Re: Der letzte Weg der Gatrobims (Triebwagen 222 und Beiwagen 308B)
Antwort #1 –
Die Fahrzeuge wurde ja als Ersatzteilspender geholt und deswegen war der Weg auch irgendwann zu erwarten. War am Ende nicht einmal daran gedacht (bzw. es aufgrund des Zustandes möglich), das eine oder andere Fahrwerk zu erhalten?
Wichtig wäre auch, sich endlich einmal von den letzten Nicht-Grazer Wagen zu trennen, damit meinte ich auch den Wiener E1. Die Aufarbeitung hätte ich mir gespart und hätte das lieber in den 530er investiert gesehen. Da hätte man dann auch mehr Platz und ein ordentlicher (= geschlossener) Zubau wäre sicher auch ganz nett.
Insgesamt ist da ja weniger mehr. Beim Wuppi wäre ja der bloße Erhalt schon ein großer Schritt und wenn zwei Gelenktriebewagen (267, 530) sowie vier Zweiachser-Züge (aus möglichsten vielen Epochen, also TW 22, 93, 121, 200er) betriebsfähig gehalten werden könnten, gäbe es für Oldtimerveranstaltungen genügend Abwechselung. Dazu gibt es dann ja noch die Güterwagen mit dem einen oder andern "übrigen" 250er (die Aufarbeitung des TW 137 wäre natürlich auch wünschenswert, aber auch hier wäre zumindest die Zugänglichmachung, wie beim Wuppi, schon ein Traum).
Fände ja immer noch, dass man ein Verkehrsmuseum in Mariatrost etablieren können, die Ausstellungen/Präsentation durch das Stadtmuseum kuratiert und den Fahrbetrieb über das TMG organisiert.
W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)