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Thema: Schleife Wetzelsdorf (20107-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Schleife Wetzelsdorf
Antwort #30
Zitat
Das schaut nicht gerade intensiv genutzt aus oder gehört das einem Straßenbahnbe-/verhinderer oder hat sich das jemand als Wertanlage angeeignet.
Es ist echt spannend, was hier manche von sich geben ...  ::)  ::)
Es geht niemanden etwas an, wem dieses Grundstück gehört. Und welchen Zweck das Grundstück für den Eigentümer erfüllt, ist für alle anderen auch unwichtig, weil es sie - wie schon gesagt -ganz einfach nichts angeht (solange alle Anrainerrechte gewahrt bleiben).
So gesehen muss man recht froh sein, dass die Hobby-Straßenbahn-Planer im virtuellen Raum verbleiben. Denn in der Realität gibt es Regeln, die ein derartiges "Drüberfahren" nicht ermöglichen!

Warum die Burgenlandstraße gesperrt werden soll, erschließt sich mir nicht. Das ist eine wenig befahrene Siedlungsstraße wie es viele im Bezirk Eggenberg gibt, genutzt vor allem von den Leuten, die hier wohnhaft sind.

Warum müssen hier unbedingt zwei Gleise sein? Es haben in der bestehenden Schleife locker zwei Triebwagen hintereinander Platz. Das angedachte Überholen muss nicht sein, das ist letztlich eine Sache der Fahrplangestaltung.

@5484 (#8):
Ich war unlängst in der Gegend unterwegs, auf der Fläche steht schon ein mehrgeschoßiges Wohnhaus, fast fertig ....
Islamophobie, das ist bekannt, endet oftmals am Dönerstand!

Re: Schleife Wetzelsdorf
Antwort #31
(...)
Warum müssen hier unbedingt zwei Gleise sein? Es haben in der bestehenden Schleife locker zwei Triebwagen hintereinander Platz. Das angedachte Überholen muss nicht sein, das ist letztlich eine Sache der Fahrplangestaltung.

(...)

Sobald dort zwei Linien die Endstation hätten wäre ein Überholgleis schon von Vorteil. Es ist klar, mit entsprechender Fahrplangestaltung kann man so planen, dass es planmäßig keine Überholvorgänge braucht. Nachdem diese beiden Linien dann unterschiedliche Strecken fahren, einmal durch die Herrengasse, einmal Umfahrungstrecke und auf einer Strecke nur eine kleine Verspätung auftritt und jeweils der Wagen der anderen Linie dann zuvorkommt kann der verspätete Wagen die Verspätung an der Endstelle schon nicht mehr einholen da kein Überholgleis, die Verspätung wird sogar größer je nachdem wie lange der andere Wagen in der Endstation steht.  Gut, wäre jetzt nicht schlimm tragisch aber mehr Flexibilität würde nicht schaden, auch für Probefahrten, Fahrschulfahrten, ggf. auch Sonderfahrten etc. kann es von Vorteil sein ein Überholgleis zu haben um den Betrieb nicht zu behindern.

Re: Schleife Wetzelsdorf
Antwort #32
...
Warum müssen hier unbedingt zwei Gleise sein? Es haben in der bestehenden Schleife locker zwei Triebwagen hintereinander Platz. Das angedachte Überholen muss nicht sein, das ist letztlich eine Sache der Fahrplangestaltung.

Ich habe im Digitalen Atlas Steiermark nachgemessen. Der Haltebereich in der Schleife im Bereich des Gleises beträgt etwa 80 m. Also bei 2 fast 40 m langen Garnituren könnte der Platz knapp werden. Insgesamt wäre wegen den von Andreas in Antwort #31 genannten Gründen ein Überholgleis für einen besseren Betriebsablauf auf diesen Ast (in Zukunft) sicher von Vorteil.

...
@5484 (#8):
Ich war unlängst in der Gegend unterwegs, auf der Fläche steht schon ein mehrgeschoßiges Wohnhaus, fast fertig ....
Ja, dieses hier: https://www.bewo.at/projekte/grosses-bauherrenmodell-reininghausstrasse-164535
Da bleibt für eine Straßenbahnschleife kein Platz.

  • FlipsP
Re: Schleife Wetzelsdorf
Antwort #33
Zitat
Das schaut nicht gerade intensiv genutzt aus oder gehört das einem Straßenbahnbe-/verhinderer oder hat sich das jemand als Wertanlage angeeignet.
Es ist echt spannend, was hier manche von sich geben ...  ::)  ::)
Es geht niemanden etwas an, wem dieses Grundstück gehört. Und welchen Zweck das Grundstück für den Eigentümer erfüllt, ist für alle anderen auch unwichtig, weil es sie - wie schon gesagt -ganz einfach nichts angeht (solange alle Anrainerrechte gewahrt bleiben).
So gesehen muss man recht froh sein, dass die Hobby-Straßenbahn-Planer im virtuellen Raum verbleiben. Denn in der Realität gibt es Regeln, die ein derartiges "Drüberfahren" nicht ermöglichen!

Warum die Burgenlandstraße gesperrt werden soll, erschließt sich mir nicht. Das ist eine wenig befahrene Siedlungsstraße wie es viele im Bezirk Eggenberg gibt, genutzt vor allem von den Leuten, die hier wohnhaft sind.

Warum müssen hier unbedingt zwei Gleise sein? Es haben in der bestehenden Schleife locker zwei Triebwagen hintereinander Platz. Das angedachte Überholen muss nicht sein, das ist letztlich eine Sache der Fahrplangestaltung.

@5484 (#8):
Ich war unlängst in der Gegend unterwegs, auf der Fläche steht schon ein mehrgeschoßiges Wohnhaus, fast fertig ....

In einem Punkt gebe ich dir Recht: Es ist vollkommen egal, was jemand auf seinem Grundstück hat oder wie es aussieht!

Die Möglichkeit des ,,Drüberfahren" gäbe es aber trotzdem, in Form von Enteignungen. Natürlich nur in speziellen Fällen und wenn eine Notwendigkeit gut begründet würde (die ich hier nicht sehe), aber möglich wäre es. Froh werden wahrscheinlich die wenigsten darüber sein, wenn sie ihren halben Garten abtreten müssen/sollen. Daher wird auch nur in seltensten Fällen und auch nur mit guter Begründung enteignet.
In der gegenständlichen Idee wäre die Begründung sicher nicht gegeben, da man ja (wie andere User schon gezeigt haben) auch auf der Straße (also öffentlichem Grund) relativ einfach 3 Gleise hinlegen kann.

Zum Thema Überholgleis: Natürlich sind diese wichtig und bringen viel im Betriebsablauf! Alles kann man nicht mit guter Fahrplangestaltung passend machen. Hin und wieder gibt es eben Unregelmäßigkeiten, in denen solche Gleisstrecken wichtig sind! Aber das haben andere schon besser beschrieben.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • ptg
Re: Schleife Wetzelsdorf
Antwort #34
Zitat
Das schaut nicht gerade intensiv genutzt aus oder gehört das einem Straßenbahnbe-/verhinderer oder hat sich das jemand als Wertanlage angeeignet.
Es ist echt spannend, was hier manche von sich geben ...  ::)  ::)
Es geht niemanden etwas an, wem dieses Grundstück gehört. Und welchen Zweck das Grundstück für den Eigentümer erfüllt, ist für alle anderen auch unwichtig, weil es sie - wie schon gesagt -ganz einfach nichts angeht (solange alle Anrainerrechte gewahrt bleiben).
So gesehen muss man recht froh sein, dass die Hobby-Straßenbahn-Planer im virtuellen Raum verbleiben. Denn in der Realität gibt es Regeln, die ein derartiges "Drüberfahren" nicht ermöglichen!

Warum die Burgenlandstraße gesperrt werden soll, erschließt sich mir nicht. Das ist eine wenig befahrene Siedlungsstraße wie es viele im Bezirk Eggenberg gibt, genutzt vor allem von den Leuten, die hier wohnhaft sind.

Warum müssen hier unbedingt zwei Gleise sein? Es haben in der bestehenden Schleife locker zwei Triebwagen hintereinander Platz. Das angedachte Überholen muss nicht sein, das ist letztlich eine Sache der Fahrplangestaltung.

@5484 (#8):
Ich war unlängst in der Gegend unterwegs, auf der Fläche steht schon ein mehrgeschoßiges Wohnhaus, fast fertig ....
Ich habe nicht geschrieben, dass man den- oder diejenigen enteignen soll oder drüberfahren, sondern festgestellt, dass das Grundstück nicht gerade intensiv genutzt ausschaut. Das Grundstück zu erwerben und dort eine größere Schleife zu errichten, wäre eine Möglichkeit. Und wenn man die errichtet müsste man logischerweise die Burgenlandstraße sperren, wenn dort die Haltestellen errichtet würden, wass aber eben auch kein Problem wäre, da eigentlich nur die direkten Anrainer halt nicht mehr dort verkehren könnten.
Ich hab auch nicht geschrieben, dass es nicht legitim wäre, das Grundstück als Wertanlage zu haben oder eben vielleicht auch eine größere Schleife zu verhindern. Ev. gehört das Grundstück auch einem Anrainer, der das als natürlichen Schallschutz zur Straße hin "erhält". Wenn das Grundstück aber käuflich zu erwerben wäre, ginge sich mMn durchaus eine größere Schleife mit Überholgleis aus und wäre dann im Gegenzug vermutlich deutlich günstiger zu errichten aber auch verbindungstechnisch "günstiger", weil die Hst. nicht so weit wandern müsste und zu dem mit weniger Einschränkungen in der Burenstraße, wenn man wie eben oberhalb geschrieben ein Überholgleis in der Burenstraße errichten würde. Ob das überhaupt betrieblich notwendig wäre, ist dann noch einmal eine andere Geschichte.

Ergänzung: Wenn man sich da z.B. die alten Gürtelstraßenausbaupläne aus dem vorigen Jahrhundert anschaut, wieviele Gebäude dort zu Gunsten des Verkehrs geplant geschliffen werden sollten, ist dieses eine Grundstück ein Klacks dagegen. 

Re: Schleife Wetzelsdorf
Antwort #35
Fakt ist, dass man - eigentlich jetzt schon - eine Schleifenanlage mit Überholgleis in Wetzelsdorf benötigt bzw. benötigen wird und man dafür offenbar ein relativ kostengünstige Lösung gefunden zu haben scheint.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • FlipsP
Re: Schleife Wetzelsdorf
Antwort #36
Scheinbar ja. Leider wird hier aber auch, wie bei den letzten Aus-/Umbauten, nur minimal gearbeitet. So fehlt mir eben die Verbindung zu den Buslinien.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Schleife Wetzelsdorf
Antwort #37
Scheinbar ja. Leider wird hier aber auch, wie bei den letzten Aus-/Umbauten, nur minimal gearbeitet. So fehlt mir eben die Verbindung zu den Buslinien.

Ich bin ja durchaus auch kritisch und offiziell haben wir noch überhaupt keine Informationen - angesichts der räumlichen Möglichkeiten wird es nicht allzuviele Varianten geben, die innerhalb eines vorgegebenen finanziellen Rahmens möglich sind (v. a. in Hinblick auf Ankauf von Fremdgrund in größerem Umfang).

Und bei den Buslinien gäbe es ja immer noch die Möglichkeit, dass die auch näher zur Straßenbahn kommen, da gibt es ja sicherlich auch die eine oder andere Variante (das wäre halt Aufgabe des Verkehrsverbundes und der GKB sich da einzubringen).

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • FlipsP
Re: Schleife Wetzelsdorf
Antwort #38
Natürlich unter den gegebenen Umständen ist ein reiner Umbau der Schleife und ein Überholgleis natürlich die kostengünstige Variante. Trotzdem meine ich, dass die Straßenbahn kurz vor anderer Infrastruktur im ,,Nichts" endet. Die Buslinien, die ich meine, nämlich die städtische Linie wie 62, 65 oder 66 wird man auch nicht leicht verlegen können.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Schleife Wetzelsdorf
Antwort #39
Natürlich unter den gegebenen Umständen ist ein reiner Umbau der Schleife und ein Überholgleis natürlich die kostengünstige Variante. Trotzdem meine ich, dass die Straßenbahn kurz vor anderer Infrastruktur im ,,Nichts" endet. Die Buslinien, die ich meine, nämlich die städtische Linie wie 62, 65 oder 66 wird man auch nicht leicht verlegen können.

Sie mir nicht böse, aber die Linie 62, 65 und 66 sind ja jetzt auch schon "etwas" weiter weg. Wenn, dann geht es um die Frage nach der Verknüpfung zu den GKB-Bussen (und das habe ich auch gemeint). Und nachdem es ja ausdrücklich um einen Ausbau der Schleife geht und nicht um eine Verlängerung (die dort vor Urzeiten einmal angedacht war und deren Trasse teilweise nach Süden noch vorhanden wäre), denke ich, erübrigt sich die Diskussion.

Die vorgeschlagenen, möglichen Varianten sind vielleicht möglich, aber hws. mit dem vorgegebenen Budget nicht wirklich umzusetzen. Ich bin ja durchaus auch kritisch bei der Umsetzung von Projekten hinsichtlich von Synergieeffekten, aber tue ich mir echt schwer, was zu finden.#

Wenn man hier was wirklich zukunftsträchtiges Bauen möchte, dann eine Verlängerung Linie 7 in Richtung Süden mit der Verknüpfung zur SW-Linie.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Schleife Wetzelsdorf
Antwort #40
Die Frage ist, wie wichtig eine direkte Umsteigemöglichkeit bei der Endstation Wetzelsdorf ist und zu welchen Linien diese gegeben sein sollte. Am ehesten wird der Bedarf zum Umstieg zur Linie 66 bei der Endstation Wetzelsdorf bestehen, da es auf der gesamten Linie 7 keine direkte Umsteigemöglichkeit gibt.Bei der GKB-Buslinie 710 gibt es die Möglichkeit bei der Haltestelle FH Joanneum, davor schon bei der Waagner-Biro-Straße und beim Hbf. ein-, aus- oder umzusteigen. Zu den Buslinien 62 und 65 kann bei der Eggenberg Allee umsteigen. Von der Innenstadt kommend, wird man die entsprechenden vorhandenen Umsteigemöglichkeiten nützen. Von den bestehenden Buslinien abgesehen, könnte man aber neue Buslinien zum Thalersee oder in Richtung Kehlberg bei der Endstation Wetzelsdorf direkt anbinden.

...
Wenn man hier was wirklich zukunftsträchtiges Bauen möchte, dann eine Verlängerung Linie 7 in Richtung Süden mit der Verknüpfung zur SW-Linie.

W.

Ja, am besten bis zum Bereich Grottenhof / Grottenhofstraße.  ;)  Dort besteht m.W.n. eine Vorbehaltsfläche für eine Straßenbahnschleife

  • 5484
Re: Schleife Wetzelsdorf
Antwort #41
@5484 (#8):
Ich war unlängst in der Gegend unterwegs, auf der Fläche steht schon ein mehrgeschoßiges Wohnhaus, fast fertig ....
Ja, dieses hier: https://www.bewo.at/projekte/grosses-bauherrenmodell-reininghausstrasse-164535
Da bleibt für eine Straßenbahnschleife kein Platz.

Danke für die Info, hab ich mir gedacht
Natürlich wär das nicht die Nonplusultra-Lösung gewesen, aber ich glaube da sieht man wieder gut, dass man sich durch das Abwarten auch immer wieder sinnvolle Öffi(und Rad)-Lösungen wortwörtlich verbaut

  • FlipsP
Re: Schleife Wetzelsdorf
Antwort #42
Natürlich unter den gegebenen Umständen ist ein reiner Umbau der Schleife und ein Überholgleis natürlich die kostengünstige Variante. Trotzdem meine ich, dass die Straßenbahn kurz vor anderer Infrastruktur im ,,Nichts" endet. Die Buslinien, die ich meine, nämlich die städtische Linie wie 62, 65 oder 66 wird man auch nicht leicht verlegen können.

Sie mir nicht böse, aber die Linie 62, 65 und 66 sind ja jetzt auch schon "etwas" weiter weg. Wenn, dann geht es um die Frage nach der Verknüpfung zu den GKB-Bussen (und das habe ich auch gemeint). Und nachdem es ja ausdrücklich um einen Ausbau der Schleife geht und nicht um eine Verlängerung (die dort vor Urzeiten einmal angedacht war und deren Trasse teilweise nach Süden noch vorhanden wäre), denke ich, erübrigt sich die Diskussion.

Die vorgeschlagenen, möglichen Varianten sind vielleicht möglich, aber hws. mit dem vorgegebenen Budget nicht wirklich umzusetzen. Ich bin ja durchaus auch kritisch bei der Umsetzung von Projekten hinsichtlich von Synergieeffekten, aber tue ich mir echt schwer, was zu finden.#

Wenn man hier was wirklich zukunftsträchtiges Bauen möchte, dann eine Verlängerung Linie 7 in Richtung Süden mit der Verknüpfung zur SW-Linie.

W.

Ich weiß schon, dass du von der Verknüpfung mit den Regionalbussen geschrieben hast. Ich dagegeb habe aber immer von der Verknüpfung mit den städtischen Buslinien geschrieben und sehe das daher anders: Die ca 360 m die jetzt zwischen den Haltestellen Wetzelsdorf und Kienzlkreuz liegen sehe ich nicht als "schon etwas weiter weg" an, aber auch nicht als "da steige ich ganz bequem um". Es ist meiner Meinung nach gerade zu weit weg, um gut umzusteigen und zu nahe, um zu sagen, dass es logisch ist, keine Verbindung zu haben.

Bei dem engen Rahmen, den wir bei Bauprojekten in Graz gewohnt sind ("Nur erneuern, nicht verbessern", siehe Stadionvorplatz), sehe ich die gewählte Variante mit 2 Bahnsteigen in der Burenstraße als die richtige an.

Für mich geht das aber zu wenig weit. Natürlich wäre eine Verlängerung gleich Richtung Grottenhof toll, aber davon möchte ich gleich gar nicht träumen. Daher die Idee der reinen Verbindung von Watzelsdorf und Kienzlkreuz.

(..)eine Verlängerung (die dort vor Urzeiten einmal angedacht war und deren Trasse teilweise nach Süden noch vorhanden wäre)(...)

Wo wäre denn diese Verlängerung verlaufen?
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Schleife Wetzelsdorf
Antwort #43
Die Frage ist einfach, welches Fahrgastpotential du mit einer Verlängerung zum Kienzlkreuz überhaupt generieren wolltest (abgesehen davon, ob es überhaupt so umzusetzen wäre), eine Verknüpfung mit den Buslinien (außer Linie 66 und z. T. GKB) besteht ja auch anderen Punkten.

Ich bin ja bei vielen anderen Punkten bei dir, in dem Fall sehe ich das jetzt aber nicht als entscheidend an (abgesehen von einer tatsächlichen Verlängerung in Richtung Süden mit Verknüpfung zur SW-Linie), ggf. wäre ja noch eine Anpassung der Linienführung des 66ers denkbar, wenn es entscheidend wäre ...

Es gab (gibt?) mWn eine Trassensicherung die Burenstraße weiter nach Süden.

W.

"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Schleife Wetzelsdorf
Antwort #44
Dazu ein Artikel aus der Kleinen Zeitung:

https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/5874982/Verkehr_Plaene-fuer-neue-Wendeschleife-der-Strassenbahn-schrecken

Pläne für neue Wendeschleife der Straßenbahn schrecken Anrainer auf
Endstation der Linie 7 in Eggenberg soll adaptiert werden. Im Raum steht eine neue Wendeschleife durch ein Einfamilienhausgebiet. Anrainer sind alarmiert, Verkehrsstadträtin und Verkehrsplaner beruhigen.


Man kann sich die Überraschung der Betroffenen vorstellen. Per Einschreiben wurde einigen Eggenbergern kürzlich mitgeteilt, dass für ihr Viertel ein Bebauungsplan aufgelegt wird. Ein geplantes Bauprojekt machte das notwendig. Details daraus, die nun für gehörigen Wirbel sorgen: Von einer ,,geplanten Adaptierung der Wendeschleife der Linie 7" ist da die Rede. Eine mögliche Strecke führe in einer großen Schleife durchs Einfamilienhausgebiet östlich der jetzigen Endstation, erfuhren die Anrainer auf diesem Weg. Und: Aufgelistet werden in dem Schreiben auch Flächen, die der Stadt dafür abzutreten seien.

Im betroffenen Viertel gehen die Wogen hoch. Eine erste Bürgerversammlung fand bereits statt. ,,Das würde unser Viertel komplett umgestalten und einen massiven Eingriff bedeuten. Das kann nicht sein, dass man da nur über einen lapidaren Hinweis im Bebauungsplan informiert wird", kritisiert eine Sprecherin der Anrainer. Bemühen wollte man sich eigentlich darum, Spielstraßen in dem ruhigen Viertel einzurichten. Nun sieht man sich mit dem Szenario für eine Bim-Schleife durch das Einfamilienhausgebiet über die Burgenlandstraße, die Straßganger Straße und die Villenstraße konfrontiert.


Mehr Frequenz
In der Abteilung für Verkehrsplanung bestätigt man, dass man an einer Adaptierung der Wendeschleife arbeite. Der Grund: Ab 2024 soll dort neben dem 7er auch der neue 17er wenden, der dann zusätzlich über die Entlastungsstrecke via Neutorgasse und Andreas-Hofer-Platz geführt wird. Mehr Frequenz macht aus der Sicht der Experten eine neue Lösung nötig. Außerdem soll eine Ausweichmöglichkeit für den Fall einer Panne geschaffen werden.

,,Die Untersuchungen laufen gerade erst. Die Strecke über die Villenstraße ist aus meiner Sicht die unwahrscheinlichste Lösung. Sie ist die teuerste und aufwendigste", unterstreicht Verkehrsstadträtin Elke Kahr. In der Tat steht man noch ganz am Anfang, mehrere Lösungen werden von der Abteilung für Verkehrsplanung geprüft. Am wahrscheinlichsten bezeichnet man dort die Adaptierung der bestehenden Wendeschleife. Aufatmen können die Anrainer trotzdem nicht, wird die Streckenführung durch ihr Viertel doch zumindest als Möglichkeit mit dem neuen Bebauungsplan fixiert. Fazit der Anrainer: ,,Wir wollen in der Sache Klarheit."