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Thema: Der Grazer Hotel-Boom kennt viele Luftschlösser (6112-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Der Grazer Hotel-Boom kennt viele Luftschlösser
Unzählige Pläne landeten in der Schublade.

Kaum ein Jahr vergeht in der steirischen Landeshauptstadt, ohne dass potenzielle Investoren Pläne von neuen Bettenburgen wälzen. Die jüngsten Vorhaben: Im Pfauengarten soll am Dach der Tiefgarage ein Hotel entstehen und in der Kommod-Baulücke will die Wegraz nach Zaha Hadids Plänen ein Apartment-Haus hochziehen.

Wohl abgesagt ist hingegen der Komplex auf der Thalia, gegen den Altstadtschützer mit schwerem Geschütz aufgefahren waren. Und auch das jahrelang gewälzte Projekt auf dem einstigen Kinderfreundeareal im Augarten dürfte nun doch keiner touristischen Nutzung zugeführt werden.

Aber auch im Messeviertel sind Pläne für Beherbergungsbetriebe nichts Neues. So hatte Ex-Messe-Präsident Guido Held von einem Congress-Hotel unweit der derzeit in Bau befindlichen neuen Halle geträumt. Aber ein Alternativprojekt - nämlich das Ostbahnhouse (siehe rechts) - steht ja offenbar in den Startlöchern.

Ad acta gelegt ist inzwischen das Flughafen-Terminal-Hotel unweit des Liebenauer Stadions. Dort entsteht ja nun das Flaggschiff des Optik- und Juwelier-Unternehmens Pachleitner (wir berichteten). Und auch um das Konzept eines "Container-Hotels" beim Shopping Center West ist es still geworden.

Quelle: www.kleine.at
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Der Grazer Hotel-Boom kennt viele Luftschlösser
Antwort #1
Zum Ostbahn-House gibt es Visualisierungen -> http://www.gbg.graz.at/cms/beitrag/10014092/251975/


In der besten Einfahrtsstraße von Graz befindet sich das Auslagengrundstück "Ostbahn-House".
Die Liegenschaft befindet sich unmittelbar neben dem Messezentrum. Das Grundstück ist als Kern- und Geschäftsgebiet mit einer Bebauungsdichte von 2,5 gewidmet. Die gesamte zu verbauende Grundstücksfläche beträgt ca. 2.600 m², die Bebauungsdichte von 2,5 bezieht sich jedoch auf eine Grundstücksfläche von ca. 5.000 m², sodass sich eine max. Brutto-Geschoßfläche von ca. 12.500 m² ergibt.
Zu den Vorteilen der Liegenschaft zählen weiters die Nähe zum Stadtzentrum von nur 1,5 km, zum Autobahnanschluss von 1 km Entfernung und die Nähe zum Flughafen und ist daher auch ein idealer Standort als Businesshotel.

FläWi: KG (EZ) 0,3 - 2,5

Gst-Fläche: 4.994 m²
davon bebaubar ca. 2.634 m²
Bruttogeschoßfläche bei maximaler Dichte somit: 12.485 m²

Quelle: http://www.gbg.graz.at/cms/beitrag/10014092/251975/

Flächenwidmungsplan: http://www.gbg.graz.at/cms/dokumente/10014092/938f1c7e/FL%C4WI.jpg


Stellt sich noch die Frage, wie hoch dieses Gebäude sein soll? 120m?

LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Hilton-Gruppe hat Graz auf dem Speisezettel
Antwort #2
Hilton-Gruppe hat Graz auf dem Speisezettel
Eine der international renommiertesten Hotelketten nimmt Kurs auf Graz. Dass sie auch hier landet, wäre für neue Höhenflüge der Kongressstadt bitter nötig.


"Kein Kommentar", ist alles, was man Bernd Weiss, dem Geschäftsführer der städtischen Immo-Tochter GBG, derzeit zu den laufenden Verhandlungen über das Wolkenkratzer-Projekt "Ostbahnhouse" entlocken kann. Nachsatz: "In drei Monaten wollen wir zum Abschluss kommen." Kein Wunder, geht es doch um einen echten Coup für Graz, den man nicht durch Indiskretion gefährden will.

Favorit. Eine der renommiertesten Hotelketten der Welt, die Hilton-Gruppe, hat Appetit auf Graz und gilt als Favorit für das Projekt neben Ostbahnhof und Grazer Messe. Die Dimension: Die Gruppe will ein Haus mit mehr als 120 Zimmern errichten. Allerdings wäre nicht unmittelbar der Name Hilton, sondern eine andere Marke der Gruppe über dem Portal angebracht.

Fusion. Als Kongressstadt hätte die Murmetropole ein Hotel internationalen Zuschnitts bitter nötig. Vor allem, weil sie ja nun nach erfolgter Fusion von Congress und Messe in diesem Segment voll durchstarten will. Davon ist jedenfalls einer der erfolgreichsten Kongress-Manager im deutschsprachigen Raum überzeugt, der gebürtiger Grazer ist. Für August Moderer, Chef des Kongresszentrums Mainz, ist klar: "Ohne so ein Hotel mit einer Zimmer-Kapazität von 250 bis 300 kommt man an die wirklich großen Kongresse nicht heran".

Coup. In Wien sei Hilton seit Jahren präsent, selbst Innsbruck hat eines und in Salzburg steht ein Sheraton. Nur Graz habe es verabsäumt, diesen Coup zu landen. Moderer drängt daher auch, die Stadtpolitik müsse sich darum kümmern, ein echtes Top-Hotel zu ködern. Für Graz-Tourismus-Chef Dieter Hardt-Stremayr steht außer Frage, dass die Stadt enorm profitieren würde, "wenn es endlich ein internationales Haus gibt, das man mit einem großen Kongress bespielen kann." Einzige Sorge: Die Nächtigungsstatistik habe nach 2003 an Dynamik verloren. Und das könnte große Ketten abschrecken.

BERND HECKE




Interview

"Graz braucht ein echtes Top-Hotel"
August Moderer, Grazer Kongress-Experte aus Mainz, im Gespräch.

Herr Moderer, Sie leiten das Kongresszentrum Mainz und sind Präsident der Europäischen Veranstaltungs-Centren. Wie beurteilen Sie das Potenzial der Kongressstadt Graz, die ihre Tagungszentren gerade unter dem Dach der Messe neu aufstellt?

AUGUST MODERER: Ich komme ja selbst aus Graz und beobachte die Entwicklungen in meiner alten Heimat sehr genau. Es ist seit Jahren das selbe Thema. Graz braucht einfach ein internationales Spitzenhotel, um auch an die wirklich großen Kongresse heranzukommen.

Laut unseren Informationen steht Hilton vor der Tür, um neben der Messe ein 120-Zimmer-Hotel hochzuziehen. Allerdings soll es eher in der Drei-Sterne-Kategorie angesiedelt sein - wenn auch mit gehobenerer Zimmerausstattung. Und es soll nicht der Name Hilton auf die Fassade kommen . . .

MODERER: . . . das reicht aus meiner Sicht nicht. Es müsste ein Haus mit 250 bis 300 Zimmern sein, damit man einen ganzen Kongress darin unterbringen kann. Und es sollte ein Top-Hotel aus der Liga Hilton oder Sheraton der Vier- bis Fünf-Sterne-Kategorie sein. Internationale Hotels sollen in Graz schon mehrfach angeklopft haben . . .

MODERER: Ja. Und für Graz ist es unerlässlich hier eine gemeinsame Entwicklungspolitik der verantwortlichen Politiker zu betreiben. Wer nicht aus dem internationalen Wettbewerb hinausfliegen will, muss dies in seiner Stadt forcieren. Graz hat hier klaren Nachholbedarf.

INTERVIEW: B. HECKE

Quelle: www.kleine.at


Naja, in Graz hat man die Zeichen der Zeit erkannt. Aber es soll trotzdem nicht bei diesem einen Projekt bleiben.

Mal schauen, ob es wo eine Liste über Grazer Hotels gibt?
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • GuiAra
Re: Der Grazer Hotel-Boom kennt viele Luftschlösser
Antwort #3
nun bitter nötig hätte man schon ein solches TopHotel. Jedoch sollte man es wenn möglich nicht in solch ein Glasgebäude stecken sondern eher in die Altstadt. Für mich sind Hotels ala Weiter und Wiesler mit ihrer aussenansicht ein Traum. Das geht mir auf der ganzen Welt so. Ich steh drauf. Daher würde ich mir das Hilton oder sonst ein Top Hotel eher in einem Alten Gebäude wünschen.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Der Grazer Hotel-Boom kennt viele Luftschlösser
Antwort #4
Ein Hotel auf Höhe Andreas-Hofer-Platz wäre ja was - Dann wären es zumindest schon 3 Hotels, die "direkt" an der Mur liegen.
In der Altstadt gibt es ja eh schon seit langem ein Hotel - Erzherzog Johann ;)
Nur wieviele Sterne hat denn dieses Hotel - 3?
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Viel Gedränge um neue Hotelbetten in Graz
Antwort #5

Die Liste geplanter Bettenburgen in Graz wird immer länger. Jetzt sind auch Puntigam und der Flughafen als neue Standorte im Gespräch. Für Hotel Belmondo ist demnächst Spatenstich.

So manches Hotelprojekt, das in den letzten Jahren in Graz gewälzt wurde, ist ja mittlerweile wieder eingeschlafen. Dass aber jene Szene, die für mehr Gästebetten in der Murmetropole sorgen will, auch eingeschlafen ist, kann man mit Fug und Recht bestreiten. Mit dem Hotel Belmondo in der Conrad-von-Hötzendorf-Straße/Ecke Schönaugürtel geht ein Projekt jetzt auch in die Realisierung.

Spatenstich verzögert. Wie berichtet, wird an Stelle des ehemaligen Hotels "Zur Stadt Fürstenfeld" unweit der Stadthalle nach Plänen von Architekt Jörg Wiehn ein Viersterne-Hotel mit 113 Zimmern (rund 200 Betten) errichtet. Der Abbruch des bestehenden Gebäudes und der Spatenstich für das neue Hotel Belmondo, ursprünglich schon im Herbst vorigen Jahres vorgesehen, hat sich etwas verzögert. Architekt Wiehn: "Aufgrund von Brandschutzfragen mussten wir etwas umplanen. Im März ist es aber soweit." Betreiben wird dieses Haus die Austrian Hotel Company (AHC).

Pfauengarten. Der nächste Schritt zur Errichtung eines Viersterne-Hotels mit 130 Zimmern über der Tiefgarage Pfauengarten erfolgt nächste Woche. Da kürt die Jury in der zweiten Stufe des Architekten-Wettbewerbs das Siegerprojekt. Aus 46 in der ersten Stufe eingereichten Entwürfen wurden sieben weiter bearbeitet.

Standort Puntigam. Als Entwickler von Hotelprojekten ist auch die städtische Immobilien-Tochter GBG weiterhin putzmunter. Für das Projekt Ostbahnhouse, ein Hochhaus mit rund 125 Zimmern an der Ecke Conrad-von-Hötzendorf-Straße/Fröhlichgasse, läuft die Interessentensuche zwar schon einige Jahre. Aber: "Wir stehen derzeit in aussichtsreichen Verhandlungen mit zwei amerikanischen Ketten und einem international tätigen Betreiber mit österreichischen Eigentümerverhältnissen, der auch selbst investieren möchte", erklärt GBG-Geschäftsführer Günter Hirner. Die GBG denkt aber auch an ein Hotel mit 60 Zimmern im obersten Geschoß des geplanten Park+Ride-Gebäudes in Puntigam.

Flughafen prüft. Und schließlich denkt man auch am Flughafen Graz über Gästebetten nach. "Neben dem Flugbetrieb wird bei uns auch der Non-Aviation-Bereich immer wichtiger. Hier gehen die Überlegungen in alle Richtungen. So wird auch eine mögliche Hotelerrichtung in die Prüfungen miteinbezogen", erklärt Flughafen-Direktor Gerhard Widmann.

Hotelprojekt ÖBB. Weiter auf Interessentensuche sind die ÖBB bezüglich ihres Hotelprojektes im Rahmen des auf dem Gelände des ehemaligen Frachtenbahnhofes geplanten Büro- und Gewerbezentrums entlang des Bahnhofgürtels. "Es gibt laufend Gespräche. Von der Kubatur her wären rund 130 Zimmer möglich", sagt ÖBB-Pressesprecherin Manuela Sorian.

HANS ANDREJ




Geplante Hotelprojekte in Graz

Das Hotel Belmondo mit etwas über 200 Betten geht demnächst in Realisierung. Baukosten rund zehn Millionen Euro.

Pavoreal ist der Arbeitstitel des Projektes im Pfauengarten, in dem auch ein Hotel mit 130 Zimmern angesiedelt werden soll. Gesamtkosten: 17 Millionen Euro.

Die ÖBB planen am Bahnhofgürtel ein multifunktionales Zentrum (inklusive Hotel) mit rund 18.000 Quadratmeter Geschossfläche um 30 Millionen Euro.

Projekt Ostbahnhouse - die GBG suchen weiter mit Nachdruck Investoren und Betreiber. Neu bei der GBG: Hotelprojekt beim Park+Ride Puntigam.

Eher kein Hotel, wie zeitweise vorgesehen, sondern Büro- und Geschäftsflächen will die Wegraz im geplanten Hochhaus an der Liebenauer Tangente errichten.

HANS ANDREJ

Quelle: www.kleine.at

Auf jeden Fall wird es mal Zeit für Taten. Bin schon gespannt, wie sich das Hotel Belmondo auf das Umfeld auswirken wird.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Der Grazer Hotel-Boom kennt viele Luftschlösser
Antwort #6
Weiss man inzwischen irgendwas konkretes wegen dem Hochhaus in Liebenau bzw dem Ostbahnhouse und dem Hochhaus gegenüber der Stadthalle?
Ich hoffe schon sehr stark dass wir durch schwarz/grün nicht wieder in das provinzielle Blockiererdenken der 80er/90er fallen.....
Gruss Belmarduk
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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Der Grazer Hotel-Boom kennt viele Luftschlösser
Antwort #7
KA

Hochhaus Liebenau

Ostbahnhouse

Styria-Medien

Zitat
Ich hoffe schon sehr stark dass wir durch schwarz/grün nicht wieder in das provinzielle Blockiererdenken der 80er/90er fallen.....

Das hoffe ich natürlich nicht. Das wäre ja Stillstand.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • TW 22
Re: Der Grazer Hotel-Boom kennt viele Luftschlösser
Antwort #8
Also das Ostbahnhaus ist KEIN Hochhausprojekt mehr (war auch nie ein reales Projekt, ist von einer Verschiebung der Gleisanlagen beim Ostbahnhof ausgegangen  :hammer:) - und wurde vollkommen überarbeitet ... Entscheidung ob Bau oder nicht hängt von der Frage der Unterführungslösung Fröhlichgasse/Ostbahn ab. Für diese gibt es derzeit drei Varianten.

8)

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Der Grazer Hotel-Boom kennt viele Luftschlösser
Antwort #9
Und das liest man erst jetzt. ;) Gibt es da evt. nähere Informationen?

Wie schauen die 3 Varianten in der Fröhlichgasse im Detail aus?
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile