Die L 301 (Hitzendorfer Landesstraße) wird derzeit im Ortsgebiet von Pichling so umgelegt, dass sie beim Kreisverkehr, an dem auch der Autobahnzubringer Mosskirchen in die B70 mündet, endet.

Dafür ist die L 301 dort am 05. und 06.09 gesperrt.

Anbei noch eine Skizze auf der diese Umlegung schematisch dargestellt ist (gelb).

Dadurch wird der Unfallpunkt bei der alten Einmündung (rot) beseitigt.



Ich finde diese Umlegung durchaus sinnvoll!  

Danke!

Habe dazu noch folgenden Artikel gefunden:

Unfallpunkt in Söding wird entschärft


,,Die Einmündung der L301, der Hitzendorfer Straße in die B70, in die Packer Straße ist als Unfallhäufungsstelle ausgewiesen. Mit dem Bauvorhaben ,Umlegung Pichling', das insgesamt rund 1,5 Millionen Euro kostet und zu dem die Gemeinde Söding 60.000 Euro und Rewe 210.000 Euro beisteuern, wird dieser neuralgische Punkt nun entschärft", so Verkehrslandesrat Dr. Gerhard Kurzmann.

Das Bauvorhaben umfasst im Wesentlichen die Umlegung der L301 auf einer Länge von knapp über 500 Metern (km 18,270 bis km 18,828) und im Zuge dessen die direkte Anbindung an den Kreisverkehr Pichling an der B70.
Gemeinsam mit der Umlegung der Landesstraße sind auch zusätzliche straßenbauliche Maßnahmen, insbesondere die Anpassung bzw. Neuerrichtung von Einmündungsbereichen für Gemeindestraßen vorgesehen. Projektleiter DI (FH) Andreas Schwarzbauer von der Verkehrsabteilung des Landes: ,,Der derzeit be-stehende Abschnitt der L301 zwischen km 18,400 bis zur Einmündung in die B70 wird als Gemeinde- bzw. Sackstraße rückgebaut und mit einem Umkehrplatz versehen. Abzweigend bei km 18,665 wird eine neue Gemeindestraße errichtet, die den ADEG-Markt und Gewerbepark erschließt."

Ebenfalls neu angeschlossen und mit einem Linksabbiegestreifen auf der L301 versehen wird der Angerweg, der als Aufschließung für die dortigen Einfamili-enhäuser und die dahinter liegenden land- und forstwirtschaftlichen Grundstücke dient.
,,Die umfangreichen Bauarbeiten sollten bis spätestens Ende des Jahres abgeschlossen werden können", sagt Schwarzbauer.

Quelle: http://www.verkehr.steiermark.at/cms/beitrag/11507439/11160012/

211 Meter Radweg (LKH) = 600.000 Euro
~550 Meter Straße = 1.500.000 Euro

Also preislich kann der Radweg nicht Luxus sein, denn die Straßenmaßnahme kostet fast gleichviel pro Meter.
(die Breite ist zu vernachlässigen - Räder sind halt schmäler   )

PS: das soll jetzt nicht heißen, dass die Umlegung schlecht ist - mir fehlt nur das bei Radprojekten allgegenwärtige Anprangern, dass Geld ausgegeben wird...  

Mittlerweile sind die Bauarbeiten fast beendet.

Der Verkehr fließt schon seit ein paar Wochen über die neue Straße und den Kreisverkehr an der Kreuzung B70 / Autobahnzubringer A2 ASt Mooskirchen.

Bild 1 zeigt die ehemalige Einmündung der L301 in die B 70. Die alte Straße wurde eine reine Straße für Anrainer ohne Verbindung zur B 70.

Bild 2 und 3 zeigen den Kreisverkehr mit der Einmündung "neu"

"Freie Fahrt" auf umgelegter L301

Die L301, Hitzendorferstraße verbindet den Westen von Graz von der Kärntnerstraße beginnend mit der B70, Packer Straße in Söding. Verkehrslandesrat Dr. Gerhard Kurzmann anlässlich der feierlichen Verkehrsfreigabe: ,,Sie ist für Graz eine wichtige Zubringerstraße mit einem durchschnittlichen täglichen Verkehr von 6.000 Fahrzeugen. Das Bauvorhaben umfasste im Wesentlichen die Umlegung der L301 auf einer Länge von knapp 600 Metern und kostete insgesamt 1,6 Millionen Euro."
Erste Planungen für das Projekt wurden schon in den 90er Jahren begonnen. Im Jahr 2000 wurde schließlich mit vorgezogenen Hausablösen im Bereich des Kreisverkehrs ein erstes Zeichen hinsichtlich Realisierung gesetzt. Abgeschlossen werden konnten die Planungsarbeiten schließlich zur Gänze im Jahr 2010.

Kurzmann: ,,Im Zuge einer langfristigen Ausbaustrategie wurde die direkte Anbindung an den Kreisverkehrsplatz Pichling an der B70, Packer Straße (Autobahnzubringer A2 Mooskirchen) vorgenommen." Durch diese Maßnahme soll es zu einer Entschärfung der derzeitigen Einmündung der L301 in die B70 kommen, die eine der am längsten bekannten Unfallhäufigkeitsstelle im Bezirk Voitsberg darstellt. Außerdem wurde zur besseren Anbindung des Angerwegs ein Linksabbiegestreifen errichtet. Auch die ersatzweise Errichtung eines Geh- und Radweges anstatt des vorhandenen Gehweges entlang der B70 zwischen dem Kreisverkehrsplatz und der Einmündung der rückgebauten Gemeindestraße konnte realisiert werden.
,,Das Bauvorhaben konnte durch die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten, aber auch durch das entgegengebrachte Verständnis aller betroffenen Anrainer und Unternehmer nahezu reibungslos abgewickelt werden. Einzig die restlichen Bepflanzungs- und Begrünungsarbeiten werden durch die schon vorherrschenden Temperaturen erst im Frühjahr 2012 erfolgen", so Kurzmann abschließend

Quelle: http://www.verkehr.steiermark.at/cms/beitrag/11584741/36259015/