Wiener fahren immer weniger mit dem AutoLaut Statistik tauschen immer mehr Städter den Wagen gegen Drahtesel und Öffis.Immer weniger Wiener besitzen ein eigenes Auto. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des VCÖ (Verkehrsclub Österreich), wonach der Motorisierungsgrad in Wien mit 393 Autos auf 1000 Einwohner der niedrigste in ganz Österreich ist.Als Begründung bringen die Wiener Linien prompt sich selbst ins Spiel: "Das dichte Angebot des öffentlichen Verkehrs macht den Autobesitz in Wien überflüssig", sagt Geschäftsführer Michael Lichtenegger. Eine der 4400 Haltestellen der Wiener Öffis sei einfach immer in der Nähe.Im Jahr 2009 nutzen insgesamt knapp 812 Millionen Fahrgäste die Verkehrsmittel der Wiener Linien. Mit knapp 350.000 verkauften Jahreskarten nimmt Wien im internationalen Vergleich einen Spitzenplatz ein.Und auch hier liefern die Wiener Linien eine Begründung: Es seien die besonders preiswerten Tarife, die im Europa-Vergleich im unteren Drittel liegen. Teurer als Wien sind etwa Zürich, Hamburg, München und Berlin. Am teuersten ist die Jahreskarte in Frankfurt (748 €), Köln (798 €) und London (1176 €). In Wien kostet sie 449 €.
Die Leute sind prinzipiell dazu bereit auf die Öffis umzusteigen, wenn das Angebot passt.