Zum Hauptinhalt springen
  • Wir sind gesiedelt! -> NEUES FORUM

    Sollte keine E-Mail gekommen sein, bitte um Neuregistrierung.

Thema: Übelbacherbahn (265787-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.
Re: Übelbacherbahn
Antwort #135
Die ÖBB führen die Direktzüge Übelbach - Graz - Übelbach nur ab bzw. bis Peggau-Deutschfeistritz. Auf der StLB Strecke weiterhin SEV mit Bussen.

Re: Übelbacherbahn
Antwort #136
Dem letzten Satz ist nichts hinzuzufügen!  :boese:

Und die Geheimniskrämerei und die Desinformation von Seiten der betroffenen Betriebe ÖBB, StLB und HGL sowie Verbund sind die andere Sache:

Keine Entschuldigung (außer vorgedruckte Floskeln), keine ausführlichen Begründungen, keine Darlegung wie es dazu gekommen ist, möglicherweise sogar 'irrtümliche' Fehlinformation im Fall Radkersburg.

Glaubt man wirklich, dass die Fahrgäste zu dumm sind, Begründungen und Hintergründe zu begreifen? Vernünftige Presseaussendungen etc. über das Zustandekommen der Ausfälle können das Verständnis der Fahrgäste durchaus fördern und vor allem das Vertrauen in das Transportmittel S-Bahn erhalten, im Besonderen auch die Angabe wann ein Ende der Maßnahmen abzusehen ist.

Aber welche Infos gibts? Nahezu NICHTS  :boese: 

Möchte man Versäumnisse (etwa die Anmietung zusätzlicher 5047er) vertuschen? Die vergessene Programmierung der Laudongasse-Anzeigen? Den Fahrzeugmangel auf der Radkersburgerbahn?

Das gehört aufgezeigt! Die gut bezahlten Verantwortlichen sollen Rede und Antwort stehen  >:D




Ein Lob hingegen für die GKB! Ausser ein paar angekündigten Buskursen in Randlagen ist der Ersatzverkehr S-Bahn-würdig. M.W. ist noch kein einziger Zug der S6 ausgefallen. Dass Puntigam durchfahren wird, liegt alleine bei der ÖBB, die GKB hätte sich dem Vernehmen nach zur Bedienung im Stande gesehen.

  • flow
Re: Übelbacherbahn
Antwort #137

Aber welche Infos gibts? Nahezu NICHTS  :boese: 


Das verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht, ist sonst vor allem ja das Land Steiermark sehr dahinter, die S-Bahn gut zu vermarkten. Und das sollte auch möglich sein, wenn es einmal temporäre Verschlechterungen gibt - nämlich diese klar und transparent darzulegen, was beim Fahrgast wahrscheinlich zu mehr Verständnis führen wird, als die derzeitigen Informationen.


Dass Puntigam durchfahren wird, liegt alleine bei der ÖBB, die GKB hätte sich dem Vernehmen nach zur Bedienung im Stande gesehen.


So habe ich das auch schon von verschiedenen Seiten gehört.
Morteratsch - fermeda sün dumanda

Re: Übelbacherbahn
Antwort #138
Was genau hat der Verbund damit zu tun?

Zitat

Aber welche Infos gibts? Nahezu NICHTS  :boese: 


Außerdem:
Schon mal die Fahrplanauskunft im Internet benutzt?
Schon mal diese Seite http://www.verbundlinie.at/service/502010/umleitungen.php gesehen?

Ergänzung zum Absatz "Lob an die GKB": Die "Schuld" den
Zitat
ÖBB
zu geben ist leicht übertrieben, wenn schon dann hatte hier die ÖBB-Infrastruktur mitzureden  ;)

Re: Übelbacherbahn
Antwort #139
Zitat
Was genau hat der Verbund damit zu tun?

Er vertritt den ÖV der Steiermark für den Fahrgast. Er bietet Transportdienstleistung gegen Fahrgeld. Stimmt etwas mit der Transportdienstleistung nicht (was eben derzeit der Fall ist), hat auch der Verbund die Verpflichtung, die mangelnde Transportleistung zu begründen, nicht nur zu über die Tatsache des Mangels zu informieren. Was wir jetzt erleben, ist ja keine Kurzzeitstörung oder ein eintägiges Ereignis, wo es keiner Begründung bedarf.

Mehrwöchige oder mehrmonatige Mängel (lt. GKB bis März) im S-Bahnverkehr bedürfen meiner Meinung aber sehr wohl einer Begründung gegenüber dem zahlenden ÖV-Benutzern!   

Zitat
Schon mal die Fahrplanauskunft im Internet benutzt?
Schon mal diese Seite http://www.verbundlinie.at/service/502010/umleitungen.php gesehen?

Na geh bitte, die Begründungen sind minimalistisch und unbefriedigend:  wegen eines technischen Gebrechens - was soll das? Wochenlange oder gar monatelange technische Gebrechen? Will man den zahlenden Kunden, möglicherweise mit Jahreskarte, für dumm verkaufen?

Die Information dass es die Einschränkungen gibt ist doch selbstverständlich.

Zitat
zu geben ist leicht übertrieben, wenn schon dann hatte hier die ÖBB-Infrastruktur mitzureden 

ÖBB ist als Oberbegriff gedacht gewesen  ::) Oder soll ich besser in Zukunft ÖBBs schreiben, um nicht gleich Anstoß zu erregen?  :(

Re: Übelbacherbahn
Antwort #140
Das ist jetzt einiges ein bisserl off-topic hier:

1. GVB/HGL: Das ist ja schlimmer als meinen schlimmsten Alpträumen, dass man es nicht schafft für die CR entsprechende Zielanzeigen zu programmieren (das hat auch nix damit zu tun, dass die Fahrzeuge im Vorfeld Probleme mit den Radreifen hatten).

2. StLB: das die neuen GTW für die beiden Landesbahnstrecken nicht zur Verfügung stehen war schon im Herbst irgendwie absehbar. Die Ersatzlösung für Weiz ist absolut in Ordnung, beim Übelbacher ist einfach Pech, dass der ET15 und der Ersatz-Oldie streiken (der Busersatz dafür ist nicht schön und sollte möglichst schnell beendet werden). Allerdings ist halt nicht so einfach, sofort ein entsprechendes Ersatzfahrzeug zu bekommen - immerhin stellen die neuen GTW bei den beiden Bahnen nur faktisch den kompletten Fuhrpark. Zur Frage, ob die Diesel-GTW im Binnenverkehr auf der Weizer Bahn fahren dürften, kann ich nix sagen.

3. GKB: Hier wäre ein Busersatzverkehr im größeren Umfang aufgrund der Beförderungsleistung überhaupt nicht denkbar und die GKB haben ja mit den VT70 und den Doppelstockwagen auch noch entsprechendes Rollmaterial zur Verfügung. Ich persönlich finde ich die Doppelstock-Kompositionen auf der KAB sowieso die beste Fahrzeugform und würde die GTW nur im Binnenverkehr (GKB-Netz) einsetzen. Dafür hätte man allerdings die Doppelstockwagen entsprechend umbauen müssen und sich längerfristig mit 2016ern eindecken müssen. Auch die Beschaffung von Ersatzlokomotiven ist aufgrund der Tochter-Firma LTE und der Tatsache, dass im Winter nicht so viel Baustellenverkehr (RTS) herrscht sicher auch (relativ) einfacher (im Frühjahr/Sommer wäre das nicht so "einfach" gewesen)

4. Radkersburger Bahn: Hier kann ich nur - wie bei den GVB - den Kopf schütteln. Selbst wenn die 5022er ausfallen, muss ich als EVU - die, die Verkehrsleistungen ja auch nocht bezahlt bekommen - bitte für Ersatz sorgen (5047er oder Wendezüge). Ich hoffe, die Landesregierung haut hier mal ordentlich auf den Tisch!


Er vertritt den ÖV der Steiermark für den Fahrgast. Er bietet Transportdienstleistung gegen Fahrgeld.


Dem muss ein bisserl widersprechen. Der Verkehrsverbund ist eigentlich zunächst einmal für den gemeinsamen Tarif und die Fahrgastinformation innerhalb des Verkehrsverbundes Steiermark verantwortlich (und ist kein Verkehrsunternehmen o. ä.) . Das Geld und die Bestellung von Leistungen im Eisenbahnverkehr obliegt der zuständigen Fachabteilung des Landes Steiermark - die sind demnach die Vertragspartner der EVU, der Verbund gewissermaßen "ausführendes Organ" und kann nur das veröffentlichen, was er selbst an Informationen bekommt.

Zitat

Mehrwöchige oder mehrmonatige Mängel (lt. GKB bis März) im S-Bahnverkehr bedürfen meiner Meinung aber sehr wohl einer Begründung gegenüber dem zahlenden ÖV-Benutzern!  


Diese Informationen sind aber absolut ausreichend.

Zitat
Na geh bitte, die Begründungen sind minimalistisch und unbefriedigend:  wegen eines technischen Gebrechens - was soll das? Wochenlange oder gar monatelange technische Gebrechen? Will man den zahlenden Kunden, möglicherweise mit Jahreskarte, für dumm verkaufen?


Wie gesagt, die StVG kann nur die Infos weitergeben, die sie selbst bekommt. Die EVU sind die Verantwortlichen.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Übelbacherbahn
Antwort #141
Zitat

Er vertritt den ÖV der Steiermark für den Fahrgast. Er bietet Transportdienstleistung gegen Fahrgeld. Stimmt etwas mit der Transportdienstleistung nicht (was eben derzeit der Fall ist), hat auch der Verbund die Verpflichtung, die mangelnde Transportleistung zu begründen, nicht nur zu über die Tatsache des Mangels zu informieren. Was wir jetzt erleben, ist ja keine Kurzzeitstörung oder ein eintägiges Ereignis, wo es keiner Begründung bedarf.

Mehrwöchige oder mehrmonatige Mängel (lt. GKB bis März) im S-Bahnverkehr bedürfen meiner Meinung aber sehr wohl einer Begründung gegenüber dem zahlenden ÖV-Benutzern!   


Erstmal selber informieren, dann schreiben ...

Zitat

Die Information dass es die Einschränkungen gibt ist doch selbstverständlich.


Genau, deswegen wird ja auch diese Information weitergegen und dem Fahrgast alternativen aufgezeigt (zB Schienenersatzverkehr).

Re: Übelbacherbahn
Antwort #142
Zitat
beim Übelbacher ist einfach Pech, dass der ET15 und der Ersatz-Oldie streiken
Nein, das ist kein Pech: Der ET15 ist bereits im August 2010 mit starken Flachstellen durch die Gegend gehüpft, spätestens bei Bekanntwerden des Ersatzverkehrs hätte man ihn überholen müssen, dann wären die Radreifenprobleme auch nicht aufgeteten. Der Oldi ist zwar nett, aber ein vierter 5047 wäre die zuverlässigere Lösung gewesen.

Zitat
Dem muss ein bisserl widersprechen. Der Verkehrsverbund ist eigentlich zunächst einmal für den gemeinsamen Tarif und die Fahrgastinformation innerhalb des Verkehrsverbundes Steiermark verantwortlich

ALso doch auch für die Information, oder?

Zitat
Das Geld und die Bestellung von Leistungen im Eisenbahnverkehr obliegt der zuständigen Fachabteilung des Landes Steiermark - die sind demnach die Vertragspartner der EVU, der Verbund gewissermaßen "ausführendes Organ" und kann nur das veröffentlichen, was er selbst an Informationen bekommt.

Zitat
Erstmal selber informieren, dann schreiben ...

Ihr seht das alles von der Seite der Insider, die über die genaue Aufteilung der Kompetenzen, Verantwortung, Bestellung, Planung etc. Bescheid wissen.

Ich sehe das aus Sicht des normalen Fahrgastes, der eine Verbundkarte erworben hat und nicht weiß, wo die Zuständigkeitsgrenzen sind.

Der Verbund hat meiner Meinung nach auch die wichtige Aufgabe, für Fahrgastzufriedenheit zu sorgen und die Benützung des ÖV zu fördern. Daraus erkenne ich eine Informations- und eben auch Begründungspflicht für längerfristige Ausfälle, egal wer wie was wo zuständig ist.
Sollten also von den ÖV-Unternehmen keine oder spärliche Infos zur Verfügung stehen, hätte der Verbund ebenso wie die als oberste (Bestell-) Instanz zu sehende Lareg die kundenorientierte Möglichkeit, sich diese Infos von den VUs zu holen und mit den Fahrgästen zu kommunizieren! Aber klar, einfacher ist es, das in eine Infoseite zu schreiben, was die VU von selbst hergeben.

Zitat
Genau, deswegen wird ja auch diese Information weitergegen und dem Fahrgast alternativen aufgezeigt (zB Schienenersatzverkehr).
Und genau das ist bei nach so langen Ausfällen einfach zuwenig!

Würdest du es dir z.B. gefallen lassen, wenn die Wasserwerke deinen Wasseranschluss abdrehen, dir einige Wasserflaschen in den Hausflur stellen, und einen Infozettel hinhängen, wo steht: Wegen eines technischen Gebrechens nehmen Sie bitte bis auf weiteres die Plastikflaschen aus dem Hausflur ? Da möchte ich sehen, was passiert, wenn das länger als 1 Woche so geht. Übrigens habe ich das selbst erlebt: Ein Wasserwerke-Mitarbeiter ist nahezu täglich da gewesen und hat über den Reparaturfortschitt informiert. Und natürlich wurde der Innfozettel mit einem voraussichtlichen Reparaturdatum versehen. Und niemend in der Siedlung war böse. So kanns also auch gehen!


Hier wird offenbar nicht begriffen, dass das System ÖV durch solche langdauernden Verschlechterungsmaßnahmen Fahrgäste unwiederbringlich verlieren - vergrämen - zum IV treiben und mühsam gewonnenes Fahrgastaufkommen (besonders im Übelbachertal, aber auch Radkersburg) wieder verloren geht!

Re: Übelbacherbahn
Antwort #143

Zitat
beim Übelbacher ist einfach Pech, dass der ET15 und der Ersatz-Oldie streiken
Nein, das ist kein Pech: Der ET15 ist bereits im August 2010 mit starken Flachstellen durch die Gegend gehüpft, spätestens bei Bekanntwerden des Ersatzverkehrs hätte man ihn überholen müssen, dann wären die Radreifenprobleme auch nicht aufgeteten. Der Oldi ist zwar nett, aber ein vierter 5047 wäre die zuverlässigere Lösung gewesen.


Im August war aber noch nicht klar, dass die GTW im Dezember nicht fahren dürfen.

Zitat

Zitat
Dem muss ein bisserl widersprechen. Der Verkehrsverbund ist eigentlich zunächst einmal für den gemeinsamen Tarif und die Fahrgastinformation innerhalb des Verkehrsverbundes Steiermark verantwortlich

ALso doch auch für die Information, oder?


Aber nicht als Verpflichtung im Sinne eines EVU/VU, sondern als Service!!! - die Informationsverpflichtung v. a. im Sinne der Beförderungsverpflichtung bleibt natürlich bei den einzelnen EVU/VU!

Zitat
Ich sehe das aus Sicht des normalen Fahrgastes, der eine Verbundkarte erworben hat und nicht weiß, wo die Zuständigkeitsgrenzen sind.


Deshalb schreiben wir´s ja ...

Zitat

Der Verbund hat meiner Meinung nach auch die wichtige Aufgabe, für Fahrgastzufriedenheit zu sorgen und die Benützung des ÖV zu fördern. Daraus erkenne ich eine Informations- und eben auch Begründungspflicht für längerfristige Ausfälle, egal wer wie was wo zuständig ist.


Ja, da müssen aber halt die Verkehrsunternehmen "mitspielen" - die StVG hat da meines Wissens keine Möglichkeit, zumal unser Verbund ja ein sogenannter "Unternehmerverbund" ist, d. h. die Verkehrsunternehmen hat sich eigentlich zu einem Tarifverbund (Verkehrsverbund ist da leider der falsche Ausdruck) zusammengetan.

Zitat

Sollten also von den ÖV-Unternehmen keine oder spärliche Infos zur Verfügung stehen, hätte der Verbund ebenso wie die als oberste (Bestell-) Instanz zu sehende Lareg die kundenorientierte Möglichkeit, sich diese Infos von den VUs zu holen und mit den Fahrgästen zu kommunizieren! Aber klar, einfacher ist es, das in eine Infoseite zu schreiben, was die VU von selbst hergeben.


Nochmals: die StVG ist da rechtlich nicht in der Lage und die StVG-Mitarbeiter bemühen sich redlich, die bestmöglichen Informationen zu bekommen (wenn die ÖBB aber sagen, dass es ein technisches Gebrechen ist, dann kann die StVG nix dran ändern!!!) und im Vergleich zur Vor-Verbund-Ära ist die Fahrgastinformation gerade über www.verbundlinie.at meilenweit besser als vor 1994!!!

Zitat

Würdest du es dir z.B. gefallen lassen, wenn die Wasserwerke deinen Wasseranschluss abdrehen, dir einige Wasserflaschen in den Hausflur stellen, und einen Infozettel hinhängen, wo steht: Wegen eines technischen Gebrechens nehmen Sie bitte bis auf weiteres die Plastikflaschen aus dem Hausflur ? Da möchte ich sehen, was passiert, wenn das länger als 1 Woche so geht. Übrigens habe ich das selbst erlebt: Ein Wasserwerke-Mitarbeiter ist nahezu täglich da gewesen und hat über den Reparaturfortschitt informiert. Und natürlich wurde der Innfozettel mit einem voraussichtlichen Reparaturdatum versehen. Und niemend in der Siedlung war böse. So kanns also auch gehen!


Schön, dass es dir so ergangen ist. Ich habe das oft anders erlebt (mit Zettel an der Haustüre, dass Strom/Wasser etc. nicht geht).

Zitat

Hier wird offenbar nicht begriffen, dass das System ÖV durch solche langdauernden Verschlechterungsmaßnahmen Fahrgäste unwiederbringlich verlieren - vergrämen - zum IV treiben und mühsam gewonnenes Fahrgastaufkommen (besonders im Übelbachertal, aber auch Radkersburg) wieder verloren geht!


Da sind wir wirklich alle bei dir - was da im Moment passiert, ist natürlich für das Image des Öffentlichen Verkehrs überhaupt nicht förderlich und muss auch schleunigst behoben werden. Aber du prügelst im Momen die Falschen ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Übelbacherbahn
Antwort #144
Zitat
Im August war aber noch nicht klar, dass die GTW im Dezember nicht fahren dürfen.

Nein, aber zumindest 3 Wochen vor dem Fahrplanwechsel im Dezember, und da man hat nichts getan, um den ET15 für den täglichen Verkehr tauglich zu machen  :(  Möglicherweise hätte man die damaligen Flachstellen noch mit Abdrehen ohne Radreifentausch hinbekommen.

Zitat
Aber nicht als Verpflichtung im Sinne eines EVU/VU, sondern als Service!!! - die Informationsverpflichtung v. a. im Sinne der Beförderungsverpflichtung bleibt natürlich bei den einzelnen EVU/VU!


Zitat
Ja, da müssen aber halt die Verkehrsunternehmen "mitspielen" - die StVG hat da meines Wissens keine Möglichkeit, zumal unser Verbund ja ein sogenannter "Unternehmerverbund" ist, d. h. die Verkehrsunternehmen hat sich eigentlich zu einem Tarifverbund (Verkehrsverbund ist da leider der falsche Ausdruck) zusammengetan.


Ich bin ganz bei dir. Jeder Beteiligte verschanzt sich hinter Verträgen und Bestimmungen, um so wenig wie möglich tun zu müssen.

Die Bürokratie ist der Untergang des Servicegedankens.

Wenn schon bei der Gründung des Verbundes es nicht möglich war, diesen mit mehr Rechten - etwa der Informationsweitergabe - gegenüber seinen VUs auszustatten, wäre doch auch mit Goodwill der Beteilgten etwas möglich: Es kennen einander ja alle Beteilgten: Ein paar Telefonanrufe mit dem Thema: der Ersatzverkehr dauert schon so lange, sollten wir nicht eine ausführlichere Begründung veröffentlichen, was könnten wir da schreiben ..etc.etc. und schon ist eine gemeinsam verfasste und abgestimmte Pressemitteilung da.

Aber ja, das ist ein Wunschtraum, möglicherweise will der Verbund nicht initiativ werden, möglicherweise ist er bei den VUs abgeblitzt, möglicherweise fürchten sich einzelne VUs vor der AUfdeckung von Fehlentscheidungen und wollen alles aussitzen.

Aber: Serviceleistungen sind doch weder dem Verbund noch den VUs verboten, oder? Also: Warum kommt nur das Notwendigste?

Zitat
und im Vergleich zur Vor-Verbund-Ära ist die Fahrgastinformation gerade über www.verbundlinie.at meilenweit besser als vor 1994!!!

Und wieder gebe ich dir recht. Aber weil etwas 1995 besser geworden ist, heiß das doch nicht, dass keine weiteren Verbesserungen möglich sind?

Ich glaube, die Lage ist recht ernst, zumindest für die S11. Die Bahn hat ohendies einen schweren Stand in dem autobahnmäßig gut erschlossenen Tal und ein dauernder Busersatz bis März etwa könnte den 'Modellversuch S11' (Zitat neue Homepage der StLB) zum Scheitern bringen.

Und der 150er ist ja wirklich sehr bequem, fährt ohne Umsteigen bis zum Andreas Hoferplatz!  ::)

  • PeterWitt
Re: Übelbacherbahn
Antwort #145
Das Schicksal der Übelbacherbahn ist im Moment leider ein trauriges, dem stimme ich zu. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass nicht alles Mögliche unternommen wurde, um Ersatz zu bekommen. Ob jetzt ein Dieselbetrieb unter Draht sinnvoll bzw. wirtschaftlich ist (ich denke da an den Testeinsatz am Semmering, wo aufgrund der Steigung stark erhöhter Verbrauch und Getriebeprobleme die Folge waren -  nach Übelbach ist´s auch ein schöner Berg...), kann ich nicht sagen, wird aber sicherlich auch ein Szenario gewesen sein. Bezüglich der Betankung wäre ev. eine Lösung wie vor Jahren im Raum Eisenstadt kosteneffizient gewesen: man läßt sich den Diesel vom örtlichen Brennstoffhändler liefern und tanken...
Und um der Fahrzeugtradition treu zu bleiben: wie wär´s mit einem VT10 für die Übelbacher? Ich tät glaub ich freiwillig täglich pendeln ;D

Was ich aber nicht verstehe (vielleicht wurde das hier schon diskutiert, aber ich hab´s übersehen), warum rückt die ÖBBnicht mit den 2 4855 heraus? Die wären von der Größe her passend, elektrisch betrieben, bei den ÖBB zugelassen und vor allem stehen sie nur herum.

Re: Übelbacherbahn
Antwort #146
Stadler müsste doch diesen Ersatzverkehr bezahlen, da sollte es eigentlich egal sein wie teuer das ganze wird, muss  ja nicht die STLB bezahlen, darum verstehe ich überhaupt nicht, warum man sich nicht ein Leihfahrzeug wie die 4855 sich von der ÖBB ausleiht!

Zitat
Ich glaube, die Lage ist recht ernst, zumindest für die S11. Die Bahn hat ohendies einen schweren Stand in dem autobahnmäßig gut erschlossenen Tal und ein dauernder Busersatz bis März etwa könnte den 'Modellversuch S11' (Zitat neue Homepage der StLB) zum Scheitern bringen.


Und wir haben einen Verkehrslandesrat Kurzmann, der fördert ja das Autofahren, gratis Autobahn Vignette für dieses Jahr.  Wenn der Bus wirklich Realität werden sollte ab März, was macht man dann mit den neuen dann zugelassen drei GTWs?
LG TW 581

Re: Übelbacherbahn
Antwort #147
Oder aber die StLB hat keine so gute Rechtsabteilung wie die GKB und auf vertraglich vereinbarte Regressforderungen gegenüber Stadler bei Zulassungsproblemen schlicht und einfach vergessen  :ätsch:
Würde ja gut dazupassen, der sparmeisterliche Ersatz mit dem ET10.104. Und auch der billige hausgemachte Busersatzverkehr.  ::)

Oder man möchte das Pönale gegen Stadler erhöhen, anstatt Stadler für den Ersatzverkehr zur Kassa zu bitten. Mit dem ersparten Geld kann man sicher ein paar neue Autobusse kaufen  ::)

Als weitere Alternative fällt mir nur ein, dass die StLB für die arme Firma Stadler ein großes Herz hat und dem gescholtenen Unternehmen aus der armen Schweiz aus humanitären Gründen so wenig Ersatzverkehrskosten wie möglich verrechnen will  :frech:

Die StlB wären gut beraten, die realen Gründe für die Verweigerung von Ersatztriebwagen öffentlich darzulegen: Die zukünftige Akzeptanz der S11 wird es danken.

Offenbar ist das Klima im Übelbachertal ohnedies nicht gut: Bezüglich Radkersburg waren sofort nach der Einführung des SEV Leserbriefe in der Zeitung, aus dem Übelbachertal hat man trotz wochenlangem Busersatz und zahlreichen ersatzlosen Ausfällen von Zügen noch nichts in der Zeitung gelesen  :-\

Das Tal scheint mit seiner Bahn nicht sehr verbunden zu sein, der Autobahnanschluss genügt wohl  :(
Es wäre interessant, die hier veröffentlichte Aussendung den zuständigen Bürgermeistern zur Stellungnahme zukommen zu lassen!

Re: Übelbacherbahn
Antwort #148
Zitat
Schön langsam glaube ich auch, dass hier StLB-interne Machtspielchen stattfinden, im Moment hat offensichtlich die Bus-Abteilung die Nase vorn...  Böse


Als Ersatz für die Graz - Übelbach Verbindungen könnte man doch einen Schnellbus einführen und für die restlichen Fahrten zwischen Übelbach - Peggau genügt doch eine Aufwertung der Verbundlinie 150.

Weiß wer, wie viele Fahrgäste überhaupt mit dem SEV  mitfahren oder transportiert dieser nur heiße Luft?
LG TW 581

  • werner
Re: Übelbacherbahn
Antwort #149
Da bei der StlB Peggau - Übelbach derzeit nur 2 Tfz. (ET15, ET10- Monafoner) zur Verfügung stehen,
die aber derzeit auf Grund von Reparaturen anscheinend nicht fahren können,
würde mich interessieren, warum der ET 14 nicht eingesetzt wird? 

LG.
Werner