Der nächste Schritt nach dem Buszug (falls diese überhaupt kommen) sind bitte der Ausbau der Straßenbahn.
Steffi, geb dir recht. Hole meine Informationen auch gerne aus Fachliteratur. Noch lieber aber von Leuten vom Fach (zB TW22). Dass Hamburg kein Vorbild sein soll stimmt. Aber gerade dort kann man sehen, wie toll DGB wirklich sind. Die Gelenke sind eben recht teuer im Unterhalt und davon haben die Busse eben auch noch 2.
Schwachsinn, denn nur der Hyperloop ist sinnvoll! Man stelle sich vor: Mit 1000km/h von der Weinzöttlbrücke zur Puntigamerbrücke! Unter der Murgondel durch! Da werdens aus der Gondel blöd auf den vorbeisausenden Hyperloop runterschauen! Wer braucht dann noch Buszüge?
Von der Kapazität her dürften die Buszüge jedenfalls ziemlich nahe an die DGB herankommen, weil letztere ja zwei nutzflächenfressende Gelenke haben, wohingegen die Fläche eines Busanhängers wirklich uneingeschränkt nutzbar ist für den Fahrgast!
Zitat von: 38ger am Oktober 07, 2018, 02:00:42Von der Kapazität her dürften die Buszüge jedenfalls ziemlich nahe an die DGB herankommen, weil letztere ja zwei nutzflächenfressende Gelenke haben, wohingegen die Fläche eines Busanhängers wirklich uneingeschränkt nutzbar ist für den Fahrgast!Gerade die Gelenke sind aber sehr gut genutzte Auffangräume mit Stehplätzen!
Zitat von: Bus 15 O530 Citaro L am Oktober 07, 2018, 03:03:25Gerade die Gelenke sind aber sehr gut genutzte Auffangräume mit Stehplätzen!Pro Gelenk kannst auf zwei Meter Länge auf beiden Seiten je einen halben Meter abziehen an Nutzfläche (grob geschätzt).
Gerade die Gelenke sind aber sehr gut genutzte Auffangräume mit Stehplätzen!
Soweit ich weiß, wollte die Holding ja schon einmal alle Gelenkbusse abschaffen und dann nur noch die 15m Busse anschaffen, da die Gelenkbusse wesentlich höhere Erhaltungskosten haben. Ich bilde mir auch ein, dass ich mal gehört habe, dass die Gelenkbusse im Winter das Problem haben, dass das Heck wenn es glatt ist rutscht und das Gelenk dann teilweise "einknickt". Der Bus kann dann nicht mehr weiter fahren und muss dann wieder "gleichgezogen" werden. Soll bei einigen Umkehrschleifen öfters vorgekommen sein.Die 15m Busse haben sich dann im Betrieb aber auch nicht bewährt, da sie fahrdynamisch wesentlich ungünstiger sind als Gelenkbusse (vor allem im städtischen Bereich mit engen Gassen und vor allem engen Kurven) und sie weiters das Problem haben, dass das Heck beim Ausfahren aus den Haltestellen über die Bordsteinkante hineinstreicht und dadurch Personen im Haltestellenbereich gefährdet werden. Deshalb hat man dann die 15m Busse wieder aufgegeben und ist zu den Gelenkbussen zurück gekehrt.Ich denke man sollte die Buszüge mal eine Zeit lang testen. Sie haben sicher Vor- und Nachteile, und das muss man im Betrieb testen wie sich das System in Graz bewährt.
Zum Vergleich der Kapazität: Ein Linzer Doppelgelenkebus bietet Platz für bis zu 180 Fahrgäste, ein Münchner Buszug für bis zu 133 Fahrgäste, ein Gelenkbus für bis zu 90 Fahrgäste, eine Grazer Variobahn für bis zu 145 Fahrgäste. Die Zahlen sind natürlich theoretisch und abhängig von der Innenausstattung (mehr Sitzplätze = weniger Stehplätze).
Zitat von: Stefan 4076 am Oktober 08, 2018, 18:29:56Zum Vergleich der Kapazität: Ein Linzer Doppelgelenkebus bietet Platz für bis zu 180 Fahrgäste, ein Münchner Buszug für bis zu 133 Fahrgäste, ein Gelenkbus für bis zu 90 Fahrgäste, eine Grazer Variobahn für bis zu 145 Fahrgäste. Die Zahlen sind natürlich theoretisch und abhängig von der Innenausstattung (mehr Sitzplätze = weniger Stehplätze).Bei Straßenbahnen werden die Stehplätze aber fast immer mit 4 P/m2 berechnet, bei Busherstellern oft mit 6, 7 oder gar 8!Ist nicht einheitlich, von daher muss man bei solchen Vergleichen immer sehr vorsichtig sein!