Es ist immer wieder verwunderlich, dass in einem Land wie Österreich, das zu den mit Abstand reichsten Ländern des Planeten gehört beim öffentlichen Verkehr darauf verwiesen wird, dass kein Geld da ist. Was soll man daraus schlussfolgern? Dass wir ein zu großes Nepotismus-/Korruptionsproblem haben? Dass wir unfähig sind, finanzielle Mittel für gemeinschaftliche Zwecke umschichten können? Dass wir unfähig sind, den vermeintlichen Individualismus, den das Auto repräsentiert, zu überwinden?
Ein Rasengleis ist zu teuer, aber der Südgürtel, der SEHR NAHE und PARALLELL zur A2 verläuft, nicht? Was soll das?
Ich weiß schon, dass es am politischen Willen liegt, und nicht daran, dass der Staat zu arm wäre, Geld in Infrastruktur zu investieren. Aber die Vehemenz, mit der an Vorstellungen von vor 30-40 Jahren festgehalten wird, ist mehr als bedenklich. Das wird massive Probleme für kommende Generationen bedeuten, die den sprichwörtlichen Mist, den wir heute bauen, wegschaufeln müssen...