Auch wenn es auf den ersten Blick wirken mag, dass jeweils zwei Triebwagen überstellt wurden, darf man sich nicht täuschen lassen. In Slowenien ist es üblich, dass die beiden Triebwagenköpfe verschiedene (aufeinanderfolgende) Betriebsnummern haben, auch wenn es fix gekuppelte Einheiten sind.
In Österreich hat man den Vorteil, dass man an der Zehner- und Einerstelle (also hier 39) erkennt, dass es die 39. Garnitur dieses Typs ist. Unterscheidungen der einzelnen Triebwagenteile gibt es nur über die Baureihenbezeichnung (4744/7044) oder bei der Hunderterstelle (4744.0/4744.5).
Im Prinzip ist es in Österreich aber uneinheitlich. 474x.0 und 474x.5 unterscheiden sich doch deutlich (WC!), haben aber die gleiche Nummer vor dem Punkt.
Beim zweiteiligen 5022, beim dreiteiligen 4023 und beim vierteiligen 4024 hat die ganze Garnitur nur eine Baureihen- und Ordnungsnummer.
Bei den ET unterscheidet die Einerstelle der Baureihennummern 4744 und 4746 die Anzahl der Türen der gesamten Garnitur, die Hunderterstelle 0 oder 5 der Ordnungsnummer hingegen gibt an, ob es sich um einen Triebwagen mit oder oder ohne WC handelt.
Zitat von: amoser am März 20, 2022, 21:06:56Beim zweiteiligen 5022, beim dreiteiligen 4023 und beim vierteiligen 4024 hat die ganze Garnitur nur eine Baureihen- und Ordnungsnummer.Dies aber nur nach außen. Im Innenraum gibt es auch Anschriften mit 7023, 6023 etc., wie es csot auch bereits beim 5022 angemerkt hat.
Genau. Beim 5022 heißt übrigens der Triebkopf 5022 und der Steuerwagen 6522.
Warum das so ist, wird wohl nur die ÖBB PV wissen. Aber vielleicht ist das auch der Grund, warum es nur "interne Bezeichnungen" sind und außen auf allen Wagenteilen nur die Bezeichnung des Triebwagens angeschrieben ist.