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Thema: Die Bürger-Werkstatt bastelt an Murufer-Gestaltung (2396-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Die Bürger-Werkstatt bastelt an Murufer-Gestaltung
Stadtrat Rüsch zieht positive Zwischenbilanz über "Planungswerkstatt". Auch die anderen Regierungsparteien ziehen noch an einem Strang.

BERND HECKE

Dieses Modell zur Bürgerbeteiligung sei zu teuer, ergebe nur Altbekanntes und führe erst wieder nicht zu konkreten Projekten, die auch umgesetzt werden. Die "Planungswerkstatt - Zeit für Graz" hatte von Anfang an mit Kritik zu kämpfen. Auch jetzt - da die ersten 11 von 17 Bezirkskonferenzen abgehalten sind, verstummen die Misstöne nicht ganz. Von KP, SP und Grünen kommen leise Vorbehalte. Doch beteuert man, dass man noch an einem Strang ziehe.

Was auch so bleiben müsse, appelliert VP-Planungsstadtrat Gerhard Rüsch, der positiv Zwischenbilanz zieht: "Das Projekt kostet 600.000 Euro, aber es ist jeden Cent wert. Wenn es kein reines VP-Projekt wird. Es muss eine breite Mehrheit dahinter stehen, damit die nächste Stadtregierung diese Bürger-Projekte dann auch umsetzten kann."

Das erste konkrete Projekt, das sich abzeichne: "In allen Bezirksrunden kam das Thema Grünraum und Mur auf den Tisch. Der Ausbau der Murpromenade und die weitere Gestaltung des Uferbereichs zur Naherholungsoase wird ein konkretes Vorhaben aus der Planungswerkstatt sein, das zur Umsetzung kommen muss."

Bisher haben sich in 11 Bezirken insgesamt 610 Teilnehmer je drei Stunden lang den Kopf über Grazer Probleme und Lösungen zerbrochen. Hans-Jörg Luser, der im Moderationsteam der Werkstatt sitzt, ist positiv überrascht: "Es kamen nicht nur die üblichen Verdächtigen, die immer bei Bezirksversammlungen auftauchen, sondern viele neue Gesichter." Die Aktivbürger seien enorm engagiert und differenziert an Themen herangegangen: "Hier werden basisdemokratisch die wichtigen Themen der Stadt für die nächsten Jahre ausgewählt." Tatsächlich kommen aber auch in der Werkstatt vor allem die bekannten Dauerbrenner Verkehr und Umwelt an die Spitzenposition des Rankings (siehe Infobox).

Dass sich zuletzt die Stadträtinnen Tatjana Kaltenbeck-Michl (SPÖ) und Elke Kahr (KPÖ) aus dem Lenkungsausschuss zurückgezogen und Ersatzmitglieder aus ihren Fraktionen entsandt haben, beunruhigt Rüsch: "Ich hoffe, dass man die Werkstatt nicht umbringt, denn dafür sind 600.000 Euro zu viel Geld."

Doch sowohl Kaltenbeck-Michl als auch Kahr betonen im Gespräch mit der Kleinen Zeitung, dass sie prinzipiell weiter hinter dem Projekt stehen. Kahr sähe nur lieber bestehende Initiativen besser eingebunden.

Quelle: www.kleine.at


Da es ja immer wärmer wird, wäre ich für einen Sandstrand in der City.  ;D :D
Eigentlich eine gar nicht so dumme Idee ???

Ich frage mich, wie es mit dem Projekt "Mehrere Seitenarme für die Mur" südlich von Graz ausschaut?
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile