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Thema: In den steirischen Wäldern ist es brandgefährlich (1773-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
In den steirischen Wäldern ist es brandgefährlich
Waldbrandgefahr wie im Hochsommer. Schneearmer Winter und warmes Wetter sind schuld. Feuerwehr warnt Bevölkerung, Regenfälle erst am Sonntag erwartet.


Die Situation ist wirklich sehr angespannt, wegen des schneearmen Winters und des trockenen Wetters der letzten Wochen ist der Waldboden sehr stark ausgetrocknet. Schon ein kleiner Funke reicht um einen Waldbrand auszulösen", warnt der stellvertretende Landesforstdirektor Heinz Lick. Noch drastischer sieht Felix Montecuccoli, Präsident der Land- und Forstbetriebe Österreich, die Lage: "Die Gefahr von Waldbränden ist jetzt schon so hoch, wie sonst nur im Hochsommer." Auch die Feuerwehr warnt eindringlich: Länger anhaltende Regenfälle, welche die Gefahr bannen würden, sind frühestens am kommenden Wochenende zu erwarten.

Dürre. In den steirischen Wäldern ist die Dürre offensichtlich. "Selbst wenn man im Waldboden etwas tiefer gräbt, ist alles staubtrocken. Lange Zeit war bei den Bäumen kein Kronendach da, die Sonne hat ungehindert auf den Boden geheizt. Jetzt verschärfen die Bäume das Problem zusätzlich, da sie dem Boden Feuchtigkeit entziehen", weiß Heinz Lick. Vor allem die Nadelwälder in der Obersteiermark sind völlig ausgetrocknet. Bereits in der Vorwoche hat das Referat für Forst- und Umweltschutz in allen Bezirken eine Verordnung heraus gegeben, die offenes Feuer und Rauchen im Wald verbietet.

Sofort Alarm schlagen. Die Feuerwehr warnt die Bevölkerung eindringlich, sich daran zu halten. "Zigaretten und offenes Feuer sind natürlich besonders gefährlich, aber auch weggeworfene Gläser, Flaschen und Dosen, die von der Sonne aufgeheizt werden oder das Licht bündeln, können dürre Blätter oder Nadeln entzünden", erklärt Brandrat Dieter Pilat von der Grazer Berufsfeuerwehr, zuständig für die Waldbrandbekämpfung aus der Luft. Die Feuerwehr sei auf den Ernstfall gut vorbereitet, wichtig ist allerdings, dass ein Waldbrand schnell entdeckt und erreicht wird. "Sonst braucht man für die Brandbekämpfung sehr viel Personal und Material", erklärt der Experte. Deshalb bittet die Feuerwehr die Bevölkerung, sofort Alarm zu schlagen.

Regen wäre dringend notwendig, vor allem für die vor kurzem gesetzten jungen Forstpflanzen. "Um zu wurzeln, brauchen sie Feuchtigkeit, regnet es nicht bald, ist ein Ausfall zu befürchten. Der Schaden würde zwischen sechs und acht Millionen Euro betragen", rechnet Forstschutzreferent Heinz Lick vor.

BERND THURNER

Quelle: www.kleine.at


Ich würde gerne wissen, wie hoch die Strafen für einen Brandverursacher aussehen - Eigenartig, dass das nicht erwähnt wird.  :-\
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile