Bis auf die Informationen über den 23. steht alles im Link.
Die Infos aus dem 23. ist von den Grünen. Und wenn jetzt irgendwer aufschreit, die schreiben eh nur Blödsinn: Bitte den ersten Beitrag lesen. Da steht soll.
Es steht zwar auch soll, aber du stellst es dar wie eine schon beschlossene Sache:
"Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs, denn es gibt massive Kürzungen bei den Intervallen:" Und das ist einfach nicht korrekt.
Wenn du mit einer Nacht-U-Bahn kommst, und 15 oder noch mehr Minuten auf den Anschlussbus warten kannst, ist das (zumindest für mich) ein Grund, zu Fuß zu gehen - oder Taxi - und somit dem Nachtbus den Rücken zu kehren.
Nur alles ist sicher nicht optimal, sind sicher noch Verbesserungsmöglichkeiten vorhanden, aber ich rege mich nicht auf, auch wenn ich in Wien ab und zu 15 Minuten warten darf in der Nacht, denn ich bin in Graz ab 00:30 Uhr ein Nachtbussystem gewohnt, wo im Stundentakt die Nightline fährt und man hat keine Garantie auf einen Anschluss am Jakominiplatz hat, wenn man etwa mit dem N5 von Flughafen/Puntigam kommt, wenn dieser Verspätung hat ist recht häufig der Fall, die Anschlussbusse einfach abfahren und dann fast eine Stunden warten darf.
Der Vergleich Graz - Wien ist nicht wirklich fair. Wennst scho über die GL sudern willst, dann vergleiche sie mit der IVB.
Andererseits wäre es nicht wirklich ein Verlust. Die U6 führt südlich von Alt-Erlaa sogar zur Hauptverkehrszeit oft nur heiße Luft spazieren. In Siebenhirten hab ich wirklich noch *nie* - egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit - einen auch nur annähernd gefüllten Zug gesehen. Klar muss es bei einer Endstation keine _vollen_ Züge geben, aber wenn man zur Stoßzeit nicht mal einen Bus voll kriegt ist eine U-bahn einfach pervers überdimensioniert.
Ganz so schlimm ist es auch nicht, einen Bus kriegt man mittlerweile zur HVZ voll. Der 64er als Schnellstraßenbahn war da schon ideal - den hätte man in die U6 einbinden müssen, mit Zugteilung in Meidling: Halber Zug (2x T) nach Siebenhirten, der Rest wendet in Mi.
...am 13A [sind] Gelenkbusse nicht möglich. Erstens wegen der kurzen Haltestellenbereiche, zweitens wegen der doch recht engen Kurven. Gelenkbusse brauchen wegen des ausscherenden Heckteils mehr Platz und den hast beim 13A nicht in den engen Gasserln. Zwar sind - das sieht man auf anderen Linien - doch recht enge Kurven möglich, aber nur wenn der Bus Platz zum Einscheren hat.
Natürlich sind am 13A Gelenkbusse möglich, dafür müsste man halt einige Parkplätze opfern und ein paar Haltestellen verlegen. Keine große Sache.
Nur ob es praktisch Sinn macht, ist eine andere Frage. (weniger Möglichkeiten zur Kurzführung, größere Behinderungen wenn ein Bus liegen bleibt, eine Tür mehr zum Verstelltwerden durch Fahrgäste,...)
Straßenbahn 13: die Linienführung ist von seiten der Grünen schon recht klar, nämlich durch die Neubaugasse. Hier stellen sich aber die BV quer, denn die Bim nimmt (zu viele) Parkplätze weg. Ist leider so, in der heutigen Zeit sind Parkplätze heilig und man darf sie nicht angreifen. Genau diese Parkplätze sind es auch, die grobe Betriebsstörungen am 13A verursachen (Falschparker!), wegen denen meist 5 Busse sich hintereinander aufstapeln.
Wegen der Führung durch die Neubaugasse stellt sich kein BV quer, wieso denn auch, der Neubau gehört ja dem Bimlinger - und der ist nunmehr einziger grüner BV. Nur Mariahilf (Kaufmann, SP - obwohl im 6. kein Parkplatz verloren gehen würde!!) und Josefstadt (Mickel, VP) haben sich bisher gegen eine Straßenbahn ausgesprochen.
Aber warten wir einmal die Machbarkeitsstudie ab.
Wobei man hier auch wieder die begrenzt möglichen Kurvenradien eines ULF A od. B berücksichtigen muss (erstes/letztes Portal fest, lässt nur bestimmte Radien zu; bsp: Schleife Südbf- 3.(engster Radius) Gleis mit ULF nicht befahrbar!) - ein G-Zweiachser mit 3,6 m Achsstand und Lenkachsen im Jahr 1961 hatte es da leichter.
Die Achsen des ersten und letzten Portals werden elektronisch mitgelenkt, der ULF schafft einen Radius von 18 m, etwas weniger müsste auch gehen. Von den Radien selber sollte auch die alte 13er-Strecke kein Problem sein (die angeblich so enge Doppelkurve Piaristengasse - Florianigasse - Kochgasse hatte Radien von 24 und 23,5 m) - aber bei einer modernen Trassierung ist das sowieso wurscht.
Und das Gleis am Südbahnhof (R 20,80 m) ist vom ULF sehr wohl befahrbar, geht sich allerdings mit den Schleppkurven nicht ganz aus.