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Thema: Graz braucht mehr Bim (9167-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Graz braucht mehr Bim
Antwort #30
Ein Jahr Verzögerung von was bitte?? Bitte um Korrektur, aber wirklich fix war vor den Neuwahlen doch gar nichts.

Vom Nixtun! Der Gemeinderat löst sich am kommenden Donnerstag (17. November!) auf, die Wahlen sind Anfang Februar, also 2 1/2 Monate keine politische Arbeit (und daher auch keine Entscheidungen) ...

http://www.graz.at/cms/beitrag/10277749/410977

Man hätte hws. 2017 die entsprechenden Beschlüsse treffen müssen. Jetzt wird im Februar einmal gewählt, dann muss es ja eine Regierungsübereinkommen geben, vielleicht noch vor dem Sommer (und da muss ja auch irgendwie geklärt werden, wie es mit den Straßenbahnausbau weitergeht). Zuerst muss man dann einmal ein Budget für 2017/18 hinkriegen. Denke, vor 2018 wird da nix in Richtung Straßenbahnausbau entschieden werden ...

Insofern wird es auch mit dem Termin Herbst 2020 nix werden ...

UPDATE: Und da hammas schon, wichtige Investitionen (für die Feuerwehr, Radwegeausbau etc.) können wegen der vorgezogenen Wahl nicht getätigt werden: http://steiermark.orf.at/news/stories/2808339/

W.
  • Zuletzt geändert: November 11, 2016, 15:59:02 von Sanfte Mobilität
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Bim
Re: Graz braucht mehr Bim
Antwort #31
Wie sollte die Reihenfolge für die folgenden Ausgaben aussehen?!

Heft 2:

3-Punkte-Programm-Innenstadtentlastung:
1. Innenstadtnahe Wendeschleifen
2. Umfahrung über Griesplatz/Elisabethinergasse und Lendplatz/Keplerbrücke
3. Innenstadtnahe Ausweichroute Neutorgasse

2. Nord-Süd-Schienenachse, Karlauer Straße, Südwestlinie (oder sollte dies erst in der 3. Ausgabe behandelt werden)? Gleiches gilt für Reininghaus und Smart City - 2. oder 3. Ausgabe?!
Sollte die Südwestlinie mit der Umfahrung gemeinsam behandelt werden, oder sollte die Umfahrung und Südwestlinie in 2 getrennten Ausgaben behandelt werden?



Kurz eine Sammlung/Übersicht für die weiteren Ausgaben - wem fällt sonst noch etwas ein?!


Innenstadtnahe Wendemöglichkeiten

Umfahrungs-/Umleitungsstrecken (1. Variante = Varianten mit SW- und NW-Linie; 2. Variante = Neutorgasse)

2. Nord-Süd-Schienenachse westlich der Mur (Gösting - Puntigam) - Schwerpunkt Innenstadt ab Keplerbrücke/Lendplatz über Karlauer Straße (eventuell über City Park) - Karlauer Gürtel

Reininghausstraßenbahnlinie

Smart City Straßenbahnlinie

Südwestlinie - gesamter Verlauf bzw. 1. BA (über Don Bosco - Hummelkaserne - Verbindung mit Reininghauslinie)/2.BA/3.BA

Nordwestlinie

Straßenbahnlinie entlang Kärntner Straße und Straßganger Straße

Zweigleisiger Ausbau Linie 1 und Linie 5

Verlängerung Linie 5 bis Center West oder bis nach Webling

Verlängerung Linie 3 im Osten

Ringlinie 2 - Ostgürtel-Tramtrasse

Verlängerung der Straßenbahnen auf 40 m

Betriebszeitenausdehnung in der Nacht und in der Früh, sowie Wechsel vom Tagestakt auf den Abendtakt erst zwischen 20:00 und 21:00 Uhr

Rasengleise/Straßenbahn als Stadtgestaltung

Beschleunigung/Beseitigung von Störstellen/mehr eigene und abgetrennte Tramtrassen - nach Möglichkeit Ausbau in Richtung "Stadtbahnniveau" (deutlichere Unterscheidung zwischen Bus- und Straßenbahnlinien im Betrieb --> z.B. Straßenbahn hat Vorrang vor Bus, Haltestellenabstände bei der Straßenbahn nicht zu knapp beieinander, beim Bus dichtere Haltestellenabstände für die Feinerschließung, etc.)

 

Re: Graz braucht mehr Bim
Antwort #32
Kurzfristig würde ich einmal die geplanten Neubaustrecken SmartCity und Reininghaus-Spange pushen - da ist ja sowieso schon Sand im Getriebe bzw. drohen durch die vorverlegte Neuwahl weitere Verzögerungen.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • PeterWitt
Re: Graz braucht mehr Bim
Antwort #33
Alles wichtige Punkte, jeder sollte natürlich angesprochen werden - ich schließe mich aber an, wenn man halbwegs realistisch bleiben will führt in den nächsten Jahren einmal an Smart City und Reininghaus kein Weg vorbei, weil es einfach am schnellsten realisiert werden kann.

So wichtig SW und NW-Linie auch sind, der weitere Schritt wäre dann Innenstadtentlastung mit Verbindungs- und Wendemöglichkeiten sowie Kapazitätsausweitung Wagenpark, da dies die Grundsteine für jeden weiteren Ausbau sind.

Interessant auch, wenn man die heutigen Ausbauwünsche mit den Plänen des ALG-Stadtbahnkonzepts aus ca. ~1990 vergleicht, denn das deckt sich mitunter ziemlich. Hätte man halt nur schon damals zu bauen begonnen...

Re: Graz braucht mehr Bim
Antwort #34
Wichtig wäre bei den Großprojekten (NW- und SW-Linie), dass entsprechend notwendige Trassen gesichert werden, wenn diese Projekte eines Tages einmal kommen sollten ...

Ansonsten sehe ich es auch so, dass man sich - parallel - zu den beiden Verlängerungen einmal um die Kapazitätssituation in der Innenstadt und um längere Fahrzeuge kümmern sollte.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Bim
Re: Graz braucht mehr Bim
Antwort #35
Also Reininghaus und Smart City ist klar

Parallel dazu muss aber die Innenstadtumfahrung weiter gebracht werden.

Nachdem das aber auch nicht von heute auf morgen realisiert werden wird, wären die innenstadtnahen Wendeschleifen wichtig als Vorstufe zu den Umfahrungsstrecken!
Die Wendemöglichkeiten bringen schon einen enormen Vorteil und müssten doch im Verhältnis zu den anderen Projekten mit wesentlich weniger finanziellen und zeitlichen Aufwand umsetzbar sein!

Allein beim SEV müsste einiges an Einsparungen durch die innenstadtnahen Wendeschleifen möglich sein!

  • PeterWitt
Re: Graz braucht mehr Bim
Antwort #36
Allein beim SEV müsste einiges an Einsparungen durch die innenstadtnahen Wendeschleifen möglich sein!
Und selbst wenn es zusammen mit der Instandhaltung der Schleifen keinen finanziellen Vorteil gibt - es ist ein gewaltiger Fortschritt in Richtung Service und Zuverlässigkeit - auch das sollte ein Ziel der Verantwortlichen sein.
Die paar Busse für einen SEV Jakominiplatz - Keplerbrücke - Kunsthaus bringe ich immer relativ leicht zusammen, wogegen jetzt bei spontanen Störungen ganze Buslinien leer geräumt werden und dennoch keinerlei passendes Angebot zwischen Jakominiplatz - Laudongasse bzw. Andritz geboten werden kann.

  • 38ger
Re: Graz braucht mehr Bim
Antwort #37
Würde man die Stadtumfahrung in einem ersten Schritt einfach vom Kunsthaus / der Erzherzog-Johann-Brücke kommend durch die Neutorgasse und die Radetzkystraße zum Jakoministraße führen, dann ließe sich das innerhalb kürzester Zeit realisieren, das sind keine 600 Meter Gleis!
In einer zweiten Etappe könnte man dann die Linien 4 und 5 von der Station Murinsel / Schloßbegplatz zum Jakominiplatz über Sackstraße - westlicher Hauptplatz - Albrechtgasse in die Neutorgasse führen.
Das wäre natürlich schon schwieriger umzusetzen, da man dazu den Hauptplatz bzw. den dort befindlichen Markt umorganisieren müsste. Aber eine Umleitungsstrecke für die Linien 1, 3, 6 und 7 wäre wirklich sehr leicht umzusetzen, das größte Hindernis könnte dabei die Entfernung einzelner Parkplätze im nördlichsten Bereich der Neutorgasse sein, aber wenn man wirklich wollte, ließe sich das sehr schnell umsetzen!

  • FlipsP
Re: Graz braucht mehr Bim
Antwort #38
Würde man die Stadtumfahrung in einem ersten Schritt einfach vom Kunsthaus / der Erzherzog-Johann-Brücke kommend durch die Neutorgasse und die Radetzkystraße zum Jakoministraße führen, dann ließe sich das innerhalb kürzester Zeit realisieren, das sind keine 600 Meter Gleis!
In einer zweiten Etappe könnte man dann die Linien 4 und 5 von der Station Murinsel / Schloßbegplatz zum Jakominiplatz über Sackstraße - westlicher Hauptplatz - Albrechtgasse in die Neutorgasse führen.
Das wäre natürlich schon schwieriger umzusetzen, da man dazu den Hauptplatz bzw. den dort befindlichen Markt umorganisieren müsste. Aber eine Umleitungsstrecke für die Linien 1, 3, 6 und 7 wäre wirklich sehr leicht umzusetzen, das größte Hindernis könnte dabei die Entfernung einzelner Parkplätze im nördlichsten Bereich der Neutorgasse sein, aber wenn man wirklich wollte, ließe sich das sehr schnell umsetzen!

Warum sollte man die Linien 4 & 5 so führen?
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • 38ger
Re: Graz braucht mehr Bim
Antwort #39
Ich meinte nicht regulär, sondern als Umleitungsstrecke, wenn die Herrengasse wegen einer Demo oder Veranstaltung gesperrt ist.
Darum geht es ja mMn vor allem bei der Innenstadtumfahrung.

  • PeterWitt
Re: Graz braucht mehr Bim
Antwort #40
Ich meinte nicht regulär, sondern als Umleitungsstrecke, wenn die Herrengasse wegen einer Demo oder Veranstaltung gesperrt ist.
Darum geht es ja mMn vor allem bei der Innenstadtumfahrung.
Wäre für 1/3/6/7 sicherlich brauchbar und war ja auch lange so geplant, bis es aufgrund von Protesten der Kaufleute in der "kleinen" Neutorgasse verworfen wurde. Für 4/5 wäre die Lösung via Albrechtgasse aber eher suboptimal, da der Hauptplatz bei Veranstaltungen immer mit betroffen ist - Herrengassen-Umfahrung bedeutet auch Hauptplatzumfahrung!

Re: Graz braucht mehr Bim
Antwort #41
Wie wäre es denn mit einer Umkehrschleife auf einer "erweiterten" Erzherzog-Johann-Brücke?
Mit meinem zweiten Vorschlag könnte man sogar eine künftige Trasse durch die Neutorgasse mitberücksichtigen.
Darüber hinaus hätte man gleich eine Wendemöglichkeit von/für 2 Richtungen.
(PS: Der Wendekreis entspricht exakt dem am Jakominiplatz.)

  • PeterWitt
Re: Graz braucht mehr Bim
Antwort #42
Prinzipiell sicherlich keine schlechte Idee - ich denke aber, dass dies aufgrund der Sonderkonstruktionen (Weichen auf der Brücke) schon alleine von den Kosten her unwahrscheinlich ist.
Da wäre wahrscheinlich eine Schleife Grieskai/Tegetthoffbrücke/Neutorgasse einfacher zu realisieren (zumindest, wenn dereinst die Brücke neu gebaut werden muss könnte dies gleich mitlaufen), bzw eine Schleife Südtiroler Platz / Kosakengasse / Lendkai wäre auch ohne Adaptierungen an den Brücken möglich.