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Thema: Flankenfahrt Niklasdorf 12.02.18 (21005-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema - Thema abgeleitet von Störungen im steirisc...

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Flankenfahrt Niklasdorf 12.02.18
Flankenfahrt in Niklasdorf zwischen Zug 1708 und 216. Strecke b.a.w. gesperrt.

Mehrere Verletzte laut http://steiermark.orf.at/m/news/stories/2895015/

Re: Flankenfahrt Niklasdorf 12.02.18
Antwort #1
Aufgrund eines Unfalls, vorübergehende Streckensperre bei Niklasdorf; auch IC 518 ist davon betroffen:

Re: Flankenfahrt Niklasdorf 12.02.18
Antwort #2
Zugkollision im Bahnhof Niklasdorf

In Niklasdorf im Bezirk Leoben hat sich vor kurzem ein Zugunglück ereignet: Nach ersten Informationen sind zwei Personenzüge zusammengestoßen - es soll mehrere Verletzte geben.

Laut Polizei hat sich der Unfall im Bahnhofsbereich von Niklasdorf ereignet: Zwei Personenzüge waren hier aus noch ungeklärter Ursache zusammengestoßen, einer entgleiste in der Folge.
Mehrere Verletzte

Es soll mehrere Verletzte geben, Feuerwehr und Rotes Kreuz sind im Einsatz. Nähere Informationen liegen noch nicht vor.


Quelle http://steiermark.orf.at/news/stories/2895015/
LG TW 581

  • Martin
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  • Styria Mobile Team
Re: Flankenfahrt Niklasdorf 12.02.18
Antwort #3
Betroffen ist ein cj und die 216er Garnitur...
Liebe Grüße
Martin

Re: Flankenfahrt Niklasdorf 12.02.18
Antwort #4
Das sind die ÖBB-Informationen dazu:

Update 1 Update 1 (12.02.2018 14:09) Streckenunterbrechung: Leoben Hbf - Niklasdorf

Wegen eines Unfalles sind zwischen Bruck/Mur und Leoben Hbf derzeit keine Fahrten möglich. Wir haben für Sie einen Schienenersatzverkehr zwischen Bruck/Mur und Leoben Hbf angefordert. Maßnahmen und Informationen über den Nachtreisezugverkehr in diesem Bereich werden zurzeit erarbeitet und ehest bekannt gegeben. Planen Sie in diesem Bereich derzeit 30-60 Minuten mehr Reisezeit ein. Bitte entschuldigen Sie die Unannehmlichkeiten.

http://fahrplan.oebb.at/bin/help.exe/dn?tpl=showmap_external


Update 2 Update 2 (12.02.2018 14:45) Streckenunterbrechung: Leoben Hbf - Niklasdorf

Wegen eines Unfalles sind zwischen Bruck/Mur und Leoben Hbf derzeit keine Fahrten möglich. Für Zugverbindungen zwischen Villach und Wien haben wir für Sie einen Schienenersatzverkehr zwischen Bruck/Mur und Leoben Hbf eingerichtet. Für Zugverbindungen zwischen Graz und Salzburg haben wir für Sie einen Schienenersatzverkehr zwischen Graz Hbf und St. Michael eingerichtet. Maßnahmen und Informationen über den Nachtreisezugverkehr in diesem Bereich werden zurzeit erarbeitet und ehest bekannt gegeben. Planen Sie in diesem Bereich derzeit 60-90 Minuten mehr Reisezeit ein. Bitte entschuldigen Sie die Unannehmlichkeiten.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Flankenfahrt Niklasdorf 12.02.18
Antwort #5
Alles Gute für die Verletzten und viel Kraft für die Hinterbliebenen und Angehörigen der Opfer des heutigen Zugunglücks in Niklasdorf.
Ein schwarzer Tag - auch für die Bahn. :-(

http://www.kleinezeitung.at/steiermark/5370332/Niklasdorf_Reisezuege-stiessen-zusammen_Eine-Tote-22-Verletzte
Liebe Grüße
Martin

  • Martin
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  • Styria Mobile Team
Re: Flankenfahrt Niklasdorf 12.02.18
Antwort #6
Alles Gute für die Verletzten und viel Kraft für die Hinterbliebenen und Angehörigen der Opfer des heutigen Zugunglücks in Niklasdorf.
Ein schwarzer Tag - auch für die Bahn. :-(

http://www.kleinezeitung.at/steiermark/5370332/Niklasdorf_Reisezuege-stiessen-zusammen_Eine-Tote-22-Verletzte
Liebe Grüße
Martin

Re: Flankenfahrt Niklasdorf 12.02.18
Antwort #7
LG TW 581

Re: Flankenfahrt Niklasdorf 12.02.18
Antwort #8

+++ Aktuelle Streckeninformation/Ersatzverkehr +++

Derzeit sind zwischen Bruck/Mur und Leoben Hbf voraussichtlich bis Mittwoch, den 14.02.2018 keine Fahrten möglich. Für Zugverbindungen zwischen Villach und Wien haben wir für einen Schienenersatzverkehr zwischen Bruck/Mur und Leoben Hbf eingerichtet. Für Zugverbindungen zwischen Graz und Salzburg haben gibt es einen Schienenersatzverkehr zwischen Graz Hbf und St. Michael eingerichtet. Plant in diesem Bereich derzeit bitte 60-90 Minuten mehr Reisezeit ein.

Wo der Schienenersatzverkehr abfährt, seht ihr in den angehängten Fotos.

Nachtzüge:
 Die Nachtzüge NJ 233 (40233) und NJ 235 (40294) werden zwischen Wien Hbf und St.Michael großräumig über Linz - Selzthal -St.Michael umgeleitet. Hier ist mit einer Reisezeitverlängerung von bis zu 120 Minuten zu rechnen. Reisende im Abschnitt Wien Hbf und Bruck an der Mur haben die Möglichkeit mit einem Ersatzzug 30233 (Wien Hbf-Bruck/Mur) bzw. 20234 (Bruck/Mur-Wien Hbf) zu fahren. Zwischen Bruck an der Mur und St.Michael haben wir einen Autobus organisiert.





Quelle: https://www.facebook.com/unsereOEBB/?hc_ref=ARRBpNS-3h_WnC4Api4z6qPmxwyhZtOw5_t7NPr-9YE4MmAIYwUcOjzhCbNvu1B-D6U

Re: Flankenfahrt Niklasdorf 12.02.18
Antwort #9
Nachtzüge:
 Die Nachtzüge NJ 233 (40233) und NJ 235 (40294) werden zwischen Wien Hbf und St.Michael großräumig über Linz - Selzthal -St.Michael umgeleitet. Hier ist mit einer Reisezeitverlängerung von bis zu 120 Minuten zu rechnen. Reisende im Abschnitt Wien Hbf und Bruck an der Mur haben die Möglichkeit mit einem Ersatzzug 30233 (Wien Hbf-Bruck/Mur) bzw. 20234 (Bruck/Mur-Wien Hbf) zu fahren. Zwischen Bruck an der Mur und St.Michael haben wir einen Autobus organisiert.

In der Zwischenzeit hat man auch NJ 464/465 ergänzt:

Die Nachtzüge NJ 464 und NJ 465 werden zwischen Bruck an der Mur und Bischofshofen großräumig über Bruck an der Mur - Wien - Linz - Salzburg umgeleitet. Die Aufenthalte in den dazwischenliegenden Stationen entfallen. Mit einer Reisezeitverlängerung von bis zu 180 Minuten ist hier zu rechnen. Zwischen Bruck an der Mur und Schwarzach St. Veit haben wir für Sie einen Autobus organisiert. Dieser Bus bedient die fahrplanmäßigen Halte des NJ 464/NJ465. Bitte entschuldigen Sie die Unannehmlichkeiten.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Flankenfahrt Niklasdorf 12.02.18
Antwort #10
Eine Schlagzeile zum Kotzen  :boese:
Liebe Grüße
Martin

Re: Flankenfahrt Niklasdorf 12.02.18
Antwort #11
Eine Schlagzeile zum Kotzen  :boese:
Stimmt! Aber der Kommentar auf Seite 17 "Ein schwacher Trost für Opfer" ist sehr gelungen! Es wird extra betont, dass Zugfahrten trotzdem deutlich sicherer sind als Autofahrten.

Re: Flankenfahrt Niklasdorf 12.02.18
Antwort #12
Kollision: Regionalzug startete offenbar zu früh

Fast Frontalkollision in Niklasdorf. Zahl der Signalüberfahrungen nimmt durch Ablenkungen zu.

Wäre der ÖBB-Cityjet Richtung Bruck an der Mur am Montag nur wenige Sekunden früher losgefahren, hätte es im steirischen Niklasdorf eine Frontalkollision gegeben. Vermutlich hätte es dann noch weit mehr als ein Todesopfer, 29 Verletzte und einen Millionenschaden gegeben.

Kurz vor 12.45 Uhr war der deutsche Eurocity 216 (Graz-Saarbrücken) nämlich noch frontal als "Geisterfahrer" auf den im Bahnhof wartenden Cityjet mit hoher Geschwindigkeit zugerast. Grund für die (allerdings absichtliche) Fahrt auf dem falschen Gleis waren einige Minuten Verspätung, die der Zug wegen einer Baustelle hatte - weshalb der Eurocity ausnahmsweise über ein anderes Gleis in den Bahnhof einfuhr.

Der Fahrdienstleiter plante, den Eurocity über das Nebengleis fünf, auf dem nur mehr 60 km/h erlaubt sind, an dem Cityjet vorbei zu dirigieren. Der Eurocity fuhr auf das zugewiesene Gleis fünf ein. Der ÖBB-Zug setzte sich in Bewegung und rammte wenig später den deutschen Zug beim fünften Waggon seitlich. Erst der neunte Waggon wurde seitlich aufgeschlitzt und demoliert.

Warum sich der Cityjet vermutlich zu früh in Bewegung gesetzt hatte, versuchen derzeit Polizei, ÖBB und Verkehrsministerium zu klären. Der Lokführer ist leicht verletzt und konnte bisher nicht gefragt werden. Laut interner Störungsmeldung gab es keine Fahrtfreigabe für den Cityjet. Ein möglicher Fehler des Lokführers - etwa durch Ablenkung oder Unachtsamkeit - gilt derzeit als mögliche Ursache. Die Staatsanwaltschaft Leoben ermittelt bereits wegen des Verdachts der Gemeingefährdung mit Todesfolge statt der fahrlässigen Tötung. Bei Gemeingefährdung ist der Strafrahmen mit bis zu drei Jahren Haft wesentlich höher.
Handytelefonate

Ablenkung wird jedenfalls international immer mehr zu einem Problem im Bahnverkehr, speziell durch Mobiltelefone. Bekannt ist vor allem das Unglück im deutschen Bad Aibling, bei dem 2016 zwölf Menschen starben, weil ein Fahrdienstleiter am Handy gespielt hatte. 2013 flog in Santiago de Compostela (Spanien) ein Hochgeschwindigkeitszug bei Tempo 179 aus der Kurve - 79 Menschen starben, weil der Lokführer durch ein Telefonat abgelenkt war und nicht rechtzeitig bremste.

Ob es auch in Österreich solche Fälle gibt, ist unklar. Im Zuge von KURIER-Recherchen über schlampige Untersuchungen des Verkehrsministeriums stellte sich heraus, dass die heimischen Behörden (entgegen anderslautender Bekundungen) nicht einmal untersuchen dürfen, ob Unfallbeteiligte bei einem Crash am Diensthandy telefoniert haben. Fest steht, dass Telefonate von Lokführern verboten sind, diese aber teilweise dennoch durchgeführt werden.

Die Zahl der Unfälle und Signalüberfahrungen steigt. Die Bilanz für 2017 gibt es noch nicht, aber allein von 2014 bis 2016 nahmen die Unfallzahlen auf der Schiene um ein knappes Drittel zu - auf zuletzt 1179 Bahnunfälle.

115 Signale überfahren

Bei den Störungen ist vor allem ein Anstieg bei den Arten "Unerlaubtes Überfahren haltzeigender Signale durch Verschub- beziehungsweise Nebenfahrten", "Fahren ohne Auftrag oder Fahrerlaubnis" und bei "Unerlaubtes Betreten von Bahnanlagen" feststellbar, heißt es im Sicherheitsbericht. Bereits jeden dritten Tag überfährt außerdem ein Zug ein Signal, ein Plus von 15 Prozent in einem Jahr.

Verkehrsministerium und ÖBB gaben darum im Vorjahr eine Studie in Auftrag, die die genauen Ursachen klären soll. Daraus sollen dann weitere neue Maßnahmen entwickelt werden. Ergebnisse dazu sind bisher nicht bekannt. Die ÖBB haben jedenfalls in den vergangenen Monaten noch einmal spezielle Schulungen des Personals durchgeführt.

Die steigende Zahl an Unfällen wird auch zunehmend zu einem monetären Ballast. 2016 betrug allein der Sachschaden bei Zugunfällen in Österreich knapp 127 Millionen Euro. Die ÖBB haben deshalb im Vorjahr beschlossen, eine Milliarde Euro in verbesserte Sicherheitsmaßnahmen zu investieren.


Quelle: https://kurier.at/chronik/oesterreich/regionalzug-startete-offenbar-zu-frueh/310.781.396
LG TW 581

Re: Flankenfahrt Niklasdorf 12.02.18
Antwort #13
Diese "was-wäre-wenn" Horrorszenarien haben in einem seriösen Artikel genauso wenig zu suchen wie Ausdrücke wie "rasen" oder "Geisterfahrer". Aufgeschlitzt wurde außerdem der achte Wagen.

Re: Flankenfahrt Niklasdorf 12.02.18
Antwort #14