Die Hst. Strandbäder hätte auf die Kapazität der Strecke absolut keine Auswirkung, nur auf die Fahrzeit!
Ich habe mir jetzt einige Zeit gegeben, um über dieses Argument nachzudenken. Wahrscheinlich hast Du im allgemeinen Fall Recht, ich will das einfach mal glauben. Auf jeden Fall habe ich beim Verfassen meines Beitrags nicht wirklich darüber nachgedacht, sondern meine Aussage einfach für logisch und wahr gehalten. Das tue ich jetzt nicht mehr.
Nur in der konkreten Situation bin ich zu einem anderen Schluss gekommen. In Floridsdorf sind Ausfahrsignale, das nächste Signal steht direkt vor der Haltestelle Strandbäder. Wenn also ein Zug in Floridsdorf ausfährt und ein anderer nachfolgt, so muss der in etwa auf Höhe Alter Donau warten, bis auch er bis Strandbäder vorziehen darf.
Wenn der Nachfolger eine S7 vom Bahnsteig 5 ist, löst diese S7 die das Gegengleis kreuzende Fahrstraße erst aus, wenn sie das Signal vor Strandbäder passiert hat, also wenn sie selbst bereits in Strandbäder hält. Solange also der Vorderzug der S7 in Strandbäder steht, ist Stadtauswärtsfahrt nicht möglich. Und das ist doppelt blöd, weil auch in stadtauswärtiger Richtung das Blocksignal _vor_ der Haltestelle Handelskai steht. Ein Stau stadtauswärts hat also weitreichende Folgen.
Laut Plan kommen die Züge aus Norden und Westen natürlich schön so in Floridsdorf an, dass die Stammstreckentrasse schon auf sie wartet. In der Praxis können Verspätungen auftreten, und da stelle ich mir vor, dass es gut ist, Floridsdorf so schnell wie möglich räumen zu können - sprich: Ab nach Handelskai, da sind dann noch zwei Blöcke Reserve.
Ich hab das jetzt lang gedanklich durchgespielt und es würde mich sehr interessieren, eventuell auch argumentativ widerlegt zu werden.
Einige CAT-Schattentrassen werden von in Praterstern endenden/startenden Zügen genutzt!
Sicher, wo und wann sollen diese Züge denn sonst fahren? Aber mit "regelmäßig" meinte ich "jede" CAT-Trasse.
In diesem Zusammenhang frage ich mich schon, warum man beim Umbau des Pratersterns nicht so wie in Liesing die Abstellanlage zwischen die Streckengleise gelegt hat. Das ist gängige Praxis, hätte hier einiges erleichtert, und der Platzbedarf wäre auch nicht höher oder anders gewesen.