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Thema: „Pflaster“ für Straßen (2708-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
„Pflaster“ für Straßen
Für die Instandhaltung des Straßennetzes gibt's immer weniger Geld. Es drohen Rumpelpisten ...


Von einem Schlagloch ins andere zu plumpsen, die Stoßdämpfer bis an die Grenze zu belasten - so etwas kennen heimische Autofahrer bislang nur von Fahrten in ehemalige Ostblockländer. Noch. Denn ,,,russische Verhältnisse rollen auch auf Graz zu"', warnt nun Stadträtin Wilfriede Monogioudis, die für die Wirtschaftsbetriebe zuständige Stadträtin. Innerhalb von drei Jahren wurde ihr Straßenerhaltungsbudget von 17 Millionen auf knapp 5 Millionen Euro zusammengestutzt. ,,Wir können nur das Allernotwendigste machen", bestätigt Monogioudis. Statt Straßen zu sanieren, werden Löcher eben nur provisorisch mit einem ,,Asphalt-Pflaster" gestopft.

Die Sparmaßnahmen will sie aber nur noch im kommenden Jahr mittragen. ,,Ich habe schon gehört, dass auch 2008 wieder eingespart werden soll. Weitere Kürzungen werde ich aber nicht mehr hinnehmen." Und das hat durchaus rechtliche Hintergründe. ,,Wenn nämlich aufgrund der miserablen Straßenzustände etwas passiert, kann es sein, dass dann der zuständige Straßenmeister plötzlich vor Gericht steht."

Stadt lagert Kredit aus

Für das Sparbudget, das am Donnerstag beschlossen wurde, müssen die Wirtschaftsbetriebe gleich doppelt herhalten. Leistungen im Wert von 45,7 Millionen Euro sollen 2007 für die Stadt erbracht werden, bezahlt werden nur 37 Millionen. Den Rest müssen die Wirtschaftsbetriebe per Kredit finanzieren. Monogioudis: ,,Das akzeptiere ich maximal nur dieses Mal."

Autor Walter Mocnik 

Quelle: www.grazerwoche.at


War ja offensichtlich, das auch hier gespart wird. Stattdessen soll der ÖPNV
im Großraum Graz attraktiviert werden, damit es eine gute Alternative zum
Auto geben kann.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile