In der Kalvarienbergstraße 77 baut eine von der katholischen Kirche verstoßene Priesterbruderschaft eine neue Kirche.


Letzte Woche erfolgte die Bauverhandlung, nun fahren bereits Bagger auf: ,,In der Kalvarienbergstraße 77 wird eine neue Kirche samt Bildungshaus gebaut", bestätigt Klaus Engl, Leiter der Bau- und Anlagenbehörde. Die erste seit vielen, vielen Jahren in der Murmetropole und trotzdem hat die offizielle katholische Kirche damit wenig Freude. Denn beim Bauherrn handelt es sich um den ,,Verein der Freunde der Priesterbruderschaft St. Pius X.", einer höchst konservativen Splittergruppe, wie aus dem (schriftlichen) Statement der Diözese erkennbar ist.

Dieses lautet: ,,Die Priesterbruderschaft Pius X., gegründet vom mittlerweile verstorbenen Erzbischof Levebre, befindet sich durch ihre Ablehnung des II. Vatikanischen Konzils und durch unerlaubte Weihen von Priestern und Bischöfen derzeit im Schisma mit der römisch-katholischen Kirche. Vom geplanten Kirchenneubau ist die Diözese Graz-Seckau nicht informiert worden. Dieses Vorhaben wird von uns weder ideell noch finanziell unterstützt."

Nichtsdestotrotz: Das neue Gotteshaus wird gebaut. Insgesamt 1,5 Millionen Euro lässt sich die Priesterbruderschaft dieses kosten. Ein erstes Provisorium soll schon im Dezember stehen, der gesamt Komplex bis Ende nächsten Jahres fertig gestellt sein.

Autor Mario Lugger 

Quelle: www.grazerwoche.at


Bin zwar kein Gläubiger, aber umso mehr überrascht es mich, dass in Graz noch neue Kirchen gebaut werden. 

Die letzte dürfte die Bruder Klaus Kirche am Berliner Ring gewesen sein

• Michael
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Wirbel um neue Kirche

November 26, 2006, 18:10:00

In der Kalvarienbergstraße 77 baut eine von der katholischen Kirche verstoßene Priesterbruderschaft eine neue Kirche.


Letzte Woche erfolgte die Bauverhandlung, nun fahren bereits Bagger auf: ,,In der Kalvarienbergstraße 77 wird eine neue Kirche samt Bildungshaus gebaut", bestätigt Klaus Engl, Leiter der Bau- und Anlagenbehörde. Die erste seit vielen, vielen Jahren in der Murmetropole und trotzdem hat die offizielle katholische Kirche damit wenig Freude. Denn beim Bauherrn handelt es sich um den ,,Verein der Freunde der Priesterbruderschaft St. Pius X.", einer höchst konservativen Splittergruppe, wie aus dem (schriftlichen) Statement der Diözese erkennbar ist.

Dieses lautet: ,,Die Priesterbruderschaft Pius X., gegründet vom mittlerweile verstorbenen Erzbischof Levebre, befindet sich durch ihre Ablehnung des II. Vatikanischen Konzils und durch unerlaubte Weihen von Priestern und Bischöfen derzeit im Schisma mit der römisch-katholischen Kirche. Vom geplanten Kirchenneubau ist die Diözese Graz-Seckau nicht informiert worden. Dieses Vorhaben wird von uns weder ideell noch finanziell unterstützt."

Nichtsdestotrotz: Das neue Gotteshaus wird gebaut. Insgesamt 1,5 Millionen Euro lässt sich die Priesterbruderschaft dieses kosten. Ein erstes Provisorium soll schon im Dezember stehen, der gesamt Komplex bis Ende nächsten Jahres fertig gestellt sein.

Autor Mario Lugger 

Quelle: www.grazerwoche.at


Bin zwar kein Gläubiger, aber umso mehr überrascht es mich, dass in Graz noch neue Kirchen gebaut werden. 

Die letzte dürfte die Bruder Klaus Kirche am Berliner Ring gewesen sein

LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile