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Thema: Ausbau Straßenbahnnetz (481722-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #900
Das sicher aber theoretisch ließe sich der Mühlgang überbauen. Zumindest im Kreuzungsbereich Annenstraße.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • PeterWitt
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #901
Nicht sensationell, aber pragmatisch!
Trifft es recht gut - vermissen würde ich hier noch dringend die Schleife Keplerbrücke, um den Ast nach Andritz im Störungsfall ebenfalls bestmöglich weiter betreiben zu können, ein SEV zwischen Jakominiplatz und Keplerbrücke sollte ja mit 2 Bussen halbwegs praktikabel zu errichten sein, und auch bei Störungen weiter nördlich kann ich den SEV dann erst ab Keplerbrücke einsetzen und in der FuZo alle Haltestellen normal bedienen.

Dennoch: wer in 4 Wochen 3 mal seine Meinung komplett dreht und über Jahre hinweg immer wieder alles über den Haufen geschmissen hat, dem glaube ich erst nach vollbrachten Taten.

  • ptg
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #902
Uiuiui! Jetzt ist der Nagl aber unter Zugzwang, nachdem Kahr die Umfahrung umsetzen will.


Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #903
Uiuiui! Jetzt ist der Nagl aber unter Zugzwang, nachdem Kahr die Umfahrung umsetzen will.


Nach der heutigen Pressemeldung will auch Nagl mit Sicherheit die konkrete Realisierung der Innenstadtentflechtung, so gesehen kommt es zu einem "Tramzwang"!
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • PeterWitt
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #904
Technisch nicht möglich bedeutet für mich soviel wie, das ich den Autoverkehr nicht ausbremse.
Auch ein allfälliger Mischverkehr kann die Attraktivität einer Tramlinie so reduzieren, dass eine Realisierung nicht zielführend ist.
Stimmt schon, nur sehe ich den auf der Relation nicht so recht: Rösselmühl-Gasse hat jetzt schon 2 Busspuren, Elisabethinergasse ist nicht so stark staugefährdet und hätte Potential mit Überbauung Mühlgang, Brückenkopfgasse ist zwar eng und problematisch, anderenfalls auch nur sehr kurz um relevante Verspätungen zu verursachen.
Und den Griesplatz würde ich ohnehin vom Verkehr entlasten, also z.B. Durchfahrt nur mehr von Nord nach Süd möglich, in die andere Richtung muss ich über GKK oder den Gürtel ausweichen. damit entlaste ich auch die Straßen umher, da sich der Süd-Nord-Korridor dann wohl stark Richtung Gürtel verlagern wird.

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #905
Ich versteh' jetzt die "Pro Bimler" nicht mehr: Nagl bestätigt jetzt, dass Reininghaus und SC kommen sollen und kündigt eine konkrete Realisierung der Innenstadtentlastung an und trotzdem wird nur gerätselt und gezweifelt.

Ja, weils schon zahlreiche Nagl'sche Ankündigungen gegeben hat, wo dann nix draus geworden ist (was auch nicht immer ein Nachteil war). Auch, dass für die Neutorgassenstrecke mind 5 Jahre veranschlagt werden ("könnte ab 2022" ...) zeigt, dass mans nicht so wirklich eilig hat. Ich lasse mich gerne positiv überraschen, aber für Jubelstürme ist es noch zu früh.

Ich wiederhole mich auch: Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn die Neutorgassen-Strecke tatsächlich gebaut wird. Ich habe sie immer für die sinnvollere Variante gehalten und die Absage damals (vom Nagl!) nicht verstanden. Mit ehrlichem guten Willen von allen Beteiligten sollte sie auch in drei Jahren umsetzbar sein.

lg, IC
"... und zu den Fenstern schauten lebendige Menschenköpfe heraus, und schrecklich schnell ging's, und ein solches Brausen war, dass einem der Verstand stillstand."
 - Peter Rosegger (erste Begegnung mit der Semmeringbahn)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #906
Fahr ma da und net dort, mach ma a Einbahnsystem für die Bim, verschieben wir das eine und das andere.

Solange keine Gleise liegen, wie IC gesagt hat, sollte man keinesfalls jubeln.
Ich persönlich würde die Linie zur SmartCity als Riesenerfolg betrachten, alles andere ist mMn Naglsche Makkulatur. - Kommen wird nichts und zur Not findet sich sicher ein (dunkelroter) Sündenbock...

Die Autounterführung Josef-Huber-Gasse wird ganz schnell fertig sein. - Wetten dass?  :boese:  :boese:  :boese:
Liebe Grüße
Martin

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #907
.....
Kommen wird nichts und zur Not findet sich sicher ein (dunkelroter) Sündenbock...
.....

In aller Freundschaft: Ich kann deinen schon fast ins Bösartige abgleitenden Pessimismus bezüglich Nagl einfach nicht verstehen und orte auch immer eine Sicht durch eine Parteibrille. Nagl hat aktuell gesagt, dass die SC und die RH-Linie für ihn absoluten Vorrang haben und als drittes wichtiges Vorhaben hat er einen Vorschlag für eine Innenstadtentflechtung präsentiert. Alle, die an der Weiterentwicklung des Grazer Tramnetzes in irgend einer Form Interesse haben, sollten diese Absicht begrüßen und medial unterstützen.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • FlipsP
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #908
.....
Kommen wird nichts und zur Not findet sich sicher ein (dunkelroter) Sündenbock...
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In aller Freundschaft: Ich kann deinen schon fast ins Bösartige abgleitenden Pessimismus bezüglich Nagl einfach nicht verstehen und orte auch immer eine Sicht durch eine Parteibrille. Nagl hat aktuell gesagt, dass die SC und die RH-Linie für ihn absoluten Vorrang haben und als drittes wichtiges Vorhaben hat er einen Vorschlag für eine Innenstadtentflechtung präsentiert. Alle, die an der Weiterentwicklung des Grazer Tramnetzes in irgend einer Form Interesse haben, sollten diese Absicht begrüßen und medial unterstützen.

Ohne dich jetzt persönlich anzugreifen. Ehrlich gesagt, denke ich bei deinen Postings eher an eine Sicht durch die Parteibrille oder gar durch Nagls rosa Brille.
Nagl fiel eben in den letzten 10 Jahren nicht unbedingt mit Umsetzungen für die Bim auf, aber das haben wir schon geklärt. Es würde sich hier auch jeder freuen, wenn die Strecken umgesetzt werden. Für die nächste Zeit, denke ich, sollte zuerst Nagl liefern, bevor er gelobt wird. Wenn etwas umgesetzt wird, steht ihm auch Lob zu.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #909
@FlipsP (und andere in diese Richtung denkende liebe Freunde): Ich habe kein Problem mit deinen Zeilen, bin ich doch nur bemüht, in diesem Forum ein wenig die demokratische Objektivität zu wahren. Auf der einen Seite präsentiert sich eine "abseits" (dortige Wortwahl) stehende "überparteiliche" Gruppe, die leider nicht die Mehrheit repräsentiert, ohne konkrete Ziele für die Bim und wird gelobt. Auf der anderen Seite bekennt sich Nagl zur obersten Priorität der SC- und RH-Linien und präsentiert einen Vorschlag, wie innerhalb der nächsten Jahre die Entlastungsstrecke geführt werden könnte und wird kritisiert, als unglaubwürdig bezeichnet und nicht unterstützt. Das erscheint mir in der Sache nicht als "Pro Bim"-Linie, sondern nur als Contra-Nagl-Linie und ist eindeutig parteipolitisch tendenziös. Ich habe keine "Nagl-Brille" auf, weiß aber, dass es in den letzten Jahrzehnten gerade seine Parteigänger waren (Edegger, Rüsch etc.), die Tramvorhaben forciert und realisiert haben, während die anderen politischen Gruppierungen diesbezüglich nichts zu Wege gebracht haben. Wenn ich auch über die vorläufige Absage der SW-Linie sehr verärgert bin, erkenne ich es an, dass Nagl den Tramausbau mit drei ganz konkreten Vorhaben fortsetzen möchte und möchte ihn dabei im Sinne der Sache unterstützen, da er beispielsweise bei der Entflechtungstrasse sicher noch genug Gegenwind erfahren wird und genau diese Unterstützung erwarte ich mir auch von "Pro-Bim"!
Meint mit lG: "Ein erfahrener Tramkämpfer"
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • Ch. Wagner
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #910
bin ich doch nur bemüht, in diesem Forum ein wenig die demokratische Objektivität zu wahren.

... und das ist gut so.
Auch ich gehöre zu den Nagl Kritikern. Dennoch muß man ihm einfach zugestehen, das in seiner Amtszeit seit 1998 viel im öffentlichen Verkehr passiert ist. Daß Nagl in den letzten Jahren vorallem an sich selbst gescheitert ist und er sich mit jedem ins Bett legt, der seine Macht erhält, paßt in dieses Bild. Und ebenso, daß ihm der Rauswurf der Kommunisten eine Herzensangelegenheit ist.
Aber: er wurde gewählt, aus welchen Gründen auch immer. Und aus der Nummer mit den neuen Linien kommt er nicht mehr heraus, da kann er tricksen wie er will. Und, wie Frau Kahr mitteilt und auch Nagl bestätigt, mit Martin Bauer haben sie einen erfahrenen Mann an ihrer Seite.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #911
.....
Kommen wird nichts und zur Not findet sich sicher ein (dunkelroter) Sündenbock...
.....

In aller Freundschaft: Ich kann deinen schon fast ins Bösartige abgleitenden Pessimismus bezüglich Nagl einfach nicht verstehen und orte auch immer eine Sicht durch eine Parteibrille. Nagl hat aktuell gesagt, dass die SC und die RH-Linie für ihn absoluten Vorrang haben und als drittes wichtiges Vorhaben hat er einen Vorschlag für eine Innenstadtentflechtung präsentiert. Alle, die an der Weiterentwicklung des Grazer Tramnetzes in irgend einer Form Interesse haben, sollten diese Absicht begrüßen und medial unterstützen.



Das ist alles MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG und maximal die Sicht durch MEINE BRILLE, denn ich gehöre KEINER PARTEI AN, also kann es auch nicht die Sicht durch irgendeine Parteibrille sein.

In den letzten Monaten hat der Bürgermeister keine Chance vergehen lassen, die Verkehrsstadträtin bzw. die KPÖ schlecht aussehen zu lassen und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Das sind alles parteipolitische Spielchen, die man dann je nach Bedarf auslegen kann, um den Gegner schlecht aussehen zu lassen. Nagl ist mit allen Wassern gewaschen und er wird natürlich keine Möglichkeit auslassen, die Oppositionsparteien schlecht dastehen zu lassen. Die Entlastungsstrecke durch die Belgiergasse wurde natürlich wieder aus der Versenkung geholt, weil man den Griesplatz per MIV- Unterführung an den Grazer Westen anbinden wird. Das ist der erste Todesstoß für den so laut propagierten "ÖKO-Stadtteil". Die Straßenbahn ist dann in der Rösselmühlgasse natürlich im Weg, daher wird jetzt propagiert, dass die SW-Linie dort nicht machbar sei.

Ich erinnere noch an 2012: Damals unter schwarz grün war die SW-Linie eine beschlossene Sache und die Fertigstellung war für 2018 geplant. - Wo wir in dieser Sache jetzt stehen, wissen wir. :P

Ich möchte noch einmal auf die Antwort 864 in diesem Thread hinweisen, bevor ich weiter auf die Naglschen Innovationen eingehe.

Nagl ist Weltmeister im Blenden. - Für fast alles wo man ihm ein Versagen anlasten könnte, findet er sicher einen Sündenbock. Die politischen Mitstreiter werden so lange benutzt, bis man sie nicht mehr braucht. Dann werden sie weggeworfen. - Ich traue mich zu prophezeien, dass es den derzeitigem Koalitionspartner gleich ergehen könnte, wie den anderen zuvor.
Das einzige was Nagl interessiert ist Machterhalt.
Wie man sieht schafft er das sehr gekonnt, indem er die Öffentlichkeit einmal mehr mit einem neuen Straßenbahnprojekt bezirzt.

Dazu gleich meine weiteren Gedanken und Fragen:
Wichtigste Frage: Ist die Tegethoffbrücke überhaupt stark genug, um einen Straßenbahnverkehr bewältigen zu dürfen oder muss diese neu errichtet werden?
Was ein Brückenneubau kostet, kann sich jeder errechnen und was das für die Umsetzbarkeit dieser Linie heißt auch.
Wenn die Belgiergasse kommt ist eine Anbindung des Griesplatzes an das Straßenbahnnetz de facto gestorben. - In Zeiten wo Graz bereits jetzt im Autoverkehr erstickt, wäre eine Griesplatz-Anbindung doch wichtiger - oder sehe ich das falsch?
Die Anbindung des Andreas-Hofer-Platzes ist natürlich sehr begrüßenswert.
Was wird am Jakominiplatz gemacht, um die angespannte Situation bei der Haltestelle vor dem Dienstgebäude zu entschärfen, falls dort mehrere Linien fahren sollten.
Fragen über Fragen....

Was Nagl betrifft, lasse ich mich liebend gerne eines besseren Belehren, aber allein mir fehlt der Glaube, dass sich da irgendwas ändern wird.

Das ist meine SUBJEKTIVE MEINUNG!!! ;)

Medial werde ich bzw. wir solche Dinge immer unterstützen, das ist selbstredend. Dazu noch eine kleine Info am Rande:
Jede Partei, die in Graz in den letzten 5 Jahren im Gemeinderat vertreten war, außer der ÖVP steht bzw. stand mit Pro Bim bereits in teilweise intensivem Kontakt. Die ÖVP hat es aber scheinbar nicht notwendig, bürgernah zu agieren.
Warum sollte sich die ÖVP auch dazu herablassen mit so einer Iniatitive zu sprechen oder gar zu kooperieren?  :-X
Das ist der Unterschied zwischen schwarz und anderen Farben.... - Vielleicht ist mein Pessimismus auch deswegen so groß.

Zum Abschluß noch ein Wort zu den Graz Linien selbst: Wo sind die Ideen und Innovationen aus dem Betrieb selbst oder sind diese im dauerhaften (Energie-) Sparmodus steckengeblieben?

CR-Anzeigen
Stelen in der Innenstadt
500er Revitalisierung
und von der CR-Verlängerung ganz zu schweigen

Die o.a. Projekte sind ein wenig ins Stocken geraten, bilde ich mir ein. Alles in allem Dinge, die einer Stadt wie Graz in einem Zeitalter von Smartphone und Cloud nicht würdig sind.
Meiner Meinung nach sollte auch keinesfalls mehr Geld in 40 Jahre alte Straßenbahnwagen gesteckt werden. - Auch wenn mein Fotrografenherz das Gegenteil behaupten sollte, sind diese Wagen leider nicht mehr zeitgemäß und man könnte einmal vorab um NEUE VIERZIG METER BIMS Ausschau halten, bevor man in die alten Wagen auch nur einen Cent investiert.
Liebe Grüße
Martin

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #912
Wenn es der Herr Bürgermeister wirklich ernst meint, dann kann er ja bei der nächsten GR-Sitzung am 21. September einen Antrag einbringen, der folgendes enthält:

- Bau der Straßenbahnverlängerungen Reininghaus-Spange und SmartCity bis spätestens 2021
- Bau der Innenstadtentlastungsstrecke bis 2022
- weitere, definitive Fortschreibung des Straßenbahnausbaues mit Zeit- und Finanzierungsplan (Verlängerung der Reininghaus-Spange in Richtung Straßganger Straße, "Lösung" für SW-Linie, definitiver Zeitplan/Kosten für NW-Linie, Uni-1er, 5er bis Shopping West, weitere Ausbaumaßnahmen in Flächenwidmungsplan festmachen - Andritz, Fölling, Messendorf, Liebenau-West etc. pp, diverse Maßnahmen wie zweigleisiger Ausbau Feldstrecke Puntigam, Schleife Keplerbrücke, Neubau Schleife Wetzelsdorf mit Überholgleis etc. pp)
- Netz- und Linienentwicklung im Gleichklang mit dem angestrebten Netzausbau (Notwendigkeit weiterer Fahrzeugbeschaffung)
- Verlängerung und Sanierung/Modernisierung der Cityrunner bis spätestens 2019
- Zeitplan/Finanzierung für den Ersatz der 500er/600er ab Mitte der 2020er-Jahre
- Finanzierungsplan über Stadtbudget bis 2029 (Parkraumbewirtschaftung, Citymaut etc. pp), Zeitplan für Verhandlungen mit Land und Bund, Einbeziehung der Umlandgemeinden, Änderung des Finanzausgleichs, Initiative für ein Landes- und Bundesgesetz für den Ausbau und Finanzierung der Nahverkehrsinfrastruktur (MöSt-Mittel)
- Ausbau Remise Steyrergasse mit Zeitplan - was passiert mit der Remise III?
- Ausbau und Verbesserung des FGI (Modernisierung und Ausbau Stelen, Cityrunner)

Das Problem bei der jetzt praktizierten Filetierung der Maßnahmen ist und bleibt die Abhängigkeit von den jeweiligen politischen Wünschen/Neigungen - es muss was DEFINITIVES her, was die nächsten 10 bis 12 Jahre VERBINDLICH bleibt und nicht von jeder wechselnden Mehrheit des Gemeinderates anders interpretiert werden kann.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #913
@Ch. Wagner: Auf Martin Bauer hoffe und setze ich ebenfalls sehr.
@Martin: Danke für die ausführliche Stellungnahme, die aber an der Realsituation - hier die "parlamentarische" Mehrheit, dort die abseits agierende "Taferlgruppe" - nichts ändert.
@Sanfte Mobilität: Eine Checkliste, der ich durchaus zustimme, als Gesamtantrag in kurzer Zeit aber unmöglich bis unseriös, da es sicher nicht leistbar ist, die dazu erforderlichen Planungen bzw. Unterlagen beschlussreif vorlegen und deren Finanzierung zusagen zu können. Z.B. Neuplanung der SW-Linie in Verlängerung der RH-Linie. Ich würde daher sagen, eine Provokationsliste, die Nagl step by step abarbeiten müsste. SC, RH und HEST (= Herrengasse Entlastungsstrecke) wären ein erster und guter Anfang dazu.
Ein Tramkämpfer, der sicher mit schuld ist, dass es die Linie nach Puntigam noch gibt und die Linie 1 zum UKH gekommen ist. Martin Bauer weiß davon, habe ich ihm doch seinerzeit meine gesamten Unterlagen darüber übergeben (Z.B. Schriftverkehr mit Stingl und Edegger, GVB-Kontakte, unzählige Leserbriefe etc.).
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • Amon
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #914
Ich versteh' jetzt die "Pro Bimler" nicht mehr: Nagl bestätigt jetzt, dass Reininghaus und SC kommen sollen und kündigt eine konkrete Realisierung der Innenstadtentlastung an und trotzdem wird nur gerätselt und gezweifelt.

Muss den Verweis strapazieren:

http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,6219.msg159792.html#msg159792



Es wurden einfach bereits zu viele Projekte beschlossen, fix zugesagt, verschoben und schließlich wieder abgeblasen. Südwestlinie, Uni-Einser, ÖV-Trasse Hirtenkloster, mindestens 3 Varianten der Entlastungsstrecke (Neutorgasse, Feuerbachgasse, Elisabethinergasse)...

In der heutigen BIG stand zwar auch, dass die Verlängerungen nach RH und SC kommen (von der HEST stand da nichts, aber das war vielleicht zu kurzfristig), aber ich frage mich: "Was, wenn das Land nicht mitzahlt? Oder der Bund?". Solange nicht die ersten Gleise liegen halte ich Euphorie für unangebracht. Ich bin aber vorsichtig-optimistisch.