Re: Schleife Stadionvorplatz Liebenau
Antwort #58 –
Wenn man möchte, dass unsere Städte weiterhin (oder wieder) Lebensräume werden sollen, dann muss man wohl Skater am Kaiser-Josef-Platz aushalten und nicht irgendwo in die Peripherie drängen. Besser wäre außerdem, möglichst viel MIV aus den Städten zu drängen, dieser Lärm ist doch viel dominierender als der von den Skatern ...
Die Augartenbucht ist sicher eine schöne Sache, nur hat man sich leider bei den Folgen für die Radverkehr keine Gedanken gemacht (siehe Schmiedgasse - weil man bisher noch keinen Radweg am Joanneumring zusammengebracht hat). Typische Klientelpolitik ...
Man muss sich halt entscheiden, was man möchte. eine verkehrsgerechte Stadt, dann darf man sich nicht wundern, wenn selbige entvölkert wird und die Leute aufs Land ziehen und damit noch mehr Verkehr erzeugen oder eine für Menschen, wo es halt hin und wieder Konflikte/Störungen gibt, wo man aber grundsätzlich leben möchte. Und gerade die Sache am Kaiser-Josef-Platz ist eine Farce, weil dort ein Parteifreund einen Parteifreund (der sonst nicht viel auf die Reihe bekommt, also eigentlich gar nichts, wenn man ganz genau schaut) dazu angestiftet hat ... (just gerade bei der Partei verwunderlich, die ja angeblich, sonst immer gegen Verbote ist ...)
W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)