Aber für eine Städteverbindung Graz - Linz/Salzburg schon. Und dafür wurde der Cityjet ja auch angedacht ...
Da würde man eigene Fahrzeuge bestellen bzw. eigens dafür konfigurierte Cityjets abrufen, alles andere wäre doch sinnfrei!
Aber die Diskussion mit neuem Wagenmaterial für die Intercity hat sich eh erübrigt. Kein Geld.
sollte es tatsächlich den Wunsch bzw. Bedarf an Fernverkehrstriebwagen geben, so wären diese entsprechend gesondert zu bestellen und auszustatten (dafür wäre hws. eine längere Version des Fahrzeugs notwendig).
Ich sehe eigentlich überhaupt keinen Bedarf an Fernverkehrs-IC-Triebwägen. Das einzige, was meines Erachtens nach fehlt, ist ein IC-Steuerwagen, denn der jetzige Einsatz der CS-Steuerwägen im IC-Verkehr ist ja eigentlich nur peinlich.
IC-Verkehr sollte mMn über vorhandene, im Endeffekt doch kapazitätsmäig skalierbare Lok+Wagen-Wendezüge abgedeckt werden. Triebwägen wie den Desiro ML halte ich hier nicht wirklich für geeignet.
Da sich aber ab Mitte des kommenden Jahrzehnts sowieso die Struktur des Fernverkehrs ändern wird (Stichwort: Zukunft des inneralpinen Fernverkehrs - Relationen: Bruck - Klagenfurt, Graz - Linz/Salzburg/Innsbruck) müsste man sich über die zukünftige Ausrichtung des entsprechenden Verkehrsangebotes Gedanken machen (das hat aber sicherlich niemand und wenn dann die Änderungen tatsächlich kommen, wird es einen "großen Aufschrei" geben ...)
-v plz (Bitte um weitere Infos)
Da sich aber ab Mitte des kommenden Jahrzehnts sowieso die Struktur des Fernverkehrs ändern wird (Stichwort: Zukunft des inneralpinen Fernverkehrs - Relationen: Bruck - Klagenfurt, Graz - Linz/Salzburg/Innsbruck) müsste man sich über die zukünftige Ausrichtung des entsprechenden Verkehrsangebotes Gedanken machen (das hat aber sicherlich niemand und wenn dann die Änderungen tatsächlich kommen, wird es einen "großen Aufschrei" geben ...)
-v plz (Bitte um weitere Infos)
Mit der Eröffnung des Koralmtunnels soll der Verkehr in Richtung Salzburg über Klagenfurt/Villach laufen, d. h. inneralpine Verbindungen über Selzthal sind eher unwahrscheinlich (sofern nicht die Bundesländer bezahlen), ähnliches gilt für höherwertigen Fernverkehr über den Neumarkter Sattel. Das ist aber eigentlich kein Geheimnis mehr ...
W.
Mit der Eröffnung des Koralmtunnels soll der Verkehr in Richtung Salzburg über Klagenfurt/Villach laufen, d. h. inneralpine Verbindungen über Selzthal sind eher unwahrscheinlich (sofern nicht die Bundesländer bezahlen), ähnliches gilt für höherwertigen Fernverkehr über den Neumarkter Sattel. Das ist aber eigentlich kein Geheimnis mehr ...
Graz-Salzburg ist über die Koralmbahn noch irgendwie nachzuvollziehen. Was ist aber mit Graz-Linz? Entfall?
Graz - Linz geht dann über Wien. Sollte in gut 3 Stunden machbar sein.
Graz - Linz geht dann über Wien. Sollte in gut 3 Stunden machbar sein.
Das würde heißen man fährt dann 370 km für eine Relation deren Enden nur 220 km auseinander liegen - schon einigermaßen absurd.
Graz - Linz geht dann über Wien. Sollte in gut 3 Stunden machbar sein.
Das würde heißen man fährt dann 370 km für eine Relation deren Enden nur 220 km auseinander liegen - schon einigermaßen absurd.
Mag sein, nur was sind die Alternativen?
- ein direkter IC bestenfalls im 2-Stundentakt (über Wien gibt es die Verbindung im Stundentakt!), nur unwesentlich schneller als über Wien und daher sicher nicht eigenwirtschaftlich darstellbar
- ein REX- bzw. IR-Konzept ev. mit Umstieg, das in Abschnitten die Funktion des Regionalverkehrs erfüllt und somit langsamer ist
- Bus ohne Halt an wichtigen Stationen wie Leoben
Solange sich beim Ausbau am Pyhrn nichts gröberes tut, wird es mit ersterem wohl nichts werden.
Wenn man der Abbildung auf Seite 6/7 der Öbb Zeitschrift Regioconnect 1/2014 Glauben schenken kann, soll es dennoch Fernverkehr durch das Ennstal geben.
http://blog.oebb.at/backend/wp-content/uploads/2013/10/regioconnect_2014_1.pdf
Wenn man der Abbildung auf Seite 6/7 der Öbb Zeitschrift Regioconnect 1/2014 Glauben schenken kann, soll es dennoch Fernverkehr durch das Ennstal geben.
http://blog.oebb.at/backend/wp-content/uploads/2013/10/regioconnect_2014_1.pdf
Der ITF 2025 ist in erster Linie eine Wunschvorstellung von ÖBB PV! Seit diesem Artikel 2014 ist es relativ ruhig um dieses Thema geworden, wodurch nicht davon ausgegangen werden kann, dass es schon entscheidende Fortschritte bzgl. Finanzierung usw. gibt. Offen ist ja außerdem, wie künftig mit den GWL-Verkehren hinsichtlich Ausschreibungen umgegangen werden muss. Es ist also gut möglich, dass hier ein Unternehmen Verkehre plant, die es so mangels GWL-Föderungen nicht in diesem Umfang durchführen kann; das gilt in erster Linie für alle strichliert dargestellten Linien.
Habe diese Diskussion nun abgetrennt.
Graz - Linz geht dann über Wien. Sollte in gut 3 Stunden machbar sein.
Graz - Wien Meidling sind derzeit 2:30.
Wien Meidling - Linz sind derzeit 1:09.
Macht 3:39.
Direkter IC über Selzthal derzeit 3:02.
Semmeringbasistunnel soll 30' bringen, macht 3:09 für die "Wiener" Route". Zu berücksichtigen ist allerdings die
Umsteigezeit in Wien bzw. die Zeit für einen etwaigen Richtungswechsel in Meidling.
Wenn man berücksichtigt, dass auf der Pyhrnstrecke auch laufend verbessert werden soll, frage ich schon ein wenig nach
dem Sinn, über Wien zu fahren ...
Anderes Beispiel aus Deutschland: Ruhrgebiet - Kassel geht im Moment im Fernverkehr nur über Hannover (oder mit dem Fernbus) ...
Die Frage ist, ob die ÖBB einen eigenwirtschaftlichen Fernverkehr über Selzthal finanzieren können oder die öffentliche Hand einen solchen ausschreibt und bezahlt. Auch heute schon, werden in gewissen Zeitlagen die Fahrten über Wien angeführt (z B. weil die Anschlüsse nach Deutschland ziemlicher "unterirdisch" sind ...).
W.
Semmeringbasistunnel soll 30' bringen, macht 3:09 für die "Wiener" Route". Zu berücksichtigen ist allerdings die
Umsteigezeit in Wien bzw. die Zeit für einen etwaigen Richtungswechsel in Meidling.
Wenn man berücksichtigt, dass auf der Pyhrnstrecke auch laufend verbessert werden soll, frage ich schon ein wenig nach
dem Sinn, über Wien zu fahren ...
Der Sinn ist schlicht und einfach, dass diese Möglichkeit komplett ohne Mehraufwand und Kosten zustande kommt und das noch dazu wesentlich öfter als es mit Direktverbindungen je zu realisieren wäre. Zwischen Graz und Wien sollen auch beschleunigte Züge mit Fahrzeit etwa 1:45 verkehren, die in Wien den Knoten zur Minute 30 bedienen. Das ermöglicht einen schlanken Anschluß zu den railjets der Westbahn somit ist eine Reisezeit von 3 Stunden oder knapp darunter absolut realistisch. Zusätzlich zu diesem stündlichen Angebot wird es auch noch Verbindungen mit den IC geben.
Tariflich kann man sicher Anreize für diesen "Umweg" schaffen, das ist für das Unternehmen und die öffentliche Hand auf jeden Fall günstiger als Direktzüge.
Bezüglich Ausbau am Pyhrn bin ich auch skeptisch. Die Infos zu weiteren Ausbauten sind auf der Infra-Homepage wieder verschwunden.
Da es ja auch schon jetzt so ist, dass die inneralpinen IC-Verbindungen teilweise Regionalverbindungen ergänzen bzw. zum Teil auch ersetzen, sollte man sich darüber Gedanken machen, diese in dieser Form mit Vollinbetriebnahme der beiden großen Südbahntunnel, was sich Zeitmäßig in etwa mit dem Ende der wirtschaftlichen Lebensdauer des derzeitigen IC-Wagenmaterials überschneidet, einzustellen und durch beschleunigte Nahverkehrsverbindungen, also REX -Verbindungen zu ersetzen, was durchaus auch mit Cityjet-Garnituren zu bewältigen wäre. Da ich selbst die Strecke Graz - Linz des öfteren mit dem IC zurücklege, sehe ich selbst oft genug, dass die einzigen beiden Annehmlichkeiten, die ein IC im Gegensatz zu einem REX bietet, nämlich das Bordservice sowie die 1. Klasse ohnehin in diesen Zügen kaum genutzt wird. Im REX sehe ich insofern sogar mehr Potential als in IC-Zügen, da sich beispielsweise die Fahrradmitnahme einfacher und günstiger gestaltet und diese Züge auch mit reinen Nahverkehrsfahrkahrten (z.B.: Einfach-Raus-Ticket) benützbar wären und die Fahrzeitverlängung IC-REX auf die Gesamtstrecke Graz - Linz gesehen nur minimal ist.
Anbei eine selbst gestaltete Grafik zur möglichen Neuordnung des Verkehrs in der Obersteiermark. Ergänzend wäre noch zu sagen, dass das ganze natürlich auch mit "Flügeln" in Selzthal angedacht ist.
Anbei eine selbst gestaltete Grafik zur möglichen Neuordnung des Verkehrs in der Obersteiermark. Ergänzend wäre noch zu sagen, dass das ganze natürlich auch mit "Flügeln" in Selzthal angedacht ist.
Also Direktverbindungen nach Schladming/Bischofshofen wären IMO gegenüber jenen ins Salzkammergut vorzuziehen. Nicht unwesentlich ist eben welches Haltemuster bei den REX hier angedacht wird.
Da hast du grundsätzlich nicht unrecht, vielleicht wären im Anschnitt Bischofshofen - Stainach-Irding Regionalzüge, die an allen Bahnhöfen halten und anschließend als REX nach Bruck/Mur bzw. Graz weiterfahren, während die Zügen aus dem Salzkammergut wie auch derzeit in Stainach enden am sinnvollsten, dazu noch werktags zwei REXE morgens von Schaldming nach Graz bzw. am Nachmittag wieder retour (via Brucker Schleife) , das war's im Oberen Ennstal, stündliche Verbindungen braucht man dort wirklich nicht.
Grundsätzlich hätte ich das REX-Haltemuster an das derzeitige IC-Haltemuster angelehnt, zusätzlich noch ein Halt in Niklasdorf, sodass sich mit der stündlich verkehrenden S8 im Abschnitt Leoben - Bruk/Mur ein Halbstundentakt ergibt, sowie auch wie die derzeitigen REX-Verbindungen Halt an allen Stationen zwischen Selzthal und Kirchdorf/Krems sowie Entfall der eher unnötigen Halte in Neuhofen/Krems, Kremsmünster und Wartberg/Krems, die ohnehin durch die künftige S-Bahn im Großraum Linz ausreichend abgedeckt werden.
Die Ausbauten auf der Pyhrnbahn sind wohl eher für die Verdichtung/Vertaktung des Nahverkehrs gedacht, wirkliche Beschleunigung für den Fernverkehr wird daher eher nicht rausschauen dabei.
Würde mir auch weiterhin Fernverkehr über Selzthal wünschen, ob sich das allerdings wirklich spielt.
Fahrgast Graz/Steiermark hat da einmal (mehr) einige kluge Vorschläge zu dem Thema gemacht: http://fahrgast-steiermark.at/uploads/media/20130317-interregio.pdf
W.
Grundsätzlich hätte ich das REX-Haltemuster an das derzeitige IC-Haltemuster angelehnt, zusätzlich noch ein Halt in Niklasdorf, sodass sich mit der stündlich verkehrenden S8 im Abschnitt Leoben - Bruk/Mur ein Halbstundentakt ergibt, sowie auch wie die derzeitigen REX-Verbindungen Halt an allen Stationen zwischen Selzthal und Kirchdorf/Krems sowie Entfall der eher unnötigen Halte in Neuhofen/Krems, Kremsmünster und Wartberg/Krems, die ohnehin durch die künftige S-Bahn im Großraum Linz ausreichend abgedeckt werden.
Vielleicht wäre ein zusätzlicher REX Halt in Stadt Rottenmann und eventuell auch in Trieben nicht so verkehrt.
Falls Du mit den Halten in Oberösterreich die aktuelle IC Verbindung meinst, die halten schon jetzt nicht in Kremsmünster und Wartberg/Krems, dafür in Rohr-Bad Hall
Anbei eine selbst gestaltete Grafik zur möglichen Neuordnung des Verkehrs in der Obersteiermark. Ergänzend wäre noch zu sagen, dass das ganze natürlich auch mit "Flügeln" in Selzthal angedacht ist.
Grundsätzlich Zustimmung zu deinem IR/REX-Konzept, aber bitte keine Grafiken mit Comic Sans.