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Thema: Rasengleis Graz (85125-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Rasengleis Graz
Antwort #195
Im heutigen "der Grazer" ist auf Seite 14 ein Artikel über Rasengleise und den Antrag von Dreisiebner im Gemeinderat:

http://www.der-grazer.at/epaper/der-grazer-292016-e351.html

Re: Rasengleis Graz
Antwort #196
Im heutigen Grazer wieder ein Bericht zum Thema "Rasengleise" (S. 8 ) - am Donnerstag gibt es dazu ein Stück in der GR-Sitzung: http://www.der-grazer.at/epaper/der-grazer-422016-e368.html

Kern: Rasengleise zu teuer im Bau (30 % mehr als "normale") und in der Erhaltung - d. h. bei den Neubaustrecken nach Reininghaus (wegen Bus-Mitnutzung) und SmartCity (da scheint es aber keine eigene Trasse zu geben, außer bei der Schleife) keine Rasengleise. Daher kommen in Mariatrost auch wieder eingeschotterte Gleise. Die Zahlen kann ich nicht nachvollziehen bzw. verifizieren. Über die möglichen positiven Effekte (Optik, Kleinklima) wird nix gesagt. Das Problem in der CvH ist noch dazu selbst gemacht, weil es keine Abtrennung zwischen Fahrtbahn und Gleistrasse gibt.

Bin gespannt was in Andritz passiert, wahrscheinlich wird das auch zubetoniert, damit die Busse (bei den dauernden Ersatzverkehren) da drüber fahren können (eine Schleife bei der Keplerbrücke ist ja wohl nicht "drinnen" ...).

W.

  • Zuletzt geändert: Oktober 16, 2016, 16:56:31 von Sanfte Mobilität
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Rasengleis Graz
Antwort #197
(...)
Bin gespannt was in Andritz passiert, wahrscheinlich wird das auch zubetoniert, damit die Busse (bei den dauernden Ersatzverkehren) da drüber fahren können (eine Schleife bei der Keplerbrücke ist ja wohl nicht "drinnen" ...).


Das wäre ewig Schade wenn man eines der schönsten Stücke Straßenbahnstrecke in Graz zu betonieren würde.

OT:
Folgender Thread könnte vielleicht mit diesem verbunden werden: http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,8153.0.html

  • Stipe
Re: Rasengleis Graz
Antwort #198
Ich bin an der Straßenbahn in Andritz aufgewachsen und die Einführung des Rasengleises brachte eine mehr als deutliche Reduktion des Lärms. Warum sowas im Jahr 2016 rückgängig machen will ist entweder a) völlig realitätsfern, b) heftiger Pollenallergiker oder c) Besitzer eines Betonwerks.

Re: Rasengleis Graz
Antwort #199
Es war/ist meinerseits jetzt eine Vermutung in Bezug auf das Rasengleis in Andritz - auch die Lärmsituation in Mariatrost wird sich nur das neue System verändern (und zwar möglicherweise zum Nachteil).

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Rasengleis Graz
Antwort #200
Wo bleibt das Grün?
Dutzende Städte in ganz Europa haben längst erkannt, dass Rasengleise mit zusätzlicher Begrünung herum optisch wesentlich ansprechender und zeitgleich viel nützlicher sind, als vollständig "einbetonierte" Gleise. Dutzende grüne Straßenbahntrassen sind bereits erfolgreich in Betrieb gegangen und erfreuen sich großer Beliebtheit, dutzende weitere neue Rasengleise sind bereits im Bau. Rasengleise helfen dabei Lärm zu verringern, reduzieren gleichzeitig die Staubbelastung, heizen sich und Ihre Umgebung an heißen Sonnentagen viel weniger auf und tragen enorm dazu bei, das Wohlbefinden der Bevölkerung deutlich zu steigern. Darüber hinaus nutzt man beim Rasengleisneubau die Chance das Verkehrskonzept rund um bestehende Trassen herum "neu zu Denken", mehr Raum für Radfahrer und Fußgänger zu schaffen, Straßenzügen ein komplett neues Aussehen zu verpassen und die zuvor versiegelten Flächen wieder zu begrünen.

Ein ganz wesentlicher Faktor dabei ist, das im Falle eines notwendigen Schienenersatzverkehrs die Rasengleise nicht von Bussen befahren werden. Das altbackene, längst überholte und an den Haaren herbeigezogene Thema, dass Busse unbedingt alle Gleistrassen befahren können müssen sollte auch in Graz endlich der Vergangenheit angehören. Stadttdessen sollten zahlreiche neue Umkehrschleifen und auch Ausweichrouten geschaffen werden, damit die Straßenbahnlinien im Störungsfall wenigstens kurzgeführt oder in Teilbereichen (im besten Fall weiter zum ursprünglichen Zielort) umgeleitet werden könnten.
Wollte man noch flexibler sein, so müsste man ab sofort auf Zweirichtungs- statt auf Einrichtungsfahrzeuge setzen. Denn dann könnte man im Netz endlich wieder platzsparende Wende- bzw. Kehranlagen errichten und könnte damit wesentlich effizienter auf Störungen im Straßenbahnnetz reagieren. (Die ursprünglichen Wendeanlagen wurden in Graz wegen der fehlenden Zweirichtungsfahrzeuge bereits vor Jahrzehnten aufgelassen, von der Anlage in der Steyrergasse abgesehen.) Schienenersatzverkehr-Busse müssten dann (wenn überhaupt) nur mehr sehr kurze Strecken überbrücken und nicht mehr kilometerweit fahren. Mit Zweirichtungsstraßenbahnen könnte man auch die Haltestellenbereiche platzsparender gestalten, nämlich nur mehr eine Haltestelle für beide Richtungen in der Mitte der beiden Gleise errichten, anstatt jeweils eine Haltestelle links und rechts der Gleise. Einer zusätzlichen Verwendung als Stadtbahn stünde dann eigentlich auch nichts mehr im Wege.

Die Grazer Stadtregierung sollte sich endlich an den vielen österreichischen und auch europäischen Vorbildern orientieren und entsprechende bauliche Maßnahmen (vor allem auch im bestehenden Schienenetz) umsetzen und sich nicht nur an Ihren Seilbahn-Utopien ergötzen! Für eine neue Konzipierung von Rasengleisen muss auch nicht mehr extra Geld für Studien ausgegeben werden, denn es gibt bereits zahlreiche fertige Studien zu dem Thema von anderen Verkehrsbetrieben aus ganz Europa, viele davon frei zugänglich im Internet gratis abrufbar.

Fazit: Liebe Politiker: Weniger engstirnig sein und auch auf die Bevölkerung hören, bestehendes Straßenbahnnetz deutlich ausbauen, zukunftsorientierter, vorausschauender, nachhaltiger planen, weniger nach Ausreden aller Art suchen sondern Straßenbahnneubauten deutlich rascher umsetzen! Dann klappt es auch in Graz hoffentlich wieder mit Rasengleisen, wie an den folgenden Beispielen ersichtlich: Bordeaux, Nantes, Helsinki, Paris, Kiel, Dresden, Karlsruhe, Wien, Budspest, Linz, München, Angers, Mainz, Freiburg, Würzburg (um nur einige zu nennen).

Re: Rasengleis Graz
Antwort #201
Das wäre doch ein schönes Thema für eine kleine Presseaussendung oder gar -konferenz - ist ja nicht nur optisch, sondern auch fürs Kleinklima gut (heiße Sommer!) und die HGL haben jetzt ja auch schienengängige Arbeitsfahrzeuge, sodass das Argument der Befahrbarkeit auch entfällt.

Mit den 400.000 Euro aus der Olympiabewerbung (die jetzt verloren sind) und den 500.000 Euro für die Plabutschgondel-Studie hätte man dafür schon ein entsprechendes Startkapital gehabt ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
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  • Ch. Wagner
Re: Rasengleis Graz
Antwort #202
Uijegerl, da brauchen wir aber wieder Berater und eine Machbarkeitsstudie. Man braucht dann doch eine Straße, in der das möglich ist - zB Schönaugürtel, natürlich mit weitgehenden Linksabbiegeverbot.
Man braucht grundsätzlich eine feste Fahrbahn - wird eh schon gemacht. Dazu entsprechende Erde und entsprechendes Gras, idealerweise mit Bewässerungsanlage.
2010 gab es schon eine wissenschaftliche Studie der BOKU Wien,  die Ergebnisse waren aber nicht so überzeugend.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Rasengleis Graz
Antwort #203
Man braucht dann doch eine Straße, in der das möglich ist
Davon gibt es in Graz zum Glück ein paar Möglichkeiten, knapp 12km an Bestandsstrecke, die sich sicherlich sehr gut als "grüne Trasse" machen würden:
westliche Georgigasse bis zur Algersdorfer Straße (300m),
Annenstraße (850m),
Südtiroler Platz (150m),
Herrengasse und Eisernes Tor (400m),
komplette Strecke zwischen Mariagrün und Mariatrost (3.000m),
nördliche Theodor-Körner-Straße bis zur Lehargasse (700m),
südliche Körösistraße (300m, dazu Gleisverlegung auf die Westseite),
Kaiser-Franz-Josef-Kai (350m),
Conrad-von-Hötzendorf-Straße (2.000m),
Schönaugürtel (600m),
Herrgottwiesgasse von der Eisenbahnbrücke bis zur Mauergasse (250m), sowie ab Schröderhofweg bis Lauzilgasse (200m),
Lauzilgasse (200m)
Strecke zwischen Lauzilgasse bis zum Brauquartier (1400m),
Petersgasse zwischen Schulzentrum St.Peter und Eisteichgasse (200m),
Eggenberger Straße (150m),
Burenstraße (900m).

2010 gab es schon eine wissenschaftliche Studie der BOKU Wien,  die Ergebnisse waren aber nicht so überzeugend.
Wen will man den damit noch überzeugen? Etwa den Nagl? Es gibt Dutzende funktionierende Beispiele in Europa, vom "hohen Norden" bis in den "sonnigen Süden", da braucht es keine zusätzlichen Studien extra nur für Graz.

  • FlipsP
Re: Rasengleis Graz
Antwort #204
Ich möchte keine Kritik üben, die Idee ist gut!
Aber Anmerkungen seien mir erlaubt:

westliche Georgigasse bis zur Algersdorfer Straße (300m),
Annenstraße (850m),
:one:
Annenstraße zumindest in eine Richtung.
Zitat
Südtiroler Platz (150m),
Herrengasse und Eisernes Tor (400m),
Ich denke das wird nicht machbar sein, da die Gleise auch oft genug von anderen Verkehrsteilnehmern benötigt werden. Maximal könnte man stellenweise Rasengleise zur Aufhübschung machen.
Zitat
komplette Strecke zwischen Mariagrün und Mariatrost (3.000m),
Der Zug ist ja leider abgefahren
Zitat
nördliche Theodor-Körner-Straße bis zur Lehargasse (700m),
Denke es könnte sich sogar ein Rasengleis zwischen Maut Andritz und Seniorenzentrum ausgehen. Zumindest eine Richtung.
Zitat
südliche Körösistraße (300m, dazu Gleisverlegung auf die Westseite),
Kaiser-Franz-Josef-Kai (350m),
Conrad-von-Hötzendorf-Straße (2.000m),
Schönaugürtel (600m),
:one:
Zitat
Herrgottwiesgasse von der Eisenbahnbrücke bis zur Mauergasse (250m), sowie ab Schröderhofweg bis Lauzilgasse (200m),
Denke es sollte sich auch schon ab dem Karlauergürtel ein Rasengleis ausgehen, eventuell unter Zuhilfenahme der Grünfläche östlich davon
Zitat
Lauzilgasse (200m)
Strecke zwischen Lauzilgasse bis zum Brauquartier (1400m),
:one:
Zitat
Petersgasse zwischen Schulzentrum St.Peter und Eisteichgasse (200m),
Damit bremst du einige Buslinien (63,64,66,72,76U, Regionalbuslinien), daher würde ich da die ÖV Trasse belassen.
Zitat
Eggenberger Straße (150m),
:one:
Zitat
Burenstraße (900m).
Zumindest in eine Richtung sollte es möglich sein.

Ein paar Ergänzungen hätte ich noch:

Haltestelle Laudongasse (SEV kann auch wo anders wenden)
Strecke zur Smart City
Eggenberger Allee im neuen abgetrennten Abschnitt vor der FH
Asperngasse mit Flächen des Siemensparkplatz
Dietrichsteinplatz (Schlögelgasse bis Schörgelgasse)
Sparbersbachgasse (zumindest eine Richtung)
Schillerstraße (zumindest eine Richtung)
Haltestelle Krenngasse (nur die Gleistrasse)
Münzgrabenstraße (ca Hafnerriegel bis Moserhofgasse)
Eisteichgasse eine Richtung (Petersgasse bis Pfarrweg)
Haltestelle St. Peter (nur die Gleistrasse)

Zitat
2010 gab es schon eine wissenschaftliche Studie der BOKU Wien,  die Ergebnisse waren aber nicht so überzeugend.
Wen will man den damit noch überzeugen? Etwa den Nagl? Es gibt Dutzende funktionierende Beispiele in Europa, vom "hohen Norden" bis in den "sonnigen Süden", da braucht es keine zusätzlichen Studien extra nur für Graz.

Natürlich, aber die interessieren ja bestimmte Leute nicht.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • Ch. Wagner
Re: Rasengleis Graz
Antwort #205
Euch ist aber schon klar, daß ein Weg für Einsatzfahrzeuge freibleiben muß. Das heißt, daß nur mehrspurige Straßenabschnitte in Frage kommen. Sinnvoll bei der Annenstraße wäre es gewesen, mehr Bäume zu pflanzen sowie die Durchfahrt für Autos zu verunmöglichen.
Ich habe nie eine zusätzliche Studie gefordert, sondern nur daran erinnert, daß es schon eine gibt.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Rasengleis Graz
Antwort #206
Also, in Mariatrost kann man ohne Probleme eine grüne Trasse mit Bewässerungsssystem einbauen, so wie das z. B. in Kassel passiert ist: http://www.tram-kassel.de/news/ksn2017/ksn2017_f.htm

Ein ähnliches System wäre auch für den zweigleisige Ausbau in Puntigam sinnvoll und machbar.

Die schon bestehenden und in schlechten Zustand befindlichen Rasengleisanlagen (Hötzendorfstraße Nord und Süd, St.-Peter-Pfarrweg) müssten dringend saniert werden. In der südlichen Hötzendorfstraße muss eine bauliche Abgrenzung zur MIV-Spur gemacht werden (das Thema Busbefahrung durch die Linie 71 hat sich im September eh erledigt). Alles kein großes Problem, kostet natürlich was, sicherlich keine Unsummen, es benötigt nur politischer und betrieblicher Wille.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Rasengleis Graz
Antwort #207
Aber Anmerkungen seien mir erlaubt
Sicherlich, nur her damit, genau dafür ist das Forum da. Alle Ideen sind willkommen :one:

Ein paar Ergänzungen hätte ich noch:
Münzgrabenstraße (ca Hafnerriegel bis Moserhofgasse)

Stimmt, an die rund 350m hatte ich gar nicht gedacht. Dort sollte man der Tram ohnehin dringend einen eigenständigen Rasengleiskörper verpassen. Die Wartezeiten wegen des hohen Verkehrsaufkommens zu den Stoßzeiten sind dort enorm.

Also, in Mariatrost kann man ohne Probleme eine grüne Trasse mit Bewässerungsssystem einbauen, so wie das z. B. in Kassel passiert ist: http://www.tram-kassel.de/news/ksn2017/ksn2017_f.htm
Danke für den Link. Den Einbau kann man hier auf den folgenden Fotos sehr gut nachvollziehen (Eintrag vom "27.03.2017 Gleisbauarbeiten Wilhelmshöher Allee 20.03.2017"):
http://www.tram-kassel.de/news/ksn2017/ksn201703/ksn20170324/ksn20170324-1_t.htm#Gleisbauarbeiten%20in%20der%20Wilhelmsh%C3%B6her%20Allee

...und so siehts dann (fast) fertig aus: http://www.tram-kassel.de/news/ksn2017/ksn201704/ksn20170418/ksn20170418-1_t.htm#Gleisbauarbeiten%20Wilhelmsh%C3%B6her%20Allee%2011.04.2017

  • FlipsP
Re: Rasengleis Graz
Antwort #208
Also, in Mariatrost kann man ohne Probleme eine grüne Trasse mit Bewässerungsssystem einbauen, so wie das z. B. in Kassel passiert ist: http://www.tram-kassel.de/news/ksn2017/ksn2017_f.htm

Ein ähnliches System wäre auch für den zweigleisige Ausbau in Puntigam sinnvoll und machbar.

Ohne Probleme würde ich nicht sagen, aber möglich wäre es sicher. Vielleicht wird ja noch einmal darüber nachgedacht, da die Baustelle nun eh verschoben wurde.

Zitat
Die schon bestehenden und in schlechten Zustand befindlichen Rasengleisanlagen (Hötzendorfstraße Nord und Süd, St.-Peter-Pfarrweg) müssten dringend saniert werden. In der südlichen Hötzendorfstraße muss eine bauliche Abgrenzung zur MIV-Spur gemacht werden (das Thema Busbefahrung durch die Linie 71 hat sich im September eh erledigt). Alles kein großes Problem, kostet natürlich was, sicherlich keine Unsummen, es benötigt nur politischer und betrieblicher Wille.

W.

Ja, wäre toll, genauso wie auch die von Commanderr aufgezählten Streckenabschnitte mit Rasen zu versehen. Passieren wird aber eher wenig denke ich.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Rasengleis Graz
Antwort #209
Ein paar Ergänzungen hätte ich noch:
Münzgrabenstraße (ca Hafnerriegel bis Moserhofgasse)

Stimmt, an die rund 350m hatte ich gar nicht gedacht. Dort sollte man der Tram ohnehin dringend einen eigenständigen Rasengleiskörper verpassen. Die Wartezeiten wegen des hohen Verkehrsaufkommens zu den Stoßzeiten sind dort enorm.

Na, dort ist auch eine Menge Busverkehr. Also, ich könnte mir im Zusammenhang mit dem geplanten Haltestellenenbau beim Münzgrabengürtel vorstellen, da eine Beschleunigungsmaßnahme zu machen, in dem man nämlich stadteinwärts bis knapp vor den Münzgrabengürtel eine eigene Gleistrasse mit Schleuse einrichtet (Platz dafür wäre genug), die Tram fährt so ampelgesichert in die Haltestelle ein und hat dann einen Teil des Staus hinter sich. Stadtauswärts wäre auch zumindest (auf Kosten von Parkplätzen) eine eigene Gleistrasse ab Münzgrabengürtel notwendig. Dann hätte man sowas wie die Umwelttrasse in Petersgasse/St.-Peter-Hauptstraße ...

Ohne Probleme würde ich nicht sagen, aber möglich wäre es sicher. Vielleicht wird ja noch einmal darüber nachgedacht, da die Baustelle nun eh verschoben wurde.

Das System kannst du auch noch im Nachhinein einbauten (und am sinvollsten dann, wenn die Gleisbaumaßnahme komplett fertig ist) ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)