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Thema: Mini-Metro Graz - MUM 2030+ (47438-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema - Thema abgeleitet von Neues von (der Gondel...

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  • PeterWitt
Re: Mini-Metro Graz - MUM 2030+
Antwort #165
Mit dem "vorhandenen Schienennetz" wäre ich vorsichtig. Was hilft es beispielsweise entlang der Schleppbahn in Richtung Rudersdorf eine S-Bahn zu führen, nur weil dort halt Schienen liegen? Das mag für den Güterverkehr vielleicht sinnvoll sein - liegen ja einige Gewerbebetriebe - entlang der Strecke. Aber was hat das mit einem sinnvollen Personenverkehr zu tun?
Als S-Bahn sehe ich dort auch kein Potential, und vor allem keine sinnvolle Nutzung von den möglichen Durchbindungen.
Was ich mir aber gut vorstellen kann wäre eine Nutzung der Trasse durch die Straßenbahn (das schmälere Profil würde wohl auch 2-Gleisigkeit erlauben), denn wenn das ehem. Ackern-Areal entwickelt wird, die Grundstücke beim Kraftwerk, und man auch vom Einzugsgebiet am anderen Ufer ausgeht (die Trasse wäre ja nahe am Puchsteg), so wäre zB eine Führung bis zum Lutz, von dort über die Karlauerstraße und Griesplatz durchaus interessant. Den Güteranschluss an die Gewerbebetriebe bzw Holding in Rudersdorf könnte man ja, ähnlich Bremen, als Anschlussbahn mit Mitbenutzung der Straßenbahntrasse realisieren.

Re: Mini-Metro Graz - MUM 2030+
Antwort #166
Bund bei Grazer U-Bahn weiter verhalten

Der Bund zeigt sich bei einer möglichen finanziellen Beteiligung für den Bau einer U-Bahn in Graz weiterhin zurückhaltend. Verkehrs- und Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) sagte am Montag, sie kenne die Pläne bisher nur aus den Medien.

Seit die ÖVP-FPÖ-Stadtregierung die Machbarkeitsstudie für eine Mini-Metro in Graz vorlegte, wird in der Steiermark über Sinn und Unsinn der schwarz-blauen U-Bahnpläne diskutiert - mehr dazu in Graz soll Metro bekommen(17.2.2021), Experte: Metro für Graz ergibt wenig Sinn (18.2.2021) und Bevölkerung laut Umfrage für U-Bahn in Graz (19.2.2021).

Ohne finanzielle Hilfe des Bundes wird der 3,3 Milliarden Euro teure U-Bahn-Bau aber ohnehin wohl nur schwer umzusetzen sein. Die zuständige Verkehrs- und Klimaschutzministerin, die Grazerin Leonore Gewessler, will sich bezüglich einer möglichen finanziellen Beteiligung des Bundes an dem Projekt aber noch nicht in die Karten blicken lassen.

Ministerin sieht ,,raschen Handlungsbedarf"

Sie kenne die Machbarkeitsstudie bislang nur aus den Medien, so Gewessler am Montag bei einem Besuch in Graz. ,,Ich bin schon gespannt auf das Projekt, ich kenne es bis jetzt nur medial, ich werde es im Detail noch vorgestellt bekommen. Was mir aber wichtig ist, bei diesem Thema, wir haben einen raschen Handlungsbedarf. Das eint uns auch alle", so die grüne Ministerin.

Sie zog am Montag auch den Vergleich mit anderen Städten in der Größendordnung von Graz: ,,Viele Städte haben ganz unterschiedliche, auch teilweise konträre Verkehrskonzepte entwickelt. Deshalb bin ich ja in intensiven Gesprächen, mit dem Land, mit der Stadt, was ein großes Infrastrukturpaket betrifft."

Diskussion mit vielen Städten

Festlegen wollte sich Gewessler am Montag auch nicht, ob sie, um den Straßenverkehr zu reduzieren, andere Ideen, etwa den Ausbau von S-Bahn oder Straßenbahn für eher realisierbar hält: ,,Es geht nicht darum, was mir persönlich näher ist. Es geht darum, was ist die beste Lösung für den jeweiligen Kontext? Wir diskutieren ja mit vielen Städten und da schauen wir uns alle Projekte an", sagte die Ministerin.

Grund für den Graz-Besuch der Ministerin am Montag war die Präsentation eines Maßnahmen-Pakets der Technischen Universität Graz, die bis zum Jahr 2030, als erste Universität Österreichs, klimaneutral werden will. Mehr dazu ini TU Graz will in zehn Jahren klimaneutral sein.


Quelle: https://steiermark.orf.at/stories/3092823/

  • FlipsP
Re: Mini-Metro Graz - MUM 2030+
Antwort #167
Wieso sollte die Bundesministerin schon informiert werden? Die Metro ist ja noch kein offizielles Projekt der Stadt, wenn ich mich richtig erinnere, dann gibt es dazu noch keinen einzigen Beschluss.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • Ch. Wagner
Re: Mini-Metro Graz - MUM 2030+
Antwort #168
Wieso sollte die Bundesministerin schon informiert werden? Die Metro ist ja noch kein offizielles Projekt der Stadt, wenn ich mich richtig erinnere, dann gibt es dazu noch keinen einzigen Beschluss.



Es ist ein Akt der Höflichkeit, daß die potentiellen Geldgeber informiert werden. Aber da Frau Gewessler ja eine  böse Grüne ist, braucht Herr Nagl auch nicht höflich sein.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Mini-Metro Graz - MUM 2030+
Antwort #169
Unglaublicher Schwachsinn, und hat überhaupt nichts mit dem Thema Raaberbahn zu tun......

  • Ch. Wagner
Re: Mini-Metro Graz - MUM 2030+
Antwort #170
Unglaublicher Schwachsinn, und hat überhaupt nichts mit dem Thema Raaberbahn zu tun......



Ja eh. Und?
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • FlipsP
Re: Mini-Metro Graz - MUM 2030+
Antwort #171
Wieso sollte die Bundesministerin schon informiert werden? Die Metro ist ja noch kein offizielles Projekt der Stadt, wenn ich mich richtig erinnere, dann gibt es dazu noch keinen einzigen Beschluss.

Es ist ein Akt der Höflichkeit, daß die potentiellen Geldgeber informiert werden. Aber da Frau Gewessler ja eine  böse Grüne ist, braucht Herr Nagl auch nicht höflich sein.

Darum soll jetzt jeder mit einer irrwitzigen Vision nach Wien zur Frau Bundesministerin? Die hätte nicht mehr viel Zeit für anderes.

Das war in Salzburg und Linz nicht anders. Es wird auf lokaler Ebene diskutiert und erst wenn man gemeinsam einen offiziellen Weg gefunden hat, geht man damit nach Wien.

Ganz normal. Höflichkeit hat damit nichts zu tun.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • Ch. Wagner
Re: Mini-Metro Graz - MUM 2030+
Antwort #172

Ehe Schampuskrampus einen Herzkasperl kriegt: Martin oder Andreas, würdet ihr bitte diese 3 Beiträge zum Metro Faden umlegen.

Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • 38ger
Re: Mini-Metro Graz - MUM 2030+
Antwort #173
Wieso sollte die Bundesministerin schon informiert werden? Die Metro ist ja noch kein offizielles Projekt der Stadt, wenn ich mich richtig erinnere, dann gibt es dazu noch keinen einzigen Beschluss.

Es ist ein Akt der Höflichkeit, daß die potentiellen Geldgeber informiert werden. Aber da Frau Gewessler ja eine  böse Grüne ist, braucht Herr Nagl auch nicht höflich sein.

Darum soll jetzt jeder mit einer irrwitzigen Vision nach Wien zur Frau Bundesministerin? Die hätte nicht mehr viel Zeit für anderes.

Das war in Salzburg und Linz nicht anders. Es wird auf lokaler Ebene diskutiert und erst wenn man gemeinsam einen offiziellen Weg gefunden hat, geht man damit nach Wien.

Ganz normal. Höflichkeit hat damit nichts zu tun.

Die wäre tagtäglich damit beschäftigt sich von irgendwelchen Stadtseilbahnprojekten berieseln zu lassen...evtl. würde Wolfurt dann einen Außenposten vom Infrastrukturministerium bekommen. :P

Re: Mini-Metro Graz - MUM 2030+
Antwort #174
Zitat
Das war in Salzburg und Linz nicht anders. Es wird auf lokaler Ebene diskutiert und erst wenn man gemeinsam einen offiziellen Weg gefunden hat, geht man damit nach Wien.
Ein kleiner Unterschied ist zu beachten: in Graz wurde nicht einmal auf lokaler Ebene diskutiert. Die Studie wurde von einer internen Stelle einer Firma der Stadt Graz ohne öffentlichen Auftrag, sehr wohl aber mit öffentlichem Geld, gemacht.

Und das in doppelter Hinsicht:
- weder gibt es einen Gemeinderatsbeschluss zur Gründung der Institution namens "MUM2030+"
- noch gibt es einen Gemeinderatsbeschluss, der MUM2030+ den Auftrag zur Erstellung dieser "Machbarkeitsstudie" zu erteilen.

Die Holding Graz hat das alles ohne Auftrag gemacht und nicht wenig Geld, das für andere Dinge budgetiert war, einfach abgezweigt und dafür ausgegeben.
Islamophobie, das ist bekannt, endet oftmals am Dönerstand!

  • FlipsP
Re: Mini-Metro Graz - MUM 2030+
Antwort #175
Genau das meine ich. Daher ist es auch klar, dass die Bundesministerin offiziell noch nicht in Kenntnis gesetzt wurde, denn das geht einfach nicht ohne Gemeinderatsbeschluss.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Mini-Metro Graz - MUM 2030+
Antwort #176
Wieso sollte die Bundesministerin schon informiert werden? Die Metro ist ja noch kein offizielles Projekt der Stadt, wenn ich mich richtig erinnere, dann gibt es dazu noch keinen einzigen Beschluss.

Es ist ein Akt der Höflichkeit, daß die potentiellen Geldgeber informiert werden. Aber da Frau Gewessler ja eine  böse Grüne ist, braucht Herr Nagl auch nicht höflich sein.

Darum soll jetzt jeder mit einer irrwitzigen Vision nach Wien zur Frau Bundesministerin? Die hätte nicht mehr viel Zeit für anderes.

Das war in Salzburg und Linz nicht anders. Es wird auf lokaler Ebene diskutiert und erst wenn man gemeinsam einen offiziellen Weg gefunden hat, geht man damit nach Wien.

Ganz normal. Höflichkeit hat damit nichts zu tun.

In Linz ist die Stadt und das Land für das Projekt und jetzt möchte man auch den Bund ins Boot holen.
LG TW 581

  • FlipsP
Re: Mini-Metro Graz - MUM 2030+
Antwort #177
Genau das schreibe ich doch. Der Bund wird jetzt erst ins Boot geholt. Zuerst wird man sich lokal einig und soweit ist Graz noch nicht!
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Mini-Metro Graz - MUM 2030+
Antwort #178
Heute in der Tageszeitung: "Die Presse"
leonhard

  • PeterWitt
Re: Mini-Metro Graz - MUM 2030+
Antwort #179
Vielen Dank für die Scans! Eigentlich müsste man sagen, in Anlehung an Conchita Wurst's Sieg im Soncontest: jetzt baut's uns halt den Schaß...  ;D
Im Ernst, es wäre nett zu sehen wie der manische Großspurvisionär im Rathaus bleich wird und kalte Füße bekommt, denn ich wäre sehr dafür, dass er dann bei Finanzierungszusage bauen MUSS und selbst schauen muss, wie er die 1 Mrd auftreibt. Etwaige Mehrkosten sowieso....

In Turin wird seit 2018 die 2. VAL-Linie errichtet, 13,5km mit 21 Stationen, davon 2/3 oberirdisch auf einer alten Bahntrasse, um Kosten zu sparen. Dennoch kostet die Linie 3 Mrd Plus.

Und ja, es wird kein Personal für die Fahrzeige benötigt, dafür müssen in jeder Station Aufzüge betrieben werden, müssen die Stationen geputzt, beleuchtet, kontrolliert, geöffnet/geschlossen werden, es sind ausreichend Brandschutzmaßnahmen zu ergreifen, etc etc etc.
Ob das alles so billig ist wie bemannter oberirdische Betrieb wage ich zu bezweifeln...