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Verkehr => ÖPNV - Stadtverkehr => Inland => Thema gestartet von: Amon am September 14, 2016, 13:27:12

Titel: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: Amon am September 14, 2016, 13:27:12
Hoffen tun wir alle, aber wenn ich daran denke, dass diese Mini-Verlängerung bereits als "Meilenstein" gefeiert wurde. Ekelhafte Selbstbeweihräucherung.

Das Linzer Netz ist in den letzten Jahren um etwa 10 km gewachsen. Es ist mit 31 km Netzlänge nur noch 2,5 km kürzer als unser Grazer Netz. Erstaunlich, was möglich ist, wenn sich die Politik für die Tram und deren Ausbau einsetzt, anstatt sich primär für Straßentunnels, Kraftwerke und E-Busse stark zu machen.
Titel: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: TW 581 am September 14, 2016, 13:39:34
Zitat
Das Linzer Netz ist in den letzten Jahren um etwa 10 km gewachsen. Es ist mit 31 km Netzlänge nur noch 2,5 km kürzer als unser Grazer Netz. Erstaunlich, was möglich ist, wenn sich die Politik für die Tram und deren Ausbau einsetzt, anstatt sich primär für Straßentunnels, Kraftwerke und E-Busse stark zu machen.


Westring?

Nur was in Linz ein dickes Minus Punkt ist gegenüber von Graz die Intervalle am Abend, Sa sowie So!
Titel: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: Amon am September 14, 2016, 13:44:26
Ja, Westring ist ein Guter Einwand. Linz hat natürlich auch eine starke Autolobby. Anders ist die geplante U-Strab in Urfahr ja auch nicht zu erklären, denn die Straßen dort sind meines Wissens breit genug für eine oberirdische Tramtrasse. Dennoch: In Linz wird gebaut und das nicht zu knapp. In Graz passiert so gut wie gar nichts, trotz eines jährlichen Zuzugs von fast 10.000 Menschen. Im besten Fall geht 2020 die nächste Tramverlängerung in Betrieb, das ist in vier Jahren. Mit etwas Weitblick hätte so geplant werden können, dass sofort nach der 7er-Verlängerung mit dem Bau der nächsten Strecke begonnen werden kann. Reininghaus und smartCity sind ja Projekte, die seit Jahren bekannt sind. Und Projekte wie die Innenstadt-Enlastung exisitieren seit Jahrzehnten. Ich kann mich gar nicht genug aufregen und greife deshalb auf Martins Markenzeichen zurück:  :boese: :boese: :boese: :boese: :boese:
Titel: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: amoser am September 14, 2016, 13:46:55
Mit der Linie 7 beträgt die Netzlänge in Graz sicher mehr als 35 km, die genaue Zahl muss ich erst recherchieren. Aber zweifellos ist Linz den Grazern schon dicht auf den Fersen.
Titel: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: ptg am September 14, 2016, 13:57:19

Hoffen tun wir alle, aber wenn ich daran denke, dass diese Mini-Verlängerung bereits als "Meilenstein" gefeiert wurde. Ekelhafte Selbstbeweihräucherung.

Das Linzer Netz ist in den letzten Jahren um etwa 10 km gewachsen. Es ist mit 31 km Netzlänge nur noch 2,5 km kürzer als unser Grazer Netz. Erstaunlich, was möglich ist, wenn sich die Politik für die Tram und deren Ausbau einsetzt, anstatt sich primär für Straßentunnels, Kraftwerke und E-Busse stark zu machen.


Wenn man Linz und Graz vergleicht sollte man aber auch die Basis der beiden Netze (vor 10-15 Jahren) anschauen. Das Angebot war zu Beginn des Jahrtausends in Linz doch sehr bescheiden. Da schnell eine Streckenvergrößerung zu schaffen ist relativ leicht (natürlich gehört auch politischer Wille dazu).
Auch wenn in Graz Strecken wie Nordwest-, Südwestlinie sowie Reininghaus- und SmartCity-Anbindung eigentlich schon längst konkrete Formen annehmen sollten, sollte man nicht vergessen, dass das Grazer Netz in den letzten Jahren auch gewachsen ist: 6 ins Peterstal, 4 zum Murpark, 5 und 7 zwar nur ein kleines Stück aber verkehrstechnisch wichtig. Dazu noch die Umlegung der Linie 1 Laudongasse sowie die Bahnhofsunterführung.
Titel: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: Amon am September 14, 2016, 14:00:51

Mit der Linie 7 beträgt die Netzlänge in Graz sicher mehr als 35 km, die genaue Zahl muss ich erst recherchieren. Aber zweifellos ist Linz den Grazern schon dicht auf den Fersen.


Graz: 33,5 km laut urbanrail.net

In Linz sind es mit der neuen Strecke nach Traum 31 km.

Zitat
Wenn man Linz und Graz vergleicht sollte man aber auch die Basis der beiden Netze (vor 10-15 Jahren) anschauen. Das Angebot war zu Beginn des Jahrtausends in Linz doch sehr bescheiden. Da schnell eine Streckenvergrößerung zu schaffen ist relativ leicht (natürlich gehört auch politischer Wille dazu).
Auch wenn in Graz Strecken wie Nordwest-, Südwestlinie sowie Reininghaus- und SmartCity-Anbindung eigentlich schon längst konkrete Formen annehmen sollten, sollte man nicht vergessen, dass das Grazer Netz in den letzten Jahren auch gewachsen ist: 6 ins Peterstal, 4 zum Murpark, 5 und 7 zwar nur ein kleines Stück aber verkehrstechnisch wichtig. Dazu noch die Umlegung der Linie 1 Laudongasse sowie die Bahnhofsunterführung.


Dem stimme ich nur eingeschränkt zu: Es gibt in Graz wichtige Projekte wie die SW- und NW-Linien, Reininghaus, Smart City, Innenstadtentlastung, KF-Uni, Center West....

Du hättest recht mit deiner Aussage, wenn es in Graz nichts zu tun gäbe. Dann wäre es natürlich nicht sinnvoll, zwanghaft irgendwelche Verlängerungen aus dem Hut zu zaubern, nur um das Netz auszubauen. Aber das ist eben nicht der Fall. Die ToDo-Liste für Graz ist noch immer lang genug. Und der 6er ins Peterstal hat auch 30 Jahre gebraucht, so lange wie inzwischen die SW-Linie. Insgesamt wurde das Grazer Netz seit 2006 um ca. 5-6 km erweitert, in Linz um etwa das Doppelte.
Titel: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: Sanfte Mobilität am September 14, 2016, 14:36:26
Graz hatte bei der Eröffnung NVD (also abzüglich Bahnhofschleife und zuzüglich Laudongasse) 34,375 Kilometer - mit der 7er-Verlängerung werden es wohl knapp 35 km sein (bei der 1er-Neuordnung sind wohl auch ein paar Meter weggefallen).

W.
Titel: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: Ch. Wagner am September 14, 2016, 15:52:57

In Linz sind es mit der neuen Strecke nach Traum 31 km.


Soweit ich informiert bin, ist Traun noch kein Stadtteil von Linz, also ist das Linzer Straßenbahnnetz doch a bissi kürzer.
Entsprechend muß man natürlich einen Aufschlag für die Fahrt zahlen. Zu den Baukosten: da haben die betroffenen Gemeinde dazugezahlt, und nicht zu wenig. Natürlich profitieren sie auch davon. Aber sag das einmal den Seiersberger- und den anderen GU- Bürgermeistern. Das wäre dann doch einmal eine Möglichkeit zu einem legalen Bauvorhaben.
Titel: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: Sanfte Mobilität am September 14, 2016, 16:28:29
Naja, man kann es drehen und wenden wie man will, das Netz der Linzer Straßenbahn ist da gewachsen (eigentlich egal, wem die Strecke gehört und wer sie bezahlt hat)!

W.
Titel: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: Amon am September 14, 2016, 19:12:18

Naja, man kann es drehen und wenden wie man will, das Netz der Linzer Straßenbahn ist da gewachsen (eigentlich egal, wem die Strecke gehört und wer sie bezahlt hat)!

W.


Seh ich genauso. Dass bereits die erste Haltestelle der verlängerten Linie 3 westlich des Hbf nicht mehr in Linz (sondern in Leonding) liegt ist richtig. Dennoch ist das Tramnetz im GROSSRAUM Linz um etliche Kilometer gewachsen. Die Umlandgemeinden haben soweit ich weiß 20% dazugezahlt. In Graz steigen die GU7 zwar gerne auf die Barrikaden, wenn die böse Landeshauptstadt mit Umweltzone u.ä. liebäugelt, wirkliches Interesse an gemeisamer Verkehrspolitik scheint man aber nicht zu haben.
Titel: Re: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: Martin am September 14, 2016, 20:04:56
Wenn man sich die ganzen Verharmloser ansieht, könnte man fast glauben, das sie den Grazer Verkehrsbetrieb samt Politik für toll halten. Die Wahrheit sieht leider anders aus, alleine die Kosten für die Erhaltung der Straßen sind sehr hoch und in punkto Straßenbahnausbau herrscht Stillstand, aber Schuld sind immer die anderen (gegnerische Partei, Stadtrat, Land, Bund und vielleicht noch der böse Wolf)

Fakt ist, das in Oberösterreich am Ausbau des Schienennetzes in den Städten gearbeitet wird und in Graz nicht. Bis auf die 6er Verlängerung und zur Hälfte die Verlängerung der Linie 4 gibt es NICHTS was sich die Verantwortlichen an die Brust heften können, aber schon gar nichts!!! - und das ist in so vielen Jahren ein absolutes Armutszeugnis für eine Stadt, die ein solches Wachstum erlebt.



Soweit ich informiert bin, ist Traun noch kein Stadtteil von Linz, also ist das Linzer Straßenbahnnetz doch a bissi kürzer.
Entsprechend muß man natürlich einen Aufschlag für die Fahrt zahlen. Zu den Baukosten: da haben die betroffenen Gemeinde dazugezahlt, und nicht zu wenig. Natürlich profitieren sie auch davon. Aber sag das einmal den Seiersberger- und den anderen GU- Bürgermeistern. Das wäre dann doch einmal eine Möglichkeit zu einem legalen Bauvorhaben.



Wenn man es genau nimmt ist das Linzer Straßenbahnnetz nicht wirklich gewachsen den die Neubaustrecken samt Infrastruktur ab Doblerholz gehören der Schienen OÖ und großteils der Flexity Outlook 2.
Die Linz AG ist nur der betreieber der Linie 3 bis Trauner Kreuzung bzw bis nach Traun.


Das gehört doch alles zum Linzer Straßenbahnnetz. - In Graz gehören die U-Linien z. B auch zum Grazer Verkehrsnetz. In Graz herrscht eben Stillstand.
Titel: Re: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: TW 581 am September 14, 2016, 22:09:22
Zitat
Fakt ist, das in Oberösterreich am Ausbau des Schienennetzes in den Städten gearbeitet wird und in Graz nicht. Bis auf die 6er Verlängerung und zur Hälfte die Verlängerung der Linie 4 gibt es NICHTS was sich die Verantwortlichen an die Brust heften können, aber schon gar nichts!!! - und das ist in so vielen Jahren ein absolutes Armutszeugnis für eine Stadt, die ein solches Wachstum erlebt.


Die NVK in Puntigam ist schon sehr praktisch und hat sicher neue Fahrgaste gewonnen.
Der längere 4er bringt auch mehr Vorteile durch die Erschließung von Murpark.
Der lange 6er hat doch einiges gebracht an neuen Fahrgästen welche damit zuverlässig in die City kommen.
Der 7er zur Med Uni ist ingesamt ein guter Schritt, damit wird der 7er voll Leistungsfähhig und man hat auch den nötigen Platz und bindet die Med Uni gut an.

Was jetzt fehlt wäre die SmartCity, Reininghaus und eine zweite Achse, damit wäre die Tram noch zuverlässiger und würde auch die Auslastung von 3 sowie 6 in Westen steigern.

In Linz finde ich den 30 Minuten Takt ab 20 Uhr am Werktag eine absolten Frechheit.
Titel: Re: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisc
Beitrag von: FlipsP am September 14, 2016, 22:28:31
Nicht nur der ausgedünnte Takt am Abend ist in Linz schlecht. Garnicht hat mir gefallen, dass das Busnetz stiefmütterlich behandelt wird. Fahrgaststarke Linien fahren hier oft gerade einmal im 15 Minutentakt in der Innenstadt. Darum hat die LinzAG auch nur 13 12 m Busse um alle Fahrgäste, wenn schon im 15 Min Takt, doch in einem Bus befördern zu können.
Titel: Re: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: Michael am September 14, 2016, 22:48:24
Zitat
Die NVK in Puntigam ist schon sehr praktisch und hat sicher neue Fahrgaste gewonnen.


Das sicher. Was ich aber nicht verstehe, warum die Buslinie 65/65E Abends bzw. spätabends nicht mehr den Bahnhof Puntigam anfährt.
Das kann ja nicht Sinn und Zweck eines Bahnhofes sein. Der letzte Bus nach Puntigam fährt um 19:42 in Wetzelsdorf ab, der letzte vom
Kapellenwirt um 21:22.

Mag sein, dass die Auslastung zu dieser Zeit schlecht ist - aber Angebot schafft Nachfrage und zudem wären ja die Anschlüsse
an die S5 da.
Titel: Re: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: Martin am September 14, 2016, 22:57:39

Die NVK in Puntigam ist schon sehr praktisch und hat sicher neue Fahrgaste gewonnen.

Auf jeden Fall, aber damit kann sich die Stadt nicht rühmen, weil einerseits die Verlängerung nur sehr kurz ist und andererseits die ÖBB Infra kräftig (finanziell) mitgeholfen hat.

Zitat

Der längere 4er bringt auch mehr Vorteile durch die Erschließung von Murpark.

Natürlich, aber ohne Spar gäbe es diese Strecke auch nicht.

Zitat

Der lange 6er hat doch einiges gebracht an neuen Fahrgästen welche damit zuverlässig in die City kommen.

Das ist das einzige, was sich die Verantwortlichen auf die Brust heften können, wobei aber die Umsetzung leider auch zwei Jahrzehnte gedauert hat.

Zitat

Der 7er zur Med Uni ist ingesamt ein guter Schritt, damit wird der 7er voll Leistungsfähhig und man hat auch den nötigen Platz und bindet die Med Uni gut an.

War unbedingt erforderlich, da der Riesplatz nicht mehr zeitgemäß war. Der große Wurf wäre eine Verlängerung zumindest zum Hahnhofweg gewesen.
Das gegenständliche Projekt wird in die Grazer Straßenbahngeschichte als sehr teuer eingehen.


Nicht zu vergessen die NVD Hauptbahnhof, wo die Straßenbahn von der Oberfläche entfernt wurde, damit der MIV mehr Platz hat.  :P
Hier hätte man auch anders agieren können und der Straßenbahn mehr Platz auf der Oberfläche geben und die Autos in den Tunnel stecken können. ;)


Zitat

Was jetzt fehlt wäre die SmartCity, Reininghaus und eine zweite Achse, damit wäre die Tram noch zuverlässiger und würde auch die Auslastung von 3 sowie 6 in Westen steigern.

JA und das sehr schnell, weil wir wissen, wennn die ÖV Anbindung nicht passt, besorgen sich die Leute gleich ein Auto.

Titel: Re: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: TW 581 am September 14, 2016, 23:15:20
Zitat
Nicht zu vergessen die NVD Hauptbahnhof, wo die Straßenbahn von der Oberfläche entfernt wurde, damit der MIV mehr Platz hat.  Tongue
Hier hätte man auch anders agieren können und der Straßenbahn mehr Platz auf der Oberfläche geben und die Autos in den Tunnel stecken können. Wink


So schlecht finde ich die NVD Hbf nicht, nur die Anordnung der Busse hätte anders aussehen müssen!

Die Linzer Haltestelle der Tram ist dafür dunkel und wenig einladend.

Zitat
Das sicher. Was ich aber nicht verstehe, warum die Buslinie 65/65E Abends bzw. spätabends nicht mehr den Bahnhof Puntigam anfährt.
Das kann ja nicht Sinn und Zweck eines Bahnhofes sein. Der letzte Bus nach Puntigam fährt um 19:42 in Wetzelsdorf ab, der letzte vom
Kapellenwirt um 21:22.

Mag sein, dass die Auslastung zu dieser Zeit schlecht ist - aber Angebot schafft Nachfrage und zudem wären ja die Anschlüsse
an die S5 da.


Den 65er würde ich sogar bis 23:45 Uhr fahren lassen, denn mit einen besseren Angebot kommen auch die Fahrgäste, wenn schon der 62er nicht emhr fährt.

In Lnz ist der Bus noch schlechter, da gibt es teilweise 60 Minuten Takte am Abend daher sollte man sich in Graz eher weniger aufregen.  ;D ;D

Zitat
JA und das sehr schnell, weil wir wissen, wennn die ÖV Anbindung nicht passt, besorgen sich die Leute gleich ein Auto.

SmartCity sollte doch einfach gehen und die Bauzeit sollte auch nicht so lange sein, Baubeginn wäre 2017 ideal.
Titel: Re: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: Amon am September 14, 2016, 23:30:38
Zitat
SmartCity sollte doch einfach gehen und die Bauzeit sollte auch nicht so lange sein, Baubeginn wäre 2017 ideal.


So wie es aussieht ist ein Baubeginn 2017 sehr unrealistisch. 2018 frühestens, wenn nicht erst 2019. Und 2020 wird das Ganze dann erst fertig. Für Reininghaus gilt dasselbe. Beide Stadtteile werden aber ab 2017 bewohnt. Hier wurde einfach verkehrsplanerisch ALLES falsch gemacht. Diese beiden Stadtteile werden weder "öko" noch "smart". Das einzige was pünktlich fertig sein wird, ist die Unterführung unter der Marienhütte, wetten? Straßenbahn an in Graz einfach keine Priorität. Punkt.
Titel: Re: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: PeterWitt am September 14, 2016, 23:56:45
Einmal eine kleine Gegenüberstellung für eine fiktive Zeugnisvergabe:

Anfang der 80er Jahre begann schön langsam ein Umdenken in Sacher Verkehrs- und Umweltpolitik aufzukeimen, daher möchte ich einmal vergleichen wie sich die Städte Graz und Linz seither entwickelt haben. Außer Konkurrenz lasse ich noch Wien mit der U-Bahn mitlaufen, dahe rbeginne ich mit 1982, nach Abschluss der 1. Ausbaustufe U-Bahn.

Graz:
1982 - 243.000 Einwohner, 6 Straßenbahnlinien, Netz 30 km
2016 - 281.000 Einwohner, 6 Straßenbahnlinien (ohne Nacht/WE-Verkehr, da Kurzführungen), Netz 35 km
Ausbau 4,9 km in 34 Jahren - 16% Zuwachs
1991 Eggenberg 0,4 km
2005 Puntigam 0,3 km
2006 Liebenau 1,6 km
2006 St. Peter 1,8 km
2011? Laudongasse 0,4 km
2016 St. Leonhard 0,4 km

Punktuelle Verbesserungen: Umbau Jakominiplatz, Anbindung HBF

Linz:
1982 - 200.000 Einwohner, 2 Straßenbahnlinien, Netz 13 km
2016 - 201.000 Einwohner, 4 Straßenbahnlinien, Netz 34 km (Jeweils ohne Pöstlingbergbahn)
Ausbau 22,3 km in 34 Jahren - 171% Zuwachs
1985 Auwiesen 1,4 km
1977 Universität 5 km
2002 Hillerstraße 3,8 km
2005 Solar City 2,4 km
2011 Doblerholz 5,3 km
2016 Trauner Kreuzung 2,6 km
2016 Traun 1,8 km
Punktuelle Verbesserungen: Tunnel HBF, Schleife Freihumerstraße, Einbindung Pöstlingbergbahn

Wien:
1982 - 1.531.000 Einwohner, 3 Linien U-Bahn
2016 - 1.840.000 Einwohner, 5 Linien U-Bahn
Ausbau 42,3 km in 34 Jahren
U1 - Kagran-Leopoldau 4,5 km
U2 - Schwedenplatz- Aspern 13,7 km
U3 - ganze Linie 13,4 km
U6 - Nußdorferstraße-Floridsdorf 4,6 km (minus 1,6 km Heiligenstadt) & Längenfeldgasse-Siebenhirten 6,6 km

Unschwer zu erkennen ist, dass man in Graz, obwohl deutlich gewachsen, auch eindeutig auf der Stelle tritt. Und noch etwas zeigt sich: grundsätzlich IST Geld vorhanden, bloß wird es scheinbar nicht überall für die selben Dinge verwendet  ::)
Und auch wenn die U-Bahn aufgrund Beteiligung durch Bund nicht sauber zu vergleichen ist (bzw. auch Teil der Finanzierungsmiesere im Nahverkehr ist), so zeigt sich, was mit einer Nahverkehrsabgabe (U-Bahn Steuer) UND Willen möglich ist. Graz hätte wohl mit Geschick und Wohlwollen ähnliche Kilometerleistungen Gleise auf die Straßen legen können wie Wien in dieser Zeit vergraben hat...

Klar wären SmartCity und Reininghaus nett für die Zukunft wichtig - dringendst wären aber einmal Maßnahmen, die 1.) leicht zu finanzieren sind und 2.) die Flexibilität und Zuverlässigkeit im Netz massiv Steigern: Zentrumsnahe Wendemöglichkeiten aus Richtung Andritz und HBF (ggf. Verbindung Rosseggerhaus - Lendplatz - Keplerbrücke als Vorleistung für weitere Netzausbauten, für Umleiter und neue Linienwege)
Ebenso wichtig: Innenstadtentlastung!
Erst wenn diese dringendsten Hausaufgaben erledigt sind kann man Gedanken wie Südwest / Nordwest oder gar Tangentialverbindungen spinnen (und es wäre schön wenn man schon soweit planen würde...)
Titel: Re: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: Martin am September 15, 2016, 06:34:25
Danke für Deine Mühe mit dieser Gegenüberstellung, die ja ohnehin Bände spricht.  :one:

Man vergleiche den Einwohnerzuwachs mit dem Zuwachs an Straßenbahnlinien.
Titel: Re: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: Sanfte Mobilität am September 15, 2016, 08:09:21
Man muss aber trotzdem mit den richtigen Zahlen operieren:

Die Netzlänge in Graz war vor der 1er-Verlängerung 1990 "nur" 29,5 km, daher sind es schon knapp 5,5 km Zunahme.

Bei den Linzer Zahlen wurde auch die Verlängerung zur Universität (1977) angeführt, obwohl sie außerhalb des Vergleichszeitraums (1982 - 2016) liegt und das wäre demnach nicht zulässig, deshalb Zunahme "nur" 17,3 km.

Linz hatte 2002 übrigens knapp 183.000 Einwohner, Graz 2001 knapp 226.000 Einwohner.

W.
Titel: Re: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: Ch. Wagner am September 15, 2016, 10:03:37
Der Vergleich ist unredlich.

Dier Verlängerung Traun gehört, mit den dazugehörigen Fahrzeugen (!), der Schiene Oberösterreich. Es wird ja auch wohl niemand die Badner Bahn den Wiener Straßenbahnnetz zurechnen. Und: der Ausbau der U-Bahn ging einher mit Schließungen und Verkürzungen von Straßenbahnstrecken, auch das steht nicht hier.

Wenn man also Straßenbahnnetze vergleichen will, dann eben die der Straßenbahngesellschaft. Und dazu gehört weder eine Umlandbahn aber auch keine U-Bahn.

Wenn man also die Inkonsequenz der Verantwortlich aufzeigen will, dann sollten wenigstens die Fakten stimmen. Und die Verantwortlichen sitzen nicht in der HGL (über die Qualifikation der Beteiligten brauchen wir nicht diskutieren), sondern in der Stadt. Und auch hier geht es nicht um das Wohl der Bürger, sondern um private Befindlichkeiten der zuständigen Politiker. Wenn die Prioritäten beim Hauptsammelkanal und bei der Finanzierungshilfe für den Stauwerkshersteller liegen, dann ist das eben so.

Aber ebenso läge es Investoren der Reininghausgründe und der Smartcity, ultimativ den Anschluß an die Straßenbahn zu verlangen. Und das hätte zweifelsohne mehr Gewicht, als immer wieder nur die HGL abzuwatschen.
Titel: Re: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: PeterWitt am September 15, 2016, 10:28:18

Man muss aber trotzdem mit den richtigen Zahlen operieren:

Die Netzlänge in Graz war vor der 1er-Verlängerung 1990 "nur" 29,5 km, daher sind es schon knapp 5,5 km Zunahme.

Bei den Linzer Zahlen wurde auch die Verlängerung zur Universität (1977) angeführt, obwohl sie außerhalb des Vergleichszeitraums (1982 - 2016) liegt und das wäre demnach nicht zulässig, deshalb Zunahme "nur" 17,3 km.

Das ist natürlich korrekt, mein Fehler - ich habe einmal die Verlängerungen aufgelistet und vergessen, den Ast zur Universität wieder heraus zu nehmen. Die Netzlänge in Graz habe ich bewusst gerundet, da gerade bei Schleifen und Remisen nicht ganz klar ist, wie gezählt wird. Die Summe aller Verlängerungen bleibt aber bei 4,9km.
Zum Beispiel wird ja beim 7er auch von einer Netzerweiterung um 1km gesprochen, wobei es aber von der alten HST "St. Leonhard" über die Schleife wieder zurück gerade einmal 800m sind. Aber mit dem Bogen in die Riesstraße sowie dem Ausweichgleis kommt man eben auf diese Zahl. Ich bleibe da lieber bei 400m, da dies die Strecke ist, die man effektiv weiter fahren kann.


Erstellt am: September 15, 2016, 10:17:29

Der Vergleich ist unredlich.

Dier Verlängerung Traun gehört, mit den dazugehörigen Fahrzeugen (!), der Schiene Oberösterreich. Es wird ja auch wohl niemand die Badner Bahn den Wiener Straßenbahnnetz zurechnen. Und: der Ausbau der U-Bahn ging einher mit Schließungen und Verkürzungen von Straßenbahnstrecken, auch das steht nicht hier.

Wenn man also Straßenbahnnetze vergleichen will, dann eben die der Straßenbahngesellschaft. Und dazu gehört weder eine Umlandbahn aber auch keine U-Bahn.

Nun, grundsätzlich ging es um das, was finanziell und zeitlich möglich ist - und da ist v.a. der Vergleich Graz-Linz schon zulässig. Die U-Bahn war ja auch eher als Beispiel für konsequentes Vorantreiben sowie Finanzierung gedacht. Dass eine Verlängerung der U-Bahn zu Einstellung von Straßenbahnen führt, ist hierfür irrelevant, da es im die Finanzierung und den zeitlichen Rahmen des Ausbaus geht, nicht um die Folgen für den Betrieb. Und ja, auch beim Straßenbahnausbau werden Buslinien eingestellt bzw. gekürzt, da das höherwertige Verkehrsmittel eben das mindere verdrängt - bis auf Graz, da die Verlängerungen meist so kurz sind, dass sie sich auf das Gesamtnetz so gut wie gar nicht auswirken.

Wer den Ausbau bezahlt bzw. wer die Strecken dann bezahlt, sehe ich nicht so streng - schließlich geht es darum, dass die Bevölkerung ein Verkehrsmittel benötigt und die Politik dessen Bereitstellung veranlassen muss - wer dann bezahlt, wer dann fährt, ist eigentlich egal, für den Fahrgast benützbar muss es sein! Oder würdest du die Linie 41 z.B. nicht dem grazer Busnetz zugehörig sehen, da die Konzession bei der Post liegt?

Es zeigt sich einfach, dass man schon einiges Bewegen kann, wenn man bloß will - und da gehören eben unbeliebte Sonderabgaben wie NVK-Abgabe genauso dazu wie dass man mit anderen Gemeinden und dem Land im Sinne eines besseren und größeren "Gemeinsamen" zusammenarbeitet anstatt sein kleines und oft gar nicht so feines Süppchen zu kochen.
Titel: Re: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: Sanfte Mobilität am September 15, 2016, 11:09:39
Also, ich komme auf knapp 5,4 km:

UKH (1990)      + 0,5 km
Jakominiplatz    + 0,2 km
4er                 + 1,5 km
5er                 + 0,4 km
6er                 + 1,8 km
Laudongasse    + 0,5 km (0,750 m - 0,250 Schleife Hauptbahnhof)
7er                 + 0,5 km 

Nicht eingerechnet habe ich die 1er-Umlegung und da kann sein, dass es den einen oder anderen Meter Verkürzung der Strecke (Laudongasse vs. Alte Poststraße) geben mag.

W.
Titel: Re: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: Amon am September 15, 2016, 11:30:04
Zitat
Wenn man also die Inkonsequenz der Verantwortlich aufzeigen will, dann sollten wenigstens die Fakten stimmen. Und die Verantwortlichen sitzen nicht in der HGL (über die Qualifikation der Beteiligten brauchen wir nicht diskutieren), sondern in der Stadt. Und auch hier geht es nicht um das Wohl der Bürger, sondern um private Befindlichkeiten der zuständigen Politiker. Wenn die Prioritäten beim Hauptsammelkanal und bei der Finanzierungshilfe für den Stauwerkshersteller liegen, dann ist das eben so.

Aber ebenso läge es Investoren der Reininghausgründe und der Smartcity, ultimativ den Anschluß an die Straßenbahn zu verlangen. Und das hätte zweifelsohne mehr Gewicht, als immer wieder nur die HGL abzuwatschen.


Dazu gibt es zwei Dinge zu sagen: Die Reininghaus-Investoren haben sich bereits über die zu späte Anbindung durch die Tram beklagt (siehe Artikel im Anhang). Die Stadt beeindruckt das nicht. Vielemehr ist zu befürchten, dass die Stadt bei den Mobilitätsverträgen nachgibt. Das heißt dann: keine Tram, aber dafür doch oberirdische Parkplätze oder mehr Tiefgaragenplätze. Da hätten wir dann die Grazer Version eines "Öko-Stadtteils"

Zweitens: Immerhin hat die KPÖ angekündigt, beim Murkraftwerk nicht mitzuziehen. Soweit ich weiß ist die FPÖ aber für das Kraftwerk. Eine Mehrheit ginge sich trotzdem aus, es sei denn, die FPÖ stimmt "aus Prinzip" gegen das Budget, dann wählen wir im Mai.

http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/5085687/ParteiKonflikt_Kahr-verweigert-finanzielles-Abenteuer-beim
Titel: Re: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: Bus 15 O530 Citaro L am September 15, 2016, 16:58:20


2005 Puntigam 0,3 km
2006 Liebenau 1,6 km
2006 St. Peter 1,8 km


Die Eröffnungen dieser Strecken war jeweils ein Jahr später:

2006 Puntigam 0,3 km
2007 Liebenau 1,6 km
2007 St. Peter 1,8 km
Titel: Re: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: PeterWitt am September 16, 2016, 10:35:10
Der Artikel aus dem Wirtschaftsblatt ist durchaus gelungen - leider wissen wir wohl alle, wie die Geschichte fortgesetzt werden könnte...  >:(
Titel: Re: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: FlipsP am September 21, 2016, 11:40:14
Was mich auch beeindruckte: In Linz bleiben Straßenbahnen stundenlang tagsüber und sogar teilweise nachts in den Schleifen ohne irgendeine Überwachung stehen. Es funktioniert trotzdem! Und falls etwas (Grafitti oder Ähnliches) passieren sollte, dann gibt es die Regelung, dass die Straßenbahn nicht eingesetzt werden solange das Graffiti nicht entfernt ist. Wenn die Straßenbahn trotzdem benötigt wird, hat mit kurzfristig dafür großflächige Folien im CI Design, damit man das Graffiti überkleben kann.
Titel: Re: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: TW 581 am September 21, 2016, 12:34:01

Was mich auch beeindruckte: In Linz bleiben Straßenbahnen stundenlang tagsüber und sogar teilweise nachts in den Schleifen ohne irgendeine Überwachung stehen. Es funktioniert trotzdem! Und falls etwas (Grafitti oder Ähnliches) passieren sollte, dann gibt es die Regelung, dass die Straßenbahn nicht eingesetzt werden solange das Graffiti nicht entfernt ist. Wenn die Straßenbahn trotzdem benötigt wird, hat mit kurzfristig dafür großflächige Folien im CI Design, damit man das Graffiti überkleben kann.


Wenn die Schelife Sonnensteinstraße meinst, das ist eine Abstellfläche damit man schnell die Trams Richtung Uni fahren kann bzw. auch abziehen kann nach jeweiliger Uhrzeit, denn bis zur Remise Kleinmünchen fährst du schon eine längere Strecke und falls die Strecke Sonnensteinstraße  - hbf wegen jederr größeren VA auch immer wieder gesperrt ist braucht man auch ein paar Fahrzeuge damit man die Strecke Sonnensteinstraße - Uni bedienen kann.
Titel: Re: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: FlipsP am September 21, 2016, 12:48:51


Was mich auch beeindruckte: In Linz bleiben Straßenbahnen stundenlang tagsüber und sogar teilweise nachts in den Schleifen ohne irgendeine Überwachung stehen. Es funktioniert trotzdem! Und falls etwas (Grafitti oder Ähnliches) passieren sollte, dann gibt es die Regelung, dass die Straßenbahn nicht eingesetzt werden solange das Graffiti nicht entfernt ist. Wenn die Straßenbahn trotzdem benötigt wird, hat mit kurzfristig dafür großflächige Folien im CI Design, damit man das Graffiti überkleben kann.


Wenn die Schelife Sonnensteinstraße meinst, das ist eine Abstellfläche damit man schnell die Trams Richtung Uni fahren kann bzw. auch abziehen kann nach jeweiliger Uhrzeit, denn bis zur Remise Kleinmünchen fährst du schon eine längere Strecke und falls die Strecke Sonnensteinstraße  - hbf wegen jederr größeren VA auch immer wieder gesperrt ist braucht man auch ein paar Fahrzeuge damit man die Strecke Sonnensteinstraße - Uni bedienen kann.


Auch in der Landgutstraße steht ein Flexity nachmittags ab ca. 15:00 Uhr und 2 Fahrzeuge stehen normalerweise über Nacht bei der Uni. In der Sonnensteinstraße stehen normal glaube ich keine Fahrzeuge, außer natürlich bei Veranstaltungen.
Titel: Re: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: TW 581 am September 21, 2016, 12:53:51



Was mich auch beeindruckte: In Linz bleiben Straßenbahnen stundenlang tagsüber und sogar teilweise nachts in den Schleifen ohne irgendeine Überwachung stehen. Es funktioniert trotzdem! Und falls etwas (Grafitti oder Ähnliches) passieren sollte, dann gibt es die Regelung, dass die Straßenbahn nicht eingesetzt werden solange das Graffiti nicht entfernt ist. Wenn die Straßenbahn trotzdem benötigt wird, hat mit kurzfristig dafür großflächige Folien im CI Design, damit man das Graffiti überkleben kann.


Wenn die Schelife Sonnensteinstraße meinst, das ist eine Abstellfläche damit man schnell die Trams Richtung Uni fahren kann bzw. auch abziehen kann nach jeweiliger Uhrzeit, denn bis zur Remise Kleinmünchen fährst du schon eine längere Strecke und falls die Strecke Sonnensteinstraße  - hbf wegen jederr größeren VA auch immer wieder gesperrt ist braucht man auch ein paar Fahrzeuge damit man die Strecke Sonnensteinstraße - Uni bedienen kann.


Auch in der Landstraße steht ein Flexity nachmittags ab ca. 15:00 Uhr und 2 Fahrzeuge stehen normalerweise über Nacht bei der Uni. In der Sonnensteinstraße stehen normal glaube ich keine Fahrzeuge, außer natürlich bei Veranstaltungen.


Wo in der Landstraße stehen bitte 2 Flexis am Nachmittag?
Titel: Re: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: danihak am September 21, 2016, 13:01:00


Auch in der Landstraße steht ein Flexity nachmittags ab ca. 15:00 Uhr (...)


Du meinst wohl die Landgutstraße, die Landstraße schaut so aus
Titel: Re: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: FlipsP am September 21, 2016, 13:20:39



Auch in der Landstraße steht ein Flexity nachmittags ab ca. 15:00 Uhr (...)


Du meinst wohl die Landgutstraße, die Landstraße schaut so aus


Danke! Schon berichtig! Wenn man nicht mehr ständig dort ist, verwechselt man´s ständig.
Titel: Re: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: Stefan 4076 am Dezember 22, 2016, 19:40:58
Ein paar vergleichende Zahlen (Fakten Schienennetz Ö), siehe http://www.gsv.co.at/wp-content/uploads/FACT%20SHEET%20SCHIENE%20WEB%2012%202016.pdf (http://www.gsv.co.at/wp-content/uploads/FACT%20SHEET%20SCHIENE%20WEB%2012%202016.pdf)
Titel: Re: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: invisible am Dezember 23, 2016, 00:33:58
Ein paar vergleichende Zahlen (Fakten Schienennetz Ö), siehe http://www.gsv.co.at/wp-content/uploads/FACT%20SHEET%20SCHIENE%20WEB%2012%202016.pdf (http://www.gsv.co.at/wp-content/uploads/FACT%20SHEET%20SCHIENE%20WEB%2012%202016.pdf)

Wo sind die 7km nicht-elektrifizierte zweigleisige Strecke?
Titel: Re: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: flow am Dezember 23, 2016, 01:12:15
Klagenfurt - Grafenstein.
Titel: Re: Vergleich GRAZ - LINZ straßenbahntechnisch
Beitrag von: Immanuel Cunt am Dezember 23, 2016, 13:33:07
Im Zillertal sollte es auch ein paar Kilometer zweigleisige Strecke ohne Schnürl geben.