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Allgemein => Sonstiges => Wetter => Thema gestartet von: Martin am Mai 31, 2013, 08:43:40

Titel: Schnee und Überschwemmungen zum meteoroligischem Sommerbeginn
Beitrag von: Martin am Mai 31, 2013, 08:43:40
In der Obersteiermark gibt es jede Menge Neuschnee und die Gefahr von Überschwemmungen ist ebendort ziemlich groß.

In der kommenden Nacht beginnt der meteorologische Sommer, allerdings merken wir nicht viel davon.

Der Sölkpaß ist wegen des Schneefalls gesperrt, Winterreifen werden auf den meisten Bergstraßen empfohlen. (Gaberl - B77, Präbichl - B 115, ....)

Ist das Wetter noch "normal" - Was meint Ihr?


Dazu noch dieser Kleine Artikel:
Übergegangene "Bächer" sind schon ein bisschen peinlich  :-\

Angst vor großen Regenmengen wächst

Besonders die Nordseite der Alpen von Vorarlberg bis in die Obersteiermark dürften betroffen sein. Die Böden sind durch den nassen Mai bereits gesättigt und können nicht mehr viel Wasser aufnehmen, mit Muren und Überschwemmungen muss gerechnet werden.
In Thüringen (Deutschland) sind bereits einige Bächer über die Ufer getreten

Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) hat am Donnerstag eine Wetterwarnung veröffentlicht. Bis Sonntagabend ist mit starkem Regen zu rechnen. Besonders die Nordseite der Alpen von Vorarlberg bis in die Obersteiermark dürften betroffen sein, verbreitet wird es 100 bis 150 Liter pro Quadratmeter regnen. Stellenweise können es sogar um die 200 Liter sein. Mit Muren und Überschwemmungen ist zu rechnen, eine Beruhigung dürfte erst in der kommenden Woche eintreten.
Böden sind bereits gesättigt

Schuld ist ein Tiefdruckgebiet über Mitteleuropa, so die ZAMG. Am meisten Regnen wird es demnach im Gebiet von Vorarlberg über Tirol und Salzburg bis zum Bergland von Oberösterreich und Niederösterreich sowie in der Obersteiermark geben. Die Böden seien durch den sehr nassen Mai bereits gesättigt und können nicht mehr viel Wasser aufnehmen. Muren und zumindest kleinräumige Überschwemmungen sind daher möglich. Auf den Bergen schneit es zum Teil kräftig. Die Schneefallgrenze liegt am Freitag zwischen 1.000 und 1.500 Meter, am Samstag und am Sonntag dann meist zwischen 1.700 und 2.100 Meter.
Die Prognose der ZAMG im Detail

Am Freitag bleibt der Himmel meist wolkenverhangen und dazu regnet es immer wieder, im Westen handelt es sich teilweise um kräftigen Dauerregen. Nach Osten und Südosten hin kann der Regen am Nachmittag einige Pausen einlegen, allerdings ziehen weitere, teils kräftige Regenschauer auf. Der Wind bläst teilweise noch sehr lebhaft aus westlichen Richtungen, zum Abend hin lässt er vielerorts nach. Die Temperaturen bewegen sich in der Früh zwischen fünf und zehn Grad, tagsüber werden kaum mehr als acht bis 13 Grad erreicht.

Auch am Samstag hängen vor allem von Vorarlberg bis zum Salzkammergut die Wolken weiter tief und der teils intensive Regen kann zu größeren Problemen führen. Die Schneefallgrenze steigt im Westen bis gegen 2.000 Meter Seehöhe. Nach Südosten hin werden zwar einzelne Auflockerungen und sogar sonnige Momente erwartet, jedoch besteht erhöhte Schauerneigung. Örtlich wird es auch gewittrig. Der Wind lässt allgemein weiter nach und kommt aus unterschiedlichen Richtungen. Die Frühtemperaturen liegen bei vier bis elf Grad, die Tageshöchsttemperaturen bei neun bis 19 Grad.

Für den Sonntag erwartet die ZAMG dichte Bewölkung im Westen, häufig regnet es hier. Intensiver und anhaltender Regen ist von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich sowie in der Obersteiermark zu erwarten. Im Süden und Osten des Landes gibt es Chancen auf kurze sonnige Auflockerungen, aber auch hier ziehen öfters Regenschauer durch. Am ehesten trocken verläuft der Tag von Unterkärnten bis in die Südoststeiermark. Der Wind weht im Süden und Westen meist schwach, sonst mäßig bis lebhaft aus West bis Nord. Die Frühtemperaturen liegen zwischen sechs und zehn Grad, tagsüber werden maximal zwischen zwölf und 19 Grad erreicht.

Am Montag verläuft der Tag im Westen und besonders im Süden trocken und teilweise sonnig. Im Norden und Osten überwiegen hingegen die Wolken und hier gehen auch noch einige Regenschauer nieder, punktuell kann es noch einmal intensiv und anhaltend regnen. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus Nordwest bis Nordost, im östlichen Flachland sind auch Sturmböen möglich. Die Frühtemperaturen liegen zwischen acht und zehn Grad, die Tageshöchsttemperaturen zwischen 15 bis 18 Grad, bei Sonnenschein örtlich auch bis 20 Grad.

Am Dienstag sollte sich deutlich schöneres Wetter als zuletzt allmählich durchsetzen. Im Norden hält sich zwar starke Bewölkung, sonnige Auflockerungen sind hier noch Mangelware. Überall sonst bekommen die Wolken tagsüber immer mehr Lücken und die Sonne setzt sich mehr und mehr durch. Im Westen steht ein überwiegend sonniger Tag bevor. Der Wind weht meist schwach, nur im Osten nach wie vor mäßig bis lebhaft aus West bis Nord. Die Frühtemperaturen liegen zwischen fünf und elf Grad, im Westen und einigen Alpentälern auch darunter. Tagsüber werden maximal 17 bis 21 Grad erreicht.
Hochwasser in Nachbarländern

Laut ZAMG betrifft der starke Regen auch einige Nachbarländer Österreichs, besonders Deutschland und Tschechien. Für Bayern etwa warnt der Deutsche Wetterdienst, dass in den Dauerregen Schauer-Zellen eingelagert sind und dadurch regional große Regenmengen zusammenkommen können, mit der Gefahr von Muren und Überschwemmungen.

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/3323002/wetterwarnung-zamg-vor-starkregen-bis-sonntag.story