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Thema: Stadtverkehr Salzburg (82005-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Martin
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Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #30
Die SLB werben auch mit einem PDF für die gelungenen Testfahrten des Doppel-Gelenkbusses.
Liebe Grüße
Martin

  • 222
Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #31
Martin schrieb heute:
Zitat
Die SLB werben auch mit einem PDF für die gelungenen Testfahrten des Doppel-Gelenkbusses.


Das Plakat hängt auch schon in jedem O-Bus (gesichtet am Freitag). In punkto Öffentlichkeitsarbeit sind die Salzburger einfach nicht zu toppen!  :one:

GLG 222
LG 222

Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #32
ÖVP-Programm: Schuldenabbau, Nahverkehr

Mit Themen wie Schuldenabbau, aber auch einem ,,Masterplan Energie" und einem Ausbau des Nahverkehrs inklusive unterirdischer Regional-Stadtbahn zieht Landes-ÖVP-Chef Wilfried Haslauer in die Wahl am 5. Mai. Er will mit den Bürgern einen ,,Vertrag für Salzburg" abschließen.

Salzburg werde finanzielle Klarheit brauchen, bevor man über neue Projekte reden könne. Das muss auch ÖVP-Chef Haslauer zugeben. Er rechnet letztlich mit Zusatzschulden bis zu 200 Millionen Euro durch das bisherige Finanzmanagement. Dennoch müssten auch Investitionen in Fahrt kommen - zum Beispiel die unterirdische Verlängerung der Lokalbahn bis zum Mirabellplatz. Zu mehr als einem symbolischen Tunnelanstich vor neun Jahren reichte es dort bisher aber nicht. Geschätzte 120 Millionen Euro würde allein der erste Abschnitt kosten.

Warum soll der Wähler darauf vertrauen, dass solche altbekannte Projekte jetzt - nach neun Jahren Wilfried Haslauer in der Landesregierung - doch realisiert werden? Auf diese Frage holt der ÖVP-Chef aus: ,,Wir haben zehn konkrete Vorhaben für Salzburg formuliert. Ich glaube, das ist eine ganz klare Ansage für die Wählerinnen und Wähler, was wir in den nächsten fünf Jahren vorhaben. Ich will auch eine neue Form des Regierens haben. Diese Koalitionsübereinkommen als kleinster gemeinsamer Nenner, wie es bisher war - damit muss Schluss sein. Es muss ein Koalitionsübereinkommen ein Vertrag für Salzburg sein, was das Beste für unser Land ist."

,,Kassasturz" soll zeigen, woher Geld kommen soll

Wo das Geld für Projekt wie eine unterirdische Bahn herkommen soll, das werde ein ,,Kassasturz" nach der Wahl zeigen, betont Haslauer: ,,Damit wir wirklich wissen, wo wir stehen. Das Zweite ist, dass wir eine umfassende Strukturreform brauchen. Wir haben im Zuge der Finanzaffäre festgestellt, dass unsere Systeme vor 30, 40 Jahren stehengeblieben sind. Und das Dritte ist: Wien hat uns im Grunde genommen links liegen gelassen. Es geht darum, dass wir in Wien stärker präsent sind. Und da kommt natürlich dem Landeshauptmann oder der Landeshauptfrau eine ganz überragende Rolle zu - im Vergleich zu allen anderen Regierungsmitgliedern."

Über die Fortschritte politischer Projekte solle die Regierung künftig auch im Internet berichten. Darauf habe der Bürger als Vertragspartner ein Recht.


Quelle: http://salzburg.orf.at/news/stories/2576136/

Auch wenn mir Haslauers Versuch, aus der Finanzaffäre politisches Kapital zu schlagen überhaupt nicht gefallen hat, ist seine ÖV-Politik fortschrittlich.

  • Ch. Wagner
Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #33

Das Plakat hängt auch schon in jedem O-Bus (gesichtet am Freitag). In punkto Öffentlichkeitsarbeit sind die Salzburger einfach nicht zu toppen!  :one:


Und was bedeutet das, werden die neuen Großbusse gekauft?
LG! Christian
Erstellt am: März 23, 2013, 09:50:08

Auch wenn mir Haslauers Versuch, aus der Finanzaffäre politisches Kapital zu schlagen überhaupt nicht gefallen hat, ist seine ÖV-Politik fortschrittlich.


Frau Burgstaller ist seit 2009 LH. Was hat die ÖVP seit 1945 an tollen Ideen umgesetzt?
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #34

Frau Burgstaller ist seit 2009 LH. Was hat die ÖVP seit 1945 an tollen Ideen umgesetzt?
Rettung und Ausbau der Salzburger Lokalbahn (Nordast), Wiederaufbau und Modernisierung der Pinzgauer Lokalbahn, Ausbau des Obusnetzes in Salzburg. Außerdem ist der LR für zukunftsweisende ÖPNV-Projekte offen und bringt diese in den Wahlkampf ein (was man sonst v.a. von den Grünen kennt).

Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #35
Längere Bus-Intervalle am Wochenende

Die Obusse in der Stadt Salzburg werden künftig am Wochenende nur noch in 15-Minuten-Intervallen fahren. Das plant die Salzburg AG ab dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember.

,,Von größeren Intervallen generell kann man aber nicht sprechen", sagt dazu Salzburg-AG-Verkehrsdirektor Gunter Mackinger. "Es war bereits so, dass mit Ausnahme der Obuslinien 1, 3 und 8 an Wochenenden die Obuslinien alle 15 Minuten verkehrt sind. Da war natürlich der Wunsch da, das zu harmonisieren - insbesondere, damit die Anschlussverbindungen untereinander gut klappen. Es werden an Wochenenden alle Obuslinien alle 15 Minuten verkehren - damit ist das Umsteigen gesichert.
Obus, O-Bus Stadtbus Salzburg AG Bus Öffentlicher Verkehr

Außerdem komme es zu Überlappungen zwischen Linien und damit wieder zu kürzeren Intervallen, ergänzt Mackinger - zum Beispiel in der Alpenstraße, wo zwei Obuslinien fahren und es wieder siebeneinhalb-Minuten-Intervall gibt. Außerdem würden manche Linien ab Fahrplanwechsel im Dezember verlängert.


Quelle: http://salzburg.orf.at/news/stories/2610356/
LG TW 581

Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #36
Gunter Mackinger von der Salzburg AG ,,entmachtet"

Gunter Mackinger, bisher alleiniger Bereichsleiter für den Verkehr und Hauptverantwortlicher von Obus, Lokalbahn, Pinzgaubahn, wurde seine Führungsposition nun streitig gemacht. Mittwochabend teilte die Salzburg AG mit, dass Verkehrsdirektor Mackinger mit sofortiger Wirkung nur noch für die Strategie zuständig sei.


,,In der mit 700 Mitarbeitern größten Abteilung der Salzburg AG soll die bisherige Führungsstruktur auf mehrere Schultern verteilt werden. Durch das starke Wachstum und die Komplexität ist somit eine Neuordnung notwendig geworden. Damit gibt es zukünftig zwei Geschäftsfeldleiter Verkehr - einen strategischen, einen operativen.", das verkündet die Salzburg AG am Mittwochabend.

Mackinger bei den Verhandlungen nicht anwesend

Die Salzburg AG beriet am Mittwoch über die künftige Struktur des Verkehrsbereichs. Alle Verantwortlichen waren offenbar anwesend - bis auf Gunter Mackinger, der zwar eingeladen war, aber nicht erschien. Seine Anwesenheit sei auch nicht vonnöten gewesen, so der zuständige Vorstand Leonhard Schitter gegenüber den Salzburger Nachrichten, weil Mackinger über die künftige Organisation aus vielen Gesprächen Bescheid wisse.

Peter Brandl übernimmt operative Bereiche

Mackingers bisheriger Stellvertreter Peter Brandl soll ab 1. August den operativen Part übernehmen. Brandl war schon bisher operativ für SLB und Obus verantwortlich. Nun werden durch ihn auch sämtliche eisenbahnrechtlichen Anforderungen abgedeckt.

Entmachtung: ,,Katastrophe" und ,,Sauerei"

,,Die  Entmachtung von Gunter Mackinger ist eine bewusste Schwächung des gesamten Öffentlichen Verkehrs in Salzburg", kritisiert Stadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste) umgehend. Padutsch spricht in einer Aussendung von einer ,,fachlichen Katastrophe" und einer ,,menschlichen Sauerei". Vor allem für die Stadt und ihren öffentlichen Verkehr sei die Entmachtung von Verkehrsdirektor Gunter Mackinger durch die Salzburg AG ein absoluter Schritt zurück. Denn der ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr) stelle nach wie vor eine der Kernaufgaben der Salzburg AG dar. ,,Auf eine starke Persönlichkeit wie Mackinger zu verzichten kann sich nur negativ auswirken", so Padutsch weiter.

Verkehrsbereich soll optimiert werden

Mit Beginn dieses Jahres startete die Salzburg AG das Projekt ,,Prozessoptimierung Verkehr". Hintergrund ist das starke Wachstum des Verkehrsbereiches in den letzten Jahren. Was einmal mit Salzburger Lokalbahn und Obus der früheren Salzburger Stadtwerke begann, wuchs um so bedeutende Linien und Betriebe wie WolfgangseeSchifffahrt und SchafbergBahn, Pinzgauer Lokalbahn (PLB) und Berchtesgadener Land Bahn (BGL). Dieses stetige Wachstum mache nun die Teilung der Führungsebene nötig.

Die Führung des Verkehrsbereiches wird verbreitert. Es kommt somit zu einer Trennung der strategischen Führung und Entwicklung des Verkehrsbereiches einerseits, vom operativen Betrieb der Salzburger Lokalbahnen andererseits.

Gunter Mackinger erhält mehr Ressourcen, um zukünftige strategische Weiterentwicklungen um Verkehrsbereich voranzutreiben. Dazu werden die Aufgaben im operativen Bereich vom derzeitigen Stellvertreter Peter Brandl, schon bisher operativ für SLB und Obus verantwortlich, wahrgenommen. Durch ihn werden sämtliche eisenbahnrechtlichen Anforderungen abgedeckt.


Quelle: http://www.salzburg24.at/gunter-mackinger-von-der-salzburg-ag-entmachtet/4042281
LG TW 581

  • 222
Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #37
Riesenwirbel in den Salzburger Medien nach der Entmachtung von Gunter Mackinger. Offensichtlich ist Mackinger in Augen einiger Leuten zu erfolgreich ....
LG 222

  • 222
Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #38
... und noch ein Bericht aus den SN
LG 222

  • 222
Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #39
Gunter Mackinger ist weiterhin das Thema Nr. 1 in Salzburgs Medien:


Erstellt am: August 20, 2014, 19:16:10
Mackinger ging zu Arbeitsgericht
LG 222

  • 222
Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #40
LG 222

  • 222
Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #41

Der Verein S-Bahn Salzburg ersucht die Petition für Gunter Mackinger zu unterschreiben! Aktuell haben bereits 1300 Personen diese Petiton unterschrieben!
Bitte unterschreibt auch Ihr diese Petition!


Sehr geehrte Damen und Herren!

Die besonderen Umstände um die Demontage des hervorragenden Salzburger Verkehrsmanagers Gunter Mackinger, der sich nicht den Parteibefehlen der SPÖ, die offensichtlich auch mit der ÖVP  abgestimmt sind, unterwerfen will, lässt uns Sie um Unterstützung ersuchen!


Mackinger wurde für seinen ,,Ungehorsam" von seinem Posten (ab 1.August 2014) enthoben, bzw. wurde mit fadenscheinigen Argumenten ,,nach oben gelobt", um unter der ständigen Kontrolle der Vorstände der Salzburg AG zu stehen, die ihrerseits mit dem öffentlichen Verkehr nichts am Hut haben.



Darum wenden wir uns nun an Sie, selbst gegen diese ungeheuerliche Vorgangsweise aktiv zu werden. Unterschreiben Sie bitte unsere Petition an Landeshauptmann und Bürgermeister, bzw. schreiben Sie bitte direkt allen diesen Politikern Ihre Meinung dazu. Dafür haben wir Ihnen die eMail-Liste aller Politiker in Stadt und Land Salzburg mitgeschickt. Besonders wirkungsvoll sind die Leserbriefseiten der Salzburger Zeitungen Salzburger Nachrichten und die Salzburg-Version der Kronenzeitung. Daher stehen auch diese eMail-Adressen in der Liste.



Wir ersuchen Sie, damit Herrn Mackinger zu helfen, wieder in seine bisherige Funktion zu kommen! Schicken sie bitte diese Adressen auch an weitere Personen weiter, von denen Sie glauben, dass Sie Gunter Mackinger zusätzlich helfen können. Falls sie die eine oder andere ,,Königsidee" der Hilfe für Gunter zu haben, geben Sie uns diese bitte bekannt, damit auch wir dazu einen Beitrag leisten können.



Bitte unterschreiben Sie  diese Internet-Petition für Gunter Mackinger

http://www.avaaz.org/de/petition/petition_53ed124e82477/?tqnGOgb



Vielen Dank!



Richard Fuchs

Obmann-Stv. Verein S-Bahn Salzburg



eMail: bahnfuchs@s-online.at


P.S.: Um zusätzlich weitere Impulse geben zu können, schicken wir hier nochmals unseren Fragenkatalog mit.
-> Dateianhang
LG 222

  • 222
Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #42
... und noch ein interessanter Kommentar von Sylvia Wörgetter in den Salzburger Nachrichten:

http://www.salzburg.com/nachrichten/kolumne/via-konkret/sn/artikel/in-der-salzburg-ag-soll-sich-gar-nichts-aendern-hauptsache-ruhe-116767/?nc=1

KOLUMNE 
VIA KONKRET


KOLUMNE | VIA KONKRET
In der Salzburg AG soll sich gar nichts ändern. Hauptsache Ruhe.
Von Sylvia Wörgetter | 09.08.2014 - 06:00 | Kommentieren

Das Ergebnis der Aufsichtsratssitzung nach der Affäre um den roten Verhaltenskodex dient weder der vollen Wahrheitsfindung noch der Gerechtigkeit.



Die außerordentliche Aufsichtsratssitzung in der Salzburg AG ist am Freitag ausgegangen wie das sprichwörtliche Hornberger Schießen. Einem großen Tamtam folgte - nichts. Vorstandssprecher August Hirschbichler (SPÖ), der einen Verhaltenskodex für SPÖ-Führungskräfte verfasst hatte, und jene sechs Manager, die diesen unterschrieben, haben sich entschuldigt. Das war's dann.

Das ist unbefriedigend. Nicht, weil es darum ginge, Köpfe rollen zu sehen. Sondern weil die Kunden des Landesenergieversorgers und die Steuerzahler ein Recht darauf haben, über die Vorgänge in der Salzburg AG informiert zu werden. Was sie am Freitag präsentiert bekamen, war jedoch ein: "Schmeck's!"

Die genauen Umstände, die zu dem roten Verhaltenskodex geführt hatten, blieben ebenso im Dunkeln wie die Gründe für die Entmachtung von Gunter Mackinger als alleinigem Verkehrsdirektor.

Hier sind wir an dem Punkt, an dem das Nicht-Ergebnis dieser Aufsichtsratssitzung das Gerechtigkeitsgefühl zutiefst verletzt. Aus mehreren Gründen.

Seit rund zwei Wochen wird über diesen Gunter Mackinger gesprochen, er selbst hat indessen Sprechverbot.

Über angebliche Dienstpflichtverletzungen werden Gerüchte gestreut, ihm selbst aber wird nicht die Gelegenheit gegeben, seine Sicht der Dinge zu präsentieren.

Und besonders rätselhaft: Der zweiköpfige Vorstand der Salzburg AG singt das Lied dieses Verkehrsmanagers in den höchsten Tönen, gleichzeitig entzieht er dem Vielgelobten aber seine Kernkompetenzen. Das verstehe, wer wolle.

Und schließlich: Der einzige rote Manager, der sich geweigert hat, den ominösen Kodex zu unterschreiben, ist nun auch der Einzige in der ganzen Affäre, der tatsächlich schlecht aussteigt: Mackinger wurde gegen seinen Willen versetzt, und dabei soll es bleiben.

Gerecht? Nein.

Um Gerechtigkeit ging es bei dieser Aufsichtsratssitzung nicht. Auch nicht um die Wahrheit. Es ging darum, die Ruhe wiederherzustellen. Bevor weitere Details der Einflussnahme von Rot und Schwarz, von Intrigen und Seilschaften ans Licht kommen?

Auch die Repräsentanten von Grünen und Team Stronach im Aufsichtsrat - das sind LH-Stv. Astrid Rössler und Landesrat Hans Mayr - wollten es offenbar nicht genauer wissen, obwohl sie im Vorfeld ganz anderes angekündigt hatten. Interessant dabei ist, wie schnell man, sobald an der Macht und in der Regierung, nach einem Teil jenes Systems aussieht, das man gestern noch vehement abgelehnt hat.

Den exakt 2001 Mitarbeitern in der Salzburg AG ist zu wünschen, dass wieder Ruhe einkehrt in ihrem Unternehmen. Insofern ist den Spitzen des Aufsichtsrats, Christian Struber (ÖVP) und Heinz Schaden (SPÖ), beizupflichten. Noch mehr zu wünschen ist der Belegschaft jedoch, dass die Parteipolitik die Salzburg AG nicht länger als Spielwiese betrachtet.

Es ist glaubwürdig, dass das Parteibuch bei vielen Besetzungen in der Salzburg AG tatsächlich keine Rolle mehr spielt. Belastend für die Mitarbeiter ist aber das Wissen, dass es eine Rolle spielen könnte. Und die Affäre um den Verhaltenskodex für rote Führungskräfte musste alle, die überzeugt davon sind, dass die Salzburg AG eine letzte Bastion des rot-schwarzen Proporzes ist, in dieser Meinung bestärken: Hier ist Weltanschauung keine Privatsache, sondern womöglich ein Karrierehindernis oder ein Karriereturbo.

Das ist demotivierend für alle, die ausschließlich an ihrer Leistung gemessen werden wollen. Und es ließe sich
leicht vermeiden. Die Salzburger Parteien müssten nur endlich darauf verzichten, alle Vorstands- und Aufsichtsratsposten für Parteigänger zu reklamieren. Säßen dort auch "Nullgruppler", würde der Verdacht schwinden, die Parteipolitik regiere in das Unternehmen hinein.

Entpolitisierung der staatsnahen Unternehmen kann nur funktionieren wie die Abrüstung nach dem Kalten Krieg. Beide müssen es wollen. Und beide müssen bereit sein, sich gegebenenfalls auch einseitig zurückzuziehen. Dazu sind die Parteien in Salzburg offenbar noch nicht bereit.


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KOMMENTARE (3)
Älteste zuerst

mojorojo
11.08.2014
12:53 Uhr

Danke für einen wieder einmal treffenden Kommentar Frau Wörgetter! Sie gehören zu den wirklich lesenswerten und wichtigen Journalisten dieses Landes.

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Trolli
10.08.2014
11:20 Uhr

"Und besonders rätselhaft: Der zweiköpfige Vorstand der Salzburg AG singt das Lied dieses Verkehrsmanagers in den höchsten Tönen, gleichzeitig entzieht er dem Vielgelobten aber seine Kernkompetenzen. Das verstehe, wer wolle." Genau! Das ist doch heuchlerisch, was hier betrieben wird! Die Kunden und Bürger haben ein Recht auf Information; denn sehr glaubwürdige Gerüchte gibt es genug! Danke für den treffenden Kommentar und weiter so! :-)


rh.wagner
09.08.2014
12:17 Uhr

Wieder einmal bringen Sie, Frau Wörgetter, eine Misere auf den Punkt. Vielen Dank dafür! Man kann nur hoffen, dass LH-Stv. Rössler und LR Mayr (meiner Meinung nach die einzigen, die zumindest vor der Wahl an der Entpolitisierung staatsnaher Unternehmen was ändern hätten wollen) Ihren Artikel auch lesen und nicht nur das!!! Bleiben Sie dran!

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LG 222

  • 222
Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #43
... Gunter Mackinger ist weiterhin Thema in den Salzburger Medien

Bitte nicht vergessen die Petition für Gunter Mackinger unterzeichnen! Derzeit sind es schon über 1500 Unterzeichner.

http://www.avaaz.org/de/petition/petition_53ed124e82477/?tqnGOgb


Danke und LG
222
LG 222

  • 222
Re: Stadtverkehr Salzburg
Antwort #44
Gunter Mackinger ist weiterhin in den Salzburger Medien ...

Die Petition für Gunther Mackinger haben bereits über 1800 Personen unterzeichnet!


http://www.avaaz.org/de/petition/petition_53ed124e82477/?tqnGOgb

LG
222
LG 222