Die Meinung zur Autoreduzierten Innenstadt ist eine wirklich positive Überraschung und zeigt doch, dass allen Wahlergebnissen zum Trotz die Bevölkerung weiter ist, als es Bgmst. Nagl jemals sein wird.
Überraschend bis bedenklich halte ich hingegen die Aussage, dass 33% der Befragten die U-Bahn innerhalb der nächsten 15 Jahre für realistisch halten - was haben diese Leute in den letzten 15 Jahren gemacht? Wie ein Vogel Strauß den Kopf in den Sand gesteckt? Wenn man innerhalb von 20 Jahren nicht einmal die Entlastungsstrecke geschafft hat, ganz zu schweigen von der NW und SW-Linie, wenn die Umstellung auf längere Straßenbahnen ein unfinanzierbares Hindernis ist, wie realistisch mag dann eine U-Bahn vom bloßen Gedanken bis zur Eröffnung binnen 15 Jahren sein?
Und, schon klar, Kleine Zeitung = ÖVP-Marketingblatt, aber: den Hr. Nagl als "umtriebig" zu nennen grenzt schon an Realitätsverweigerung.
Umtriebigkeit würde ich einem Hr. Mateschitz unterstellen, der in vielen Geschäftsbereichen tätig ist, viele neue Ideen einbringt und umsetzt, und damit durchaus auch erfolgreich ist. Oder meinetwegen z.B. einem Hr. Zotter, einem Hr. Marko etc, die in ihren Bereichen immer wieder neue Ideen und Geschäftsfelder entdecken und entwickelt.
Bloße Hirngespinste hinaus zu posaunen, ohne jemals irgend etwas konkret anzugehen, halte ich eher für Blendwerk,
Scharlatanerie...
Auch beim Kommentar von Bernd Hecke bin ich nicht ganz einverstanden:
"Politiker aber sind gewählt, um zu arbeiten, zu gestalten, zu entscheiden" - ja eh, und vor allem:
um das dann auch umzusetzen! Weil, die bloße Entscheidung alleine, ohne Umsetzung, bring außer ev. Wählerstimmen halt auch nix. Siehe SW-Linie, die ja schon seit 2018 in Betrieb ist...