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Thema: Ausbau Straßenbahnnetz (471187-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • PeterWitt
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1215
Ich träume z.B. von einer baldigen Südwestlinie! Ob ich deshalb nur ein Träumer bin, oder ob es einmal Wirklichkeit wird, sei dahingestellt...
Geht Nagl, kommt die SW-Linie, so würde ich mal die Gleichung aufstellen. Über den Zeithorizont  wäre ich jedoch nichts zu sagen.

  • 38ger
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1216
Ich träume z.B. von einer baldigen Südwestlinie! Ob ich deshalb nur ein Träumer bin, oder ob es einmal Wirklichkeit wird, sei dahingestellt...
Geht Nagl, kommt die SW-Linie, so würde ich mal die Gleichung aufstellen. Über den Zeithorizont  wäre ich jedoch nichts zu sagen.


Naja ... weder ÖVP, noch FPÖ stehen geschlossen hinter der SW-Linie ... Elke Kahr wird bei den nächsten Wahlen womöglich auch an Strahlkraft verloren haben, die Grünen sind derzeit am absteigenden Ast und dass die NEOS in Graz so stark sind wäre mir jetzt auch neu ...

Edit: Und wie grottenschlecht die SPÖ in Graz ist (10%) war mir zum Zeitpunkt des Verfassens noch gar nicht bewusst!

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1217
Geht Nagl, kommt die SW-Linie, so würde ich mal die Gleichung aufstellen.

Geht Nagl, kommt Hohensinner. Somit ist auch nach dem Ende dieser Ära wenig Änderung zu erwarten.
Wirklich ändern würde sich nur etwas mit einem Bgm. Dreisiebner, aber das wirds nicht spielen.

  • FlipsP
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1218
Elke Kahr wird bei den nächsten Wahlen womöglich auch an Strahlkraft verloren haben

Das muss in Graz nicht sein, siehe Statistik der letzten Jahren. Immerhin derzeit 2. stärkste Kraft. Sollte Nagl bei einer nächsten Wahl nicht mehr antreten wird auch die ÖVP Probleme haben, den viele wählen nicht die ÖVP, sondern den jungen, tollen Bürgermeister.

Geht Nagl, kommt die SW-Linie, so würde ich mal die Gleichung aufstellen.

Geht Nagl, kommt Hohensinner. Somit ist auch nach dem Ende dieser Ära wenig Änderung zu erwarten.
Wirklich ändern würde sich nur etwas mit einem Bgm. Dreisiebner, aber das wirds nicht spielen.

Das wird es schon darum nicht spielen, weil er nicht Spitzenkanditat ist, sondern meistens an hinterer Stelle. An erster Stelle steht bei den Grünen in Graz meistens jemand, der/die nach 1-2 Jahren wieder weg ist.
  • Zuletzt geändert: Dezember 06, 2018, 09:37:00 von FlipsP
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • Stipe
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1219
Naja, als hintere Stelle würde ich den Klubobmann jetzt nicht bezeichnen...

  • FlipsP
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1220
Mit hinterer Stelle meinte ich natürlich 2-10. Keine Ahnung, wo er gerade ist. Klubobmann ja stimmt, macht ihn dann aber auch nicht zum Bürgermeister.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1221
.... wenn ich das so lese, sind mir Sandkastenspiele über die künftige Linienführung lieber. Bei einzelnen Kommentaren oder Prognosen ist das Wunschdenken so stark im Vordergrund, dass man sie schlechthin als Utopien  bezeichnen kann ... Trotzdem meine ich, dass auch solche Meinungen im Forum sehr zu einer Beteiligung beitragen.
"Sollen 1+7, 3+6 und 4+5 auch künftig weitestgehend Brüder oder Schwestern sein oder bleiben oder gibt man die Bündelung auf?" ist da ein Thema, das weit sachlicher zu diskutieren ist. Immerhin sind ja im vorliegenden Projekt eine Umlegung der Linie 3 nach Andritz und der Linie 4 nach Reininghaus vorgesehen. Damit bleibt eigentlich nur mehr die Bündelung 1+7 übrig. Von den vier "Westlinien" sollte eine unbedingt und eine eventuell fix über den AHP (bitte nicht an 1938 denken) geführt werden. Ich weiß alles OT, daher zum eigentlichen Thema ....
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1222
.... wenn ich das so lese, sind mir Sandkastenspiele über die künftige Linienführung lieber. Bei einzelnen Kommentaren oder Prognosen ist das Wunschdenken so stark im Vordergrund, dass man sie schlechthin als Utopien  bezeichnen kann ... Trotzdem meine ich, dass auch solche Meinungen im Forum sehr zu einer Beteiligung beitragen.
"Sollen 1+7, 3+6 und 4+5 auch künftig weitestgehend Brüder oder Schwestern sein oder bleiben oder gibt man die Bündelung auf?" ist da ein Thema, das weit sachlicher zu diskutieren ist. Immerhin sind ja im vorliegenden Projekt eine Umlegung der Linie 3 nach Andritz und der Linie 4 nach Reininghaus vorgesehen. Damit bleibt eigentlich nur mehr die Bündelung 1+7 übrig. Von den vier "Westlinien" sollte eine unbedingt und eine eventuell fix über den AHP (bitte nicht an 1938 denken) geführt werden. Ich weiß alles OT, daher zum eigentlichen Thema ....

Gerade das Aufgeben dieser Bündelungen wäre sehr interessant, da man damit quasi gratis neue Direktverbindungen schaffen und damit das Angebot verbessern kann. Das Optimale Netz hätte m.E. an jeder Endstation (oder zumindest auf einem guten Stück des Außenastes) zumindest zwei Linien, die dann das Zentrum auf verschiedenen Routen durchqueren und zu jeweils zwei verschiedenen Endpunkten am anderen Ende der Stadt fahren.

  • 38ger
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1223
.... wenn ich das so lese, sind mir Sandkastenspiele über die künftige Linienführung lieber. Bei einzelnen Kommentaren oder Prognosen ist das Wunschdenken so stark im Vordergrund, dass man sie schlechthin als Utopien  bezeichnen kann ... Trotzdem meine ich, dass auch solche Meinungen im Forum sehr zu einer Beteiligung beitragen.
"Sollen 1+7, 3+6 und 4+5 auch künftig weitestgehend Brüder oder Schwestern sein oder bleiben oder gibt man die Bündelung auf?" ist da ein Thema, das weit sachlicher zu diskutieren ist. Immerhin sind ja im vorliegenden Projekt eine Umlegung der Linie 3 nach Andritz und der Linie 4 nach Reininghaus vorgesehen. Damit bleibt eigentlich nur mehr die Bündelung 1+7 übrig. Von den vier "Westlinien" sollte eine unbedingt und eine eventuell fix über den AHP (bitte nicht an 1938 denken) geführt werden. Ich weiß alles OT, daher zum eigentlichen Thema ....

Gerade das Aufgeben dieser Bündelungen wäre sehr interessant, da man damit quasi gratis neue Direktverbindungen schaffen und damit das Angebot verbessern kann. Das Optimale Netz hätte m.E. an jeder Endstation (oder zumindest auf einem guten Stück des Außenastes) zumindest zwei Linien, die dann das Zentrum auf verschiedenen Routen durchqueren und zu jeweils zwei verschiedenen Endpunkten am anderen Ende der Stadt fahren.

Für Pensionisten, die sich sehr schwer tun mit Umsteigen mag das vielleicht nett sein, wenn sie nur halb so oft direkte Verbindungen haben, für alle anderen ist es sinnvoller, wenn sie dichtere Takte haben.
Man kennt sich auch besser aus, wenn es weniger Linien gibt. Ein Ast, eine Linie, dichte Intervalle. Dein Vorschlag wäre mit schlechteren Intervallen verbunden, davon halte ich eher wenig. Abwechselnd da und dort hin zu fahren ist nicht Fleisch, nicht Fisch, sondern eine halbherzige Lösung, die daher rührt, dass man nicht den Mut hat sich für etwas zu entscheiden. So sehe ich das jedenfalls!

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1224
.....
Für Pensionisten, die sich sehr schwer tun mit Umsteigen mag das vielleicht nett sein, wenn sie nur halb so oft direkte Verbindungen haben, für alle anderen ist es sinnvoller, wenn sie dichtere Takte haben.
Man kennt sich auch besser aus, wenn es weniger Linien gibt. Ein Ast, eine Linie, dichte Intervalle. Dein Vorschlag wäre mit schlechteren Intervallen verbunden, davon halte ich eher wenig. Abwechselnd da und dort hin zu fahren ist nicht Fleisch, nicht Fisch, sondern eine halbherzige Lösung, die daher rührt, dass man nicht den Mut hat sich für etwas zu entscheiden. So sehe ich das jedenfalls!

Die Meinungen dazu sind offensichtlich sehr konträr! Das mit den schlechteren Intervallen auf den einzelnen Linienästen bei einer Aufgabe der Bündelung kann ich nicht nachvollziehen. Wenn z.B. künftig 3 und 5 an Stelle von 4 und 5 nach Andritz fahren, bleiben die Intervalle auf dem Andritzer Ast ja gleich und wer zum Dietrichsteinplatz möchte, kann die direkte Linie wählen.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • Ch. Wagner
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1225
An erster Stelle steht bei den Grünen in Graz meistens etwas Unnötiges, das nach 1-2 Jahren wieder weg ist.



Bei aller erlaubter Flapsigkeit: An der Spitze der Grünen steht immer noch ein Mensch und kein Ding. Man kann Parteien mögen oder nicht, sie aber so abzuwerten gehört sich einfach nicht.

Und das es auch sachlich nicht stimmt, bestätigt dies noch. Frau Rücker beispielsweise war seit 2003 im Gemeinderat.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • FlipsP
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1226
An erster Stelle steht bei den Grünen in Graz meistens etwas Unnötiges, das nach 1-2 Jahren wieder weg ist.



Bei aller erlaubter Flapsigkeit: An der Spitze der Grünen steht immer noch ein Mensch und kein Ding. Man kann Parteien mögen oder nicht, sie aber so abzuwerten gehört sich einfach nicht.

Und das es auch sachlich nicht stimmt, bestätigt dies noch. Frau Rücker beispielsweise war seit 2003 im Gemeinderat.

Du hast natürlich vollkommen Recht! Im Nachhinein gesehen ist es abwertend und ich werde es zurückzuziehen! Gemeint war es aber als Anspieleung darauf, dass in dieser Partei sehr oft selbst Obfrau/Obmann gewechselt wurde, egal welches Geschlecht wirklich davor stand.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • FlipsP
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1227
für alle anderen ist es sinnvoller, wenn sie dichtere Takte haben.
Man kennt sich auch besser aus, wenn es weniger Linien gibt. Ein Ast, eine Linie, dichte Intervalle. Dein Vorschlag wäre mit schlechteren Intervallen verbunden, davon halte ich eher wenig.

Was heißt schlechte Intervalle? In den nächsten Jahren werden wir in Graz auf den meisten Linien wahrscheinlich einen 5' Takt haben. Wenn dieser realisiert wird in dem von ein paar Endhaltestellen 2 Linien mit 10' Takt abfahren, dann sind das doch keine schlechten Intervalle!

Zitat
Abwechselnd da und dort hin zu fahren ist nicht Fleisch, nicht Fisch, sondern eine halbherzige Lösung, die daher rührt, dass man nicht den Mut hat sich für etwas zu entscheiden. So sehe ich das jedenfalls!

Andritz ist also ein halbherzige Lösung? Das sehe ich anders.

Gerade das Aufgeben dieser Bündelungen wäre sehr interessant, da man damit quasi gratis neue Direktverbindungen schaffen und damit das Angebot verbessern kann. Das Optimale Netz hätte m.E. an jeder Endstation (oder zumindest auf einem guten Stück des Außenastes) zumindest zwei Linien, die dann das Zentrum auf verschiedenen Routen durchqueren und zu jeweils zwei verschiedenen Endpunkten am anderen Ende der Stadt fahren.

Da bin ich anderer Meinung. Gerade die Bündelung finde ich toll, weil man sich so gesehen trotzdem nicht das ganze Netz merken muss, sondern zB nur 2 Linien. Man weiß zum Beispiel: Mit 4 & 5 kommt man nach Andritz.

"Sollen 1+7, 3+6 und 4+5 auch künftig weitestgehend Brüder oder Schwestern sein oder bleiben oder gibt man die Bündelung auf?" ist da ein Thema, das weit sachlicher zu diskutieren ist. Immerhin sind ja im vorliegenden Projekt eine Umlegung der Linie 3 nach Andritz und der Linie 4 nach Reininghaus vorgesehen. Damit bleibt eigentlich nur mehr die Bündelung 1+7 übrig. Von den vier "Westlinien" sollte eine unbedingt und eine eventuell fix über den AHP geführt werden.

Meiner Meinung nach sollten die Bündelungen weitestgehend bleiben. Es wird dann halt keine 4 Westlinien mehr geben, sondern 6 und von denen werden dann 2 fix über den AHP fahren. Das finde ich nicht schlecht.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • 4020er
  • Styria Mobile Team
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1228
Zitat
Man kennt sich auch besser aus, wenn es weniger Linien gibt. Ein Ast, eine Linie, dichte Intervalle. Dein Vorschlag wäre mit schlechteren Intervallen verbunden, davon halte ich eher wenig.
Ich bin ein großer Fan von alternierenden Linienwegen über den AHP und über die Herrengasse. Wenn ich jeden zweiten Kurs aller sechs Linien über eine Strecke fahren lasse, dann habe ich an beiden in etwa denselben Takt, als wenn drei Linien auf jedem Weg fahren. Die Intervalle wären in der Variante alternierend sogar gerechter auf beide Strecken aufgeteilt.

Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Nur weil jemand in einer bestimmten Ecke wohnt, hat er bei einer liniengenauen Aufteilung entweder Glück und erreicht sein Ziel in der Stadt ohne Umsteigen, oder der Fahrgast hat Pech und muss jeden Tag zwei mal das Fahrzeug wechseln.
Bei alternierenden Fahrten kann der Fahrgast ein paar Minuten früher oder später außer Haus gehen und hat durch kleine zeitliche Verschiebungen eine direkte Verbindung an den gewünschten Ort. Mit diesen paar Minuten Zeitabweichung hat man wahrscheinlich sogar die sonst notwendige Umsteigezeit wettgemacht. Im Abendverkehr könnte man mit gut organisierten Anschlüssen einfaches Umstellen bewerkstelligen, das ja auch im Falle der Linienaufteilung notwendig wäre.

Mehr Linien muss es ja nicht geben. Es würde reichen hinter die Liniennummer einen Buchstaben zu geben, z.B. 7A über den Andreas-Hoferplatz und 7H über die Herrengasse. Und wenn wir schon beim Träumen sind, am besten auch noch in einer anderen Schriftfarbe.

Zitat
Abwechselnd da und dort hin zu fahren ist nicht Fleisch, nicht Fisch, sondern eine halbherzige Lösung, die daher rührt, dass man nicht den Mut hat sich für etwas zu entscheiden. So sehe ich das jedenfalls!
Genauso könnte man sagen, dass ein starres Liniensystem alteingesessen und für die heutige Zeit viel zu unflexibel ist.
A developed country is not a place where the poor have cars. It's where the rich use public transport.
-Gustavo Petro

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1229
....
Genauso könnte man sagen, dass ein starres Liniensystem alteingesessen und für die heutige Zeit viel zu unflexibel ist.

Die bestehende Bündelung ist durch die Schrumpfung des einstigen Netzes entstanden und ist kein Produkt einer durchdachten Sinnhaftigkeit: 3er statt nach Gösting nach einer kurzen Eggenberg-Phase zum Hbf., 5er statt nach Eggenberg nach Andritz und 6er statt nach Puntigam als Teilersatz für den 2er ebenfalls zum Hbf. Außerdem bewirkt die Bündelung, dass Störungen sehr nachhaltig sind.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.