Zum Hauptinhalt springen
  • Wir sind gesiedelt! -> NEUES FORUM

    Sollte keine E-Mail gekommen sein, bitte um Neuregistrierung.

Thema: Der Winterdienst ist bisher eher gesalzen (2180-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.
  • Michael
  • Styria Mobile Team
Der Winterdienst ist bisher eher gesalzen

Der Winterdienst ist bisher eher gesalzen

Doppelt so viel Streusalz als vor Weihnachten im Vorjahr musste der Grazer Winterdienst heuer schon einsetzen. Um den Heiligen Abend könnte der nächste Einsatz blühen.
Zwei Schübe mit jeweils größeren Schneemengen sorgten schon vor Weihnachten für viel Betrieb bei der Räumung


Zwei Schübe mit größeren Mengen der weißen Pracht haben die Winterdiensttrupps der Grazer Wirtschaftsbetriebe im heurigen Advent ganz schön auf Trab gehalten. Und auch die angelegten Halden aus Streusalz und Splitt schmelzen ziemlich rasant dahin. Aber nicht wegen der zwischenzeitigen Tauwetterperioden. Rund 100 Männer stehen auch über die Feiertage Schaufel und Gerät bei Fuß. Das heißt, sie haben Bereitschaftsdienst.

"Um den Heiligen Abend und danach sind wieder Niederschläge prognostiziert. Aber für die Niederungen verspricht man eher Regen", schaut der Winterdienstleiter bei den Wirtschaftsbetrieben, Günther Volkmer, schon auf die nächsten Tage. Aber überraschen kann die Grazer Räumtrupps ja ohnehin kaum etwas, so oder so. Wie den ganzen Winter über stehen auch am Heiligen Abend rund 100 Leute in Bereitschaft und können im Ernstfall über ein ausgeklügeltes Alarmierungssystem sofort über das Handy zum Einsatz auf den Grazer Straßen und Plätzen gerufen werden.


1800 Tonnen Salz

In der heurigen Räumsaison wurden bisher 1800 Tonnen Streusalz ausgebracht. "Das ist ungefähr das Doppelte der Menge, die wir im Vorjahr bis zu diesem Zeitpunkt gebraucht haben", macht Volkmer kein Hehl daraus, dass der heurige Winter bisher zu der stärkeren Sorte zählt. Neben dem Salz wurden auch noch 800 Tonnen Streusplitt ausgebracht. Zu Spitzenzeiten waren heuer über 70 Geräte und über 200 Mitarbeiter der Wirtschaftsbetriebe im Räumeinsatz.

Die Strenge des Winters lässt sich auch an den Kosten ablesen. Rund eine Million Euro stehen heuer bisher zu Buche. Volkmer: "Ein ganzer Winter kostet im Normalfall so zwischen zwei und zweieinhalb Millionen." Fährt der Winter ähnlich weiter, könnte es beim Streusalz im Jänner wegen der Kontingentierung durch die Salinen zu leichten Engpässen kommen.

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2608695/winterdienst-bisher-eher-gesalzen.story
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile