Zitat von: Somebody3008 am Dezember 03, 2021, 09:44:44Ich habe da eine (womöglich) interessante Beobachtung gemacht: Am Voitsberger Bahnhof wurde an einem Abstellgleis eine ca. 40 Meter lange, seitliche Beladerampe gebaut. Von der Höhe her würde sie gut zu Schiebewandwaggons passen. Eine Vermutung, zu dieser Konstruktion wäre, dass diese Rampe in Zukunft von einen lokalen Entsorgungsunternehmen genutzt wird, da jetzt ja ein neues Abfalltransportgesetz kommt. Schiene soll künftig mehr Abfalltransporte abwickelnNovelle zum Abfallwirtschaftsgesetz sieht schrittweise Verlagerung vor - für WKÖ-Fachverband eine Riesenchance, um Beitrag zum Klimaschutz zu leistenWien (OTS) - Vergangenen Freitag, den 19. November 2021, wurde die Novelle des Abfallwirtschaftsgesetzes (AWG) durch das Plenum des Nationalrats beschlossen. Diese sieht eine stufenweise Verringerung der Distanzen für verpflichtende Abfalltransporte vor: Ab 2023 müssen Transporte von Abfällen mit einem Gesamtgewicht von mehr als zehn Tonnen und über 300 km Transportdistanz verpflichtend auf die Schiene, ab 2024 sollen dann 200 km und ab 2026 Abfalltransporte ab 100 km Distanz auf der Schiene erfolgen.
Ich habe da eine (womöglich) interessante Beobachtung gemacht: Am Voitsberger Bahnhof wurde an einem Abstellgleis eine ca. 40 Meter lange, seitliche Beladerampe gebaut. Von der Höhe her würde sie gut zu Schiebewandwaggons passen. Eine Vermutung, zu dieser Konstruktion wäre, dass diese Rampe in Zukunft von einen lokalen Entsorgungsunternehmen genutzt wird, da jetzt ja ein neues Abfalltransportgesetz kommt.
(...)Ich ersuche den Moderator, alle Beiträge zu diesem allgemeinen, aber aktuellen Thema in einen neuen Thread "Attraktivierung des Eisenbahn-Güterverkehrs" zu verschieben, da sie mit der GKB nur am Rande zu tun haben.l
Meine Meinung ist nur, dass Betriebsstandorte (besonders Logistikfirmen) in der Größenordnung der Gebr. Weiss in Kalsdorf eigentlich ohne eigenen oder naheliegenden (brauchbaren) Gleisanschluss gar nicht genehmigt werden dürften, wenn der Schienenverkehr in Hinkunft mehr Anteile bekommen soll. Diese Ansicht wird nun durch ÖBB-Experten bestätigt: Die Genehmigung von neuen Gewerbe- und Industrieparks soll künftig nur mit einem Gleisanschluss oder in der Nähe eines Gleisanschlusses erfolgen. https://presse.oebb.at/de/presseinformationen/20210607-awg-novelle-oebb-stehen-fuer-mehr-abfalltransporte-auf-der-schiene-bereit
Natürlich bin ich auch dafür, dass alle Möglichkeiten des kombinierten Verkehrs Anwendung finden sollten, um den LKW-Verkehr aus Klimaschutzgründen zu verringern. Ich bleibe aber dabei, dass die Verkehrssituation und die Straßenbelastung durch die PKW-Transporte in der Maggstraße und in Kalsdorf ein Ausmaß angenommen haben, dass für alle Verkehrsteilnehmer schon unerträglich ist.
Es ist unverantwortlich und in Zeiten der Klimaschutzdiskussion völlig unverständlich, dass kein einziger PKW, der in Thondorf oder im CCG gebaut wird, das Werk per Bahn verlässt. Dabei wäre vor allem im CCG eine optimale Eisenbahn-Infrastruktur vorhanden.
2 Beiträge gelöscht
Zumindest dieser Beitrag, dich betreffend.den zweiten Beitrag kenne ich nicht.
jede Halle mit einem Gleis anschließen wäre das zusätzlicher Flächenverbrauch.
Ein Großteil der LKW fährt allerdings leer zurück. Sie sind nur Lagerhallenersatz. Wenn man allerdings die derzeitige Situation betrachtet, in der Spediteure händeringend Fahrer suchen, wird sich das auch wohl bald ändern.
Zitat von: FlipsP am Dezember 05, 2021, 09:26:59 jede Halle mit einem Gleis anschließen wäre das zusätzlicher Flächenverbrauch.Nein. Die Schienen nehmen keinen zusätzlichen Platz weg. Sie können sogar als Fahrspur verwendet werden, wie es in Großbetrieben durchaus üblich ist (z.B. Brauerei Puntigam). Für LKW-Ladebereiche benötigt man in der Breite sogar deutlich mehr Platz. Und überdachen oder in die Halle integrieren lassen sich die Schienen natürlich auch.
eine Umfrage unter den Unternehmen startet, welche regelmäßigen Ziele die Waren haben. Dann könnte man darauf aufbauend ein Konzept erarbeiten.