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Thema: "Nadelöhr Herrengasse entflechten" (44211-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: "Nadelöhr Herrengasse entflechten"
Antwort #30
Von der Fellinger Gasse - Diagonal Richtung Norden - das wäre mMn besser.
Um das Umspannwerk sollte es dann eben eine Wendeschleife geben....

Die Wiener bauen ein Millionengrab (U-Bahnbrücke für dei U2 über die Donau) in die Pampa - da werden wir Grazer wohl eine Trambrücke in der Innenstadt haben dürfen....

Radfahrer sollten dann aber auch genehmigt sein....

GLG
G111
Liebe Grüße
Martin

  • Maier
Re: "Nadelöhr Herrengasse entflechten"
Antwort #31
Zitat
(U-Bahnbrücke für dei U2 über die Donau)

Diese Brücke ist aber nicht neu. Die Donaustadtbrücke, so heißt sie, wurde 1995-97 als Entlastung für die Praterbrücke (KFZ-Verkehr!) errichtet ehe sie jetzt auf den U-Bahn Betrieb umgebaut wurde.

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: "Nadelöhr Herrengasse entflechten"
Antwort #32

Trotzdem ein lustiges und interessantes Gedankenspiel für´s "Sommerloch"!    :hehe:


Brainstorming heißt das. Bei tausend Spinnereien ist vielleicht einmal was brauchbares dabei.  :pfeifend:

Zitat

Deine Idee mit der alten Brücke beschäftigt mich noch immer! - Falls das technisch überhaupt möglich ist.
Eine Murquerung auf der Achse Planzengasse / Langegasse geht ja leider auch nicht.
Noch weiter nördlich würde sich allerdings die Verbindung Bienengasse / Rottalgasse anbieten !!!


Die Teile der alten Brücke sind wohl längst anderweitig verwendet worden, waren ja nur einfache Betonfertigteilträger. Außerdem: Lang ists her ...

Weiter nördlich:  Das ist möglicherweise zu weit vom Schuß, bringt also fürs System weniger (außer der Umfahrungsmöglichkeit Richtung Andritz).
Die hatte ich bei meiner ursprünglichen Idee gar nicht so im Auge sondern eine Wiederbelebung der Ringlinie, also die Weiterführung durch die Wickenburggasse.
Notfalls durch den Schloßberg bis zur Jahngasse, Geld spielt bei Gedankenspielen ja keine Rolle.  ;)
Erstellt am: Juli 30, 2009, 14:23:30

Von der Fellinger Gasse - Diagonal Richtung Norden - das wäre mMn besser.


Ja, der Möglichkeiten gäbe es viele.

Zitat

Radfahrer sollten dann aber auch genehmigt sein....


Das ist so selbstverständlich, daß ich es gar nicht erwähnen wollte. Fußgänger natürlich auch.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: "Nadelöhr Herrengasse entflechten"
Antwort #33
Eine Mini-Grottenbahn wäre schon was....  :one:

Allerdings wissen wir leider alle, wie restriktiv die Regeln für Tunnelstrecken sind.  :-\

GLG
G111
Liebe Grüße
Martin

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: "Nadelöhr Herrengasse entflechten"
Antwort #34

Allerdings wissen wir leider alle, wie restriktiv die Regeln für Tunnelstrecken sind.  :-\


Ich versichere Dir hoch und :sh: : Die Idee hatte ich schon vor Kaprun.   ;) 
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: "Nadelöhr Herrengasse entflechten"
Antwort #35
Alles klar!   :one:

Damals hatten viele Leute gute Ideen, deren Durchführung heute (nach Kaprun) sehr schwer ist. -> http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,1377.0.html

GLG
G111
Liebe Grüße
Martin

Re: "Nadelöhr Herrengasse entflechten"
Antwort #36


erstens nicht finanzierbar, zweitens ist ein offenes Gewässer gut fürs Mikrklima.

Im Gegensatz? In meinem Plan *sind* die Gleise in der Annenstraße an der Nordseite.


Dann wirds nicht laufen, da bin ich ganz sicher.  Wenn die Tram dort lustig mitstauen darf ist die Sache sinnlos.


???
Natürlich auf eigenem Gleiskörper. Die Annenstraße braucht zwischen Roseggerhaus und Esperantoplatz nur eine Fahrspur (Einbahn), zwischen Roseggerhaus und Vorbeckgasse bringt eine Seitenlage auch den Vorteil, dass die eine Fahrspur bei der Vorbeckgasse nicht mehr die Gleise quert. Die Einbahn in der Georgengasse würde ich auch umdrehen (Richtung Süden), dann kann die Ampel dort auch nur bei Bedarf schalten, womit die Tram an dieser Kreuzung 99% der Zeit ungehindert fahren kann.

Keplerbrücke:
Zitat

Wenn erwünscht ist, daß die Straßenbahn über die Brücke steht, dann bitte. Was attraktives wird das aber sicher nicht.


Zumindest Richtung Osten wäre nur eine Fahrspur nötig (weil's vom Lendplatz kommend eh auch nur eine gibt).

Erstellt am: 30 Juli 2009, 21:22:47

Zitat
(U-Bahnbrücke für dei U2 über die Donau)

Diese Brücke ist aber nicht neu. Die Donaustadtbrücke, so heißt sie, wurde 1995-97 als Entlastung für die Praterbrücke (KFZ-Verkehr!) errichtet ehe sie jetzt auf den U-Bahn Betrieb umgebaut wurde.


Genaugenommen nicht zur Entlastung sondern als Ersatzbrücke während des Neubaues der parallel führenden Autobahnbrücke.

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: "Nadelöhr Herrengasse entflechten"
Antwort #37

???
Natürlich auf eigenem Gleiskörper. Die Annenstraße braucht zwischen Roseggerhaus und Esperantoplatz nur eine Fahrspur (Einbahn), zwischen Roseggerhaus und Vorbeckgasse bringt eine Seitenlage auch den Vorteil, dass die eine Fahrspur bei der Vorbeckgasse nicht mehr die Gleise quert. Die Einbahn in der Georgengasse würde ich auch umdrehen (Richtung Süden), dann kann die Ampel dort auch nur bei Bedarf schalten, womit die Tram an dieser Kreuzung 99% der Zeit ungehindert fahren kann.


Mißverständnis! Beim "Mitstauen" meinte ich die Elisabethinergasse, wenn der Mühlgang nicht überdeckelt wird! Dort ist der Stau zu Hause.

Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: "Nadelöhr Herrengasse entflechten"
Antwort #38

Mißverständnis! Beim "Mitstauen" meinte ich die Elisabethinergasse, wenn der Mühlgang nicht überdeckelt wird! Dort ist der Stau zu Hause.


Ja, dort gehts zeitweise ziemlich zu, da hast du Recht.

Trotzdem wird überdeckeln finanziell nicht drin sein, und wo anders hin umleiten lässt sich der MIV dort auch schwer: über die Vorbeckgasse landet man ganz wo anders und der Gürtel ist ebenfalls dicht. Trotzdem halte ich es für kurzsichtig die Bim deswegen durch irgendwelche Seitengassen kurven zu lassen. Irgendwann wird das MIV-Aufkommen zurückgehen. Das ist ja das Ziel des Straßenbahnausbaues, also sollte man meiner Meinung nach auch bei der Planung damit rechnen (sonst wäre der Ausbau ja von vornherein sinnlos). Und bis dahin wird die Bim immer irgendwo im Stau stecken, wenn nicht in der Elisabethinergasse dann halt in der Neutorgasse oder sonstwo...

Umso wegweisender ist ja die Lösung am Kai. Sie zeigt wie einfach und praktisch problemlos man ganze "wichtige" Fahrspuren komplett streichen kann. Wenn zur Stoßzeit alles steht ist es ja herzlich egal ob die Autos das in einer oder drei Spuren parallel tun - an der Straßenkapazität ändert das kaum etwas, diese wird viel mehr durch die Kreuzungen begrenzt (und die lassen sich in einer Stadt nun mal kaum vermeiden). Ich hab sogar den Eindruck, dass man am Kai jetzt wesentlich flüssiger unterwegs ist, weil nicht ständig irgendwer spurwechselt (um dann an der Ampel heiße 3m weiter vorn zu stehen).

  • Ch. Wagner
Re: "Nadelöhr Herrengasse entflechten"
Antwort #39
Den Mühlgang zu überdeckeln finde ich irgendwie schade. Gäbe das nicht eine wunderschöne Fußgängerzone - zumindestens ab der Ungargasse?
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: "Nadelöhr Herrengasse entflechten"
Antwort #40

Trotzdem wird überdeckeln finanziell nicht drin sein, und wo anders hin umleiten lässt sich der MIV dort auch schwer: über die Vorbeckgasse landet man ganz wo anders und der Gürtel ist ebenfalls dicht. Trotzdem halte ich es für kurzsichtig die Bim deswegen durch irgendwelche Seitengassen kurven zu lassen. Irgendwann wird das MIV-Aufkommen zurückgehen. Das ist ja das Ziel des Straßenbahnausbaues, also sollte man meiner Meinung nach auch bei der Planung damit rechnen (sonst wäre der Ausbau ja von vornherein sinnlos). Und bis dahin wird die Bim immer irgendwo im Stau stecken, wenn nicht in der Elisabethinergasse dann halt in der Neutorgasse oder sonstwo...
Umso wegweisender ist ja die Lösung am Kai. Sie zeigt wie einfach und praktisch problemlos man ganze "wichtige" Fahrspuren komplett streichen kann. Wenn zur Stoßzeit alles steht ist es ja herzlich egal ob die Autos das in einer oder drei Spuren parallel tun - an der Straßenkapazität ändert das kaum etwas, diese wird viel mehr durch die Kreuzungen begrenzt (und die lassen sich in einer Stadt nun mal kaum vermeiden). Ich hab sogar den Eindruck, dass man am Kai jetzt wesentlich flüssiger unterwegs ist, weil nicht ständig irgendwer spurwechselt (um dann an der Ampel heiße 3m weiter vorn zu stehen).


Mangels Einblick in die möglichen Kosten einer Überdeckelung kann ich dazu nichts sagen. Ich gebe aber zu bedenken, daß die Uferbefestigung auch dann verstärkt (=neu gebaut) werden müßte, wenn die Straßenbahn daneben im Straßenbereich geführt würde. Die mangelhafte Uferbefestigung war seinerzeit ja auch ein Grund (vermutlich ein Vorwand) für die Einstellung der Straßenbahn in diesem Bereich. Und die Fahrzeuggewichte sind wohl zwischenzeitlich nicht kleiner geworden, die Achsdrücke jedenfalls gewachsen. Ob die Kostendifferenz zwischen Uferverbauung neu und Vollüberdeckelung dann noch gar so groß ist ziehe ich in Zweifel zumal auch sämtliche Leitungsumlegungen entfallen könnten. Zu kären wäre auch noch, ob der Besitzer des Mühlgangs für die Überbauung etwas verlangen würde.
Die Straßenbahn durch irgendwelche Seitengassen zu führen halte auch ich für unsinnig, die einzig sinnvolle Trasse läuft durch die Elisabethinergasse (die sinnvollsten Trassen sind meist ohnehin dort wo Autobusse zu ersetzen sind).
Deine Anmerkungen zum Kai sind vollkommen richtig, allerdings nicht ganz vergleichbar. In der Elisabethinergasse können keine "wichtigen" Fahrspuren entfallen, weniger als eine pro Richtung geht nicht. Und was den Rückgang des MIV-Aufkommens anbelangt: Wenn auch die Öffis im Stau stehen steigt keiner um, in der eigenen Kiste staut es sich bequemer.
Erstellt am: Juli 31, 2009, 13:16:49

Den Mühlgang zu überdeckeln finde ich irgendwie schade. Gäbe das nicht eine wunderschöne Fußgängerzone - zumindestens ab der Ungargasse?


Na geh, so attraktiv ist die Gasse auch wieder nicht   ;)
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: "Nadelöhr Herrengasse entflechten"
Antwort #41
zu fcw0810:
Eine Flaniermeile in der Elisabethionergasse wäre eigenartig, weil dort ja nur Verkehr fließt. Für Lärm und Gestank wäre in dieser Zone gesorgt. Ob das zum Spazieren..... einlädt?

Den Mühlgang zu überdeckeln brächte die Tramwaytrasse, sodass die Straßenbahn ohne Stau verkehren könnte!

Übrigens: Herzlichen Dank für die wunderschöne Skizze der Roseggerhauskreuzung!!!!!

Die strichlierte Verbindung aus der Elisabethinergasse nach Osten in die Annenstraße brächte den Vorteil, dass Linien aus dem Westen der Stadt auch über den Hauptplatz führten, was ein Umsteigen am Jakominiplatz erübrigte. Es führen ja auch jetzt alle Linien zum eigentlichen Stadtzentrum, dem Hauptplatz.

Somit wären die langen Parallelführungen der SL 1+7, 3+6,  sowie 4+5 auflösbar, indem z.B.: eine Linie am Roseggerhaus in Richtung Don Bosco abzweigte.
leonhard



  • Ch. Wagner
Re: "Nadelöhr Herrengasse entflechten"
Antwort #42
Meine Vorstellung - oder Illusion - wäre die Elisabetinergasse ohne Individualverkehr. Stille Plätzchen, daneben der rauschende Mühlgang, gelegentlich eine Bim. Ich komme ins Schwärmen, also Schluß!
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: "Nadelöhr Herrengasse entflechten"
Antwort #43

Die strichlierte Verbindung aus der Elisabethinergasse nach Osten in die Annenstraße brächte den Vorteil, dass Linien aus dem Westen der Stadt auch über den Hauptplatz führten, was ein Umsteigen am Jakominiplatz erübrigte. Es führen ja auch jetzt alle Linien zum eigentlichen Stadtzentrum, dem Hauptplatz.


Was aber eben nicht so bleiben kann, da in der Herrengasse einfach kein Platz mehr für eine weitere Intervallverdichtung ist. Ich denke auch, dass es nicht nötig ist alle Linien unbedingt über den Hauptplatz zu führen. Besser sollte es von jeder Endstation möglichst zwei verschiedene Routen durch die Stadt zu unterschiedlichen Endpunkten geben; umsteigefreie Verbindungen bringen nachweisliche Fahrgäste.


Re: "Nadelöhr Herrengasse entflechten"
Antwort #44
Wenn aber zum Beispiel der 3er von der Krenngasse über den Griesplatz und die Elisabethinergasse zum Hauptbahnhof fahren würde, wären damit in der Herrengasse die Kapazitäten frei, um die Bim aus dem Südwesten über die Elisabethinergasse und Hauptplatz in die Innenstadt zu führen.