Ich meine, der große Fehler bestand darin, den weiteren Ausbau (Selzthalschleife, Ennstalstrecke) gestoppt zu haben.

Das stimmt natürlich auch!
Was ich ehrlich gesagt niemals verstanden habe, ist, warum man den Pyhrntunnel nicht neu gebaut hat. Dieser Tunnel wird seit 100 Jahren ständig saniert. Wenn man diesen Tunnel einmal durchsaniert hat, muss bis heute jedesmal wieder sofort von vorne anfangen werden. Dieser geologisch sehr ungünstig gebaute Tunnel verschlingt jährlich etliche Millionen Euro an seiner Instandhaltung.

Am idealsten wäre natürlich eine zweigleisge Neubaustrecke (Basistunnel) zwischen Liezen und Spittal am Pyhrn gewesen, wobei die Schleife Selzthal gleich von Bärndorf/Büschendorf über Lassing nach Liezen (natürlich auch zweigleisig) geführt werden hätte können. Natürlich hätte dann der Bhf. Selzthal seine Bedeutung als Bahnknoten verloren, weshalb etwaige Überlegungen gleich wieder in der Schublade verschwunden waren.
Erstellt am: April 25, 2015, 00:37:53

... Aber die Einrichtung für eine Haltestelle ist, so glaube ich, doch gemacht worden. Und zwar vor dem  Tunneleingang des Unterwalder-Tunnels in Fahrtrichtung St.Michael (rechts). Ich nehme aber an, daß  irgendwer diese sinnlose Einrichtung stoppte.

Nö, da hat meines Wissens nach niemand etwas gestoppt. Was da so aussieht wie eine Haltestelle ist lediglich die Zufahrtsmöglichkeit zur gesetzlich vorgeschriebenen Tunnelrettungsstelle.

LG, E.

"Die gute alte Zeit" ! Ich meine damit eigentlich jene Zeit wo man sich bei diversen Bahnverwaltungen noch verschiedenes leisten konnte ohne bei Anfragen sich schon an den Ecken zu stoßen. Klar, daß immer wieder bei solchen Vorhaben eine gewisse Eigeninitiative und viel Verständnis für Eisenbahnfreunde aufgebracht werden mußte ohne die Sicherheit außer Acht zu lassen.

So gelang es dem VEF-Graz am 3.4.1977 eine Sonderfahrt mit der StmkLB Dampflok 93 auf der GKB-Strecke nach Wies zu organisieren. Für die Organisation waren damals die Bahnverwaltungen: StmkLB, die GKB und die ÖBB tätig. Ich glaube nicht daß es heute noch möglich wäre eine ähnliche Veranstaltung durchzubringen (abgesehen davon, daß es die 93-er bei der StmkLB schon lange nicht mehr gibt.) . Allein von den Kosten her wäre solch eine Fahrt nicht mehr finanzierbar.  

Obwohl das Interesse am seinerzeitigen Dampfbetrieb glaube ich kleiner geworden ist, da spielt halt auch das Alter der Fotografen eine Rolle, wage ich heute wieder einmal sehr weit (etwa 1970) zurückzugreifen. Es soll außerdem eine kleine Erinnerung daran sein welchen Stellenwert die Eisenbahn aber auch deren Entwicklung für Österreich hatte. Entstanden sind die heute eingebrachten Bilder etwa Anfang der 70-er Jahre d.v.J.
(Es könnte sein, daß das eine oder andere Bild schon bekannt ist, da ich aber von meinen Bildern bei Styria-Mobile keine Aufzeichnungen habe kann das durchaus passiert sein).

Gruß       ---Gleisnagel---

Man hat ja nicht immer Lust um in seinen Sachen zu wühlen. In den letzten Tagen habe ich mich aber doch wieder aufgeschwungen und dies getan. Dabei kommen natürlich immer wieder Bilder zu Tage auf die ich schon lange vergessen habe. So kommen auch heute wieder einmal Aufnahmen hier herein die alle aus den frühen 70-er Jahren des v.J. stammen.
Ich hätte die Präbichlaufnahmen klarerweise gleich dorthin ablegen sollen wohin sie gehören. Aber zu dem Thema hier paßt eh´ eigentlich alles herein.

---Gleisnagel---

Heute bringe ich wieder einmal Bilder die von der Aufnahme her völlig durcheinander sind, wes kommen verschiedene Bahnverwaltungen zum Einsatz.
Zu einem Bild möchte ich einen sehr kritischen Kommentar schreiben. Es handelt sich dabei um die Aufnahme auf der Zillertalbahn und betrifft ddie Holztransporte. Leider kann ich mich nicht so äußern wie ich das im engen Freundeskreis tun würde bzw. auch getan habe. Die Zillertalbahn, wohl die modernste Schmalspurbahn in Österreich wurde vor Jahren großzügigst ausgebaut. Vor allem wollte man die Holztransporte von der Straße wegbringen. Es wurden lange Überholgleise für einen besonders  effektiven Betrieb eingebaut, moderne und leistungsfähige Diesellokomotiven angeschafft. Dabei ging es vor allem um die Holztransporte nach Füpen bzw. wieder zurück nach Jenbach. Ich bin überzeugt, daß das Land Tirol aber auch der Bund ihren Beitrag dazu geleistet haben. Durch den damals fallenden Treibstoffpreis gab es eine Diskrepanz zwischen Bahnbeförderung und der Beförderung durch LKW´s. Die Gleise in Fügen am  Holzlagerplatz wurden teilweise für die Holzlagerung verwendet. Und auf der Zillertaslstraße fahren wieder, wie auch Jahre zuvor, LKW´s bis oben hin mit Holz beladen. Ich frage mich nun, wie es möglich ist so einen Unsinn zu gehehmigen bzw. zu fördern. Hier werden Gelder aus der öffentlichen Hand verschleudert.

---Gleisnagel---

Vielen  Dank lieber Gleisnagel für die schönen Bilder, besonders jene aus der Gesäuseregion. War ja damals "mittendrin" - nur leider zu jung und ohne Fotoapparat.

Die beiden Bilder zeigen einen heute schon historischen Zug , unterwegs mit einem Traotransport. Aufgenommen im 180-Meterbogen bei Tiefenbach (Söchauer Berg) in Richtung Wien mit 3 Lokomotiven an der Zugspitze.
Wieder einmal habe ich keine Aufnahmedaten am Dia stehen.

---Gleisnagel---

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