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Thema: Stadtverkehr Klagenfurt (45734-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • FlipsP
Re: Stadtverkehr Klagenfurt
Antwort #75
(...)
Ich habe in diesem Beitrag kein einziges Wort geschrieben, dass ausgesagt hat, dass dafür die Ausschreibung nötig ist.

Ich habe geschrieben, dass man mit Ausschreibungen die Unternehmen dazu zwingen kann. Das ist definitiv richtig.

Ok, gut - dann hab ich in Deinen Beitrag zu viel hinein interpretiert, aber dass man auch mittels Ausschreibungen Unternehmen bestimmte Dinge vorschreiben kann ist ja eh klar?

Aber Andreas, es ist auch klar, dass die jahrelange Direktvergabe nicht so viel im Busbereich gebracht hat, wie nun die Ausschreibungen.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Stadtverkehr Klagenfurt
Antwort #76
(...)
Ich habe in diesem Beitrag kein einziges Wort geschrieben, dass ausgesagt hat, dass dafür die Ausschreibung nötig ist.

Ich habe geschrieben, dass man mit Ausschreibungen die Unternehmen dazu zwingen kann. Das ist definitiv richtig.

Ok, gut - dann hab ich in Deinen Beitrag zu viel hinein interpretiert, aber dass man auch mittels Ausschreibungen Unternehmen bestimmte Dinge vorschreiben kann ist ja eh klar?

Aber Andreas, es ist auch klar, dass die jahrelange Direktvergabe nicht so viel im Busbereich gebracht hat, wie nun die Ausschreibungen.

Kommt immer darauf an was man bestellt was man auch beim Vergleich zwischen den Bündeln gut sieht, die Direktvergabe beispielsweise an die MVG brachte auch auf den dortigen Regionalbuslinien 170, 171 und 175 seit letzten Juli ja auch enorme Verbesserungen und im Gegensatz zur Weststeiermark wo ausgeschrieben wurde fahren dort schon seit Beginn die neuen Busse.

Re: Stadtverkehr Klagenfurt
Antwort #77
Auch bei einer Direktvergabe kann sowas gefordert werden. Und ich finde das gerade die in der Steiermark sehr häufig eingesetzten Iveco Crossway keine Werbung für das Thema "Ausschreibungen macht alles besser" sind. Aber wir entfernen uns doch schon recht weit vom Thema.

  • flow
Re: Stadtverkehr Klagenfurt
Antwort #78
Ob die Steirer es auch in die Kriterien aufgenommen haben oder ob Postbus der Einheitlichkeit halber auf ein Modell setzen kann ich nicht sagen.

Liest du bitte meinen Beitrag weiter oben.

Aber Andreas, es ist auch klar, dass die jahrelange Direktvergabe nicht so viel im Busbereich gebracht hat, wie nun die Ausschreibungen.

Welche Direktvergaben im Sinne der EU-VO 1370/2007 meinst du?
Morteratsch - fermeda sün dumanda

  • FlipsP
Re: Stadtverkehr Klagenfurt
Antwort #79
Aber Andreas, es ist auch klar, dass die jahrelange Direktvergabe nicht so viel im Busbereich gebracht hat, wie nun die Ausschreibungen.

Welche Direktvergaben im Sinne der EU-VO 1370/2007 meinst du?

Vermutlich blöd ausgedrückt.

Ich meinte die Zeit vor den Ausschreibungen und somit auch vor der EU-VO 1370/2007.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • flow
Re: Stadtverkehr Klagenfurt
Antwort #80
Alles klar, nur dann bringt der Vergleich meiner Meinung nach wenig; vor den Ausschreibungen (also vor wettbewerblicher oder direkter Vergabe) konnten/können den Unternehmen diesbezüglich weniger Auflagen gemacht werden soweit ich weiß; wenn, dann zB bei zusätzlichen Leistungsbestellungen.
Morteratsch - fermeda sün dumanda

Re: Stadtverkehr Klagenfurt
Antwort #81
Alles klar, nur dann bringt der Vergleich meiner Meinung nach wenig; vor den Ausschreibungen (also vor wettbewerblicher oder direkter Vergabe) konnten/können den Unternehmen diesbezüglich weniger Auflagen gemacht werden soweit ich weiß; wenn, dann zB bei zusätzlichen Leistungsbestellungen.

Danke für die Erläuterungen, mir war bisher selbst nicht so klar wie vor den Ausschreibungen die ganze Geschichte organisiert war. Aber es zeigt dass eben die jetzige Direktvergabe genauso funktioniert (siehe auch MVG-Linien 170, 171 und 175) und dass überall dort wo möglich auch im Busverkehr noch direkt vergeben wird - ist ja wie bei der Bahn logischerweise auch nur noch Inhouse möglich weswegen ja nur noch an die MVG via 4-Takt, an die landeseigene STB oder in Graz an die Graz Linien vergeben werden kann wenn ich es richtig verstanden habe und diese Inhouse-Vergaben sollten ja weiterhin möglich sein, Burgenland hat für sein neues Buskonzept ja sogar ein eigenes Busunternehmen gegründet.

  • FlipsP
Re: Stadtverkehr Klagenfurt
Antwort #82
Alles klar, nur dann bringt der Vergleich meiner Meinung nach wenig; vor den Ausschreibungen (also vor wettbewerblicher oder direkter Vergabe) konnten/können den Unternehmen diesbezüglich weniger Auflagen gemacht werden soweit ich weiß; wenn, dann zB bei zusätzlichen Leistungsbestellungen.

Danke für die Erläuterungen, mir war bisher selbst nicht so klar wie vor den Ausschreibungen die ganze Geschichte organisiert war. Aber es zeigt dass eben die jetzige Direktvergabe genauso funktioniert (siehe auch MVG-Linien 170, 171 und 175) und dass überall dort wo möglich auch im Busverkehr noch direkt vergeben wird - ist ja wie bei der Bahn logischerweise auch nur noch Inhouse möglich weswegen ja nur noch an die MVG via 4-Takt, an die landeseigene STB oder in Graz an die Graz Linien vergeben werden kann wenn ich es richtig verstanden habe und diese Inhouse-Vergaben sollten ja weiterhin möglich sein, Burgenland hat für sein neues Buskonzept ja sogar ein eigenes Busunternehmen gegründet.

Niemand bestreitet, dass Direktvergaben nicht auch funktionieren.
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- Sokrates

Re: Stadtverkehr Klagenfurt
Antwort #83
In Klagenfurt gibt es ab Sonntag eine neue Linie 70 (Harbach Diakonie - Ramsauer Straße - Windischkaserne - Heiligengeistplatz) fährt Mo-Sa alle 30 Minuten und 60 Minuten am Sonntag.

Weitere Neuerungen ab 12,12 im folgenden Link.
https://www.stw.at/privat/mobilitaet/taglinien-und-tagliniennetz/
LG TW 581

  • FlipsP
Re: Stadtverkehr Klagenfurt
Antwort #84
Interessant. Man hat das Konzept dee Buchstabenlinien nur zu 20% eingeführt und kommt trotzdem mit einer neuen Zahlenlinie.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Stadtverkehr Klagenfurt
Antwort #85
Die Linie C soll im Herbst starten und im Jahr 2023 soll die Linie A kommen.
LG TW 581

Re: Stadtverkehr Klagenfurt
Antwort #86
Bei Klagenfurt Mobil kommen demnächst neue Busse, derweil waren diese Woche auf den Linien 42, 85 die MAN NG 313 fleißig noch anzuterffen, hier ein paar Bilder von 17.02.2022.

KMG MAN NG 313, 71 als Linie 85 in der Weihergasse.


KMG MAN NG 313, 70 als Linie 85 in der Hubertusstraße.


KMG MAN NG 313, 71 als Linie 85 beim Schulzentrum,


KMG MAN NG 313: 76 als Linie 42 beim Klinikum Klagenfurt


KMG MAN NG 313, 76 als Linie 42 in der Josef-Sablatnig-Straße.
LG TW 581

  • FlipsP
Re: Stadtverkehr Klagenfurt
Antwort #87
Während Graz immer noch testen will (wobei man aktuell wenig von move2zero hört), beschafft Klagenfurt bis Ende des nächsten Jahres 10-15 Elektrobusse.


10 bis 15 Elektrobusse bis Ende 2023 im Linienbetrieb

Auf Einladung von ÖPNV Referentin Sandra Wassermann und Stadtrat Max Habenicht präsentierten heute DI Erwin Smole, Vorstand Stadtwerke, Dr. Wolfgang Hafner, Leiter Abteilung Klima und Umweltschutz sowie Dr. Alejandro Santis, KMG-Projektleiter den aktuellen Stand zum Projekt KEBIP (Klagenfurt Electric Bus Investment Project).

Das Projekt befasst sich mit der konkreten Vorgehensweise, wie die Klagenfurter Busflotte von Dieselbetrieb auf nachhaltigere Antriebsvarianten umgestellt werden könnte und welche Art des Antriebs für Klagenfurt künftig die zielführendste Variante ist. Analysiert werden dabei, mögliche Alternativantriebe wie Batteriebetrieb, Oberleitungsbetrieb, oder auch Wasserstoffbetrieb, sowie auch der Bedarf an  zusätzlicher Infrastruktur, wie beispielsweise Ladestationen, eventuelle  Oberleitungen und Werkstätteneinrichtungen etc. 

Aus aktueller Sicht stellen für Klagenfurt Elektrobusse mit Ladung im Depot und an den Endhaltestellen die effizienteste und kostengünstigste Variante dar. Von den derzeit zu erwartenden Gesamtkosten der Umstellung in Höhe von rund  100 Mio. Euro sind rund 30 bis 40 Millionen an Fördermitteln zu erzielen. Eine ergänzende Finanzierung könnte durch die Europäische Investitionsbank (EIB) zu günstigen Konditionen erfolgen. Die Umstellung der Busflotte ist in zwei Etappen geplant, wobei die ersten 10 bis 15 Busse bereits bis Ende nächsten Jahres in den Dienst gestellt werden könnten.


Mein-Klagenfurt.at


Grundstein in Richtung Umstellung der KMG‐Busflotte von Dieselfahrzeugen auf Elektrobetrieb gelegt
25. Januar 2022

Projekt KEBIP

Ein weiterer wichtiger Grundstein in Richtung Umstellung der KMG‐Busflotte von Dieselfahrzeugen auf Elektrobetrieb (Dekarbonisierung) wurde heute ebenfalls im Stadtsenat beschlossen.

ÖPNV Referentin Stadträtin Sandra Wassermann brachte den Grundsatzbeschluss für eine Machbarkeitsstudie für eine Werkstätte für ,,E‐Busse" ein. Damit kann mit der Analyse und Planung eines eventuell neuen Betriebshofes für Elektrobusse begonnen werden. Ziel der Machbarkeitsstudie ist es festzustellen, wie eine derartige Werkstätte auszusehen hätte und eingerichtet werden müsste, damit dann auch eine voll funktionsfähige E‐Busflotte entsprechend gewartet werden kann. Im Endausbau geht man aktuell von 90 Elektrobussen aus. Aktuell besteht die Busflotte unserer KMG aus 68 Dieselbussen, 4 Hybrid - und einem Elektrobus.



https://www.stw.at/news-presse/grundstein-in-richtung-umstellung-der-kmg%E2%80%90busflotte-von-dieselfahrzeugen-auf-elektrobetrieb-gelegt/
  • Zuletzt geändert: Februar 24, 2022, 08:05:09 von FlipsP
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • FlipsP
Re: Stadtverkehr Klagenfurt
Antwort #88
Auch wird weiter am Ausbau des Busnetzes gearbeitet. Heuer soll die Linie C, nächstes Jahr die Linie A starten.

Busverkehr in Klagenfurt wird deutlich ausgebaut

Land leistet bis 2024 rund 4,8 Mio. Euro an Zuschuss für die Taktverdichtung, auch Stadt erhöht Öffi-Budget deutlich - Steigerung auf 4,6 Mio. jährliche Buskilometer, keine Kürzungen beim Abendverkehr mehr - LR Schuschnig: ,,Nächster Turbo für die Öffi-Offensive"

Ein gut ausgebauter öffentlicher Verkehr wird immer mehr zum Standortfaktor. Besonders in den Städten sind die Herausforderungen hin zur Mobilitätswende groß. Deshalb soll, nachdem in dieser Regierungsperiode im Land Kärnten mit dem gestarteten Reformplan bereits das Bahnangebot um über die Hälfte (+56%) ausgeweitet wurde, das Angebot bei den Regionalbussen um bis ein Viertel steigt und mit dem Kärnten-Ticket erstmals eine Netzkarte eingeführt wurde, auch in den Städten der Ausbau der stadteigenen Mobilität stärker beschleunigt werden. Hierfür wird ein neues mehrjähriges Fördermodell bis 2024 aufgelegt. Das gab heute, Mittwoch, Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Landeshauptstadt Klagenfurt bekannt.

,,Wir haben gemeinsam für Klagenfurt eines der größten Impulspakete für den Stadtverkehr geschnürt, um schneller in den Ausbau zu kommen. Bis 2024 fließen zusätzlich 4,8 Mio. Euro vom Mobilitätsreferat des Landes allein in die Taktung. Das Land verdoppelt somit jeden zusätzlich investierten Euro der Stadt", gibt Schuschnig bekannt. Mit klaren Vorgaben: ,,Jeder Euro an Landesmittel muss direkt beim Fahrgast ankommen und zusätzliche Buskilometer bringen", so Schuschnig. Insgesamt soll so das Busangebot von rd. 3 Mio. bis 2024 auf 4,6 Mio. Buskilometer steigen. So werde das neue Kärnten-Ticket in Klagenfurt für die Fahrgäste noch attraktiver und auch im Sinne der neuen Koralmbahn sei die Verdichtung in der Landeshauptstadt wichtig, betont der Landesrat.

Um die Landesmittel abzurufen, leistet nun auch die Stadt einen Beitrag und stockt das ÖPNV-Budget bis 2024 um insgesamt 4,2 Mio. auf. Bis 2025 soll sogar um ein Viertel mehr Budgetmittel zur Verfügung stehen. ,,Dieses Bekenntnis ist eine klare Fördervoraussetzung, damit die Verkehre auch langfristig in der Stadt gesichert sind", wie der Mobilitätslandesrat betont. Ebenso sei die Wiedereinführung des Abendangebots eine Voraussetzung für eine Förderung des Landes gewesen.

Mit der Förderung des Landes können bereits drei Hauptlinien und neun Nebenlinien des ,Mobilitätskonzept Klagenfurt 2035' umgesetzt werden. In der Endausbaustufe soll das Klagenfurter Liniennetz fünf Hauptlinien und neun Nebenlinien umfassen. Konkret wird neben der Ausweitung der bereits erfolgreich eingeführten Linie B, welche im 10-Minuten-Takt fährt, noch heuer die neue Linie C starten, im kommenden Jahr die Linie A eingeführt. Bereits im Jahr 2020 wurde mit einem Zuschuss von 4,8 Mio. eine Taktverdichtung vom Land gefördert. Zusätzlich wurde heuer die Landesumlage gesenkt, was der Stadt insgesamt rund 1 Mio. p.a. an Minderausgaben bringt, um in Nachhaltigkeit wie bspw. den ÖPNV zu investieren.

Bürgermeister Christian Scheider: ,,Ein gut funktionierender Personen-Nahverkehr ist wesentlicher Bestandteil für eine pulsierende Stadt. Wir sind daher sehr froh, dass wir nun eine Einigung erzielt haben und danken dem Land, allen voran Herrn Landesrat Schuschnig, für die konstruktive und gute Zusammenarbeit. Gemeinsam konnten wir nun eine gangbare Lösung finden, die sowohl den Klagenfurterinnen und Klagenfurtern, aber auch den vielen Pendlerinnen und Pendlern, die täglich in die Landeshauptstadt kommen, zu Gute kommt."

Vizebürgermeister Philipp Liesnig: ,,Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen für unsere Stadt. Es war mir daher ein echtes Herzensanliegen, die Finanzierung des Ausbaus für die nächsten Jahre zu regeln und damit auch die notwendige Planungssicherheit gewährleisten zu können."

Verkehrsstadträtin Sandra Wassermann betont: ,,Ab sofort können wir nun wieder mit voller Kraft weiter an der Taktverdichtung des Öffi-Netzes in Klagenfurt arbeiten und auch den kommenden Mehranforderungen durch den Ausbau der Koralmbahn gerecht werden. Dies sichert auch Arbeitsplätze. Dank des Schulterschlusses aller Parteien ist weiters auch der von der Bevölkerung gewünschte Linienausbau sowie der Abendverkehr gesichert."

Wirtschaftsstadtrat Max Habenicht hebt die gute Zusammenarbeit mit dem Land hervor und betont, dass ein besseres Busangebot besonders für den Wirtschaftsstandort wichtig sei. ,,Betriebe werden sich künftig dort ansiedeln, wo auch eine gute ÖPNV-Anbindung besteht. Zusätzlich macht ein gut ausgebauter und digitaler ÖPNV unsere Stadt dynamisch und attraktiv. Jede Investition in den ÖPNV ist auch eine in den Standort. Ich bedanke mich bei Landesrat Sebastian Schuschnig für die gute Zusammenarbeit im Sinne der Klagenfurterinnen und Klagenfurter", so Habenicht.

Erwin Smole, Vorstand der Stadtwerke Klagenfurt AG und Geschäftsführer der KMG GmbH: ,,Durch diese Finanzierung kann nun der öffentliche Verkehr in Kärnten und insbesondere die Landeshauptstadt Klagenfurt einen signifikanten Beitrag zur Angebotsverbesserung liefern. Damit ist auch ein wesentlicher Schritt zur Erreichung der Klimaschutzziele gesichert."

Wolfgang Hafner, Klagenfurt Mobil Geschäftsführer und zuständiger Abteilungsleiter im Rathaus, ergänzt, dass diese Förderung auch dem Klimaschutz dienen würde: ,,Die zwischen Stadt und Land herbeigeführte Lösung zur Finanzierung des ÖPNV ist ein großer Meilenstein für Klagenfurt auf den Weg zur klimaneutralen Stadt: Immerhin können jetzt Maßnahmen umgesetzt werden, die im Mobilitätsektor bis 2030 eine Einsparung an Treibhausgasemissionen von rund 300.000 t CO2 mit einem monetären Gegenwert von rund 10 - 30 Mio € bedeuten."

,,Der beste Anreiz, auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen, sind ein gutes Angebot und eine dichte Taktung. Das gilt besonders in den Städten, wo in Zukunft immer mehr Menschen auf das Auto verzichten werden. Es ist es höchst an der Zeit, in den Ausbau zu investieren, damit das neue Kärnten-Ticket auch richtig genutzt werden kann", so Landesrat Sebastian Schuschnig. Auch mit der Stadt Villach beginnen die Abstimmungen bereits.

Abschließend betonen der Landesrat und die Vertreter der Stadt unisono, dass es künftig auch mehr Mittel vom Klimaministerium für die Länder und Städte braucht. ,,Eine Erhöhung der ÖPNV-Mittel im Finanzausgleich ist überfällig. Auch die Verteilungsschlüssel müssen so angepasst werden", so der gemeinsame Tenor. Es brauche jetzt auf allen Ebenen eine deutliche Trendwende in den Budgets, damit mehr Mittel in den öffentlichen Verkehr fließen.


Klagenfurt Mobil
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • TW 529
  • Global Moderator
Re: Stadtverkehr Klagenfurt
Antwort #89