen äußern, sollten überlegen, ob sie nicht die ersten sind, wenn Strom und Fernwärme mittelfristig stark teurer wird.

Detail am Rande. Österreich bezieht nicht nur Erdgas aus allen Herren Länder (Russland, Iran, Norwegen, etc), es fördert es in geringen Mengen selbst (in Oberösterreich). Österreich wird durch drei Hauptgaspipelines versorgt, aus Osten, Norden und aus dem Süden (Hafen Koper in Slowenien). Diese Gasleitung durchquert meines Wissens die ganze Steiermark von Süd bis Nord. Es gibt mehrere unterirdische Erdgasspeicher, der größte davon ist südöstlich von Linz im tiefen Gestein.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Estag baut in Graz ein Gaskraftwerk
Antwort #13
Zitat
Seit wann?


Sicher bin ich mir nicht, aber ich denke, das es so ist?  :-\

Gibt es eigentlich verschiedene Erdgasarten?
Kann es sein, dass das Erdgas das gleiche ist, welches wir auch zum Befeuern der Heizungen verwenden?

Zitat
Gaskraftwerke haben gegenüber Wasserkraftwerke zwei entscheidende Vorteile: sie produzieren mehr Leistung und stehen schneller bei der Spitzenlastabdeckung zur Verfügung.


Das stimmt natürlich aber trotzdem ist es nicht Emissionsarm. Aber besser als so anderes Gaskraftwerk als in Osteuropa oder sonstwo wird es allemal sein. ;)

Die Grünen blockieren sowieso alles. Aber was können die schon?  :hammer:

Zitat
in Oberösterreich


Echt? :o Wo denn?
Vielleicht ist ja noch irgendwo in den Alpen, ein Schatz vergraben - Schwarzes Gold?  ;D
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • AN124
Re: Estag baut in Graz ein Gaskraftwerk
Antwort #14
Sicher bin ich mir nicht, aber ich denke, das es so ist?  :-\


Wenn, dann nur LNG (Flüssiggas).

Gibt es eigentlich verschiedene Erdgasarten?
Kann es sein, dass das Erdgas das gleiche ist, welches wir auch zum Befeuern der Heizungen verwenden?


CNG-Fahrzeuge fahren mit jenem Erdgas, welches wir auch zum Heizen verwenden. Ich glaube aber mit verschiedenen Druck (CNG = 200bar). Es gibt sogar die Möglichkeit, sofern man einen Erdgasanschluss hat, sich eine eigene Erdgaszapfsäule in der Garage installieren zu lassen.

Das stimmt natürlich aber trotzdem ist es nicht Emissionsarm. Aber besser als so anderes Gaskraftwerk als in Osteuropa oder sonstwo wird es allemal sein. ;)


Das auf jeden Fall. Mit der heutigen Technologie kommt es mit den Emmissionswerten schon weit herunter. Überhaupt kein Vergleich zu den Kohlekraftwerken.

Echt? :o Wo denn?
Vielleicht ist ja noch irgendwo in den Alpen, ein Schatz vergraben - Schwarzes Gold?  ;D


Zwischen Wels und Braunau. Hier wird vermehrt Erdgas gefördert. Im Machfeld und südlichen Weinviertel vorwiegend Erdöl. Aber: auch wenn auf deinem Privatgrund Erdöl/gas gefunden wird, gehört der nicht dir, sondern der Republik. Diese vergibt dann die Förderlizenzen (in Österreich derzeit RAG und OMV).