Styria-Mobile Forum

Allgemein => Graz => Thema gestartet von: Michael am Oktober 07, 2006, 18:45:53

Titel: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Beitrag von: Michael am Oktober 07, 2006, 18:45:53
(01) Innere Stadt    (02) St. Leonhard
(03) Geidorf            (04) Lend
(05) Gries               (06) Jakomini
(07) Liebenau         (08) St.Peter
(09) Waltendorf      (10) Ries
(11) Mariatrost        (12) Andritz
(13) Gösting           (14) Eggenberg
(15) Wetzelsdorf     (16) Straßgang
(17) Puntigam
Titel: (13) Nicht genehmigtes Baulager wirbelt jede Menge Staub auf
Beitrag von: Michael am Oktober 08, 2006, 12:05:59
In der Plabutscher Straße steigen die Anrainer gegen die Pläne einer Firma auf die Barrikaden.


Die Anrainer der Plabutscher Straße sind verzweifelt: ,,Seit mehr als sechs Jahren betreibt die Firma Wilfling hier einen nicht genehmigten Baulagerplatz, der noch dazu ständig vergrößert wird. Und zwar in einer Dimension, die für uns schon eine Gesundheitsgefährdung darstellt", meint Dieter Strohmaier, Sprecher der betroffenen Anrainer. Was auch Bezirksvorsteher Michael Ehmann so sieht, der ein Ende der derzeitigen Zustände fordert. Vor allem die Lärm-, Staub- und Abgasbelastungen durch die Tag und Nacht (sogar am Wochenende) zu- und abfahrenden LKW seien ein Wahnsinn.

Eine Meinung, die auch die Gewerbebehörde vertritt, die bereits einen Schließungsbescheid ausgestellt hat. Gegen diesen hat die Hoch- und Tiefbaufirma allerdings Berufung eingelegt, sodass nun der Unabhängige Verwaltungssenat am Zug ist. ,,Es handelt sich hier um ein schwebendes Verfahren, darum will ich momentan auch nicht mehr dazu sagen", erklärt Wilfling-Geschäftsführer Franz Krois, der Wert auf die Feststellung legt, dass es sich seiner Meinung nach nicht um einen Baulagerplatz, sondern um eine Baustelleneinrichtung im Sinne der steiermärkischen Bauordnung handle.

Autor Mario Lugger 

Quelle: www.grazerwoche.at
Titel: (02) Reiterkaserne - Mieter toben: Keine Fliesen im Bad, Heizung bleibt kalt
Beitrag von: Michael am November 10, 2006, 07:41:07
Mieter toben: Keine Fliesen im Bad, Heizung bleibt kalt
Umbau-Chaos in der Reiterkaserne, erste Mieter nehmen Reißaus: Kaputte Heizung, fehlende Fliesen - und steigende Mieten.


Die Aufregung in der Reiterkaserne nimmt kein Ende. Schon seit Monaten gibt's für die Mieter Probleme durch die laufende Revitalisierung. Jetzt wird ein neuer Höhepunkt angesteuert. "Wir frieren, und das im wahrsten Sinn des Wortes", sind mehrere Mieter sauer. Obwohl die Temperaturen in der Nacht schon längst unter die Null-Grad-Grenze fallen, gibt's nach wie vor keine Heizung.

Scheidsverfahren. Zweiter Aufreger: Im Juni wurden in den Bädern die Fliesen herausgerissen - die Betroffenen warten heute noch auf neue. Drittens: Über ein Schiedsverfahren sollen Mietkosten erhöht werden, obwohl vor Beginn der Arbeiten versichert wurde, in bestehende Mietverhältnisse nicht einzugreifen. Bei den Eigentümern Johann Hohensinn und Christian Soos zeigt man sich überrascht. "Wir haben das Gebäude auf Fernwärme umgerüstet, von Problemen ist uns nichts bekannt." Man werde der Sache aber nachgehen. Bei den fehlenden Fliesen gestehen sie zeitliche Verzögerungen ein, aber: "Seit drei Wochen arbeitet eine externe Firma daran."

Chaos. Den Vorwurf der Mieterhöhung weist Soos zurück: "Das ist ein normales Verfahren nach dem Mietrecht und kein Eingriff in den Mietvertrag." Unterm Strich aber bleibt: Die Mieter werden in der Reiterkaserne künftig mehr für ihre Wohnung zahlen müssen. Sofern sie nicht wegen des Chaos ausziehen, wie es bereits mehrere Parteien getan haben.

G. WINTER

Quelle: www.kleine.at


Kann ich gut verstehen, dass die Mieter sauer sind. Wenn ich dort wohnen würde, dann hätte man schon gemeinsam mit
den anderen Druck auf den Vermieter gemacht.  >:D
Titel: (01) Weihnachtsbeleuchtung in der Herrengasse
Beitrag von: Michael am November 27, 2006, 17:29:57
Hat von euch schon jemand mal die neue Weihnachtsbeleuchtung in der Herrengasse gesehen?

Kopfüberhängende Tannen, die auf Nacht als Kronleuchter leuchten.

Ist zwar etwas eigenartig, aber ich werde mir das diese oder nächste Woche mal anschauen. Je nachdem,
wann die Beleuchtung eingeschaltet wird. Ich glaube am 1. Dezember.


Michael
Titel: (10) Wachablöse in Ries: Morgen stellt sich neuer Polit-Chef vor
Beitrag von: Michael am Dezember 03, 2006, 18:13:03
Bezirksvorsteher Norbert Ettl tritt zurück, Wolfgang Renner soll morgen zum Nachfolger gekürt werden.


Ich trete als Bezirksvorsteher zurück, weil ich jetzt 60 Jahre alt bin und eine Familie habe, der ich mehr Zeit schenken will", erklärt Norbert Ettl. Damit geht in Ries eine siebenjährige Ära zu Ende, deren Nachfolge bereits im Vorfeld geregelt wurde.

Wolfgang Renner heißt der neue starke Mann, der morgen Montag zum neuen Bezirksvorsteher gewählt werden soll. Dazu gratulieren lassen will er sich zwar noch nicht, aber alles andere als seine einstimmige Wahl würde an ein kleines Wunder grenzen. Schließlich verfügt die ÖVP in Ries über eine klare Mehrheit und auch bei den anderen Parteien gilt Renner als anerkannt.

Sein politischer Werdegang begann im Jahr 2001. Damals übernahm der heute 35-jährige die Leitung der Bezirkspartei, die ihm zwei Jahre später ein Mandat im Bezirksrat einbrachte. Ziele hat Renner noch viele: ,,Die Interessen des Bezirks müssen endlich wieder mehr Gehör im Gemeinderat und bei den Stadtregierern finden. So etwas wie bei der Volksschule Ries darf sich nicht wiederholen."

Der Bezirk selbst habe seiner Meinung nach gewaltiges Entwicklungspotenzial. ,,Vor allem der neue Campus der Medizin- Universität bringt enorme Chancen mit sich. Die müssen wir nützen." Weiters will sich Renner für eine zeitgemäße Kanal- und Wasserinfrastruktur einsetzen, den Gehsteigausbau vorantreiben und für eine Verlängerung der Linie 77 bis zum Sportplatz kämpfen.

Autor Mario Lugger 

Quelle: www.grazerwoche.at


Da bin ich aber gespannt, ob sie es schaffen, den 77er zu verlängern. Immerhin schon mal was gutes.
Hoffentlich folgen auf diese Reden auch bald die ersten Taten.
Titel: (06) Exporthit Kindermuseum
Beitrag von: Michael am Dezember 13, 2006, 18:22:59
Fred" feiert dritten Geburtstag, jubelt über 145.000 Besucher und den Erfolg der Eigenausstellungen, die es schon bis Hamburg schafften.

ELISABETH PÖTLER

Neugierde wecken für die Welt, in der wir leben - das macht das Grazer Kindermuseum Frida & Fred seit mittlerweile drei Jahren. Die Einrichtung für die Kleinen feiert nun ihren Geburtstag.

"Wir haben bisher insgesamt über 145.000 Besucher gezählt", zieht der Geschäftsführer Jörg Ehtreiber zufrieden Bilanz. Denn die Erwartungen bei der Eröffnung im November 2003 wurden damit weit übertroffen. "Uns wurden 30.000 Gäste pro Jahr vorhergesagt", erzählt Ehtreiber.

Das Erfolgsrezept: Bei Frida & Fred dürfen die Kinder selbst auf Entdeckungsreise gehen und experimentieren. Mit seinen Ausstellungen zu verschiedensten Themen hat sich das Museum als außerschulischer Lernort einen Namen gemacht. So findet etwa die aktuelle Ausstellung "Kopfüber Herzwärts" rund um Mensch und Bewegung auch bei Kindergärten und Schulen sehr großen Anklang. "Einige haben schon wieder Termine für unser Programm im Sommer 2007 gebucht", freut sich Ehtreiber.

Erfolge feiert das Museum, das von der Stadt Graz sowie den Sponsoren Grazer Wechselseitige und Grazer Stadtwerke unterstützt wird, aber auch im Ausland. So ist in Zusammenarbeit mit dem Labyrinth-Kindermuseum Berlin die Ausstellung "Rapunzel und der gestiefelte Hänsel" entstanden, die bereits in Graz und in München gezeigt wurde. In Hamburg macht zur Zeit das Frida & Fred-Programm "Weltenbummel" Station.

Zum Staunen bringen will man die kleinen Besucher auch mit zwei neuen Programmen ab März 2007. "Finger, fertig, los!" lädt die Kinder dazu ein, ihre handwerklichen Fähigkeiten zu erproben. Bei "Dialog im Dunkeln" führen blinde Menschen durch Alltags-Szenerien abseits von visuellen Eindrücken.

Quelle: www.kleine.at
Titel: (03) Heißer Poker um LKH-Klinikum
Beitrag von: Michael am Januar 07, 2007, 02:19:20
Zwischen Krankenanstalten und Medizin-Uni schwelt ein millionenschwerer Streit. Insgesamt geht es um mehr als 100 Millionen Euro für das Grazer LKH-Klinikum. Rechtsweg nicht ausgeschlossen.


Krankenanstalten und Medizin-Uni streiten wegen der Finanzierung des Grazer LKH-Klinikums   Foto: Reuters
Vor einigen Wochen herrschte noch Zuversicht. Am Rande einer Klausur hieß es damals von der Krankenanstaltengesellschaft und der Medizin-Universität, man brauche bloß noch eine Kaffeelänge, um sich über die Zukunft des Grazer LKH-Klinikums zu einigen. Der Kaffee ist längst kalt, der Optimismus verflogen, die gesetzliche Frist bis Jahresende 2006 abgelaufen. "Ich bin skeptisch, ob es zu einer Einigung kommt", bekennt Spitalslandesrat Helmut Hirt. Auch ein Rechtsstreit vor einem Höchstgericht sei nicht länger ausgeschlossen. Hirt: "Das sind sehr harte Verhandlungen, weil wir uns keine Geschenke leisten können."

Teurer Betrieb. Es geht um Geld, um relativ viel Geld: Exakt sind es 62 Millionen-Euro, die die Krankenanstaltengesellschaft bisher direkt für den teureren Betrieb des LKH als Uniklinik vom Bund bekommen hat und die nunmehr an die Medizin-Uni fließen. Zudem geht es um 40 Millionen Euro an Personalkosten für Ärzte, die im Klinikum Patienten versorgen und auch Nachtdienste machen.

Streit. Strittig ist nun, wie viel Geld jeweils die Krankenanstalten (also das Land) und die Medizin-Universität (also der Bund) zukünftig in den Topf des Klinikums einzahlen, für das es zunächst einen Vertrag über die Zusammenarbeit und später eine gemeinsame Gesellschaft zur Betriebsführung geben wird. Im Gespräch ist dafür ein fünfköpfiges Kollegium als Leitungsorgan. Mittelfristig, bis 2009, soll es ein Trio sein, das die Geschicke leitet. Hinter der Kulissen blickt man sich bereits in privatisierten deutsche Kliniken nach einem Direktor um.

Kühles Klima. Aber noch blockieren Stolpersteine den Weg, auch wenn Spitalschefs und Rektorat bemüht sind, das Verhandlungsklima nicht weiter abkühlen zu lassen. "Es gibt unterschiedliche Auffassungen", sagt Kages-Finanzvorstand Ernst Hecke knapp, im Rektorat verweist man nur darauf, "dass es auch für das Klinikum in Innsbruck noch keine Lösung gibt". Die nächste Runde im Poker um das Klinikum ist für Mitte Jänner geplant. Ein Abschluss wird nicht vor Monatsende erwartet, wenngleich das Treffen schon als Erfolg zu werten ist: Bei den zweijährigen Verhandlungen verging viel Zeit damit, um sich auf Ort und Tagesordnung zu einigen.

Endspurt. Mit einem taktischen Manko geht freilich der Rektor in den Endspurt. Am Rande einer Weihnachtsfeier ließ sich Gerhard Franz Walter vernehmen: "Wir haben gut mit dem Ministerium verhandelt und viel Geld."

MARTIN LINK

Quelle: www.kleine.at
Titel: (12)(13)Facelifting für Grazer Brücken-Methusalem
Beitrag von: Michael am Januar 16, 2007, 17:01:39
Noch heuer soll die Sanierung der ältesten Grazer Brücke, der unter Denkmalschutz stehenden Weinzöttlbrücke, erfolgen. Die Beleuchtung wird wieder rückgeführt.

HANS ANDREJ

Stolze 85 Jahre hat die Weinzöttlbrücke, der Methusalem unter den Grazer Murüberfahrten, jetzt auf dem Buckel. Der Zahn der Zeit hat an diesem 1922 freigegebenen Bauwerk genagt, das ist für die darüberfahrenden Autofahrer nicht zu übersehen. Der Gehsteig ist derzeit aus Sicherheitsgründen überhaupt gesperrt. Die Instandsetzung ist vom Land Steiermark für heuer vorgesehen, dafür ist im Landeshaushalt auch rund eine halbe Million Euro vorgesehen.

"Das Tragwerk der Brücke ist vollkommen in Ordnung. Ziemlich beschädigt sind aber die Fahrbahn und vor allem die aus Fertigteilen bestehenden Gehwege", erklärt Andreas Kammersberger von der für Brückeninstandsetzungen zuständigen Fachabteilung 18b der Landesregierung. Bei der Sanierung müsse aber auf die Rahmenbedingungen des Denkmalschutzes Rücksicht genommen werden. Auch bezüglich der Erneuerung des über die Brücke führenden Schleppbahngleises muss noch mit den Benützern verhandelt

werden. Die Andritz AG (früher Maschinenfabrik Andritz) fährt immerhin noch mit rund 500 Zügen pro Jahr über diese Brücke.

Die vom Otto-Wagner-Schüler Max Fabiani und Rudolf Saliger, einem Pionier des Stahlbetonbaus, geplante Brücke wurde 2004 vom Bundesdenkmalamt per Bescheid unter Schutz gestellt, obwohl Brücken als öffentliche Bauwerke ohnehin unter Schutz stehen. "Bei diesem Bescheid haben wir die Lehren aus der Vergangenheit gezogen, wo leider bedeutende Brückenbauwerke in Graz der Erneuerung zum Opfer gefallen sind", sagt Landeskonservator Friedrich Bouvier. Vor allem bei der Hauptbrücke, die aus Verkehrsgründen neu gebaut wurde, seien unwiederbringliche Fehler passiert. Bouvier: "Dabei braucht man die Hauptbrücke heute für den Verkehr kaum."

Bouvier zur Weinzöttlbrücke: "Die Kandelaber der seinerzeitigen Beleuchtung stehen teilweise noch, die Leuchten wären leicht rückzuführen. Schützenswert ist auch das Gesamtbild der nachbehandelten Betonoberflächen an der Brückenkonstruktion."

Quelle: www.kleine.at


Die Weinzödlbrücke kenne ich nicht so gut. Ist schon ein Zeiterl her, als ich da zum letzten Mal rübergefahren bin.

Das einzige was ich weiss, das Sie aus beton ist.  ;D Was eigentlich ja eh alle Brücken sind.

Aber eine Sanierung mit Verschönerung mit neunem Leuchtkonzept hört sich schon mal gut an. Wenn das Geld halt da ist.
Titel: (04) Für einen besseren Blick aufs Kunsthaus fällt jetzt ein Baum
Beitrag von: Michael am Januar 21, 2007, 11:03:48
Fast vier Jahre kämpfte die Kunsthaus AG gegen drei Bäume: Einer muss jetzt dran glauben ...


Der Schutz von Bäumen wird in Graz (meist) sehr ernst genommen. Mitunter so ernst und genau, dass Verfahren auch fast vier Jahre lang dauern können - selbst wenn es sich ,,nur" um drei Bäume handelt. Im konkreten Fall sind das aber Bäume, die aus einem besonderen Grund im Blickpunkt stehen: jene drei, die sehr zum Ärger von Kunsthaus AG, Touristen und vor allem Fotografen die Sicht auf das ,,friendly alien" versperren.

Bereits 2003 hat die Kunsthaus AG um die Erlaubnis angesucht, die drei Pappeln fällen zu dürfen, aber nur für einen Baum die Bewilligung erhalten. Die Berufung brachte jetzt auch nicht den gewünschten Erfolg. Weil ,,öffentliches Interesse" nicht gegeben sei und laut Gutachten zweier Sachverständiger die Schlägerung aller drei Bäume eine ,,Zerstörung des vor Ort vorfindbaren Vegetationskomplexes" bedeuten würde, bleibt es nun bei einem fallenden Baum. Doch selbst das ist den Grünen zu viel: ,,Weder naturschutzrechtlich noch nach der Baumschutzverordnung ist diese Entscheidung vertretbar", so Sigi Binder.

Autor Walter Mocnik 

Quelle: www.grazerwoche.at


Und wenn man diesen Jet-Boot als Tourismus-Vermarktung in Betrieb nehmen will, dann müssen auch diese Bäume weg.
Dass es wieder die Grünen sind, wundert ja keinem.  >:(

Wie wärs mit Ersatz Pflanzungen an einem anderen Ort?

Wo liegt das Problem - Es kann ja nicht sein, das hier immer jahrelang diskutiert wird, dass sich etwas tut.
Aber das ist ma ja in Graz gewöhnt. - Wir haben die falschen Politiker
Titel: (02) Grünes Licht für "Stromhochhaus"
Beitrag von: Michael am April 20, 2007, 07:32:10
Der Gemeinderat beschließt Estag-Bebauungsplan.

Grünes Licht für den Ausbau der Estag-Zentrale in der Elisabethstraße. Trotz
Protesten von Anrainern beschloss der Geimeinderat gestern gegen die Stimmen
der KP den Bebauungsplan für die Erweiterung des bestehenden Hochhauses
und eine Tiefgarage. Die Energie Steiermark gab zuvor eine schriftliche Erklärung ab,
dass sie vorerst nur den Südtrakt baue. Sollte sie den Nordtrakt ebenfalls errichten,
werde sie diesen nur selbst nutzen und die Büroflächen nicht vermieten.

Quelle: www.kleine.at
Titel: (01) „Big Brother” auf Schloßberg
Beitrag von: Michael am Mai 13, 2007, 10:43:09
Videoüberwachung ist in Graz derzeit ,,in". Eine neue Variante macht jetzt den Schlossberg sicherer.


Der Jakominiplatz und seit wenigen Tagen auch der Grazer Hauptbahnhof (gleich mit 62 Kameras) werden bekanntlich bereits videoüberwacht. Der Trend, den öffentlichen Raum durch elektronische Hilfsmittel sicherer zu machen, setzt sich jetzt auch auf dem Schloßberg fort. Im Visier sind dort aber weniger etwaige Randalierer oder Kriminelle, sondern Vandalen, wie Alois Degen, Chef von Degen Security, weiß. Vor allem der Herbersteingarten unterhalb des Uhrturms hat in den warmen Monaten immer wieder unter zu starkem Besuch trinkfreudiger Runden gelitten, die leere Flaschen des Öfteren auch einfach in die Tiefe warfen.

Der Garten ist mittlerweile zwar ab 23 Uhr gesperrt, die nächtlichen Feste mit anschließenden Zerstörungen halten aber dennoch an. Jedes Jahr fallen allein auf dem Schloßberg mehrere zehntausend Euro an Vandalismusschäden an. Degen schlug der Stadt daher eine Überwachung mit speziellen Kameras vor. ,,Der Probebetrieb läuft bereits, die Kamera, die auf Bewegung und Wärmeabstrahlung reagiert, haben wir im Uhrturm positioniert. Sie deckt 99 Prozent des Gartens ab und hat eine direkte Verbindung zu unserer Notrufzentrale." Und in weniger als zehn Minuten kann im Bedarfsfall ein Degen-Team vor Ort sein.

Kostengünstige Variante

Funktioniert das Pilotprojekt, sind auch weitere städtische Einsatzmöglichkeiten angedacht. Nicht zuletzt deshalb, weil diese Überwachung finanziell günstig ist. ,,Bis auf die Erstinvestition fällt nämlich nur noch eine geringe monatliche Gebühr an", so Degen.

Autor Walter Mocnik 

Quelle: www.grazerwoche.at
Titel: (07) Polizei errichtet Sicherheitsbereich um UPC-Arena
Beitrag von: Michael am Mai 16, 2007, 18:20:24
Für das morgige Grazer Derby errichtet die Grazer Polizei rund um die UPC-Arena eine Sicherheitszone. Von dort können "gefährliche" Personen verwiesen werden.


Aufgrund vorangegangener Ausschreitungen bei Fußballspielen von GAK und Sturm errichtet die Polizei einen Sicherheitsbereich um die UPC-Arena. Der Sicherheitsbereich umfasst das Gebiet innerhalb der folgenden Straßenzüge: C.v.Hötzendorf Straße Nr. 151 - Evangelimanngasse - Harmsdorfgasse - Weinholdstraße - Dr. Lister Gasse - Lortzinggasse bis zur Kreuzung mit der Liebenauer Hauptstraße - Raiffeisenstraße Nr. 176 - Kreuzung Lisztgasse - Kollwitzgasse - Eduard Keil Gasse - Kasernstraße bis zur Kreuzung mit der Senefeldergasse - Raiffeisenstraße Nr. 61 - C.v.Hötzendorf Straße Nr. 151.

Wegweisen. Aus diesem Sicherheitsbereich können Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes Personen wegweisen, die gefährliche Angriffe gegen Leben, Gesundheit oder Eigentum im Zusammenhang mit einer Sportgroßveranstaltung begehen bzw. begangen haben. Gleichzeitig ist ihnen das Betreten des Sicherheitsbereiches verboten.

Geldstrafe. Personen, die trotz eines Betretungsverbotes den Sicherheitsbereich bei dieser Sportgroßveranstaltung betreten, begehen eine Verwaltungsübertretung und können mit einer Geldstrafe bis zu 350 Euro, im Falle der Uneinbringlichkeit mit einer Freiheitsstrafe bis zu 2 Wochen, bestraft werden. Verharren die Personen trotz erfolgter Abmahnung weiter in der Fortsetzung ihrer strafbaren Handlung, können sie festgenommen werden.

Quelle: www.kleine.at


Ob es auch friedlich verlaufen wird - Ein spannendes Match wird es allemal werden - Vorläufig das letze Derby..... ;)
Titel: (01) "Wir brauchen einen Schloßberg-Manager"
Beitrag von: Michael am Juni 02, 2007, 12:31:41
Bürgermeister Nagl will am Schloßberg wieder für Schwung sorgen. Kasematten-Bühne wird gedreht, Uhrturm soll ganz begehbar werden. Und Manager sei gefragt.

BERND HECKE

Ab nächsten Dienstag wird beim Schloßberg-Restaurant wieder Bier gezapft (wir berichteten). Der neue Schloßberg-Wirt Franz Grossauer eröffnet den Gastgarten, das Restaurant samt Skybar folgt im Herbst. Genau der richtige Zeitpunkt, um neue Bestellungen aufzugeben, dachte sich Bürgermeister Siegfried Nagl (VP) und verriet gestern der Kleinen Zeitung seine Pläne für den Stadtfelsen.

Der Kernpunkt: "Künftig sollen die Agenden auf dem Berg nicht mehreren Stellen zugeteilt sein. Wir brauchen ein zentrales Management, das einer bestehenden Gesellschaft übertragen werden könnte. Nur ein zentraler Manager mit Leidenschaft für den Berg kann diesen auch zum Besuchermagneten entwickeln."

Basteien aufsperren

Die Grundlagen dafür seien, möglichst alle Anlagen zugänglich zu machen, fordert Nagl: "Wir müssen die Stall- und die Uhrturmbastei öffnen und vor allem den Uhrturm inklusive des hölzernen Umgangs begehbar machen." Das sei oberstes Gebot für die Sanierung des Wahrzeichens der Stadt. Und ist dem Bürgermeister nicht nur dessen Zustand ein Dorn im Auge: "Es tut mir im Herzen weh, dass für unser Wahrzeichen öffentlich um Spendengelder geschnorrt wird."

Ein dringendes Anliegen ist auch die "Drehung" der Kasematten-Bühne, die auf der gegenüberliegenden Seite samt unterirdischen Künstler- und Bühneninfrastruktur-Räumen errichtet werden soll. Nagl: "Dann hätten wir den Eingang beim neuen Restaurant, das auch das Catering für Konzerte übernehmen kann."

Noch hakt es. Die VP-Regierer wollen aus ihren Ressorts 200.000 Euro zuschießen, der Rest kommt von den Stadtwerken. Was die Umsetzung angeht, hat SP-Finanzstadtrat Wolfgang Riedler am Montag alle Entscheidungsträger zu einem Gespräch geladen und will sich als "Problemlöser" engagieren, "weil diese Pläne ja viel zu spät auf den Tisch gekommen sind".

Nagl unterstützt auch die Forderungen des Schloßberg-Experten Peter Laukhardt: "Das Schloßberg-Museum muss endlich realisiert werden, auch regelmäßige Führungen soll es wieder geben. Wo sonst lässt sich die Stadthistorie besser erklären?"

Und auch neben dem Eingang des Restaurants wartet noch ein geschichtsträchtiges Projekt. Hier wurde durch Abbrucharbeiten die Löwengrube (der tiefste Punkt der Festung) wieder freigelegt. Laukhardt: "Dort muss man die Basteimauern sanieren und die Löwengrube gestalten. Am besten durch den Wiederaufbau der historischen Zisterne."

Quelle: www.kleine.at


Der Schloßberg hat auf jeden Fall das Potenzial, Graz mehr bekannt zu machen. Mit einer Öffnung des Uhrturmes sowie der Bastei ist das schon mal der richtige Schritt. Ein Flughafen auf dem Schloßberg, das wärs - Immerhin gab es mal soche Visionen. ;) Im Buch vom alten Graz.
Titel: (01) Herrengasse
Beitrag von: Michael am Juni 29, 2007, 07:07:23
Herrengasse: Fixiert ist nun die zwei Millionen Euro teure Sanierung der Stolperpiste Herrengasse. Ein Jahr lang muss Graz die lockereren Stainzerplatten noch in Kauf nehmen, ab Sommer 2008 werden diese in Etappen ausgetauscht. Geplant sind auch neue Sitzgelegenheiten. VP-Bürgermeister Siegfried Nagl und Baudirektor Bertram Werle prüfen hierfür die Realisierung der Siegerbank "Solution One" der Kleine-Zeitung-Aktion "Wir möbeln Graz auf".

Quelle: www.kleine.at
Titel: (06) Messe versetzt Holzhalle um 2,86 Millionen Euro
Beitrag von: Michael am Juli 12, 2007, 07:24:36
Denkmalschutz kommt die Grazer Messe teuer zu stehen. Aufsichtsrat beschloss nun Wiederaufbau der Holzhalle von 1939. Ministerium schießt 600.000 Euro zu.

BERND HECKE

Dem Abbau der Halle 11 war ein endloses Gerangel zwischen Messe Graz und Bundesdenkmalamt vorangegangen. Jetzt gab der Messe-Aufsichtsrat grünes Licht für den Wiederaufbau der Holzkonstruktion von 1939. Die Kosten für Abbau, Lagerung und Wiederaufbau liegen bei 2,86 Millionen Euro. Allein die dank neuer "Schneelast-Norm" notwendige Verstärkung der Statik verschlingt 840.000 Euro. Das Bildungsministerium zahlt aus dem Denkmalschutz-Topf 600.000 Euro dazu.

Die Messe erfüllt nun doch noch ihren Teil eines Kompromisses. Haben doch die Denkmalschützer dem Abbau 2006 nur auf Grund der zugesagten Wiedererrichtung zugestimmt. Die Messe berappt diesen hohen Preis nur dafür, dass sie die Halle 11 einige Meter nach Osten versetzen konnte, um so Platz für die derzeit in Bau befindliche neue Halle 1 zu schaffen.

Zur "Lebensart" im Frühjahr 2008 wird die Halle 11 als "überdachter Freibereich" mit sichtbarer Holzkonstruktion wiedereröffnet. Sie soll dann zur Herbstmesse als Gastro-Zufluchtstätte für den Vergnügungspark dienen.

Messe-Vorstand Robert Zinkanell streicht trotz Kosten das Positive heraus: "Die Halle ist ein Denkmal und hat als solches einen Wert. Sie ist ein Beispiel großer, steirischer Holzbaukunst."

Quelle: www.kleine.at
Titel: (08) Der tolldreiste Brunnen-Bau
Beitrag von: Michael am August 23, 2007, 06:27:39
Die ÖVP lässt sich als Gönner und Brunnen-Bauer feiern. Die SPÖ macht kuriose Bezirksfarce zum Fall für den Stadtrechnungshof.

Ein Quell der Freude sollte der Brunnen auf dem Bauernmarkt in St. Peter sein. VP-Bürgermeister Siegfried Nagl "schenkte" ihn mit Parteifreunden vor den Ferien dem achten Bezirk. Doch statt Lebensfreude spendet der Fels den Stoff, aus dem Polittheater auf Bezirksbühnen gemacht ist. Er ist Stein des Anstoßes für Parteienscharmützel und die SPÖ schaltet nun sogar den Stadtrechnungshof ein.

Dabei geht es nicht um Millionen, sondern um ein 25.000-Euro-Projekt. Doch die Chronologie ist eine echte Posse. Wir schreiben 1998: Die Stadträte Walter Ferk (SP) und Mares Rossmann (FP) ersteigern bei "Licht ins Dunkel" den Brunnen des Künstlers Christian Gollob um 36.336 Euro. Das gute Stück verstaubt in Grazer Tradition jahrelang ungenützt, bis es das Rathaus dem Bezirk St. Peter versprochen hat. Doch obwohl der Bezirksrat im Jänner 2006 die Aufstellung beim Bauernmarkt beschließt, bremst der siebte den achten Bezirk noch aus. Liebenau bot den Vorplatz der Pfarre St. Christophorus als Standort an, die Pfarre finanzierte die Platzgestaltung, seit Sommer 2006 ist der Brunnen nun in Thondorf.

Eine Schmach, die sich VP-Bezirksvorsteher von St. Peter, Peter Schröttner, nicht bieten ließ. In einem Kraftakt bestellte er -teils im Alleingang - einen anderen Brunnen um 25.000 Euro, aber ohne geklärte Finanzierung. Die letzte Pointe: Er ließ ihn im Bezirk Waltendorf aufstellen.

Die SPÖ verlor bei all dem den Durchblick und lässt nun den Rechnungshof die "Finanzquellen" suchen. Nur den Brunnen des Künstlers Peter Neuhold lässt all das kalt. Er sprudelt fröhlich vor sich hin.

BERND HECKE

Quelle: www.kleine.at


Der Brunnen scheint eine wahrhaftig einzigartige Geschichte zu haben.  :D
Titel: (11) Stadt macht Leechwald zum Kletterparadies
Beitrag von: Michael am September 12, 2007, 07:31:21
Bereits ab Oktober kann man im neuen Kletterpark am Hilmteich hoch hinaus. Vier Parcours warten auf Abenteuerlustige.  


Während am Dienstag im Grazer Stadtpark ein herabstürzender Ast für Aufregung sorgte, betonte VP-Sportstadtrat Detlev Eisel-Eiselsberg in eigener Sache: "So etwas kann bei unserem Projekt nicht passieren. Zum einen handelt es sich um einen gesunden Baumbestand, zudem treffen wir höchste Sicherheitsvorkehrungen."

Aufbauarbeiten. Die Rede ist von einem in Graz einzigartigen Vorhaben: Denn bereits am Mittwoch starten im Grazer Leechwald die Aufbauarbeiten für den neuen Kletterpark, der Mitte Oktober seine Pforten öffnen wird. Insgesamt umfasst das Areal in der Nähe des Hilmteiches (gleich hinter der Tanzschule Kummer) knapp 8000 Quadratmeter. Hier wird es letztlich vier Parcours mit unterschiedlich schwierigen Stationen geben - von der Hängebrücke über Strickleitern bis hin zum "Flying Fox", der Seil-Rutschpartie von Baum zu Baum.

Auf Nummer sicher. Dabei geht man auf Nummer sicher: "Grundsätzlich wird man alleine klettern können. Aber immer erst nach einer entsprechenden Einschulung und selbstverständlich nur nach einer entsprechenden Sicherung", betont Eisel-Eiselsberg. Kinder unter 15 Jahren dürfen nur in Begleitung eines Erwachsenen hoch hinaus.

Abenteuer-Spielwiese. Von einer solchen Abenteuer-Spielwiese im Leechwald träumt VP-Sportstadtrat Detlev Eisel-Eiselsberg seit Oktober 2006. "Ich hab' mir Projekte in Niederösterreich angesehen und gewusst: So etwas braucht Graz auch." Zum Glück waren alle Beteiligten - allen voran der Naturschutzbeauftragte Wolfgang Windisch sowie SP-Stadtrat Wolfgang Riedler - zu Seilschaften bereit (wir berichteten). Das Ergebnis: In den letzten Wochen konnten alle Verfahren bezüglich Natur- und Forstrecht unter Dach und Fach gebracht werden.

Naturnahe Attraktion. Apropos: Eisel-Eiselsberg betont, dass es sich bei dem Kletterpark um einen "naturnahe Attraktion" handelt. "Kein einziger Baum des Leechwaldes wird gerodet. Mehr noch: Da alle Geräte und Stationen mittels Klemmvorrichtung angebracht werden, muss auch kein einziger Baumstamm angebohrt werden."

Branchenkenner. Die Errichtungskosten übernimmt übrigens der Betreiber des Projekts - ein Branchenkenner, der auch in Niederösterreich einen Kletterpark führt. "Das betreffende Waldstück bleibt aber im Besitz der Stadt Graz", so Eisel-Eiselsberg.

MICHAEL SARIA

Quelle: www.kleine.at
Titel: (01)(06) Jakominiplatz - Ein Platz, der keine Ruhe gibt
Beitrag von: Michael am Oktober 14, 2007, 23:45:17
Der Jakominiplatz während eines Tages. Ein Ort für täglich 100.000 Menschen in Bewegung.

HELMUT BAST

Der Jakominiplatz hat es in der Wahrnehmung der Grazer nicht gerade leicht. Da ist das vermeintliche Sicherheitsproblem. Immer wieder passiert was. Leute mit Alkohol- und Drogenproblemen und Obdachlose bevölkern den Platz und die Bänke. Kaum jemand bezeichnet den Jakominiplatz als schön. Schön ist der Hauptplatz. Das wird aber dem "Jacky" nicht gerecht. Als wichtiger Verkehrsknoten hat er eine andere Funktion. Wochentags verteilt er an die 100.000 Menschen an die verschiedensten Orte der Stadt. Und manchen Menschen ist er Anhaltspunkt.

Die Emotionen gingen hoch, als der Platz Mitte der 1990er Jahre umgestaltet wurde und der altehrwürdige Steirerhof einem modernen Bau weichen musste. Für manche eine schmerzliche Wunde am Platz, für Architekten wie Wolfgang Reinisch ein gelungenes Zeichen moderner Architektur. Für ihn ist der Platz ohnehin ein "Nutzplatz", der nicht zum Verweilen einlädt.

Morgen

Der Tag beginnt früh. Bereits um vier Uhr öffnen das "Kärntner Standl" und die "Jausenstation". Renate Krondauer von ersterem ist bereits seit halb vier da. Damian aus dem spanischen Valladolid, seit drei Wochen in Graz und Geschichtestudent, hat eine nächtliche Tour hier angespült. Er stärkt sich mit einem Wurst

semmerl und erzählt in perfektem Deutsch, was ihm auffällt: Die Grazer seien sehr offen, stören würden ihn nur fremdenfeindliche Plakate einer Partei. "Wollen die mich weg?". Punkt 4:34Uhr fährt die erste Straßenbahn am Platz ein, die 1er nach Mariatrost. Noch ist sie leer. Ab sieben strömen die Massen.

Tag

"Ich warte hier auf die U-Bahn", beantwortet Josef, ein aus Köln stammendes Original, das seit zehn Jahren in Graz lebt, die Frage, was er hier macht. Momentan habe er einen "Leerlauf", keine Arbeit. Der Platz ist ihm jetzt zweite "Wohnung", wo er seine Freunde trifft.

Kaum wohnlich findet die Palmers-Verkäuferin Natasa Kostic den Platz: "Wegen der Leute ist es ist nicht ungefährlich, nach Geschäftsschluss rauszugehen." Der Zahnarzt mit toller Platz-Sicht sieht ihn überhaupt im Niedergang.

Abend

Nach 18 Uhr lassen die Menschenströme nach. Jugendliche sitzen herum. Bis halb neun verkauft Edeltraud Pachernig ihre Maroni, und das seit 28 Jahren. "Die Buben folgen mir schon", sagt die resolute 64-Jährige.

Bis um halb zwölf die letzte Bim fährt, ist es nur mehr ein mattes Treiben. Mehr los ist, wenn am Wochenende bis 2:30 die Nachtbusse fahren. Die Nacht ist eben kurz am "Jacky.

Quelle: www.kleine.at


Die Betonburg in der City - Wann wohl der nächste Umbau stattfinden wird?
Titel: (06) Augarten: Schikane statt Schnecke
Beitrag von: Michael am Januar 23, 2008, 07:45:53
Die meisten Radler wählen Abschneider durch die Parkwiese, um zur neu eröffneten Unterführung bei der Augartenbrücke zu kommen.
Die neue Rampe für die Geh- und Radweg-Unterführung bei der Augartenbrücke wurde deshalb errichtet, damit sich die Radfahrer nicht mehr durch die Serpentine quälen müssen. Um etwa vom Kindermuseum zur Rampeneinfahrt zu kommen, müssten die Radler korrekterweise aber erneut eine Links-rechts-Schikane meistern, wenn nunmehr auch ohne Steigung. Die meisten Radfahrer lassen diese Schikane allerdings rechts liegen und fahren einfach durch die Wiese.

Planerisches Glanzlicht. Das war wieder einmal ein planerisches Glanzlicht der Stadt Graz, ärgert sich so mancher. "Dem ist nicht so", verwehrt sich der Grazer Radverkehrsbeauftragte Helmut Spinka gegen diese Unterstellung: "Eine direkte Verbindung vom Radweg durch den Augarten zur Rampe hin war im Projekt immer vorgesehen. Der Weg konnte bisher nur noch nicht realisiert werden, weil das bei Frost nicht möglich ist. Die Baustelle wird sofort abgeschlossen, sobald es die Temperaturen zulassen."

Neuer Parkeingang. Dieser Weg mit Makadam-Belag ist Teil der ohnehin für das heurige Frühjahr geplanten Neugestaltung des Augartenparks in diesem Bereich. "Dabei wird der Bereich vom Brückenkopf her als Eingang in den Park neu gestaltet. Es kommt eine besondere Pflasterung, wie schon bei den anderen Parkeingängen, und auch neue Bäume werden gepflanzt", erklärt Robert Wiener, der Leiter der Abteilung Grünraum und Gewässer. Für die neue Radwegverbindung werde das dortige Bankerl versetzt.

HANS ANDREJ

Quelle: www.kleine.at
Titel: Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Beitrag von: Martin am Februar 19, 2009, 07:05:43
Kasemattendrehung: Der letzte Akt
Der umstrittene Umbau bei den Kasematten biegt in die Zielgerade, für Mitte April ist die Fertigstellung geplant. Erste Veranstaltungen sind bereits gebucht.
Die Fertigstellung ist für Mitte April geplant - und somit im Zeitplan

Im Grunde ist für das große Eröffnungsfest auf dem Grazer Schloßberg alles geritzt: Der Termin ist längst fixiert (15./16. Mai), auch das Programm steht (Konzert der türkischen Sängerin Aynur, Fado-Nacht mit Christina Branco). Fehlt eigentlich nur eine Kleinigkeit - die Hauptattraktion selbst, die neue Kasemattenbühne.

Im Zeitplan. Doch dieser Umstand bringt weder den Bauherrn, die Graz AG, noch die Verantwortlichen bei der Grazer "Spielstätten GmbH", aus der Ruhe. Der - akustisch vermeintlich einwandfreie - Tenor: Wir sind haargenau im Zeitplan und bis spätestens Mitte April fertig.

Zum Thema: Schloßberg wird für Autos dicht gemacht. (http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,1970.0.html)

Alle Stückeln spielen. Dann tritt mit den neuen Kasematten eine Spielstätte vor den Vorhang, die alle Stückeln spielen und den einstigen Streit auf offener Bühne vergessen machen soll.Denn das rund 600.000 Euro teure Vorhaben, das unter anderem die Drehung der Bühne um 180 Grad und die "Versenkung" der Garderoben bewirkte, sorgte bei Veranstaltern für gehörige Aufregung: Sie befürchteten vor allem eine für viele Aufführungen zu kleine Bühne und dazu auch noch eine schlechte Akustik (wir berichteten).

Ganz im Gegenteil, hieß es seitens der Graz AG: Der Umbau führe in jedem Fall zu einer Verbesserung, wurde betont - mit Rückenwind eines in dieser Causa ungewohnt emotionalen Bürgermeisters Siegfried Nagl: "Spätestens in zwei Jahren werden die Jammerer uns wiederum für dieses wunderbare Projekt Recht geben", ließ er ausrichten.

"Attraktivierung". Letztlich kam der Streit unter die Räder zahlreicher Lkw und Bagger: Im Herbst begannen die Umbauarbeiten. "Wir konnten den Zeitplan exakt einhalten", resümiert Michael Krainer von der Graz AG. Krainer schwärmt von einem Veranstaltungsort, "der in jeder Hinsicht allen Anforderungen der heutigen Zeit entspricht". Auch seitens des Vorstandes der Graz AG freut man sich über die "gelungene Attraktivierung des Grazer Hausbergs".

In diesen Jubelchor stimmt auch Christoph Thoma, Geschäftsführer und künstlerischer Leiter der seit kurzem zuständigen "Spielstätten GmbH", ein. "Allein die Tatsache, dass die Stadt in Zeiten wie diesen 600.000 Euro für die Kultur in die Hand nimmt, hat eine enorme Bedeutung."

"Positiven Auswirkungen". Von der gedrehten Bühne über die verbesserte Technik bis hin zu den "positiven Auswirkungen" für die Gastronomie könne er nur Vorteile erkennen. "Und alle Kritiker sollen ruhig bei mir vorbeischauen und Einblicke in die Pläne nehmen", nickt Thoma. Nachsatz: "Das meine ich wirklich so."

Vojo Radkovic wäre diesbezüglich ein heißer Kandidat. Der bekannte Veranstalter gehörte ja zu jenen, die ob der Umbaupläne den Kopf schüttelten und davor warnten, dass künftig viele Auftritte nicht mehr möglich sein werden. Eine Meinung, die er auch heute noch vertritt ("Fakt ist, dass 1000 Plätze verloren gegangen sind") - was aber keineswegs bedeute, dass er die neuen Kasematten boykottieren werde. "Die Atmosphäre ist ja einzigartig und viele Künstler stehen auch darauf. Aber man wird halt verstärkt darauf schauen müssen, welche Veranstaltungen du bringen kannst und welche nicht."
MICHAEL SARIA

Kasematten neu
Im Herbst 2008 wurde der Umbau auf dem Schloßberg gestartet: Die Kasemattenbühne wurde um 180 Grad von der West- auf die Ostseite gedreht, zugleich wurden Garderoben und Infrastruktureinrichtungen versenkt.
Bühne und Schloßberg-Restaurant teilen sich künftig einen Vorplatz.
Die Kosten für den Umbau: rund 600.000 Euro.
Am 15./16. Mai geht das Eröffnungsfest über die neue Bühne, weiters ist unter anderem ein mehrtägiges Kubafestival im Juli bereits gebucht.

quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/1792806/index.do
Titel: Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Beitrag von: Martin am März 31, 2009, 09:45:09
Posse um Andritzer Uhr
Weil Beamte seit Jahren um Zuständigkeit streiten, steht die Uhr auf dem Andritzer Hauptplatz einmal mehr still. Im Bezirk sind viele empört.

Weder die Zeitumstellung noch ein Putzaktion haben etwas mit dem Stillstehen der Andritzer Uhr zu tun 
Die Zeitumstellung ist nichts gegen diesen "Uhrenstreit", der die Andritzer Bevölkerung zusehends verärgert. Seit Jahren liegen sich Baudirektion und Liegenschaftsverwaltung darüber in den Haaren, wer für die Uhr am "Uhr-Turm" auf dem Andritzer Hauptplatz zuständig ist. Eine Posse in drei Akten.

I. Akt: Seit letztem Herbst ist die 2002 dort angebrachte Uhr wieder einmal defekt, eine Reparatur also längst fällig. Doch "niemand" ist zuständig. Nicht nur Kleine Zeitung-Leser Franz Leopold fordert eine Uhr, die funktioniert. Auch VP-Bezirksvorsteher Johannes Obenaus beklagt seit Monaten den Stillstand am Ziffernblatt und in den beiden Ämtern. Wie schon 2007, als man ebenfalls um die Reparatur gestritten hatte, fliegen wieder die "Fetzen" zwischen Baudirektion und Liegenschaftsverwaltung.

II. Akt: Auf Anfrage der Kleinen Zeitung erklärt der zuständige Beamte in der Baudirektion: "Die Uhr verwaltet die Liegenschaftsabteilung." Die Baudirektion habe dafür kein Geld. Zudem lasse man sich von der Bezirkspolitik nicht unter Druck setzen. "Wir reparieren nicht." Auch Karlheinz Fritsch von der Liegenschaftsabteilung erklärt sich zunächst für die "einzige herrenlose Uhr von Graz" nicht zuständig.

III. Akt: Überraschende Wendung: Fritsch sieht plötzlich ob dieser "Lächerlichkeit" gar den Ruf der gesamten Beamtenschaft gefährdet. Und lässt jetzt die Uhr doch reparieren. Damit nicht genug, wurde auch noch Stadtbaudirektor Bertram Werle aktiv und holte Reparaturanbote ein. Offiziell wird nun die Uhr in "Ämter-Eintracht" gerichtet.


Zeit der Eitelkeit
Da sage noch einer, im Grazer Rathaus gibt sich der Bürokratismus staubtrocken. Das Gegenteil ist der Fall. Die Emotionen gehen hoch, die "Hackeln" fliegen tief. Die Eitelkeiten einander nicht gewogener Beamter müssen aber die Bürger ausbaden, wie jetzt wieder in Andritz (siehe links). Seit letztem Herbst wartet man am Andritzer Hauptplatz, dass auf dem dortigen "Uhrturm" auch mal wieder die Zeit vergeht. Doch weil das die "zuständigen" Beamtenseelen nicht wirklich kratzt, wartet man auf die Reparatur der Uhr seit Monaten vergebens.

Warum sich die Liegenschaftsabteilung und die Stadtbaudirektion seit 2002 nicht über die Zuständigkeit für die "einzige herrenlose Uhr von Graz" (© Karlheinz Fritsch) einigen können, ist letztlich irrelevant. Eine Klärung ist mehr als angebracht, lächerlich gemacht hat man sich schon genug.

HELMUT BAST
quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/1879299/index.do
Titel: Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Beitrag von: Michael am April 15, 2009, 12:48:41

Also die Bezirksseite in der Grazer Woche fand ich lustig. Während man in Gösting über die Rücker enttäuscht ist, freut man sich im Nachbarbezirk.
Titel: Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Beitrag von: amadeus am April 15, 2009, 12:57:43

Also die Bezirksseite in der Grazer Woche fand ich lustig. Während man in Gösting über die Rücker enttäuscht ist, freut man sich im Nachbarbezirk.


Jaja, unser Leib- und Magenschmerzblattl...  ;)
Titel: Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Beitrag von: Martin am Juni 19, 2009, 10:35:56
Jetzt räumt die Stadt ihre Manager ab
Gehaltspyramide für städtische Spitzenkräfte kommt. Stadtrechnungshof empfiehlt für zwei Drittel Gehaltskürzungen. Sparpotenzial fürs Rathaus: 600.000 Euro.
Nagl kürzt Gagen, Graz AG-Vorstand Malik hat weiter gut lachen. Er verdient mehr als der Stadtchef

Die Marschrichtung ist klar. Die Krise hat die Diskussion über Managergagen angeheizt. Auf Landesebene hat man den Bezug des Landeshauptmannes (15.500 Euro brutto im Monat) als Obergrenze für landesnahe Manager eingezogen. Das Rathaus will aber keine Deckelung der Manager-Gagen im Dunstkreis der Stadt mit dem Bürgermeisterbezug von 12.650 Euro. Und doch müssen die Führungskräfte nun Haare lassen.

Verhandlungen in Finale. Denn die Verhandlungen für die Grazer Gehaltspyramide sind im Finale, der Stadtrechnungshofdirektor Günter Riegler hat Schwarz-Grün einen Vorschlag unterbreitet, der für Aufregung sorgen wird: Er hat vom Graz AG-Vorstand abwärts 27 Schlüsselpositionen nach exakten Kriterien bewertet und neu "dotiert". Unterm Strich kam heraus, dass zwei Drittel der 27 evaluierten Manager laut diesem Punktesystem überbezahlt sind und es demnach billiger geben sollen.

17 Prozent Einspraung. In Summe könnte sich der Steuerzahler pro Jahr 600.000 Euro an Gagen sparen, das entspricht einer Einsparung von 17 Prozent vom durchforsteten Volumen von 3,53 Millionen Euro. Allerdings sind da die Doppelgeschäftsführungen noch nicht inkludiert. Legt man die 17 Prozent auf den Gesamttopf städtischer Manager-Bezüge von rund fünf Millionen um, läge das Sparpotenzial sogar bei 850.000 Euro.

Tatsächliche Summe offfen. Wie viel real gekürzt wird, ist aber noch offen. Die tatsächliche Summe, die einzusparen wäre, ist vom letzten Abgleich zwischen ÖVP-Bürgermeister Siegfried Nagl, seinem Finanzstadtrat Gerhard Rüsch und Grünen-Vizebürgermeisterin Lisa Rücker abhängig, der nächste Woche erfolgt. Nicht angetastet werden laut RH-Rohbericht die absoluten Topverdiener. Die Graz AG-Vorstände Wolfgang Messner und Wolfgang Malik würden - mit 16.400 Euro im Monat - weiterhin mehr als der Bürgermeister abheben.

Das Einsparungspotenzial hängt auch von der Strenge der personellen Diät in den Chefetagen ab. Bekanntlich hegt man ja Pläne, den Graz AG-Vorstand sogar auf drei aufzustocken. Jedenfalls soll die Gehaltspyramide auch jetzt schon für die neu zu bestellenden Chefs von Flughafen, Messe und Ankünder gelten.
BERND HECKE, GERALD WINTER
      
Spitzenverdiener
Gagen stadtnaher Manager beginnen bei 5.500 Euro.
Topverdiener: Die Graz AG Vorstände W. Messner und W. Malik liegen bei 16.400, A. Scholz (GVB), J. Karner und D. Weber (Ankünder), G.Waldhauser (Graz AG), Gert Heigl (Energie Graz) und M. Krainer (Freizeitbetriebe) zwischen 10.000 und 13.300


Kommentar:
Überbezahlt
Der Vorschlag des Stadtrechnungshof zur Gagen-Bereinigung bei stadtnahen Managern liegt auf dem Tisch: Zwei Drittel der Führungskräfte verdienen laut der Evaluierung in Hinblick auf Kompetenzen und Verantwortungsbereich zu viel (S. 24/25). Rund 17 Prozent könnte das Rathaus einsparen. Trotz möglicher Unschärfen: Umgerechnet auf den Gesamttopf stadtnaher Managergagen, der rund fünf Millionen pro Jahr ausmacht, könnte das Rathaus 850.000 Euro Steuergeld einsparen. Und die Manager wären nach dem objektivierten Punktesystem des Stadtrechnungshofdirektors Günter Riegler immer noch adäquat entlohnt.

Man muss Schwarz-Grün gratulieren, wenn hier Transparenz und Fairness Einzug hält. Wenn Jobs nach transparentem System statt nach politischer Farbenlehre vergeben und bezahlt werden. Doch erst muss die Koalition dafür den Beweis erbringen.

Sie erreichen den Autor unter
bernd.hecke@kleinezeitung.at



quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2030673/index.do
   
Titel: Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Beitrag von: Martin am Juni 30, 2009, 08:30:03
Grazer Manager geben es billiger
Politik segnet neue Gehaltspyramide für städtische Manager ab. Rechnungshof kritisiert, dass viele unverhältnismäßig gut verdienen.

Der Billigste bekommt 5500 Euro, der Teuerste 16.400 Euro. In dieser Spannbreite liegen derzeit die Gagen der städtischen Manager. Schon vor zwei Jahren hat der Stadtrechnungshof erhoben, dass viele der 27 städtischen Spitzenpositionen überbezahlt sind - nun, unter dem allgemeinen Spardruck, reagiert die Politik. "Gleiches Geld für gleiche Verantwortung", heißt das Motto.

Gehaltspyramide. Schwarz-Grün zieht eine Gehaltspyramide für die Manager hoch, die von 4100 bis 16.400 Euro reicht und von Stadtrechnungshofdirektor Günter Riegler erarbeitet wurde. Dabei bleibt kaum ein Stein auf dem anderen. Nur die Spitze bleibt gleich: Die beiden Graz AG-Vorstände Wolfgang Malik und Wolfgang Messner werden danach auch künftig mit 16.400 Euro entlohnt werden.

Darunter purzeln die Preise. Vor allem kritisiert Riegler in seiner vorgelegten Werterichtlinie die Doppelbesetzungen an der Spitze, zum Beispiel bei der Energie Graz. Es sei zu bezweifeln, dass dieser Bereich eine Doppelgeschäftsführung "mit zwei gut bezahlten Funktionsträgern" erfordere. Dieselbe Debatte gibt es aktuell bei der Neubesetzung der Doppelspitze des Werbe-Unternehmens Ankünder. Riegler: "Doppelgeschäftsführer müssen nicht immer gleich viel verdienen." Das sollte nach dem neuen Punktesystem bewertet und entsprechend bezahlt werden.

Einsparungen. Mit dem neuen Modell lassen sich Gagen-Einsparungen von 17 Prozent oder 600.000 Euro im Jahr erzielen. "Und sogar mehr, wenn man mögliche Zusammenlegungen mitdenkt", so Riegler.

Deckelung. Die Pyramide ist mit Bürgermeister Siegfried Nagl, Vize Lisa Rücker und Finanzstadtrat Gerhard Rüsch akkordiert. "Aber", so Nagl-Sprecher Thomas Rajakovics, "in bestehende Verträge können wir nicht eingreifen." FPÖ-Gemeinderat Harald Korschelt fordert darüber hinaus eine Deckelung für alle mit dem Bürgermeistergehalt. Das liegt bei 12.500 Euro brutto im Monat.
GERALD WINTER
quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2052626/index.do
Titel: Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Beitrag von: Martin am Juli 24, 2009, 10:54:10
Grazer Schwimmer in der Mur löste Rettungsgroßeinsatz aus

Leblos treibender Mann in der Mur erwies sich als Schwimmer. So löste Anselm K. den 10.000-Euro-Großeinsatz aus.
Sogar per Hubschrauber suchte man den Mann

Helle Aufregung um einen Großeinsatz von Rettungsleuten in der Grazer Innenstadt. Mehr als 100 Einsatzkräfte - von der Grazer Feuerwehr, der Rettung, Tauchern bis zum Hubschrauber - machten sich am Donnerstag gegen 15.30 Uhr auf die Suche nach einem leblos in der Mur treibenden Mann. Eine Passantin hatte ihn von der Hauptbrücke aus gesehen.

"Die Frau meldete uns, dass der Mann keine Schwimmbewegungen gemacht hat und wie leblos im Wasser trieb", berichtet Karl Graßberger von der Grazer Feuerwehr. Rasch, innerhalb von wenigen Minuten, wurde die gesamte Rettungsmaschinerie in Bewegung gesetzt. Feuerwehrleute, Taucher im Schlauchboot und Einsatzkräfte in Zillen suchten das Murwasser ab, sogar per Hubschrauber suchte man den Mann. Und hunderte Schaulustige beobachteten den Einsatz.

Als sich ein 40-jähriger Mann - mit noch nassem Ruderleiberl - an der Hauptbrücke bei Graßberger meldet, er habe wohl den Großeinsatz ausgelöst, kann sich der Einsatzleiter ein Schmunzeln nicht verkneifen. "Ich schwimme seit sechs Jahren mehrmals im Jahr, besonders wenn es so warm ist wie jetzt, in der Grazer Mur", sagt "Murschwimmer" Anselm K. gegenüber der Kleinen Zeitung. Es sei ihm total unangenehm, diesen Wirbel ausgelöst zu haben. Graßberger schätzt die Kosten des Großeinsatzes auf 10.000 Euro. Die hat K. nicht zu tragen, denn er hat nichts Ungesetzliches getan, Schwimmen in der Mur ist nicht verboten.
HELMUT BAST
Titel: Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Beitrag von: Martin am August 10, 2009, 11:11:31
Aufpolierter Erzherzog steht wieder am Hauptplatz

Restaurierung von Statue und Brunnen und die Installation einer Vogelabwehranlage kosteten 80.000 Euro.
Die in der Vorwoche abmontierte Statue ist wieder zurück

(http://www.styria-mobile.at/g111/200908/statue.jpg)
Foto © Erwin Scheriau - Die in der Vorwoche abmontierte Statue ist wieder zurück

Die den Grazer Hauptplatz beherrschende Statue des Erzherzog Johanns ist zurück auf ihrem Platz: Nach einwöchigen Sanierungsarbeiten wurde die überlebensgroße Bronzefigur Montagfrüh auf den Sockel im Platzzentrum per Kran zurückgehievt. Neu installiert wurde eine akustische Vogelabwehranlage, die in Zukunft dafür sorgen soll, dass die Tauben seinem ehrwürdigen Haupt nicht mehr zu nahe kommen.
Restauriert

"Schau, jetzt ist er wieder oben", bemerkte zufrieden ein Mann zu seiner Begleiterin, als sie Montagvormittag über den Hauptplatz spazierten. Die Sanierung war im Jubiläumsjahr - Erzherzog Johann starb vor 150 Jahren - notwendig geworden, da Korrosionsschäden am Sockel des Denkmals festgestellt worden waren.

Das 1,5 Tonnen schwere Standbild war neben dem Brunnen, in dessen Mitte der Erzherzog "residiert", für 40.000 Euro restauriert worden. Die Plastik wurde mit Trockeneis gereinigt und mit mikrokristallinem Wachs konserviert. Die Kosten für die Steinsanierung und die Vogelabwehranlage beliefen sich auf weitere 40.000 Euro.

quelle: kleine.at (http://www.kleinezeitung.at/steiermark/2093269/erzherzog-johann-statue-geht-sommerfrische.story)



Anbei noch ein Bild vom Samstag ohne Erzherzog...

GLG
G111
Titel: Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Beitrag von: Michael am September 20, 2009, 11:42:35

Wäre interessant zu wissen, wieviel die Taubenabwehranlage alleine gekostet hätte.
Titel: Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Beitrag von: Martin am April 04, 2011, 17:06:56
In der Burenstraße unweit der HSt Johann Haiden Strasse hat sich heute Nachmittag ein kleines Missgeschick auf einer Baustellenereignet....

Danke an 77.28 für Info und Bild.
Titel: Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Beitrag von: Martin am April 04, 2011, 21:23:22
Danke für den Bericht!

Wurde der Strab-Verkehr behindert?
Titel: Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Beitrag von: Michael am April 04, 2011, 21:27:47

Offensichtlich Glück im Unglück - Das Haus scheint nicht grob beschädigt worden zu sein.
Titel: Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Beitrag von: Sanfte Mobilität am August 14, 2013, 12:27:31
Und hier kommt die nächste Tiefgaragen-Idee! Nur weil man zu blöd ist, Bäume NICHT "absaufen" zu lassen! Hurra!!!

"Die Bäume saufen im Wasser ab"
Kaputte Bäume sind nur ein Problem am Kaiser-Josef-Platz. Der größte Grazer Bauernmarkt präsentiert sich als Schandfleck und schreit nach einer Sanierung und Neugestaltung.

Der Bauernmarkt am Kaiser-Josef-Platz erfreut sich das ganze Jahr über großer Beliebtheit. Der Platz präsentiert sich mittlerweile allerdings in einem erbärmlichen Zustand, der nach umfassender Sanierung schreit

Für viele Touristen aus aller Welt gehört er zum Pflichtprogramm. Ein Besuch des Bauernmarktes am Kaiser-Josef-Platz. Der mittlerweile desolate Zustand des Platzes treibt allerdings vielen Standlern und Grazern die Schamesröte ins Gesicht. Seit Jahren wird an Sanierung und Neugestaltung geplant. Es muss aber endlich auch etwas geschehen.

Eine erste Etappe wird jetzt doch in Angriff genommen. Die Verkabelung, die derzeit einfach über die Bäume gespannt ist, wird in Ordnung gebracht. Es kommen 23 Stromkästen, in denen die Standler ihre notwendigen Geräte anstecken können.

Apropos Bäume, die ja bisher auch als Masten herhalten müssen. 34 von insgesamt 41 Bäumen sind abgestorben oder stark geschädigt, wie der Grazer Kulturaktivist Christian Polansek kürzlich gezählt hat (wir berichteten). "Abgesehen davon, dass Kastanien wohl nicht der richtige Baum für diesen Platz sind, spielen viele Faktoren bei der Schädigung mit", lüftet Robert Wiener, der Leiter der Grünraumabteilung, Überraschendes. Einer der Hauptgründe sei, dass die Bäume zu viel Wasser bekommen, wenn der Platz einfach mit dem Schlauch gereinigt wird. Wiener: "Die Bäume saufen ab, ersticken im Wasser." Sollte es nicht bald zu einer umfassenden Sanierung kommen, werde man die Bäume wohl provisorisch austauschen müssen.

Tiefgarage
Ein Dorn im Auge ist vielen die Tatsache, dass der Platz am Nachmittag und Abend zum Parken benutzt wird. Der Vorschlag, bei der Neugestaltung eine Tiefgarage unter dem Platz zu errichten, wie etwa von St.-Leonhard-Bezirksvorsteherin Edeltraud Zöhrer (ÖVP) ob des steigenden Parkplatzmangels gefordert, stößt aber nicht überall auf Zustimmung. "Die umliegenden Tiefgaragen sind bei Weitem nicht ausgelastet", meint etwa Wiener.

Mit einer Tiefgarage liebäugelt auch Verkehrsstadtrat Mario Eustacchio (FPÖ), der ebenfalls auf die Neugestaltung drängt. Die richtige Wahl des Belages, der am besten für Bäume und Nutzung ist, sei dabei wichtig. Laut Wiener wäre Macadam für die Bäume am besten. "Der Platz muss auf jeden Fall aufgewertet werden. Aber natürlich stellt sich die Geldfrage", meint Eustacchio.
Ein Problem sieht Zöhrer in der mangelhaften Nutzung des Platzes. "Ich fordere den Bau eines schönen Brunnens, ein paar Parkbänke gehören auch her. Dieser Platz muss einfach den ganzen Tag über attraktiv für Besucher sein." Sie spricht dabei auch die mangelhafte Auslastung durch die Standler an. "Nur am Freitag und Samstag wird der Platz von den Bauern zu hundert Prozent benützt, montags und dienstags ist er dagegen halb leer."

Geld hin oder her. Für VP-Bürgermeister Siegfried Nagl hat die Neugestaltung des Kaiser-Josef-Platzes hohe Priorität. "Wir müssen schauen, dass die laufenden Planungen möglichst rasch zu einem Ende geführt werden. Dann soll auch mit der Umsetzung begonnen werden", erklärt Bürgermeister-Sprecher Thomas Rajakovics.

Quelle: www.kleinezeitung.at

W.
Titel: Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Beitrag von: kroko am August 15, 2013, 02:19:50
Na Gottlob ist kein Geld für eine Tiefgarage da. Das mit dem "steigenden Parkplatzmangel" überzeugt mich auch nicht - erstens ist es eine beeindruckend patscherte Formulierung, und zweitens nimmt die Zahl der Autos in Zentrumsnähe eher ab als zu.
Titel: Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Beitrag von: Commanderr am November 13, 2013, 23:03:24
(01) Innere Stadt / Jakominiplatz:

Am Jakominiplatz gibt es nun nach Jahren der Verzögerung endlich neue Bäume!
Durch die vielen achtlos abgestellten/hingeschmissenen Fahrräder wird es aber vermutlich leider keine 2 Wochen dauern, bis die jungen Bäume wieder kaputt sind! Sehr schade, dass keine besseren "Einfassungen" um die Bäume herum aufgestellt wurden!
Wer wird die Bäume eigentlich im Winter gießen und vor dem vielen Salzstreuen schützen, nachdem es nicht einmal eine kleine Umrandung gibt?

Anbei 2 Fotos von heute:
Titel: Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Beitrag von: Martin am April 12, 2014, 15:01:18
(03 Geidorf) 17-jähriger trat und schlug auf Autos ein

Zerstörungswütig war ein Jugendlicher in der Nacht auf Samstag in Graz-Geidorf unterwegs. Er beschädigte fünfzehn Fahrzeuge durch Tritte und Schläge.

Drei Zeugen beobachteten am Freitag gegen 23.45 einen Jugendlichen, der in der Leechgasse und in der Rückergasse in Graz-Geidorf seiner Zerstörungswut freien Lauf ließ. Der 17-jährige trat auf Autos ein und schlug gegen die Außenspiegel der Fahrzeuge. Fünfzehn Autos beschädigte der Schüler insgesamt.

Der Jugendliche bestreitet die Tat.

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3602161/17-jaehriger-trat-schlug-autos-ein.story




Ich wußte gar nicht, dass nach Lisa schon eine Gasse benannt wurde...  ::)
Titel: Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Beitrag von: loger am April 12, 2014, 15:23:58
aber doch !! und zwar zwischen Lazarettgasse und Överseegasse  !   :pfeifend:  L.G.   loger
Titel: Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Beitrag von: Sanfte Mobilität am April 12, 2014, 16:00:39
Man soll nicht alles ungeprüft nachplappern: in Graz gibt´s nur eine Rückertgasse ...

W.
Titel: Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Beitrag von: Martin am April 12, 2014, 16:02:12
Das ist mir schon klar...  ;D

Es gibt aber auch eine Lissagasse ;)
Titel: Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Beitrag von: Torx am März 01, 2018, 17:41:53
Bei der Ellen-Key-Schule (https://goo.gl/maps/wDeaUrMkLeL2) werden gerade die hohen Bäume gefällt.
Weiß jemand etwas genaueres drüber? Sind vielleicht die vielen Misteln schuld?
Titel: Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Beitrag von: Ragnitztal am März 01, 2018, 18:22:55
Bei der Ellen-Key-Schule (https://goo.gl/maps/wDeaUrMkLeL2) werden gerade die hohen Bäume gefällt.
Weiß jemand etwas genaueres drüber? Sind vielleicht die vielen Misteln schuld?

Da es m.W.n. Pappeln sind, sind sie möglicherweise innerlich morsch und somit nicht mehr "verkehrssicher". Dazu neigen ja Pappeln, Birken und Weiden, wenn sie älter sind. Das könnte ein Grund sein.