Zum Hauptinhalt springen
  • Wir sind gesiedelt! -> NEUES FORUM

    Sollte keine E-Mail gekommen sein, bitte um Neuregistrierung.

Thema: Kurzparkzonen (188245-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.
  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Kurzparkzonen
Antwort #195

Ich bin sogar der Meinung, dass die GPS-Kontrollore zu wenig strikt vorgehen.


Nun, die werden in erster Linie jene strafen, bei welchen die Übertretung so offensichtlich ist, daß sich jede Diskussion erübrigt. Grenzfälle machen da nur zusätzlichen Streß.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Kurzparkzonen
Antwort #196
Das ist das Grundproblem weil bei uns keine Fotos der Parksünder gemacht werden. Würde man das so wie etwa in Deutschland handhaben wo sofort ein Foto gemacht wird wenn ein Strafzettel ausgestellt wird wär alles viel einfacher.
Dann kann man im Nachhinein eindeutig sagen die Strafe ist gültig oder obs ein Fehler der Kontrolleure war.

Dies Kosten um einmal alle Kontrolleure mit Kameras auszustatten haben sich so sicher schnell amortisiert. Bei 10 Reklamationen pro Tag á ~25 Euro könnens pro Tag 3-4 Kameras kaufen.

Re: Kurzparkzonen
Antwort #197
Das wird sicher eines der Ergebnisse aus den Workshops sein ...

Wie ist das eigentlich? Können "bei uns" rechtlichen Schritte aus diesen Fotos abgeleitet werden?

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Kurzparkzonen
Antwort #198

Die Ladezonen leeren sich

Im November haben die Parksheriffs fast 7700 Organstrafen für Übertretungen nach der Straßenverkehrsordnung verhängt.

Ein schärferer Wind weht den Grazer Parksündern seit 1. November entgegen, nachdem die Überwachung des gesamten ruhenden Verkehrs vom Grazer Parkraumservice (GPS) übernommen wurde. Das zeigt die erste Monatsbilanz: 7680 Strafmandate für Vergehen gegen die StVO wurden vom GPS-Personal ausgestellt, die Polizei kam auf knapp über 2000. Erstes sichtbares Zeichen: Etliche Ladezonen sind wieder frei.

Die obigen Zahlen müssen allerdings etwas relativiert werden. Denn im November des Vorjahres - da durfte ja nur die Gebührenpflicht überwacht werden - wurden 16.000 Organmandate verteilt. Diese Zahl sank im heurigen November auf rund 10.680. Erklärt wird das damit, dass die städtischen Überwacher die Übertretung der StVO vor jene gegen die Gebührenpflicht setzen. Was auch eine Auswirkung auf die Stadtkasse hat. Die StVO-Strafe liegt derzeit bei 25 Euro, die Zonenstrafe noch bei 21,80 Euro. Eine Angleichung ist geplant.

Ohne genaue Zahlen aus der Vergangenheit zu haben, geht man im Parkgebührenreferat davon aus, dass die Polizei vorher etwa 1000 Strafmandate pro Monat verhängte. Mit den 2012 im heurigen November hat sich die Zahl also etwa verdoppelt.

"Unter dem Strich hat es also im November etwa 3000 Strafen mehr gegeben", meint Referatsleiter Gottfried Pobatschnig. Die meisten StVO-Übertretungen, nämlich 3300, habe es in den Ladezonen gegeben, obwohl "mit Augenmaß" vorgegangen wurde. Die Übernahme habe ihren Zweck erfüllt. Zahlreiche Ladezonen seien inzwischen ziemlich leer geworden. Man könnte sie wieder der Bewirtschaftung zuführen. HANS ANDREJ

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2894952/ladezonen-leeren-sich.story
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Kurzparkzonen
Antwort #199
Linksparker: 687 Strafen im November

Die Grazer Parksheriffs haben alle Falschparkergattungen im Visier. Am Lendkai hagelt es derzeit Strafen. Ganze 687 Organmandate wegen des Delikts "Links-Zufahren in Vorrangstraßen" wurden ausgestellt.
Dutzende Strafen kassieren derzeit Autofahrer am Lendkai, weil sie links zum Parken zufahren. Was auf Vorrangstraßen verboten ist

Gelernt haben es in der Fahrschule ja hoffentlich alle. Dass nämlich laut Straßenverkehrsordnung (StVO) auf Vorrangstraßen das Links-Zufahren zwecks Parkens verboten ist. Doch viele Autofahrer haben in Graz dieses Verbot längst vergessen. Oder aus Mangel an Kontrolle einfach verdrängt. Die städtischen Parksheriffs haben allein im November 687 Strafen wegen dieser Übertretung verteilt.

Dass für die Grazer Parksünder mit Anfang November härtere Zeiten angebrochen sind, haben etliche schon gemerkt. Mit diesem Datum hat ja das Grazer Parkraum Service (GPS) die Überwachung des gesamten ruhenden Verkehrs in der Landeshauptstadt übernommen. Die GPS-Mitarbeiter werfen jetzt nicht nur ein Auge auf die Parkscheine, sondern auch auf Vergehen gegen die StVO.

Und viele Sünden, die sich ob der nicht gerade rigorosen Überwachung durch die Polizei in Richtung Kavaliersdelikt verschoben haben, bekommen jetzt plötzlich wieder Strafgewicht. Sehr zum Leidwesen vieler Autofahrer.

Ein Blick in die November-Statistik der GPS-Überwacher spricht Bände. So wurden innerhalb dieses Monats 687 Organmandate wegen des StVO-Delikts "Links-Zufahren in Vorrangstraßen" ausgestellt. "Zu den Hotspots gehört dabei etwa der Grazer Lendkai", weiß GPS-Geschäftsführer Günter Janezic. Untermauert wird das auch noch durch eine Zahl vom 9. Dezember. Zwischen 9 und 17 Uhr stellte der Überwacher 24 Strafmandate wegen dieses Delikts aus. Auch nach einem guten Monat tappen dort also immer noch viele Autofahrer in die Falle.
HANS ANDREJ

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2898281/linksparker-687-strafen-november.story




Das ist wieder typisch: Zuerst wirds jahrzehntelang geduldet und dann wird man von heute auf morgen bestraft. - Im ersten Monat hätte eine Verwarnung wohl auch gereicht!

Ich bin mir sicher, dass mehr als 90 % der Linksparker dies nicht vorsatzlich falsch machen sondern aus reiner Gewohnheit. Da darf man sich nicht wundern, wenn die Bürger dann von Abzocke sprechen, wenn ich jahrelang dort so parke und auf einmal ist ein Strafzettel drauf. - Ich bin sicher, dass auch Stammkunden der Stadt Graz (Leute mit Ausnahmebewilligung für Kurzparkzonen) zur Kasse gebeten wurden. - Als Monopolist kann man das ja machen...  :boese:

Dasselbe gilt für das Links-fahren auf der Autobahn. Mehr als 50 % wissen nicht, dass sie eigentlich rechts fahren MÜSSEN!!! - Aber wo kein Kläger da kein Richter.  :P
Liebe Grüße
Martin

  • flow
Re: Kurzparkzonen
Antwort #200
SSKM!
Morteratsch - fermeda sün dumanda

Re: Kurzparkzonen
Antwort #201
Zitat

Das ist wieder typisch: Zuerst wirds jahrzehntelang geduldet und dann wird man von heute auf morgen bestraft. - Im ersten Monat hätte eine Verwarnung wohl auch gereicht!


SKANDAL, SKANDAL es wird was bestraft, was nicht erlaubt ist SKANDL SKANDAL  ;)

Nur weil "es immer so war" und "es jeder so macht" oder "man sich mit der Polizei arrangiert hat" (Zitat!) --> Strafen erhöhen und Kontrollen verschärfen sag' ich da nur!!!!!!!!!!

  • Stipe
Re: Kurzparkzonen
Antwort #202

... Als Monopolist kann man das ja machen...  :boese: ...


Was meinst denn mit Monopolist? Soll jetzt der Parkraum privatisiert werden oder sollen mehrere Wachdienste das kontrollieren, damit es keinen bösen Monopolisten mehr gibt?

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Kurzparkzonen
Antwort #203
Niemand hat sich mit der Polizei arrangiert. - Die Polizei hatte einfach keine Zeit, diesen Paragraphen zu ahnden, was sehr traurig ist. (Dasselbe betrifft das Rechtsfahrgebot auf der Autobahn)

Dadurch wurde jahrelang ein Fehlverhalten geduldet und dadurch eine unklare Situation geschaffen, weswegen viele Bürger falsch (links) zugefahren sind. -
Am Lendkai z.B. ist im Abschnitt Ökonomiegasse Fellingergasse kaum merkbarer Verkehr in Richtung Norden, was die Autofahrer noch zusätzlich dazu verleitet, links zuzufahren.
Hier sofort zu strafen empfinde ich als reine Abzocke. Eine Verwarnung pro Kfz sollte auch möglich sein. (Elektronische Datenspeicherung samt Anbringung einer entsprechenden Mitteilung am Fahrzeug)
Das würde ich als Service verstehen (GPS=Grazer Parkraum SERVICE)

Selbiges gilt für "Stammkunden", die € 168,-- für 24 Monate parken bezahlen müssen (als Anwohner). -
Hier wäre es doch möglich, dass das Grazer Parkraum SERVICE an alle Besitzer einer Ausnahmebewilligung einen entsprechenden Informationsbrief verschickt.


SKANDAL, SKANDAL es wird was bestraft, was nicht erlaubt ist SKANDL SKANDAL  ;)


Du brauchst nicht gleich polemisch herumzuschreien, wir verstehen Dich auch so.  :P

Ich bin der Meinung man sollte die Kirche im Dorf lassen und das SERVICE verbessern. - Die Unverbesserlichen gehören rigoros bestraft, das ist keine Frage, aber Bürger, die falsch zufahren ohne zu wissen, dass das eigentlich verboten ist, könnte man einmal verwarnen bevor man sie bestraft. - Ich weiß "Unwissenheit schützt vor Strafe nciht" aber es sollte eine Übergangsfrist geben, wo man den Leuten die Möglichkeit gibt sich zu informieren, bzw. diese Information als Service anbietet.

Einmal verwarnen - beim zweiten Mal bestrafen, das wäre meiner Meinung nach eine sinnvolle Methode in diesem Fall.
Liebe Grüße
Martin

  • Torx
Re: Kurzparkzonen
Antwort #204
Find' ich auch nicht so schlimm jetzt. Dass gewisse Sachen verboten sind weiß man, und auch wenn man das jahrelang macht sollte doch klar sein, dass man dafür irgendwann mal doch eine Strafe dafür bekommt  - da braucht es keine Vorwarnung. Vorwarnungen halte ich eher bei irreführenden Grenzfällen oder Neuerungen für nötig, wenn man zB die Zone erweitert (und vielleicht nicht mal alles blau einfärbt).

Was bei mir allerdings höhere Priorität hätte: Autos die bei Querparkplätzen in die Fahrbahn hineinstehen. Da sind doch die Leute teilweise echt so präpotent mit ihrem viel zu langen Auto auch noch so zu parken, dass eine Spur nicht mehr befahrbar ist! So gesehen am Marburger Kai...

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Kurzparkzonen
Antwort #205

Was bei mir allerdings höhere Priorität hätte: Autos die bei Querparkplätzen in die Fahrbahn hineinstehen. Da sind doch die Leute teilweise echt so präpotent mit ihrem viel zu langen Auto auch noch so zu parken, dass eine Spur nicht mehr befahrbar ist! So gesehen am Marburger Kai...


Das wären sowieso Abschleppkandidaten.  Die fürchten vorne den Kontakt mit der Bordsteinkante und damit ums heilige Plastik.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • Amon
Re: Kurzparkzonen
Antwort #206
Zitat
Was bei mir allerdings höhere Priorität hätte: Autos die bei Querparkplätzen in die Fahrbahn hineinstehen. Da sind doch die Leute teilweise echt so präpotent mit ihrem viel zu langen Auto auch noch so zu parken, dass eine Spur nicht mehr befahrbar ist! So gesehen am Marburger Kai...


Ja, und dann gibt's da noch die Kandidaten, die - um den Autoverkehr nicht zu behindern dafür den parallel verlaufenden Radweg blokieren. Beides gehört abgestraft. Zu lange Fahrzeuge dürfen eben nicht auf Schrägparkplätzen parken!

Zu den GPS-Kontrollen noch ein Detail am Rande: Gestern um ca. 18 Uhr parkten 6 oder 7 Autos in der Reitschulgasse. Kein einziges hatte einen Strafzettel. Es wird wirklich Zeit, dass dort mal ordentlich kontrolliert wird.

  • Torx
Re: Kurzparkzonen
Antwort #207

Ja, und dann gibt's da noch die Kandidaten, die - um den Autoverkehr nicht zu behindern dafür den parallel verlaufenden Radweg blokieren. Beides gehört abgestraft. Zu lange Fahrzeuge dürfen eben nicht auf Schrägparkplätzen parken!

Generell hätte ich nichts dagegen wenn man bei zu langen und zu breiten Autos strikt vorgeht. Da fragen sich dann zwar einige "ja, was soll man denn sonst machen?". Antwort: ein kleineres Auto kaufen!

Im Fall vom Marburger Kai hab ich mich echt gefragt ob ich nicht die Polizei rufen sollte - das war sogar sehr gefährlich dort. Bei der einen Fahrspur haben alle abgebremst und auf die andere Fahrspur wechseln müssen. Die hätte den dann schon abschleppen lassen müssen, oder?

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Kurzparkzonen
Antwort #208

Im Fall vom Marburger Kai hab ich mich echt gefragt ob ich nicht die Polizei rufen sollte - das war sogar sehr gefährlich dort. Bei der einen Fahrspur haben alle abgebremst und auf die andere Fahrspur wechseln müssen. Die hätte den dann schon abschleppen lassen müssen, oder?

Ich denke schon.


Ein weiteres Problem sind Lieferwagen und SUV's vor Schutzwegen oder Kreuzungen. - Die StVO sagt, dass man 5 Meter vor einem Schutzweg nicht parken darf, allerdings ohne Berücksichtigung der Höhe oder der Beschaffenheit der Fahrzeuge. Ich bin dafür diese Richtlinie für SUV's, Klein LKW - oder Fahrzeuge, die höher als 1,80m sind dahingehend auszuweiten, dass diese 20 Meter vor einem Zebrastreifen oder vor einer Kreuzung nicht parken dürften.
Man sieht über diese Fahrzeuge nicht drüber und auch nicht hindurch... - das ist ein Sicherheitsrisiko das abgestellt werden muss. Dann könnten sich die Grazer so einige teils "bepollerte" Sperrflächen ersparen.
Liebe Grüße
Martin

  • Torx
Re: Kurzparkzonen
Antwort #209

Man sieht über diese Fahrzeuge nicht drüber und auch nicht hindurch... - das ist ein Sicherheitsrisiko das abgestellt werden muss. Dann könnten sich die Grazer so einige teils "bepollerte" Sperrflächen ersparen.

Da geb' ich Dir recht. Allerdings wurden - so kommt mir zumindest vor - die Sperrflächen ja wegen den Fußgängern bepollert. An Autofahrer untereinander hat man natürlich nicht gedach. So wurden im Kreuzbereich Wielandgasse/Schönaugasse Flächen unnötig bepollert oder schraffiert, und wenn man dort aus der Wielandgasse rauskommt sieht man als Autofahrer nach wie vor nicht wirklich ob da nun ein Auto daherkommt.

Was weiß ich wer sich das dort ausgedacht hat, aber die ganze Aktion war für A&F.